waldorf Q, microQ und patch editor?

lilak

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hab gerade eine excellente ambient chill release von 2012 namens "9980" auf dem plattenteller und bin mehr als angetan von den synth sounds die für mich vollkommen analog klingen. nach genauerer recherche stellt sich dann heraus dass das fast auschliesslich der waldorf Q ist. ich hab selbst einen micro Q aber mich noch nicht weitgehend damit auseinandergesetzt. software patch editors gibts ja genug aber einen hardware editor?

eigentlich erstaunlich bei der qualität, irgendwie hatte waldorf in der zeit was virtual analog betrifft eindeutig die nase vorne weg. hat jemand einblick in was die da anders gemacht haben als zb access mit dem virus? was ja die gleiche zeit ist, sogar die gleiche DSP hardware, der berüchtigte motorola 563xx chip der jetzt auch erfolgreich auf meinem rechner läuft.


https://ultimae.bandcamp.com/album/9980


noch was zm reinhören von youtube, das ist nur der micro q


https://www.youtube.com/watch?v=2fNogB7_0EU

exzellenter übersicht über die waldorf Q reihe von unserem mic moogulator daselbst auf amazona. da wird behauptet dass q und micro q vom sound her identisch sind und sich nur in den funktionen unterscheiden. irgendwo hab ich mal gelesen dass im grossen q drei motorola dsps sind und der filter im grossen q "besser" ist. kann das jemand bestätigen oder ist das fake news?



noch was "cosmisches", das ist jetzt definitv der grosse keyboard q von dem immer behauptet wird er klänge "breiter" als der microQ. ich höre da im grundklang nicht unbedingt einen unterschied.


https://www.youtube.com/watch?v=3tUEvxKP0G8



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Ich bin bekanntermaßen auch ein großer Fan des (micro) Q. Raten würde ich, den micro Q gut und bequem erreichbar im Studio zu platzieren und das Editieren mit Hilfe der Matrix zu üben. Alle Lösungen mit Software-Editoren oder Hardware-Controllern (Stereoping), die ich bisher getestet habe, fand ich eher fummelig und unbefriedigend. Man kann den micro Q allen Unkenrufen zum Trotz mit etwas Übung sehr gut über die Matrix am Gerät editieren. Wichtig ist, sich wirklich darauf einzulassen und intensiv einzuarbeiten. Früher habe ich auch mal den Fehler gemacht, mir dafür nicht die Zeit zu nehmen, und habe den mQ irgendwann zugunsten vermeintlich "besserer" VAs verkauft. Seit ich ihn seit ein paar Jahren wieder habe, habe ich ganz einfach die Bedienung besser "geübt" und seitdem bin ich mehr als glücklich damit.

In der Tat sind Q und mQ Synthesizer, die bzgl. der Klangqualität und der Synthese-Möglichkeiten ihresgleichen suchen. Man muss allerdings auch sagen, dass der unmittelbare mQ-Nachfolger - der Blofeld nämlich - durch die zusätzlichen Wavetables und Samples beim reinen Sound-Design noch mehr kann. Allerdings schafft der Blofeld wegen zu geringer Rechenleistung weniger Stimmen als der mQ. Der moderne Quantum/Iridium hat natürlich auch alle Möglichkeiten der Qs und mQs - der Klang ist aber nicht ganz identisch.
 
also Q, microwave und blofeld kann man vom klang her nicht mal in einem satz nennen, das sind 3 unterschiedliche instrumente. die synthese ist ja nur ein kleiner teil des ganzen sounds. der q haben eben diesen typischen crunchy 90ger sound der mir total gut gefällt. da kann man voices ohne ende stapeln und es kommt immer ein angenehme organisches gesamtpaket dabei raus. das ist zb beim access virus ganz anders, wenn man da stapelt kommt meistens der bekannte trance sound dabei raus.

etwas lächerlich sind die preise die im moment verlangt werden, so als ob der q plötzlich total gefragt ist. 2000 für einen q rack ist einfach ein witz, das ding ist weder "vintage rare" noch besonders in den studios gefragt weil ich vermute dijenigen die gerne einen q spielen immer noch aus den 90gern sind - also nicht unbedingt mehr werden. nur eine vermutung :)
 
also Q, microwave und blofeld kann man vom klang her nicht mal in einem satz nennen, das sind 3 unterschiedliche instrumente.
microQ und Blofeld verhalten sich schon recht ähnlich, nicht 100%ig identisch, aber nah genug um beim Soundbasteln vergleichbare Methoden anwenden zu können und ähnliche klingende Ergebnisse zu erreichen. Also deutlich mehr als die Ähnlichkeiten zwischen subtraktiven Synths generell, afair vom Grundklang irgendwo zwischen Komplexer und microQ.
 


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