Vermona Perfourmer 2 / Mk2 und ältere Version Sammelthread

clipnotic schrieb:
So ein Vergleich zwischen Perfourmer und dem Korg MonoPoly wäre echt mal fein !!

Und der Perfourmer scheint schon ein guter und gut klingender Synth zu sein. Übersichtlich ist er auch aber bei so viel Knöpfchen bräucht ich einfach ne Speicher Option. Klar, wenn man mal schnell nen monophonen Bass Sound macht, kriegt man den schnell wieder hin gedreht aber bei komplexen Sounds, die ja grad hier möglich sind ... da bin ich ja mehr am Plan schreiben, als am Schrauben ... ?
:

Mit Speicheroption isses halt nicht mehr full analog.Ich mag auch speicherbare synths aber anderseits hasse ich es wenn ich ein patch aufrufe und
die ganzen Reglereinstellungen haben im Moment nix mit dem eigentlichen patch zu tun.Da finde ich es schon besser wenn ein speicherbarer synth
auf einem display die original parameter anzeigt und man diese mit nur einem Regler dann verändern kann.Aber synths mit tausend Knöpfen und
dann speicherbar ist ehrlich gesagt nicht so mein Fall.Bei meinem Juno 106 finde ich es gerade noch so knorke so wie es ist..ein speicherbarer per4ourmer
wäre irgendwie absurd.für mich jedenfalls gerade weil ich es einfach gut finde wenns halt voll analog ist.
 
BBC schrieb:
Die Unterschiede zum PerFourMer 1 sind noch grösser als der fehlende Sinus: Die Wellen sind an die Tonhöhe gekoppelt! :-/

was meinste denn damit ?

Gut gefiel mir beim Einser, dass man mit dem LFO auch den VCA bearbeiten kann.
das wäre ne feine sache...


Schau dir mal links am Gerät den Oscillator an, da ist zu erkennen dass die Fusslage (Oktaven) direkt mit der entsprechenden Welle gekoppelt sind. Immerhin ist beim ersten PerFourMer der Wertbereich vom Tune-Regler viel weiter gesteckt am beim P2.


1_PerFOURmer.JPG
 
Schau dir mal links am Gerät den Oscillator an, da ist zu erkennen dass die Fusslage (Oktaven) direkt mit der entsprechenden Welle gekoppelt sind.

ach so, jetzt sehe ich es auch...aber: ist das Prinzip beim Perfourmer II nicht besser gelöst mit Oktavschalter UND Tune-Regler ? M.E. ist das einfacher einzustellen zb. bei Schwebungen oder Otkavierungen oder ? Anderseits hätte vielleicht bei FM der eine Tune-Regler über den ganzen Wertebereich auch Vorteile...
 
Ich finds besser geloest beim Mk2. Beim 1er ist der Wertebereich groesser, aber beim 2er gibts ne Hi/Lo Stellung dafuer und der Tune Regler ist auch nicht mehr so ueberempfindlich. Und der Sinus klingt fantastisch.
 
...klingt fantastisch im Zusammenspiel mit den FM Moeglichkeiten und den anderen Dingen, die das Instrument bietet. Das man den Leuten auch immer alles vorkauen muss...kein Abstraktionsvermoegen mehr bei den jungen Lued.
 
BBC schrieb:
ach so, jetzt sehe ich es auch...aber: ist das Prinzip beim Perfourmer II nicht besser gelöst mit Oktavschalter UND Tune-Regler ? M.E. ist das einfacher einzustellen zb. bei Schwebungen oder Otkavierungen oder ? Anderseits hätte vielleicht bei FM der eine Tune-Regler über den ganzen Wertebereich auch Vorteile...

