Wie alte 4 Spur Aufnahmen in Daw einbinden?

Ich habe gestern mal wieder mein altes Yamhaha MT4 X 4 Spur Gerät angeschaltet und mit meiner Roland Rubix 44 Soundkarte verkabelt.

Die Ausgänge kommen von der Rückseite des MT4 X via Chinch Kabel auf Mono Klinke 6,35 mm in die 4 Eingänge der Rubix 44 Karte.

Ich habe noch einige Aufnahmen auf Kasette sdie ich sehr wahrscheinlich mal Digitalisieren will.

Musikrichtung Punk, Indie Rock, Eleketronic.

Alles was so abe 1989 bei mir mal angefallen ist.

Habe Studio One 6 als Daw und 4 Mono Eingänge die ich nutze.

Wie geht ihr vor wenn man Audio Dateien in einer Daw einspielt / aufnimmt ?

Compeseeor am Eingangskanal nutzen?

EQ nutzen?

Enrtrauschen und wie ?

Das Daw Tempo auf 120 lassen und später das Tempo anpassen? Oder Tempo ignoriren und die DAW als Bandmaschine nutzen?

Macht ihr Tempoanpassungen der aufgenommen Audio Dateien nachträglich oder einfach sein lassen?
 
Compeseeor am Eingangskanal nutzen?
Warum? Der Rauschabstand des Interfaces sollte ausreichend hoch sein, um sowas (bei Bedarf) hinterher machen zu können. Außerdem würdest Du mit einem Kompressor vermutlich das (deutlich hörbarere) Bandrauschen mit absenken/anheben - daher würde ich Kompression wenn überhaupt erst nach einem Denoising einsetzen.

Würde ich auch nicht bei der Aufnahme machen, sondern bei Bedarf nichtdestruktiv nach der Aufnahme in der DAW.

Enrtrauschen und wie ?
Dafür gibt es Plugins oder interne Tools in der DAW. Leider habe ich gerade keinen Tipp für ein entsprechendes Tool parat. Es kann nicht schaden, noch etwas Stille mit ausschließlich Bandrauschen aufzuzeichnen, um damit später einen Fingerprint zu erstellen.

Das Daw Tempo auf 120 lassen und später das Tempo anpassen? Oder Tempo ignoriren und die DAW als Bandmaschine nutzen?
Bei der Aufnahme sollte das Tempo der DAW keine Rolle spielen. Nach dem Import kann man das Tempo meistens mit DAW-Mitteln halb- oder vollautomatisch anpassen (bei Logic z.B. "Tempo anhand ausgewähltem Audio und Lokatoren anpassen). Viele DAW haben auch eine vollautomatische Tempoerkennung anhand der Transienten im Audiomaterial.

Ein mit dem Audiomaterial übereinstimmendes Tempo brauchst Du m.E. nur, wenn du in der DAW weiteres Materian dazuspielen und arrangieren willst.
 
Bei mir ist es länger her, dass ich so etwas gemacht habe, aber ich erinnere mich, erst mal einfach nur aufgenommen zu haben - ohne Korrekturen, Tempoanpassung, Komprimierung, EQ etc. Eingangs-Kompressor verstehe ich eh nicht. Warum soll ich ein Werkzeug von vornherein fest draufballern, das ich anschließend nicht mehr korrigieren kann, wenn es auch nachträglich nondestruktiv geht? In Zeiten von 24- bis 32-Bit-Aufnahmen muss man doch nicht mehr Headroom durch Kompression gewinnen.

Was das Tempo angeht, würde ich es umgekehrt machen, also das Orginaltempo und dazugehörige Schwankungen beibehalten und eine Tempoerkennung darüber laufen lassen, falls ich noch etwas synchronisieren muss. Wenn man das eingespielte Material nachträglich ins Raster zwängt, kann das aus meiner Sicht nichts Gutes geben.

EDIT: Hätte ich gewusst, dass @Scenturio zeitgleich eine inhaltlich so ähnliche, wohlformulierte und detaillierte Antwort formuliert, hätte ich einfach den Schnabel gehalten.
 
Danke für deine Tips.

Ja stimmt Kompressor bei der Aufnahme zu verwenden erhöt das Bandrauschen was eh schon auf dem Band ist und das kriegt man eh nicht weg.

Ich weiß leider nicht mehr ob ich damals DBX bei den Aufnahmen verwendet habe, leider hatte ich das nie notiert auf den Kasetten. Schalte ich das bei manchen Aufnamen ein klingt es mumpfelig, ich werde das dann wohl deaktivieren müssen

Ich kann ja mal 2 Versionen aufnehmen eine ohne und eine mit DBX und mal anhören welche sich besser eignet und welche weg kann.

