Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sampler

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Anonymous

Guest
Mal was anderes, als Synthesizer.

Nach umfangreichem herumgooglen kommt VSL in die engere Wertung. Reizvoll finde ich die Modularität, sowie die Möglichkeit, den ganzen Datenbestand auf einem USB-Stick zu kaufen, anstatt dutzende Gigabytes runter laden zu müssen.

Hat hier jemand klein angefangen und nachträglich weitere Instrumente/Bundles dazu gekauft?

Und:

Wie läuft die Installation/Registrierung ab, gibt es da irgendwelche besonders üblen Fallstricke* oder sonst irgendwelche Wissenswerte Infos JENSEITS von der eigentlichen Benutzung der Software?
Von Eastwest / Quantum Leap Symphonic Orchestra hab ich da z.B. so einige Horrorstories in dieser Hinsicht gelesen und darüber hinaus finde ich deren Upgrade-Politik auch nicht so toll.

*: Ein fast jungfräulicher eLicenser-Dongle liegt hier noch als mittlerweile obsoletes Relikt der Arturia V-Collection herum. Den brauche ich also nicht noch mal und die Registrierungsprozedur bei diversen Webseiten ist somit auch kein Neuland mehr für mich.
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

DerGanner schrieb:
Reizvoll finde ich die Modularität, sowie die Möglichkeit, den ganzen Datenbestand auf einem USB-Stick zu kaufen, anstatt dutzende Gigabytes runter laden zu müssen.
Naja, so schlimm sind Downloads heute auch nicht mehr. Wieviel GB hat denn Vienna? 16GB lade ich in ca einer Stunde runter, tut also nicht wirklich weh.

Ansonsten finde ich auch Steinbergs Orchestra Library total in Ordnung und die werde ich mir auch demnächst für 99,-EUR kaufen.
http://www.steinberg.net/de/products/vst/halion_symphonic_orchestra/start.html
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Klötzchenschieber schrieb:
DerGanner schrieb:
Reizvoll finde ich die Modularität, sowie die Möglichkeit, den ganzen Datenbestand auf einem USB-Stick zu kaufen, anstatt dutzende Gigabytes runter laden zu müssen.
Naja, so schlimm sind Downloads heute auch nicht mehr. Wieviel GB hat denn Vienna? 16GB lade ich in ca einer Stunde runter, tut also nicht wirklich weh.

Dank Dorf-DSL brauche ich für ein GB zwischen 30 und 60 Minuten. Das Unterfangen dauert dann zwischen 8 und 16 Stunden, WENN nichts Blödes passiert, was aber fast sicher ist (z.B: Rechnerupdate & -neustart -> DL-Abbruch!; andere Internetnutzer im Haushalt -> Netflix, Youtube, Onlinegaming). Macht so keinen Spaß und DHL geht hier TATSÄCHLICH schneller und frustfreier, als Download! :selfhammer:

Ansonsten finde ich auch Steinbergs Orchestra Library total in Ordnung und die werde ich mir auch demnächst für 99,-EUR kaufen.
http://www.steinberg.net/de/products/vst/halion_symphonic_orchestra/start.html

Folgendes ist mehr Meinung als Tatsache:
Ich bin von Cubase 7 LE schon nicht überzeugt worden und das war kostenlos bei meinem Interface dabei. Ich gehe bei Steinberg mittlerweile fest davon aus, dass irgendein bewusster Abfuck in die Software reinprogrammiert wurde, das Programmhandling archaisch und umständlich ist oder bestimmte Features nur zu horrenden Aufpreisen verfügbar sind.

Ne, Steinberg kommt mir nicht ins Haus. Die Konkurrenz hat bislang bei allen Recherchen immer besser abgeschnitten. ;-)
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Oh das mit dem Dorf-DSL tut mir leid. Ist echt eine Schweinerei, hier bekommt man 50MBit für ca. 30,- EUR hinterher geschmissen und andere würden sonst was ausgeben um überhaupt beim heutigen Breitband mitmachen zu können.

Ok, dass du Steinberg nichts mag wusste ich nicht. Für mich gibt es halt nicht einen einzigen wirklichen Konkurrenten zu Steinberg und ich habe auch viel getestet. Was solls, so hat jeder sein Lieblingsspielzeug für sich gefunden.