Ich weiss nicht was du hast, komfortabler als Oktavlage, Tune und Wellenform getrennt einstellen zu können geht doch gar nicht mehr! ;-)
 
und der mkii steht seit letzter woche nun auch hier bei mir :phat: ....... hab mir die midiversion zugelegt, die es beim ms hier in köln kurzfristig für 999 gab...... jetzt wieder 1200+ ..... in dem fall hast sich mir der mehrwert der cv-version bei fast 500 euronen unterschied nicht erschlossen........ erstaunlich was aus dem teil so rauskommt bei den vergleichsweise simplen synthesesträngen :shock: ..... ein irres teil :supi:
 
Hab den Perfourmer mk2 seit einem Monat, macht richtig Spass.
Heute hab ich mit LFO Sync rumgespielt und festgestellt dass man die LFOs zum Arpeggiator umfunktionieren kann:
Alle LFOs auf Sync zum vorigen Oscillator
4x Hüllkurven: minimum Attack, Sustain 100%
4x Filter Cutoff auf 10 Uhr, Reso nach belieben
4x Filter LFO int auf maximum, kein Filter EG int
4x LFO Waveform auf Saw (Simuliert eine knackige Hüllkurve)
LFO 1 gibt den Speed vor
LFO 2 auf Phase 180
LFO 3 auf Phase 90 (Mittelstellung)
LFO 4 auf Phase 180
Spielmodus M1

ergibt ein Arpeggiator in der Reihenfolge Osc1, Osc3, Osc2, Osc4
Noten durch Tuning der Oscillatoren in dieser Reihenfolge einstellen, z.B.
Alle Osc auf 16', z.B. Saw oder Pulse
Osc 1: 12 Uhr
Osc 2: 5 kleine Ticks nach rechts
Osc 3: 12 Uhr
Osc 4: 8 kleine Ticks nach rechts
Ergibt in der Reihenfolge 1 3 2 4 was Bekanntes

Jetzt noch ein bisschen mit dem Speed von LFO rumspielen, der schnellste Arpeggiator der Welt :)
 
ClaudeK schrieb:
Hab den Perfourmer mk2 seit einem Monat, macht richtig Spass.
Heute hab ich mit LFO Sync rumgespielt und festgestellt dass man die LFOs zum Arpeggiator umfunktionieren kann:
Alle LFOs auf Sync zum vorigen Oscillator
4x Hüllkurven: minimum Attack, Sustain 100%
4x Filter Cutoff auf 10 Uhr, Reso nach belieben
4x Filter LFO int auf maximum, kein Filter EG int
4x LFO Waveform auf Saw (Simuliert eine knackige Hüllkurve)
LFO 1 gibt den Speed vor
LFO 2 auf Phase 180
LFO 3 auf Phase 90 (Mittelstellung)
LFO 4 auf Phase 180
Spielmodus M1

ergibt ein Arpeggiator in der Reihenfolge Osc1, Osc3, Osc2, Osc4
Noten durch Tuning der Oscillatoren in dieser Reihenfolge einstellen, z.B.
Alle Osc auf 16', z.B. Saw oder Pulse
Osc 1: 12 Uhr
Osc 2: 5 kleine Ticks nach rechts
Osc 3: 12 Uhr
Osc 4: 8 kleine Ticks nach rechts
Ergibt in der Reihenfolge 1 3 2 4 was Bekanntes

Jetzt noch ein bisschen mit dem Speed von LFO rumspielen, der schnellste Arpeggiator der Welt :)

würde ich gerne mal hören! Poste doch mal was.
 
orgo schrieb:
würde ich gerne mal hören! Poste doch mal was.

Hmm... dann muss ich mal schauen wie ich das am besten aufnehme und rauflade. Spätestens übernächstes Wochenende, versprochen. Hab bisher etwa 20 brauchbare patches, für eine kleine Demo.
Was wäre die beste (gratis) Möglichkeit ein mp3 irgendwo hochzuladen? (ohne jetzt irgendeinen weitreichenden Account anlegen zu müssen)
 
Ein paar Erklärungen zu den Demos:

Demo 1:
Der LFO als Arpeggiator
beim Bladerunner ist die Sequenz vom Perfourmer MKII, die braucht alle 4 Stimmen, deshalb kommt der käsige Sound der Melodie vom Blofeld
.. danach kommt der schnellste Arpeggiator der Welt ;-), so ab 2min 30s

Demo 2:
Der Bladerunner aus Demo 1 tat mir igendwie Leid, deshalb habe ich ihm einen anständigen Lead Sound von Perfourmer verpasst. Die Sequenz diesmal per MidiPal getriggert

