Wellenformen von analogen und digitalen Synths

ja ja, das mit dem kompromiss machen ist da genau mein problem. :P

brauchen
tu ich oft eigentlich 1000 millisekunden oder mehr, ich iebe es einfach wenn ich auch "multicycle" machen kann (mit oberton 17 starten usw.) und man im prinzip durch das gesamt spektrum (oder sogar noch mehr) harmonische haben kann.

aber das geht dann ganz schön in den speicherverbrauch beim komplexen synths. (und vor allem dauert das generien natürlich ungleich länger als bei 600 - ich hab das dann auf nonrealtime umgestellt)

aber woher kommt die 600 historisch? klingt so willkürlich. ich benutze da, wenn so kurz, eher 441 oder 4096 wegen der entsprechenden bezugspunkte.
 
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ja ja, das mit dem kompromiss machen ist da genau mein problem. :P
Ich meinte Kompromiss eher was die Veränderbarkeit des Sounds betrifft, ist ja nur 'ne Momentaufnahme und ich bin bei Synths immer mehr auf komplexe Veränderungen in einem (Frequenz) Bereich aus, in dem die Ohr/Kopf Kombination besonders empfänglich dafür ist.

brauchen tu ich oft eigentlich 1000 millisekunden

Warum schreibst du nicht gleich 1 Sekunde ;-) Der Sound lebt von Veränderung, auch über die erste Sekunde Heraus, D50 alike statische Sustain Loops sind doch langweilig ;-)

ich iebe es einfach wenn ich auch "multicycle" machen kann (mit oberton 17 starten usw.) und man im prinzip durch das gesamt spektrum (oder sogar noch mehr) harmonische haben kann.

Hab' das Gefühl du gehst sehr verkopft an die Sache ran, Sound ist Gefühl, der Kopf ist kein Spectrum Analyzer :wegrenn:
 
Ich meinte Kompromiss eher was die Veränderbarkeit des Sounds betrifft, ist ja nur 'ne Momentaufnahme

nur eine momentaufnahme? das kommt doch ganz drauf an wie groß das wavetable ist und wie geschickt du es modulierbar machst. :)

es kann bequem komplexer sein wie so mancher physical-modelled osc.

Warum schreibst du nicht gleich 1 Sekunde ;-) Der Sound lebt von Veränderung, auch über die erste Sekunde Heraus, D50 alike statische Sustain Loops sind doch langweilig ;-)

wenn eine wave 44100 samples lang ist, ist es bei 1Hz eine sekunde lang, bei 100 Hz 10 ms und bei 10000Hz 0,1 ms.

wenn eine wave 600 samples lang ist, ist es bei diesen frequenzen genau so lang wie eines mit 44100. :D

aber wenn eine wave nur 600 samples lang ist, dann besteht eine halbwelle des 32. obertons nur noch aus 9 samples. da hilft dann auch keine bikubische interpolation beim abspielen mehr, es wird, im bassbereich abgespielt, grützlig klingen.

Hab' das Gefühl du gehst sehr verkopft an die Sache ran

zweifelsfrei!

deswegen muss ich leider herumjammern, dass das eierlegende wollmilchpatch sich nicht von alleine programmiert.

während die anderen jammern, dass man mit einem waldorf wave keine gescheite resythese hinbekommt.
 
nur eine momentaufnahme? das kommt doch ganz drauf an wie groß das wavetable ist und wie geschickt du es modulierbar machst. :)

es kann bequem komplexer sein wie so mancher physical-modelled osc.
Ich bin eher auf dem Formant Trip, ich muss bei Gelegenheit mal ein paar anständige Beispiele für meine letzten Sounds machen. Physical Modelling Synths sind nicht so wirklich mein Ding, da werden ja auch immer div. Funktionen auf eine begrenzte "benutzerfreundlichen" Anzahl von Parameter zusammengefasst und mit leichter verständlichen Parameternamen belegt, das ist nicht so wirklich meins. Zum mehr oder weniger identisch klingenden Ziel kommt man eigentlich auf vielen sehr unterschiedlichen Wegen.
Kurz gesagt, ein paar Modulationen sind da meist nicht ausreichend.
 
