Welchen Looper kaufen?

Gisel1990

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Hi,

ich dachte an dieses Preissegment (siehe die beiden folgenden Thomann-Links). Mehrere Spuren benötige ich wohl nicht, da Einsatzzweck für Jams im reinen Synthesizer-Setup (keine echten Instrumente). Mic-Eingang fällt bei mir unter nice-to-have.

tc electronic Ditto X2 Looper


Von tc electronic habe ich schon Effekt-Pedale und bin sehr zufrieden. Gute Qualität.



Electro Harmonix 720 Stereo Looper


Dieser Looper kostet in etwas das gleiche, hat mehr Features und 12 Minuten Aufnahmezeit statt 5. Brauche ich die? Keine Ahnung.



Es gibt ja auch Looper mit Midi in und out. Wozu ist das gut? Z.B. hier:

 
Bei den Dittos soll es aber große Probleme mit den Stomp-Schaltern geben, habe ich gelesen, kann es aber nicht verifizieren. Deshalb habe ich wieder Abstand genommen von denen.
 
Das wird nicht das Problem sein, da ich nicht vorhabe, da drauf zu treten. Ich bin eigentlich auf den Looper-Geschmack durch meine Roland MC707 gekommen. Allerdings checke ich die Speicher-Beschränkung dort auf ca. 50 Sekunden stereo nicht. Insgesamt, kein Overdub!. Der Speicher ist ratzfatz voll.

Ich habe hier ein TC Electronic Flashback 2 Delay Pedal mit einem Looper als Dreingabe. Das ist schon ganz lustig, damit rum zu jammen, allerdings wegen fehlender Undo-Funktion auf Dauer nicht wirklich komfortabel.

Es gibt dann ja auch noch die Loopstations von Boss (RC-202 bzw. 505), aber die sind für meinen Zweck wohl ziemlich überdimensioniert. Wenn dann überhaupt die RC-202, die aber momentan auch gar nicht lieferbar ist.
 
Es gibt ja auch Looper mit Midi in und out. Wozu ist das gut? Z.B. hier:

wenn das gut funktioniert kannst über midiclock Sequenzer o. Drummies syncen. Wär für mich Grund genug den rc 500 in Erwägung zu ziehen. zudem hat er 2 Spuren die unterschiedlich lang sein können wenn ich’s richtig verstanden habe
 
Also als Masterclock brauch ich derzeit keinen Looper.

Ist das eigentlich üblich, dass man einen Looper wie ein Effekt-Gerät am Mixer betreibt? Also per Send und Aux-in?
 
Also als Masterclock brauch ich derzeit keinen Looper.

Ist das eigentlich üblich, dass man einen Looper wie ein Effekt-Gerät am Mixer betreibt? Also per Send und Aux-in?
Üblich bei Mixern weiss ich nicht könnt ich mir aber vorstellen und wieso nicht. Andere zeitbasierte Effekte sind da ja auch drin. Bei Gitarre und Amp mit einschleifweg wird's gemacht. LG
 
Ist das eigentlich üblich, dass man einen Looper wie ein Effekt-Gerät am Mixer betreibt? Also per Send und Aux-in?
Es ist eine Möglichkeit. Aber sicher nicht optimal.

Looper sind eigentlich verdammt kniffelig in ein Mixerbasiertes Setup zu integrieren.

Das beste ist den Instrumentenkanal für die Aufnahme des Loops auf eine Subgruppe zu routen (die aber NICHT an die Stereo-Summe geht). Aus dem Group-Out (oder insert-send der Gruppe) geht man in den Looper-Eingang. Der Ausgang des Loopers wiederum hängt auf normalen Mischpultkanälen, die auf die Stereosumme gehen.
Wenn die Aufnahme des loops Fertig ist, schaltet man das Instrument auf die Stereosumme.
Dadurch kann man sowohl das Instrument als auch die Looper-Signale auf Effekte geben. Das wird dann wichtig, wenn du mit dem Instrument zum Looper dazuspielen willst.
Außerdem kann man potentiell die schon aufgenommenen Looper-Spuren wieder auf einen neuen Loop zusammen mischen. Das erfordert aber, dass der Looper selbst ausgeklügelte Möglichkeiten haben muss, wann er das Eingangssignal durchschleift und wann nicht.

Außerdem ist das alles relativ kompliziert in einer Liveumsetzung zu benutzen.

So einfache Looper wie Du sie momentan im Auge hast, sind eigentlich dafür konzipiert, dass sie direkt hinter dem Instrument hängen, und nicht erst über das Mischpult angebunden werden.
 
@Gisel1990 wenn du vielleicht erstmal mit dem Thema Looper warm werden willst kann ich den hier empfehlen:
Ohne Schnickschnack halt, ausser hoch und runter Pitchen. Spitze für den Preis finde ich.
 
Ich habe die Boss RC-5 Loop Station auf meiner Wunschliste. Den Recherchen nach, könnte ich damit glücklich werden. Ich warte aber noch eine Weile mit dem Kauf. Deinen Angaben nach, könnte sie auch zu dir passen.

Falls jemand schlechte Erfahrungen damit hat, wäre ich an den Informationen interessiert.
 