OK EQ wusste ich nicht danke auch für den Tip. Ich nehme es ohne Effekte auf ganz einfach über meine Roland Rubix 44 Soundkarte. Ich gehe direkt über 4 Chinch Stecker aufs Kabel raus und die andere Seite vom Kabel hat große Monoklinke. Das Signal kommt direkt an, es kann nicht über die Fader des 4 Spur Recorders geregelt werden, ich werde es am Eingangskanal in Studio One 6 bei Bedarf hochregeln wenn es zu leise sein sollte.

Das Tempo werde ich so lassen wie es Studio One beim neuen Song erstellen ist.

Ich denke nicht das ich das Tempo anpassen werde. Evtl. spiele ich den Schlagzeugsound mit Battery 4 oder anderem Drum Plugin mal erneut ein in einer zweiten Version, ob ich da das Tempo anpasse könnte sein, ich weiß nicht ob ich es packe Synchron die Drums synchron einzuspielen dann muss ich halt versuchen das Tempo in der DAW anzupassen.

Ich möchte eigentlich den damaligen Zustand erhlten, es halt in die Moderene Zeit Aufzunehmemen mit DAW um es mir für die Zukunft Digital als. wav und mp3 zu archivieren, wer weip wie lange das 4 Spur Gerät noch funktioniert und auch die Kaseeten halten ja auch nicht ewig.

Warum will ich das Schlagzeug neu einspielen?

Weil ich damlas nur ein 4 Spur Kasettenrecorder hatte 5 Leute waren das, 2 Gitarren, ich am Bass ein Schlagzeuger und die Sängerin.

Ich habe damals entschieden den Bass und das Schlagzeug auf eine Spur zu Bouncen damit ich die Gitarren und den Gesang separat hatte und eine fünfte Spur hat halt gefehlt.

Gibt es eine Software, vielleicht KI die das heutzutage trennen könnte und macht das Sinn?

Wen ja welche Software wäre das, geht das Online, gibt es da Freeware / kostenlose Software oder was kostet so was?

Als Plugin in der der DAW möglich?



Warum? Der Rauschabstand des Interfaces sollte ausreichend hoch sein, um sowas (bei Bedarf) hinterher machen zu können. Außerdem würdest Du mit einem Kompressor vermutlich das (deutlich hörbarere) Bandrauschen mit absenken/anheben - daher würde ich Kompression wenn überhaupt erst nach einem Denoising einsetzen.


Würde ich auch nicht bei der Aufnahme machen, sondern bei Bedarf nichtdestruktiv nach der Aufnahme in der DAW.


Dafür gibt es Plugins oder interne Tools in der DAW. Leider habe ich gerade keinen Tipp für ein entsprechendes Tool parat. Es kann nicht schaden, noch etwas Stille mit ausschließlich Bandrauschen aufzuzeichnen, um damit später einen Fingerprint zu erstellen.


Bei der Aufnahme sollte das Tempo der DAW keine Rolle spielen. Nach dem Import kann man das Tempo meistens mit DAW-Mitteln halb- oder vollautomatisch anpassen (bei Logic z.B. "Tempo anhand ausgewähltem Audio und Lokatoren anpassen). Viele DAW haben auch eine vollautomatische Tempoerkennung anhand der Transienten im Audiomaterial.

Ein mit dem Audiomaterial übereinstimmendes Tempo brauchst Du m.E. nur, wenn du in der DAW weiteres Materian dazuspielen und arrangieren willst.
 
Nein den Schnabel musst du nicht halten :)

Deine Vorschläge haben mich auch auf die richtige Spur geführt wie ich es mir schon gedacht habe:

Einfach 1 zu 1 ohne irgend welche Technik Aufnehmen und im nachinein dann Bearbeiten.

Das mit der Tempoerkennung ist ein guter Tip. Ich habe das aber nie richtig hinbekommmen bei diesen Aufnhamen weil ich mit meiner Terratec Phase 22 Soundkarte die nur 2 Eingänge hat in Cubase nicht hinbekommen habe.

Hatte erst die Spur 1 mit Schlagzeug und Bass und mit Spur 2 den Gesang aufgenommen, im 2 Schritt dann die beiden Gitarren wieder auf 2 Spuren.

Das Tempo von einem Tape kriegst du nie Synchron. Ich bin bald Wahnsinnig geworden die Gitarren ins Tempo zu kriegen da war nach 30 sekunden schluss und die Gitarren liefen Taktmäßig aus dem Ruder. Habs mit Warpankern und anderen Tempoanpassungen in Cubase einirgemassen hingekriegt aber ich hab mir da echt einen Wolf geklickt bis das endlich passte. So will ich das nie wieder machen das hat echt total genervt und überhaupt keinen Spass gemacht sondern mich sehr gestresst.