Demo3:
Wenn man die LFO's richtig einstellt, dann kann man sogar eine komplexe Sequenz simulieren (Sync auf interne Midiclock + Einstellung der 4 LFO's in verschiedene Teiler der Midiclock)
Weil hier wieder alle 4 Stimmen im Einsatz sind, übernimmt der Blofeld die Melodie

Demo 4:
Ein buntes Allerlei:
Laser Harp
ein fast echter Brass Sound
schneidiger Pulse Lead mit PWM
verschiedene Bässe
stereo Filter Sweep
weicher Sägezahn (leider mit einem kleinen Rauschen, da ist irrtümlich ein Hall-Effekt reingeraten)
 
Hallo, weiß jemand warum die LFOs digital sind? (Die Frage ist nicht wertend gemeint.)
 
Mangels Minimoog kann ich diesen Trick nicht nachvollziehen. Ist ein solcher Sound auch mit dem Perfourmer möglich?
Es steht ja geschrieben was er macht, allerdings ist dass unpräzise.

Filter soll auf 440 Hz gestimmt werden wenn Taste A gedrückt wird. Es ist jedoch entscheidend welches A man drückt, dadurch entsteht der Oktavabstand zum Oszillator.

Versteh auch nicht warum man erst auf 440 Hz stimmen und dann sieben Halbtöne höher gehen soll. Warum nicht gleich 659,25 Hz (= E5) einstellen?? :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, weiß jemand warum die LFOs digital sind? (Die Frage ist nicht wertend gemeint.)

Die vier LFOs sind ja auf Wunsch jeweils MIDI-synchronisierbar. Ich vermute - abgesehen von der Kostenfrage - MIDI-synchronisierbare LFO's sind digital leichter zu realisieren.
 
Du musst erstmal das Filter in Selbstresonanz bringen, heißt Resonanz voll aufdrehen. Mit dem Cutoff Regler kannst du dann das Filter stimmen.

Entweder mit Stimmgerät oder Vergleichston aus der DAW....
 
Ich habe es mal abgeknipst. Du benötigst nur eine Stimme, dort Sägezahn, Resonanz voll aufgedreht, VCA Hüllkurve Gate. Besonders wichtig ist der Track-Parameter auf 100%. Die Hüllkurve selbst habe ich nur für eine ganz leichte Filtermodulation genutzt die diesen "Percussion"-Anteil der Orgel erzeugt. Mit dem Cutoff musst Du nun etwas nach Gehör, den Intervall einstellen, was Dir vielleicht als Einsteiger am schwersten fallen wird. Versuche mal Dich auf den Resonanz-Anteil zu konzentrieren und genau hinzuhören wann es irgendwie passt. Da analoge Geräte auch immer etwas Toleranz haben, wird es wahrscheinlich nicht funktionieren, wenn Du die Einstellung 1:1 nach dem Foto machs, aber als Anhaltspunkt wird es reichen.

IMG_3402.JPG
 
Danke, muss ich gleich testen, ein Stimmgerät ist vorhanden.

Edit: Der Patch hat super geklappt! Ich habe den Sound nun nach Gehör eingestellt. Das mit dem Stimmgerät war mir zu hoch :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Perfourmer Mk2 hat doch einen eingebauten 440Hz Stimmton...
Ich hab nie ein Stimmgerät gebraucht.
 
Ich habe jetzt endlich auch einen Perfourmer! :cheer:

Mit dem Keystep und meinem MX200 bin ich ganz schnell in wunderbaren Sphären. Richtig gut.

Wo hier die Diskussion um die MIDI-synchronisierten LFOs ging hätte ich auch mal noch ne Frage zu denen. Von meinem Microbrute bin ich gewohnt, dass der gesyncte LFO richtig zackig reagiert wenn ich den Rate-Regler drehe. Beim Perfourmer ist da immer so eine Verzögerung, das fühlt sich so träge an. Ich weiß nie so recht, ob ich das Poti jetzt weit genug gedreht hab um in der nächsten Clock-Division zu landen. Wie geht ihr damit um?
 
Ich habe jetzt endlich auch einen Perfourmer! :cheer:

Mit dem Keystep und meinem MX200 bin ich ganz schnell in wunderbaren Sphären. Richtig gut.