Also in deinem Fall ist die Post tatsächlich komfortabler als ein Download.
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Bin seit Jahren VS L User und hab so ziemlich alles was es von dieser Firma gibt .
Der Sampleplayer ist der beste auf dem Markt.
Aber- nackt klingt das überhaupt nicht, weil die Samples alle absolut trocken sind und ohne massive Nachbearbeitung " weh" tun. Darum , wenn du dich für VSL entscheidest, kaufe unbedingt 3 Roompacks dazu, die sind direkt in den Player eingebunden und ersparen enorme Mixinganstrengungen.
Außerdem solltest du noch ein iPad ( auch 1. Generation) oder iPhone haben, dann hast du drahtlos alle Keyswitches im Blick bzw. kannst sie umschalten.
Das macht dann echt Freude!
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Danke für dein Feedback!

Jaguar schrieb:
Aber- nackt klingt das überhaupt nicht, weil die Samples alle absolut trocken sind und ohne massive Nachbearbeitung " weh" tun. Darum , wenn du dich für VSL entscheidest, kaufe unbedingt 3 Roompacks dazu, die sind direkt in den Player eingebunden und ersparen enorme Mixinganstrengungen.

Das scheint mir tatsächlich sinnvoll zu sein. Aber die ganze MIR-Geschichte kommt erst mal später. Tatsächlich übe ich gerade, wie man mehrere Instrumente auf der Bühne nach links und rechts bzw. nach vorne und hinten schiebt. Ich habe da so die Befürchtung, dass mich ein derartig fortgeschrittenes Tool zur Faul- und Dummheit erzieht und ich irgendwann blöde und verlassen vor einem Reverb-DSP stehe und nicht weiß, wie ich damit auf meiner Audiobühne ein bestimmtes Instrument jetzt um einen Meter weiter nach hinten verschiebe. ;-)

Außerdem solltest du noch ein iPad ( auch 1. Generation) oder iPhone haben, dann hast du drahtlos alle Keyswitches im Blick bzw. kannst sie umschalten.
Das macht dann echt Freude!

Steht ein solches Pad bei dir dann auf dem Notenständer hinter dem Keyboard? :D
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Wenn du dir VSL als Sparringpartner für Mixing wählst, sei gewarnt! Ein harter Gegner :D
Auch mit MIR bleibt noch genug Herausforderung.
Wirst ja sehen ( hören)
Viel Erfolg :supi:
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Gestern ist mein Key angekommen. Knapp eine dreiviertel Stunde reine Installationszeit mit allen Registrierungen. Und dann hab ich noch 20 Minuten nach den VSTi-dlls gesucht, weil ich gepennt hab. :selfhammer:

Aber: Bislang vier Vienna Instruments-Instanzen laufen ohne jegliches Herumzicken mit Renoise zusammen und die Prozessorauslastung verspricht noch viel Luft nach oben. Ein kurzes Youtube-Tutorial später habe ich die VI-GUI auch verstanden.

Hier gilt wohl: Um alles Wissenswerte zu erlernen braucht man nur wenige Stunden, für das Meistern der Möglichkeiten aber wohl Jahre.

Jaguar schrieb:
Wenn du dir VSL als Sparringpartner für Mixing wählst, sei gewarnt! Ein harter Gegner :D
Auch mit MIR bleibt noch genug Herausforderung.
Wirst ja sehen ( hören)
Viel Erfolg :supi:

Die knochentrockenen Samples sind ein Traum und betteln darum, verbogen zu werden. Einzelne Instrumente aus der SE spielen daher extrem gut mit den hier vorhandenen Soft- und Hardware-Synthesizern zusammen. Von daher muss ich sagen, ist das Mixing sehr trivial, einfach und vor allem sehr dankbar. Es ist hier echt geil, ein trocken schon toll klingendes Streicher-Legato mit Filtern und Distortion zu versehen.

Aber wenn es darum geht, mehrere VSL-Instrumente unter- und miteinander zu einem funktionierenden und gut klingendem Orchester zusammen zu mischen, dann hast du eindeutig Recht! Das ist eine völlig andere Herausforderung und da werde ich deinem Rat irgendwann wohl auch noch folgen.
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Tja Schade, den Thread zu spät gesehen.