Die Wellenform spielt an sich nur als Quelle eine Rolle aus der man bestimmte Stücke/Bereiche Filtern/Anheben kann, ist bei dem von dir genannten Ansatz also nicht mehr ganz so wichtig, aber die Formante kann man nicht nur mit einem Formantfilter erzeugen, mir fallen auf Anhieb noch 3 weitere Methoden ein.
Dann gibt es noch die Textur des Sounds, die spielt keine ganz so große Rolle wie vielleicht die Bewegung der Formante, sollte aber nicht unterschätzt werden. Daher ist es manchmal gar nicht so schlecht und von mir zum Teil auch gewollt wenn es im Bass Bereich ein wenig kratzig/kantig klingt.
Klar kann man die Formante auch in Form von Wavetables erzeugen aber afair werden die dann (meist) mathematisch erzeugt, muss ja eigentlich nicht wissen wie die Werkzeuge gemacht werden, mit denen ich Sounds mache ;-)
 
ja ich meine ja nur, welchen nachteil haben denn wavetables gegenüber dem, was bei dir so als osci oscilliert? die feste rate und die möglichkeit identische cycles zu wiederholen wenn man will, ist ja gewollt.

und alles andere können sie oft genau so wie andere oscis.

bei formantgedöns sounds können wavetables zugegebenermaßen nur als trigger funktionieren. aber von sägezahn über harmonische bis zu einzelimpulsen oder vosim lässt sich da dann wieder fast alles machen.*)

wenn du willst machen dir wavetables auch rauschen und knacksen für karplus strong oder was auch immer du grad brauchst.

schau mal was der wave/microwave alles kann mit seinen lächerlichen 8bit mal 8bit, dann weisst du was mit 1000 ms geht :)

*) was sie nicht können ist fof, fob, paf, das ist klar. aber diese verfahren sind ja selbst auch nicht gerade die allround spezialisten^^ die wollen eine lineare phase haben und mit anderem input funktionierts nicht mehr.
 
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wenn du willst machen dir wavetables auch rauschen und knacksen für karplus strong oder was auch immer du grad brauchst.
In der Beziehung funktionieren als Impulse meiner Erfahrung nach kurze pitchmodulierte Oszillatoren mit unterschiedlichem harmonischen Content - abhängig von Tonhöhe, Controller, Velocity besser als Rauschen, zumindest wenn man die Klangfarbe wie bei einem echten Instrument variieren will. Ich kombiniere da gerne Festfrequenz mit (mehr oder weniger) Keyfollow Anteilen oder nutze Formante (Vowel Filter etc., viel flexibler was Formate betrifft sind viele Synths leider nicht) wo möglich. Interessanterweise läuft es immer irgendwie auf Spitzen im Spektrum hinaus, bei den produktiven Verschaltungen oder eben das was man für Karplus-Strong Sounds in den Kammfilter schickt oder was interessante additive Sounds betrifft, spektrale Muster, Spitzen und deren Veränderungen, das ist es was wir wahrnehmen. Ganz einfach, ganz atomar.
 
wenn du weisses rauschen mit rosa rauschen multiplizierst, gibt das den perfekten violinbogen für KS. aber jetzt haben wir schon wieder den thread gekapert.
 
wenn du weisses rauschen mit rosa rauschen multiplizierst, gibt das den perfekten violinbogen für KS. aber jetzt haben wir schon wieder den thread gekapert.

Was ist der perfekte Violinbogen, für welche Bogenhaltung/Bogentechnik, bei welcher Geschwindigkeit? ;-)

Violine / Geige lernen - Geigenspiel verbessern - Tutorial Teil 4: Bogentechnik/Détaché
 
na gut, also 2 rosa rauschen. und allle nur denkbaren modulationen für alle 3 rauschen.

virtuelle bogentechnik. inklusive "konzentriert gucken" 2.0.
 


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