Hier mal ein Link zum Cubase Forum:


Hast du da einen guten Tip oder Software die mir da helfen kann die neuen Aufnahmen ohne viel Gedöns temposynchron zu bekommen?


Bei mir ist es länger her, dass ich so etwas gemacht habe, aber ich erinnere mich, erst mal einfach nur aufgenommen zu haben - ohne Korrekturen, Tempoanpassung, Komprimierung, EQ etc. Eingangs-Kompressor verstehe ich eh nicht. Warum soll ich ein Werkzeug von vornherein fest draufballern, das ich anschließend nicht mehr korrigieren kann, wenn es auch nachträglich nondestruktiv geht? In Zeiten von 24- bis 32-Bit-Aufnahmen muss man doch nicht mehr Headroom durch Kompression gewinnen.

Was das Tempo angeht, würde ich es umgekehrt machen, also das Orginaltempo und dazugehörige Schwankungen beibehalten und eine Tempoerkennung darüber laufen lassen, falls ich noch etwas synchronisieren muss. Wenn man das eingespielte Material nachträglich ins Raster zwängt, kann das aus meiner Sicht nichts Gutes geben.

EDIT: Hätte ich gewusst, dass @Scenturio zeitgleich eine inhaltlich so ähnliche, wohlformulierte und detaillierte Antwort formuliert, hätte ich einfach den Schnabel gehalten.
 
Ich denke nicht das ich das Tempo anpassen werde. Evtl. spiele ich den Schlagzeugsound mit Battery 4 oder anderem Drum Plugin mal erneut ein in einer zweiten Version, ob ich da das Tempo anpasse könnte sein, ich weiß nicht ob ich es packe Synchron die Drums synchron einzuspielen dann muss ich halt versuchen das Tempo in der DAW anzupassen.
Es kommt halt darauf an, ob ihr damals zu irgendeinem festen Taktgeber (zB eine Rhythmusmaschine) gespielt habt, oder nicht. Ohne festes Ausgangstempo wirst Du da kaum hinkommen - es sei denn, der Drummer war ein Timing-Gott.


Gibt es eine Software, vielleicht KI die das heutzutage trennen könnte und macht das Sinn?
Ja, gibt es. Das bekannteste ist "Melodyne", anderes gibt es inzwischen sicher auch, aber da kenne ich mich nicht aus.
 
Ohne den Rest gelesen zu haben:

Die vier Spuren vom Cassetti auf vier Spuren in der DAW kopieren, normalisieren (ggf. ankomprimieren), fertig.

Wenn noch eine Sync-Spur mit dabei ist, umso besser. Ansonsten kann man eine Clicktrack anlegen, indem man ein perkussives Signal nimmt und den Rhythmus der Cassettenspur mitklopft.

So mache ich das zumindest, aber ich bin alt, kenne noch Telefone mit Wählscheibe und Fernsehen mit drei Programmen, was weiß ich also schon.

Stephen
 
Die 4 Spur Tape Aufnahmen die ich in Studio One 6 aufnehmen möchte sind unterschiedlich.

Diejenigen die ich hier beim Thread eröffnen erwähnt habe sind Aufnahmen meiner damaligen Gitarren Independent / Rock / Punk Musik, da habe ich keine Synhcronistationstools vewendet.

Einfach aufgenommen auf Tape, Schlagzeug und Bass auf Spur 1 weil ich 5 Spuren brauchte wegen Ryhtmus und Lead Gitarre und Gesang, ein Bereich musste geopfert werden und Schlagzeug und Bass zusammen zu Bouncen war die einzigzte Möglichkeit damals gewesen damit ich die Gitarren auf Einzelspuren zum besseren Mixen habe sowie auch den Gesang.

Überlege mal, damals Anfang Mitte der 1990er Jahre hatte man solche Bequemlichkeiten wie heutzutage nicht zur Verfügung, da gab es halt nix anderes als mein Yamha MT3 X 4 Spur Kasettenrecorder zur Aufnhme. Nix mit Plugin Compeessor, EQ usw.

Wie geschreiben Aufname einschalten und loslegen ohne groß nachzudenken, ging ja nicht anders.

Wenn ich daran denke das wir teilweise zuerst den Bass aufgenommen haben (den ich gespielt habe) und du nicht die Gitarren gleichzeitig dazu aufgenommen hast weil es besch... Klang wenn die über das Mikro kamen (und das war nur eins gewesen mehr hattten wir nicht zur Verfügung gehabt) um das Schlagzeug zu Recorden und du alles ohne Gitarristen aus den Kopf spielen musstes das war schon was besonderes.