Ich kann das Vienna Material nicht uneingeschränkt empfehlen...
Ich finde den Raum, in dem sie die Instrumente aufgenommen haben, hört man zu stark
(mittelgroßes Studio)- das doppelt sich im Mix extrem auf.

Dann hat man sehr große Mühe, ohne die Vienna eigenen Tools die Instrumente sinnvoll im Mix zu platzieren;
da ist man schnell abhängig und in einem merkwürdigen Abosystem gefangen.

Dann ist das Ganze nicht sehr komfortabel zu bedienen- ich will Musik machen und nicht die Zeit damit
verseppeln Artikulationen zu planen und zu managen.
Da gibt es mittlerweile so viel bessere Tools, die einem im Hintergrund die Arbeit abnehmen und einen
sich auf die Komposition konzentrieren lassen- und vor allem viel viel besser klingen...
gerade bei Streichern und Holzbläsern.

Das Schlagwerk der VSL ist allerdings super.
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

TonvaterJan schrieb:
Tja Schade, den Thread zu spät gesehen.

Ich kann das Vienna Material nicht uneingeschränkt empfehlen...
Ich finde den Raum, in dem sie die Instrumente aufgenommen haben, hört man zu stark
(mittelgroßes Studio)- das doppelt sich im Mix extrem auf.

Kann ich nicht bestätigen. Meine gestrigen Gehversuche mit insgesamt 9 nativen Convolver-DSPs von Renoise sowie der manuellen Positionierung von insgesamt 8 Streicherinstanzen in 4 Gruppen waren da schon sehr vielversprechend:

  • 2 Violinen weit links,
  • 2 Viola links,
  • 2 Cello rechts und
  • 2 Kontrabässe weit rechts.

Alle Instrumente in den Gruppen habe ich nochmal leicht unterschiedlich positioniert und mit einem eigenen Pre-Delay versehen und dann zum Schluss alle Gruppen in einen einzigen Send-Kanal mit einem Convolver mit langem Raumhall geschickt.

Der Aufnahmeraum hat sich da kein bisschen durchgesetzt. Das klingt zugegebenermaßen noch nicht nach Opernsaal, aber diese Instrumentenaufstellung klang in sich schon schlüssig und gut. Und da habe ich jetzt nicht mal 90 Minuten dran herum gefummelt.

Kann es nicht eher sein, dass die trockenen Samples sich für dich unnatürlich anhören, weil eben annähernd KEINE Raumeindrücke vorhanden sind?

Dann hat man sehr große Mühe, ohne die Vienna eigenen Tools die Instrumente sinnvoll im Mix zu platzieren;
da ist man schnell abhängig und in einem merkwürdigen Abosystem gefangen.

Das Preismodell und die Upgradepolitik waren für mich Kaufgründe. Es ist eher die Ausnahme, dass eine Firma mich NICHT auf den Mehrkosten sitzen lässt, wenn ich mich nachträglich für ein größeres Paket entscheide, welches aber Dinge beinhaltet, die ich schon besitze und somit zwei mal bezahlen müsste. Die VSL ist da wirklich vorbildlich.

Dann ist das Ganze nicht sehr komfortabel zu bedienen- ich will Musik machen und nicht die Zeit damit
verseppeln Artikulationen zu planen und zu managen.
Da gibt es mittlerweile so viel bessere Tools, die einem im Hintergrund die Arbeit abnehmen und einen
sich auf die Komposition konzentrieren lassen- und vor allem viel viel besser klingen...
gerade bei Streichern und Holzbläsern.

Auch hier werden wir uns nicht einig werden. Ich habe mir meine Streicher so eingestellt, dass ich alle sieben in der SE1 vorhandenen Spielarten ganz bequem per Modwheel umschalten kann. Viel komfortabler und intuitiver geht eigentlich nicht mehr.
 
Re: Vienna Symphonic Library Special Edition - Orchester Sam

Die VSL ist sicher kein "instant success "
Es gibt Libs, wo ich mit 1 Taste perfekten orchestralen Eindruck machen kann.
Phrasen, Akkordfolgen usw. Aber die hört man in jeder 2. Werbung zB
Aber VSL ist mMn unerreicht flexibel. Braucht halt viel Zeit.
Ideal ist natürlich kombiniert mit anderen Herstellern (LA Scoaring Strings, East West, uva)
 


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