Universalgehäuse mit Ausschnitt für 16x2 LC Displays

[klangsulfat]

Hallo zusammen, ich suche gerade ein (am liebsten schwarzes) Gehäuse für meinen MiniDexed. Irgendwas ohne 3D-Druck.

Gibt es Universalgehäuse, die bereits einen Ausschnitt für ein ordinäres 16 x 2 LC Display haben? Löcher bohren ist ja kein Ding, aber gescheite Ausschnitte ohne passendes Werkzeug zu erstellen, würde ich mir und meinen hohen Ansprüchen gerne ersparen

Alternativ wären auch Gehäuse mit Acrylglasdeckel eine Alternative. Nur finde ich da nix mit den passenden Innenmaßen (ca. 10 x 7 x 4 cm).

Hab ihr Ideen dazu oder kennt ihr passende Gehäuse?

 

[fanwander]

Ich geh für sowas inzwischen immer den Weg über Frontplatten Hersteller: schaeffer.de, frontpanels.de, ... gibt sicher noch mehr. Such Dir ein Gehäuse, das eine flache Frontplatte hat, nimm deren Maße, mal dir im FrontDesigner von Schaeffer die passenden Ausschnitte rein, und beauftrage.

Hier mal als BeispielKosten von Schaeffer, Einzelstück für eine 18TE breite Eurorack-Frontplatte mit Display und einem Encoder Loch, vier Befestigungsausschnitte:
30 Euro inc. MwSt

 

[Lumm]

Sorry, vielleicht etwas off topic:
Was vielleicht nicht überall möglich ist, aber ich gerne bei solchen Projekten in Erwägung ziehe, ist ein Besuch beim örtlichen Makerspace. Bei uns hier gibt es einen Lasercutter (3D-Drucker finde ich in den meisten Fällen zu aufwendig), mit dem man sehr einfach Holz und Acrylglas(Plexiglas) „2D“ schneiden kann. Da ich mit 2D-Programmen wie Inkscape ganz gut umgehen kann, ist es für mich deutlich einfacher Lasercutter-Dateien zu erzeugen als 3D-Ducker-Dateien. Z.B. ein millimetergenaues Loch an der richtigen Stelle zu konstruieren ist in wenigen Sekunden erledigt.
Ein weitere Vorteil: Der eigentliche Lasercut-Prozess ist in Sekunden, maximal Minuten erledigt, wo ein 3D-Druck immer Stuuunden dauert.
Weiterhin gibt es viele Online-Tools wie z.B. makercase.com mit dem man sehr einfach Boxen/Gehäuse kreieren kann.
Die Einstiegshürde in Lasercutting ist heute kinderleicht. Aber es gibt auch einen Nachteil: Laser sind für Augen natürlich Gefährlich und durch die Verbrennung entstehen Abgase(Qualm), die abgeleitet werden müssen. Ein Lasercutter mit Schutzgehäuse und Luftfilter kostet dann schon so 3000€.
Aber dafür gibt es ja dann den örtlichen Makerspace

 

[fanwander]

Aber dafür gibt es ja dann den örtlichen Makerspace

Du scheinst ja nicht weit vom Kollegen @klangsulfat entfernt zu wohnen (PLZ 55xxx vs Koblenz). Vielleicht kannst Du ihm einen direkten Tipp geben.

 

[gegelgto38ghevpiihtjuk]

Ich geh für sowas inzwischen immer den Weg über Frontplatten Hersteller: schaeffer.de, frontpanels.de, ... gibt sicher noch mehr. Such Dir ein Gehäuse, das eine flache Frontplatte hat, nimm deren Maße, mal dir im FrontDesigner von Schaeffer die passenden Ausschnitte rein, und beauftrage.

Hier mal als BeispielKosten von Schaeffer, Einzelstück für eine 18TE breite Eurorack-Frontplatte mit Display und einem Encoder Loch, vier Befestigungsausschnitte:
30 Euro inc. MwSt

Anhang anzeigen 198337

Danke für die Tipps, aaaber unter schaeffer.de finde ich nichts, was auf Gehäuse und Frontplatten hindeutet.

 

[SirAdrianFish]

Evtl. ist das hier gemeint... https://www.schaeffer-ag.de/

Komplette Gehäuse bieten Sie übrigends ebenfalls an.

 

[fanwander]

Danke für die Tipps, aaaber unter schaeffer.de finde ich nichts, was auf Gehäuse und Frontplatten hindeutet.

Jepp sorry, Kollege @SirAdrianFish hat recht. https://www.schaeffer-ag.de ist korrekt.

Ich selbst lasse immer bei Frank Röllen aka https://www.frontpanels.de/ fertigen (Frank hat sogar einen Account hier -> @Roelli ).
Frank verarbeitet auch Dateien aus dem Front-Designer. Preislich sind beide fast gleich. Frank macht halt viel für Musikindustrie.

Komplette Gehäuse gibts auch bei Frank.

 

[klangsulfat]

Danke für die Anregungen. Ich denke mal, es wird eine Kombination aus Universalgehäuse und maßgeschneidertem Alupanel werden. In diese Richtung hab ich noch gar nicht gedacht

Beim Googeln bin auf diesen Dienstleister gestoßen: https://kunststoffplattenonline.de/product/alupanel-alu-verbundplatten-schwarz-3-mm/

Ich hab dort spaßeshalber mal ein Alu-Panel mit den ungefähren Maßen angelegt und komme auf 5,95 EUR inkl. MwSt. Das kommt mir verdächtig günstig vor für ein maßgeschneidertes Alupanel mit einem Ausschnitt und einer Bohrung. Was meint ihr?

 

[fanwander]

Wie dick ist denn das Material? Die Material-Stärke kann erstaunlich in den Preis reinspielen.

 

[klangsulfat]

Wie dick ist denn das Material? Die Material-Stärke kann erstaunlich in den Preis reinspielen.

3 mm Alu. Ist das ausreichend für ein Frontpanel, an dem ein (Drück-)Encoder festgeschraubt ist? Oder doch eher 4 mm?

 

[fanwander]

Ja, 3mm passt. Das kann zum Teil mit dem Schaftgewinde des Encoders schon knapp werden. 4mm wäre definitiv zu dick. Eurorackmodule haben normalerweise 2mm.

 

[Vintageuser]

Achtung, Alupanel bedeutet Sandwich aus Alu/Kunststoff/Alu.

 

[klangsulfat]

Achtung, Alupanel bedeutet Sandwich aus Alu/Kunststoff/Alu.

Ok, damit hab ich kein Problem. Trotzdem Danke für den Hinweis.