Ukulele?

Raze

..
Wer spielt sie noch?

Mich interessiert besonders wie man sie noch im Studio / Produktionstechnisch einsetzen kann...

Vielleicht können sich die Uke Freunde hier gegenseitig ein paar Anregungen geben...

Beispiele von mir:
https://drmusic.bandcamp.com/track/ukul ... sis-coffee
https://drmusic.bandcamp.com/track/0207 ( der bisschen verstecken string ähnlichen sounds sind auch aus der ukulele, + violin bogen, klappt aber nur hinten, wo die Saiten genug Spannung haben...)
https://drmusic.bandcamp.com/album/una- ... tro-idioma (synth + uke)
 
Meine Frau spielt Ukulele d.h. hat angefangen Uke zu lernen.
Ich werde mir deine Sachen auf Bandcamp später zu Gemüte führen, bin sehr gespannt!
 
Ich hab zwei. Wenn man Gitarre spielen kann ist der Einstieg einfach.
Super Instrument. Musiktechnisch einbinden – da muss man eben schauen ob einem das passt.
 
Man kann z.B. Slayer damit covern und eine Hippie Ukulele Gruppe damit aufmischen:



:lollo:
 
Ich mag die Ukulele! Ist ein tolles Instrument :phat:
Und wozu man sie gebrauchen kann war die Frage? Ich nehme sie zum Musik machen!
 
abbuda schrieb:
Ich mag die Ukulele! Ist ein tolles Instrument :phat:
Und wozu man sie gebrauchen kann war die Frage? Ich nehme sie zum Musik machen!

Jep, tolles Instrument, sehe ich auch so.
Zum Musik machen ist klar, meine aber im Recording, Studio Bereich. Da haben wir hier im Synth Forum ja durchaus mit zu tun... Zumindest oft.
 
Raze schrieb:
Zum Musik machen ist klar, meine aber im Recording, Studio Bereich. Da haben wir hier im Synth Forum ja durchaus mit zu tun... Zumindest oft.

Ich bin verwirrt. Die Einsatzmöglichkeiten der Ukulele im Studio sollten doch genauso vielfältig sein, wie bei jedem anderen Musikinstrument. Zumindest was den Primärzweck angeht.

Oder meinst du "weitere Einsatzmöglichkeiten im Studio" im Sinne von Instrumentenmissbrauch? Man könnte Schrauben im Resonanzkörper sammeln. Hat man lästige Studiopartner, kann man sie mit den Saiten an die Heizung fesseln. Falls das nicht genügt, ich hab schon Spielfilme gesehen, in denen Saiten als Mordwaffen eingesetzt wurden. Als Brennholzlieferant ist die Ukulele sicher nicht optimal, allerdings eignet sich das dünne Holz gut um Unterleghölzchen für Schränke o.ä. zu mcahen.
 
Die Ukulele ist schon ein wenig limitierter als z.B. eine Gitarre, wegen dem begrenzten Tonumfang. Früher dachte ich sogar, dass alles gleich klingt, nämlich Schripp schripp schripp. Inzwischen weiß ich es aber besser, man hört durchaus wenn man sich bei so einem Schripp-Akkord vergreift.
Ich habe 3, einmal Lidl-Schrott und zwei elektrische Mahalos, hier einmal Nylon & einmal Stahl. Einsetzen kann man sie wie eine Gitarre, wenn man halt diesen hohen Sound will. Oder mit Effekten, durch den Sabbra Caddabra klingt auch eine Uke nach Black Sabbath. Oder das Nylon-Teil (mit dem Piezo-Pickup) in den Cocoquantus, und man kann mit den erzeugten Tönen (oder dem Geklopfe) machen was man will. Oder besser was der CQ will...
 
Raze schrieb:
abbuda schrieb:
Ich mag die Ukulele! Ist ein tolles Instrument :phat:
Und wozu man sie gebrauchen kann war die Frage? Ich nehme sie zum Musik machen!

Jep, tolles Instrument, sehe ich auch so.
Zum Musik machen ist klar, meine aber im Recording, Studio Bereich. Da haben wir hier im Synth Forum ja durchaus mit zu tun... Zumindest oft.

O.k., ich weiss zwar nicht was du genau erwartest, aber ich beschreibe mal was ich damit mache. Ich spiele damit Melodielinien ein, oder begleite in anderen Songs mit Akkorden. Ganz unspektakulär halt. Mir gefällt eben der Klang meiner wunderschönen Luna Maluhia http://tinyurl.com/j5ykbr8
Meine hat einen Piezo Tonabnehmer direkt eingebaut, von daher kann ich ganz einfach direkt aufnehmen, oder ich verwende ein Mikrophon.
 