Meinen Bass hatte ich über direct out vom Verstärker via Klinkenkabel ans MT3X angeschlossen damit ich nicht dem Bass Sound auf dem Schlagzeugmikro habe sonst wird das nix mit dem Abmischen der gebouncten Drum und Bass Spur, das hätte nur gestört.

Und die Gitarre hatte ich einzeln aufgenommen, erst Rhytmus Gitarre und dann Lead Gitarre weis aber nicht mehr ob über Verstärker direct out oder via Mikro vor dem Verstärker, meine ich hatte das über direct out aufgenommen.

Habe mal vor Jahren unsere Tape Veröffentlichung einiger Lieder in mp3s Umgewandelt.

Habe das vorgestern im Auto und später abends auf einem popeligen Sony CD Blaster angehört und bin erstaunt das ich das damals richtig gut hinbekommen habe. Meistens ist der Bass zu leise zu hören und nicht besser Mixbar weil er ja auf der Schlagzeugzspur gebounct wurde.

Hab das mal versucht Via EQ irgendwie zu verbessern in dem ich Frequenzbereiche abgesenkt oder erhöt habe aber ich kriege das nicht hin.

Vor EQ Einstellugen habe ich großen Respekt und bin da eher ein noob drinn, traue mich da nicht so richtig ran und auf stundenlanges Ausprobieren der Frequenzen habe ich keine Lust.

Die Aufnhamen die ich schon habe hatte ich mit der Steinberg UR22 gemacht, 2 Spuren Schlagzeug/Bass und Gesang, dann Tape zurückgespult und die beiden Gitarren aufgenommen krieg ich die Gitarren überhaupt nicht Synchron und das rumgefuddel über Tage das mit Warpankern oder wie auch immer mit Tempotools in der DAW ist mir zu Doof und nervt mich absolut, das werde ich nie mehr machen, da vergeht einem der Spass am Musik machen / Mixen.

Sag mal Studio One hat ja von Bord aus Melodyne essential 5 dabei, reicht diese Version zum Trennen von Bass und Gittarre aus oder muss es die Vollversion sein?

Ich habe auch Electro Sachen aus alter Zeit, evtl. auch noch Ende der 1980er Jahre die möchte ich auch mal über die Roland Rubix 44 Karte aufnehmen.

Da hätte ich evtl. eine Syncspur noch drauf, kann aber sein das ich die Sync Spur auch auf allen Tapes gelöscht habe um 4 Spuren mit Musik belegen zu können, ausserdem waren das Geräte die ich heute nicht mehr habe z.B. Roland TR 505 oder 707 da nutzt mir alles Gesynce nicx mehr um das in der Daw Taktsynchron im nachihnein hinzubekommen.

Ich nehme das einfach direkt auf und versuche es dann evtl. in Studio One mit Tempo Tools in den Takt zu kriegen oder lasse es so wie es ist, was dazuspielen will ich nicht, nur die Musik in die Zukunft retten bevor das MT3X nicht mehr geht.

Es kommt halt darauf an, ob ihr damals zu irgendeinem festen Taktgeber (zB eine Rhythmusmaschine) gespielt habt, oder nicht. Ohne festes Ausgangstempo wirst Du da kaum hinkommen - es sei denn, der Drummer war ein Timing-Gott.



Ja, gibt es. Das bekannteste ist "Melodyne", anderes gibt es inzwischen sicher auch, aber da kenne ich mich nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp genauso werde ich das machen wie du hier beschreibst.

Syncen werde ich wohl nicht, auch nicht über klick Track.

Will nur den Zustand von damals erhalten und Aufnehmen bevor das MT3X oder die Tapes die Grätsche machen.
Ohne den Rest gelesen zu haben:

Die vier Spuren vom Cassetti auf vier Spuren in der DAW kopieren, normalisieren (ggf. ankomprimieren), fertig.

Wenn noch eine Sync-Spur mit dabei ist, umso besser. Ansonsten kann man eine Clicktrack anlegen, indem man ein perkussives Signal nimmt und den Rhythmus der Cassettenspur mitklopft.

So mache ich das zumindest, aber ich bin alt, kenne noch Telefone mit Wählscheibe und Fernsehen mit drei Programmen, was weiß ich also schon.

Stephen
 
Studio One hat ja von Bord aus Melodyne essential 5 dabei, reicht diese Version zum Trennen von Bass und Gittarre aus oder muss es die Vollversion sein?
Keine Ahnung. Ich hab von Melodyne nur ein einziges Mal eine Demoversion verwendet. Nach der damaligen Erfahrung: Monophone Instrumente (z.B. Bass) lassen sich definitiv zuverlässiger extrahieren als polyphon gespielte (die Gitarre).

Aber andere hier können Dir sicher mehr sagen.
 


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