G
galant
..
Hallo zusammen, es hiess mal in einem Artikel, dass eine Vierte Edtition des Buches 'Sample This' in deutsch geplant sei. Auch hier im Forum gab es mal einen Thread. Der ist aber von 2008: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/sample-this-third-edition.18783/
Ich habe mit dem Fieldrecorder Zoom H5, Stereokapsel, One-Shots im hallenden Treppenhaus meines alten Homerecording Studios aufgenommen. Da ich einen allgemeinen Workflow für Fieldrecording-Editing für mich entwickeln möchte, ist das allgemeine Vorgehen nicht unrelevant, da ja viel Zeit drauf geht. Ich habe das Studio nicht mehr, mir liegt aber diese Zeit und der Klang des Ortes am Herzen. Da war eine alte knarrende Holztreppe in einem alten Haus und ein staubiger Dachstock. In einem Raum hinter dem Treppenhaus war eine brummende Zentralheizung. - Genau; Nicht gute Voraussetzungen. Nur hab ich dann nach dem Import in LogicX's Spurbereich gemerkt, dass es irgendwie doch was cooles hat....Die Einzelschläge auf die Treppenstufen, habe ich mit einem Hartgummi-Hammer aufgenommen. Dann in der DAW, habe ich zuoberst im Kanalzug ein Gate einfügt, dann minimal komprimiert. ...einerseits den Nachhall des Treppenhauses wie auch die Zentralheizung rausgemacht.
Weil ich diesen Gate-Sound mit dieser Raum-Information drauf irgendwie mag, will ich jetzt die Regionsanfänge und die Enden der Samples schneiden und archivieren. Ich weiss das Oneshots von Drums meistens in Mono aufgenommen werden, hier trägt aber gerade der Hallraum im Sample zu dessen Klang bei. Ich könnte das später in Mono umwandeln, wenn auch der Sound dann nicht mehr der selbe ist. Ich wollte das vorerst nicht jetzt entscheiden und es mal in Stereo belassen. Jetzt merke ich beim schneiden, dass wenn in LogicX oberhalb des Spurbereichs im Menu 'einrasten', 'Bearbeitungen an Nulldurchgängen einrasten' angewählt ist, manchmal die Anfänge der Wellenform abgeschnitten wird oder dann umgekehrt, also nicht direkt beim Sample beginn geschnitten wird. Dann deaktiviere ich für den Schnitt gewisser Samples einfach die Option 'Bearbeitungen an Nulldurchgängen einrasten', meistens funktionierts dann mit dem schneiden am Regionsbegin. Die Anfänge der Regionen schneide ich im Spurbereich mittels der Funktion 'Trimmen' dann 'Regionsanfang bis nächste Transiente. Das geht, da ich die einzelnen Schläge zuerst mit 'Strip Silence' grob geschnitten habe. Betrachte ich nun also die Stereo-Wellenform, wird klar, dass manche Hits, resp. deren L und R nicht exakt gleich beginnen. (weil ich allenfalls das xy stereo mic vom h5 nicht genau mittig auf die klangquelle ausgerichtet habe beim aufnehmen mit dem Fieldrecorder) . Mit einer Monodatei, wäre es für Logicx wohl einfacher den exakten Beginn der Wellenform zu finden. Es gibt ja in jeder DAW die Möglichkeit, aus einer Stereo eine Monospur zu machen. So wäre dies besser? zumindest für den Schnitt? ich weiss die Frage klingt blöd, aber da diese Trimmen-Funktion noch zusätzlich auf alle Regionen einer Spur angewählt werden könnte, wäre das sehr zeitsparend.
Die länge aller einzelnen Regionen, werde ich wenn möglich alle gleich machen. Da gibt es sicherlich eine Funktion, die ich schon noch finden werde. Danach mache ich einen fade-out, auch dieser für alle Regionen gleich. Wie kurz macht Ihr den etwa einen Fade out für einen Drum-Sample? Manche würden solche Drumsamples vielleicht nicht allzu genau schneiden, mit etwas Luft zwischen Regionsbegin und dem Start der Wellenform, dann einfach einen Fade In setzen. Das wird aber doch nicht so genau, oder? Würde ich aus einer schnellen Abfolge einer Saxofon-Phrase ein Ton sampeln wollen, klar, da wäre ein Fade Ins wohl unvermeidbar. Ich mein wenn ich später diese Samples ablegen möchte und auch in der hardware verwenden, oder in LogicXs neuen Samplefunktionen, bietet es sich doch an, von Anfang an genau zu arbeiten?