Hier! Ich hab auch seit ein paar Jahren einige Ukulelen hier rumliegen (Kala Travel, Tenor und Sopran, sowie seit kurzem eine Sigma).
Und Ich ich habe mir sogar mal echte Darm-Saiten aufgezogen. Wohl kein Katzendarm™, aber trotzdem ein bisschen eklig. Wollte aber mal hören, wie die so klingen.
Musikalisch sinnvoll finde ich die Ukulelen aber meist nur dann, wenn ich die Aufnahmen nachträglich heruntertransponiere.
Die Sounds in den Bandcamplinks sind übrigens klasse. Wie sind die aus den Ukulelen entstanden?
 
suomynona schrieb:
Hier! Ich hab auch seit ein paar Jahren einige Ukulelen hier rumliegen (Kala Travel, Tenor und Sopran, sowie seit kurzem eine Sigma).
Und Ich ich habe mir sogar mal echte Darm-Saiten aufgezogen. Wohl kein Katzendarm™, aber trotzdem ein bisschen eklig. Wollte aber mal hören, wie die so klingen.
Musikalisch sinnvoll finde ich die Ukulelen aber meist nur dann, wenn ich die Aufnahmen nachträglich heruntertransponiere.
Die Sounds in den Bandcamplinks sind übrigens klasse. Wie sind die aus den Ukulelen entstanden?

Jep, das ich die Uke sounds 1 oder 2 oktaven runterschiebe, das mache ich auch immer so. Von Darm Saiten habe ich schon gehört, muss ich aber nicht haben. Ich habe bisher nur ganz normal die Aquila Saiten, bin damit soweit auch ganz zufrieden.
Zu den Bandcamp Links. Da ist halt ordentlich granular synthese mit dabei... Habe auch wieder was in der Richtung gemacht: https://drmusic.bandcamp.com/album/ukulele-textures
 
Das klingt super, womit hast du das granuliert?

Die Aquila Saiten fand ich auch immer am besten, bis mal auf einer gebraucht gekauften Ukulele die Worth-Saiten drauf waren. Die Worth klingen etwas feiner und leiser aber irgendwie detailreicher. Lohnt sich. Und die sind am besten bei www-gute-ukulele.de zu bekommen, auch exotische Stärken wie Brown Fat (BF), die nicht bei Thomann gelistet sind.
 
suomynona schrieb:
Das klingt super, womit hast du das granuliert?

Die Aquila Saiten fand ich auch immer am besten, bis mal auf einer gebraucht gekauften Ukulele die Worth-Saiten drauf waren. Die Worth klingen etwas feiner und leiser aber irgendwie detailreicher. Lohnt sich. Und die sind am besten bei www-gute-ukulele.de zu bekommen, auch exotische Stärken wie Brown Fat (BF), die nicht bei Thomann gelistet sind.

Granuliert hier mit:
http://sound-guru.com/software/mangle/

und: http://www.amazingnoises.com/density/
 
Im September hatte ich das Glück, bei einem Pop-up-Jam mitmachen zu dürfen.
Murray Altheim (alias Barkhausen ) aus Neuseeland machte einen Zwischenstopp in München und hatte seine Ukulele (gut zum Reisen) dabei.

Hier ein Mitschnitt vom Jam und danach Murrays Kommentar, - zu seiner Ukulele und zu seinem Setup.*

src: https://soundcloud.com/barkhausen-nz/throng-of-ghosts?in=fisherbody/sets/murrays-night

"Having traveled to Munich to take part in the aforementioned session (...)

For portability I'd brought some of my favourite pedals and a Big Island Honu soprano ukulele. Not that you could easily tweeze out my contribution in the mix, but my own rig included an Electro-Harmonix Key 9 Electric Piano Machine, an Earthquaker Devices Afterneath (loaned to our bass player for some of the tracks), a Strymon TimeLine (which I had just purchased so I was still figuring it out), the Count to Five, and a TC Stereo Ditto. The ukulele was modified in my hotel room with a K&K Sound Big Island Spot piezo pickup and ran through an L.R. Baggs Gigpro Universal Preamp -- highly recommended. I had all that, a Mesa Subway D-800 (800W bass amp) and an Orange PPC108 1x8 cabinet all in one medium size suitcase. 18kg, checked baggage as fragile, no problems.

On a subsequent gig in Tokyo I had a lot of trouble with the ukulele (feedback is nice until it's not so nice) so next year I might bring a solidbody guitar. But I did fall in love with the ukulele. Beautiful little thing.

(...) Here's the first track (...)

*Quelle: MuffWiggler: posted Wed Sep 21, 2016 2:41 Post subject: Montreal Assembly - Count to five
 


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