Falls du ein iPad hast, kann ich den Quantiloop Pro empfehlen, gerade im Sale für 7,99€, dazu ein Audio/Midi-interface (z.B. Go Twin von TC Helicon, auch gerade im Angebot bei T für 59€). Super Sache. Extrem flexibel! Ich habe auch noch einen Jamman Stereo von Digitech, der ist auch günstig zu bekommen (kein Midi, nur eine Spur, aber ein separaten Click für den Drummer, falls du ne Band hast, könnte man vermutlich auch zum syncen mißbrauchen).
 
Danke für die ganzen Vorschläge, auch an fanwander für die ausführliche Erklärung.

Der tc electronic Ditto X2 Looper soll meiner Recherche nach eine besonders gute Soundquali haben. Die wenigen Features können auch von Vorteil sein, auch wegen Platzsparen. Die 5 Minuten Aufnahme sind natürlich nix gegen z.B. die 13 Stunden vom Boss RC-5. Nur wozu braucht man die? Keiner meiner Songs ist länger als 4 Minuten. Und unbegrenztes Overdub, Undo-Funktion und eine extra Stop-Taste scheint mir ausreichend.
 
Kenne Deinen Anwendungsfall nicht: Den Ditto x2 kann man nicht synchronisieren, z.B. mit MIDI. Ist Dir das nicht wichtig? Soll also ganz alleine laufen? Wäre im Elektronik-Setup ja eher nicht gut.
 
habe den nux loopcore und finde den ziemlich gut. ist dasselbe wie der boss rc3. dann gibts von nux auch ein delay pedal mit loop funktion mit graphischem display. ist im fx pedal board verbaut und live als 1 spur looper (ohne sync) für gitarre optimal. sind sehr günstig und quali ziemlich gut.
 
Hab mir jetzt nen Boss RC-500 bestellt. Ist zwar 'ne andere Preisklasse geworden, als ursprünglich geplant, dafür überzeugen die Featueres.
Ist offenbar genau der Looper, den ich mir die ganze Zeit schon gewünscht habe. Okay, ich hätte gere mindestens doppelt so viel Spuren und mindestens zwei weitere separate Outputs, aber vielleicht kommt da ja noch was.
 
Ich hänge mich mit meiner Frage mal hier dran; Immer wenn ich mit dem Summit bastel (ich habe nur den Summit als Hardware), wünsche ich mir ab und an einen Rekorder, der die Melodien (Sketches, Phrases was auch immer) aufzeichnet, um das Layern besser abschätzen zu können, ohne dafür jedesmal Bitwig anzuschmeißen. Dafür gibt es wohl die Looper. Mir ist aufgefallen, dass die Looper signifikante Unterschiede in der Aufzeichnungsdauer aufweisen. Was würdet ihr denn empfehlen? Mein Anspruch wäre nur eine möglichst einfache Bedienung und identischer Klang. Wenn die Loops automatisch syncen wäre das toll, Timestretching und Effekte brauche ich nicht. Was wäre denn da nützlich, gut und günstig?
 
Ich hatte mir ja anfangs den hier geholt:


und hab jetzt noch für ein kleineres, mobiles Setup den hier:


Die Boss-Looper der neueren Generation, zu denen auch meine beiden oben verlinkten gehören, haben 32 Bit Wandler, d.h. bester Sound, und Midi-Synchronistaion, was wichtig ist. Zudem massig Aufnahme-Slots und -Zeit. Ich würde dir gleich zum RC-500 raten. Der Preisaufschlag von 90€ lohnt sich. Es gibt natürlich auch jede Menge andere Geräte und Hersteller. Aber da fehlt mir der Vergleich.
 
Der RC-500 soll laut Kommentare umständlich zu bedienen sein, ist da was dran? Er sollte wirklich einfach zu bedienen sein, denn ansonsten kann ich auch die DAW nehmen.
 
Der RC-500 soll laut Kommentare umständlich zu bedienen sein, ist da was dran? Er sollte wirklich einfach zu bedienen sein, denn ansonsten kann ich auch die DAW nehmen.
Welche Kommentare?
Alle Reviews die ich gesehen habe loben die Bedienung.
Gerade, dass es 3 Fußtaster gibt und nicht Start/Stop umständlich über einen einzigen Taster abgehandelt wird macht das Ding sogar ohne Handbuchlektüre bedienbar. Ich habe das Ding seit ein paar tagen selbst, auch wenn das nicht für ein abschließendes Urteil reicht, und kann bislang nichts negatives sagen.
 
Einige Reviews haben beim RC-500 bemängelt, dass gewisse Settings nicht global, sondern pro Speicherplatz sind. War mir nicht so negativ aufgefallen bisher. Was ich nicht verstehe ist, dass man dem Looper nicht pro Spur einen eigenen Audio-Eingang spendiert hat, sondern beide Spuren müssen sich den Stereo-Eingang teilen. Hier wurde die Gelegenheit für den perfekten 2-Spur-Looper verpasst.
 
Klingt nicht nach intuitiver Bedienung
Mag sein. Vermutlich vermisse ich dieses andere Drittel an Funktionen gar nicht. Ich mache aber auch bspw. noch nichts mit Midi. Dafür braucht man sicherlich die Anleitung. Für's Loopen, etc aber nicht. 🤷‍♂️
Und Speichern geht durch Drücken von Write (Exit+Enter gleichzeitig, wie beschriftet). Wofür man da ein Handbuch braucht? :meise:
 


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