...Die heute übliche Variante ist eigentlich nichts anderes als ein Up-Taster und ein Down-Taster. Dreht man nach rechts wird der Up-Taster immer wieder bedient, dreht man nach links wird der Down-Taster immer wieder bedient. Die Technik dahinter ist ein bisschen komplexer als diese einfache Beschreibung, aber letztlich kommts genau darauf raus. Diese neuere Variante hat den Vorteil, dass es keine absolute Position des Drehknopfes gibt, die eindeutig mit dem Wert des Parameters korreliert, sondern dass der Drehknopf der Digitalsteuerung nur sagt, "vom aktuellen Wert des Parameters gehts jetzt nach oben" (oder unten).
Das mit dem "Up und dem Down Taster" möchte ich jetzt so nicht stehen lassen, das sollte man vielleicht doch etwas genauer beleuchten...
Genaugenommen sind es üblicherweise zwei um 90° zueinder versetzte Schaltkontaktreihen.
Jede für sich schaltet erstmal nur zwischen An und Aus.
Wie oft ein solcher "Schalter" pro Umdrehung zwischen An und Aus wechselt, hängt dabei vom jeweiligen Encoder Modell ab.
Ob man nach links oder rechts dreht entschlüsselt dann ein Mikroprozessor.
Der schaut sich an, wie der Schaltstatus der beiden Reihen ist und welcher der beiden Werte sich als nächstes beim drehen von high auf low oder umgekehrt wechselt.
Dadurch, daß beide Reihen zueinander versetzt sind, liegen die Schaltvorgänge nie direkt aufeinander, es schaltet also immer erst ein Kanal, dann der andere im Wechsel.
Wenn also zb Kanal A auf high und Kanal B auf low stehen und als nächstes springt Kanal B auf high , dann weiß der Microcontroller "Aha, der dreht jetzt im Uhrzeigersinn."
Geht dagegen Kanal A auf low, dann ist es die andere Drehrichtung.