Vocoder - Interagtionsversuche

shiroiyuki

UFO Kapitän
Es ist vollbracht!

Nach Jahrelanger Sucherei und rumtesten hab ich anscheinend 'meinen Vocoder' gefunden (EHX V256). :tralala:

Habe den Vocoder zum Testen an der Patchbay direkt auf einem Kanal vom Pult, bzw auch mal am Eingang der MPC gehabt um dann zu samplen.

Jetzt hab ich aber schon gemerkt, das ist nicht so das wahre.
Gerade wenn man versucht einen Sound hinzudrehen.

Ich denke da an sowas wie, zwischen Mic und Vocoder noch was einschleifen damit man die 'Vocals' zwischenspeichern und abfeuern kann wenn man am Sound schraubt. Hätte hier noch einen RC-2 Looper stehen, aber diese kleinen Akai Sampler* kamen mir auch schon in den Sinn.

*Oops, wollt grad nach dem Namen schauen und stelle fest, das sind nur Sample-Player (MPX8)

Die Frage wäre nun an alle Vocoder Benutzer, wie habt Ihr eure Vocoder ins Setup und in euren Workflow Integriert?
Am Hilfreichsten wäre eine kurze Beschreibung der Verkabelung und wie Ihr dann zB eine Phrase vorbereitet um sie in einen Track zu plazieren.

Möchte mir noch etwas Inspiration holen um meinen Weg zu finden ;-)
Überlege zB das Mic direkt an die MPC zu hängen, dort zu samplen und über einen Einzelout in den Vocoder als 'Effekt' schicken. Allerdings müßte ich ja dann auch irgendwie das effektierte Sample nochmal samplen (wenn schon gesampled wird, will ich dann auch das Endprodukt mit im Projekt auf der MPC abspeichern)...

vg
Sascha

P.S.: Hier regiert die reine Hardware
 
Ich hatte damals meinen Vocoder direkt an 2 AUX Sends am Mischpult angeschlossen. Rückweg über einen normalen Mixerchannel. Somit konnte ich alles Routen, und wieder aufnehmen. Mic dann z.B. an Vocoder und Ausgang des Vocoders zu Sampler/PC etc. zur Aufnahme. Mic konnte über weiteren AUX Send auch direkt in der DAW aufgenommen werden, und DAW dann auch wieder durch Vocoder wiedergegeben werden. Alle Möglichkeiten wären dann offen. Einzige Frage wäre dann, ob Du noch AUXs und einen Channel für den Vocoder frei hast. Kenne allerdings die MPC nicht wirklich gut: Wenn Du diese als Mod oder Carrier verwenden möchtest, sollte diese während des Abspielens auch Sampeln können - sofern Du das Vocoder-Sampel wieder in der Kiste haben möchtest.

Leider hatte ich den Vocoder irgendwann mal verkauft (MAM VF11) - bereue es immer noch. Werde aber beim nächsten GAS-Anfall wieder einen schießen :mrgreen:
 
Den VF-11 hab ich erst verschachert :D
Mich hat gestört das dann immer ein Synth blockiert ist weil der Interne Carrier wirklich grottig ist.
Dann brauchte man immer ewig bis man zurechtgeschraubt hatte und Speicher gabs auch nicht.

Da ist der V256 für mich ideal, Standalone mit brauchbarem Carrier, super einfach zu bedienen (weil ja eigentlich Katzendarm Tretmine) und hat sogar 3 Speicherplätze und Drone Sachen.
Den kann ich über die MPC gleich per MIDI mitsequenzieren.

Aux-Send könnte ich noch locker machen und Channel sind kein Problem weil ich alles bei mir über Patchbays verkabelt habe, also bin ich schon eigentlich oberflexibel :)

Ich versuch mal direkt in die MPC mit dem Mic zu samplen und das dann über Einzelout in den Vocoder. Wenn man im Record Mode der MPC ist kann man Play drücken und die Sequenz wird abgespielt, sollte also klappen mit dem Resamplen. Müßte man aber dann jedesmal umstecken.

Ich schau mir mein Looper Pedal auch nochmal genauer an, ich glaub da gingen auch One-Shots mit. Ich glaub das ist die simpelste Methode um schnell mal nen Vocal aufzunehmen und geloopt wird ja auch von Haus aus gleich.
Muß mir dann nur noch ein paar XLR-Klinke Adapter besorgen...
 
So, hab mir nochn paar Kabel besorgt und folgendermaßen verkabelt:
Mic->Looper->Vocoder und das dann entweder aufs Pult oder direkt in die MPC zum Sampeln wenns paßt.
So läßt sich sehr komfortabel der Sound zurecht drehen. :supi:
 
shiroiyuki schrieb:
Ich denke da an sowas wie, zwischen Mic und Vocoder noch was einschleifen damit man die 'Vocals' zwischenspeichern und abfeuern kann wenn man am Sound schraubt.

Mal geradeheraus gefragt: warum soviel Aufwand? Es ist doch viel einfacher wenn man eine Passage wiederholt ins Mikro singt, brüllt oder was auch immer. Die Hände sind noch immer frei zum schrauben und nebenbei kann man auch mit der Aussprache oder Betonung experimentieren um das Ergebnis zu verbessern. So ein Repeat-Dingens kann sowas nicht.
 
Ist für mich viel einfacher so, sprichste was in Micro, loopst das gleich und kannst schrauben oder Effekte noch ausprobieren ohne das man ständig was sagen muß.

Natürlich trägt auch mein bisher einziger Micro-Ständer der Preiskategorie 'Es reicht wenns wie ein Ständer ausschaut' mit dazu bei das ich das Micro in der Hand halten muß weil es bei der Verschraubung zwischen Galgen und Ständer eben nicht nur aufs Aussehen ankommt... :selfhammer:

Ist dann auch besser im Hinblick darauf das ich dann viel schneller in der MPC die Modulation für den Vocoder einspielen kann. Das kann ich direkt im Anschluß machen, während, wenn ich das direkt in der MPC samplen würde, erstmal ein Programm bauen muß usw.

Was den Aufwand betrifft, der kann garnicht hoch genug sein so lange damit der Workflow optimiert wird (ausserdem hab ich den Looper ja eh rumliegen) :D
 


Zurück
Oben