Danke für Eure Antworten.
Ich habe mit dem Fieldrecorder Zoom H5, Stereokapsel, One-Shots im hallenden Treppenhaus meines alten Homerecording Studios aufgenommen. Da ich einen allgemeinen Workflow für Fieldrecording-Editing für mich entwickeln möchte, ist das allgemeine Vorgehen nicht unrelevant, da ja viel Zeit drauf geht. Ich habe das Studio nicht mehr, mir liegt aber diese Zeit und der Klang des Ortes am Herzen. Da war eine alte knarrende Holztreppe in einem alten Haus und ein staubiger Dachstock. In einem Raum hinter dem Treppenhaus war eine brummende Zentralheizung. - Genau; Nicht gute Voraussetzungen. Nur hab ich dann nach dem Import in LogicX's Spurbereich gemerkt, dass es irgendwie doch was cooles hat....Die Einzelschläge auf die Treppenstufen, habe ich mit einem Hartgummi-Hammer aufgenommen. Dann in der DAW, habe ich zuoberst im Kanalzug ein Gate einfügt, dann minimal komprimiert. ...einerseits den Nachhall des Treppenhauses wie auch die Zentralheizung rausgemacht.
Weil ich diesen Gate-Sound mit dieser Raum-Information drauf irgendwie mag, will ich jetzt die Regionsanfänge und die Enden der Samples schneiden und archivieren. Ich weiss das Oneshots von Drums meistens in Mono aufgenommen werden, hier trägt aber gerade der Hallraum im Sample zu dessen Klang bei. Ich könnte das später in Mono umwandeln, wenn auch der Sound dann nicht mehr der selbe ist. Ich wollte das vorerst nicht jetzt entscheiden und es mal in Stereo belassen. Jetzt merke ich beim schneiden, dass wenn in LogicX oberhalb des Spurbereichs im Menu 'einrasten', 'Bearbeitungen an Nulldurchgängen einrasten' angewählt ist, manchmal die Anfänge der Wellenform abgeschnitten wird oder dann umgekehrt, also nicht direkt beim Sample beginn geschnitten wird. Dann deaktiviere ich für den Schnitt gewisser Samples einfach die Option 'Bearbeitungen an Nulldurchgängen einrasten', meistens funktionierts dann mit dem schneiden am Regionsbegin. Die Anfänge der Regionen schneide ich im Spurbereich mittels der Funktion 'Trimmen' dann 'Regionsanfang bis nächste Transiente. Das geht, da ich die einzelnen Schläge zuerst mit 'Strip Silence' grob geschnitten habe. Betrachte ich nun also die Stereo-Wellenform, wird klar, dass manche Hits, resp. deren L und R nicht exakt gleich beginnen. (weil ich allenfalls das xy stereo mic vom h5 nicht genau mittig auf die klangquelle ausgerichtet habe beim aufnehmen mit dem Fieldrecorder) . Mit einer Monodatei, wäre es für Logicx wohl einfacher den exakten Beginn der Wellenform zu finden. Es gibt ja in jeder DAW die Möglichkeit, aus einer Stereo eine Monospur zu machen. So wäre dies besser? zumindest für den Schnitt? ich weiss die Frage klingt blöd, aber da diese Trimmen-Funktion noch zusätzlich auf alle Regionen einer Spur angewählt werden könnte, wäre das sehr zeitsparend.
Die länge aller einzelnen Regionen, werde ich wenn möglich alle gleich machen. Da gibt es sicherlich eine Funktion, die ich schon noch finden werde. Danach mache ich einen fade-out, auch dieser für alle Regionen gleich. Wie kurz macht Ihr den etwa einen Fade out für einen Drum-Sample? Manche würden solche Drumsamples vielleicht nicht allzu genau schneiden, mit etwas Luft zwischen Regionsbegin und dem Start der Wellenform, dann einfach einen Fade In setzen. Das wird aber doch nicht so genau, oder? Würde ich aus einer schnellen Abfolge einer Saxofon-Phrase ein Ton sampeln wollen, klar, da wäre ein Fade Ins wohl unvermeidbar. Ich mein wenn ich später diese Samples ablegen möchte und auch in der hardware verwenden, oder in LogicXs neuen Samplefunktionen, bietet es sich doch an, von Anfang an genau zu arbeiten?
Danke für Eure Antworten.