Wo hier die Diskussion um die MIDI-synchronisierten LFOs ging hätte ich auch mal noch ne Frage zu denen. Von meinem Microbrute bin ich gewohnt, dass der gesyncte LFO richtig zackig reagiert wenn ich den Rate-Regler drehe. Beim Perfourmer ist da immer so eine Verzögerung, das fühlt sich so träge an. Ich weiß nie so recht, ob ich das Poti jetzt weit genug gedreht hab um in der nächsten Clock-Division zu landen. Wie geht ihr damit um?

Lustig.. dieses träge Verhalten ist mir auch öfters schon aufgefallen. Langsam drehen ist angesagt.. dann klappt’s sehr gut. Ich glaube das hängt einfach nur mit dem Sync zusammen. Wenn das lfo nämlich frei läuft ist das Verhalten absolut zackig. Wahrscheinlich wird das lfo-Poti, wenn das lfo im Sync ist, erst nach 2-3 Durchgängen neu abgefragt. Ich hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung und jetzt auch keine Zeit das zu checken. Und ehrlich gesagt klingt das Ding so dermaßen gut, das mir das auch absolut Wurst ist :D
 
Lustig.. dieses träge Verhalten ist mir auch öfters schon aufgefallen. Langsam drehen ist angesagt.. dann klappt’s sehr gut. Ich glaube das hängt einfach nur mit dem Sync zusammen. Wenn das lfo nämlich frei läuft ist das Verhalten absolut zackig. Wahrscheinlich wird das lfo-Poti, wenn das lfo im Sync ist, erst nach 2-3 Durchgängen neu abgefragt. Ich hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung und jetzt auch keine Zeit das zu checken. Und ehrlich gesagt klingt das Ding so dermaßen gut, das mir das auch absolut Wurst ist :D

Also der Klang ist sehr erhaben, da sind wir uns sicher alle einig.

Ich habe mal ein wenig herumexperimentiert (gerade läuft ein Patch in dem alle LFOs MIDI-synchronisiert sind) und folgendes festgestellt: Die Tempobereiche der LFO-Synchronisation stimmen sehr exakt mit der weißen Markierung am Speed-Regler überein. Mit ein wenig Übung weiß man dann, wo welcher Bereich liegt und dann ist die Verzögerung vielleicht sogar nützlich! So kann man nämlich den korrekten Bereich anwählen, bevor das Tempo wechselt.

Und hier noch ein Handbuchauszug (S. 18f.):
Bei aktivierter MIDI-Clock-Synchronisation wird mit dem SPEED/PHASE-Regler ein Teilerfaktor des eintreffenden Clock-Signals ausgewählt. Er regelt also die Geschwindigkeit des LFOs in einem timinggenauen Raster in Bezug auf die MIDI-Clock-Geschwindigkeit.

Die äußere Markierung des SPEED/PHASE-Reglers kennzeichnet die acht verfügbaren Teilerfaktoren. Von links nach rechts entsprechen die Teilerfaktoren folgenden Notenwerten:
  • Ganze Note
  • Halbe Note
  • Viertelnote
  • Vierteltriole
  • Achtelnote
  • Achteltriole
  • 1/16 Note
  • 1/32 Note
HINWEIS
Der Wechsel von einem Teilerfaktor zu einem anderen erfolgt immer erst, nachdem die Welle vollständig durchlaufen wurde. Wundern Sie sich also nicht, wenn das Umschalten speziell bei langsamen Tempo nicht sofort hörbar ist.​

Das verwundert mich etwas. Wann ist die Welle denn vollständig durchlaufen? Mir scheint es, als würde der Perfourmer immer 4 (MIDI-Clock-)Viertelnoten abwarten (also 24*4=96 pulses) bevor er den Clockteiler wechselt. Der LFO driftet dann auch noch ein bisschen, aber nach 3 solcher Durchläufe ist er wieder gerade auf der Zählzeit.
 
Hallo, ich würde meinen Perfourmer gerne an einen Effekt hängen (bevorzugt Chorus und/oder Overdrive). Wie macht ihr das denn? Der Perfourmer hat ja einen Steroausgang. Habt ihr nur Stereoeffekte? Oder 2 x Mono? Oder verwendet ihr mit Effekten nur einen der Ausgänge?
 


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