Tyrell wird Realität. // Tyrell N6 Softsynth

Die Verschiebung der Traeger haengt (auch bei Analog Synths) mit den Wellenformen zusammen, wenn die Flaechen ueber und unter der X-Achse identisch sind duerfte es auch mit exponentieller FM keine Probleme geben, bei linearer FM faellt die Verschiebung dann einfach nicht so sehr ins Gewicht.
Mich haben aber in diesem Fall eher die Hintergruende fuer das Verhalten und weniger irgendwelche Aenderungen am Tyrell Konzept interessiert, weil es dafuer es eh schon zu spaet ist, ich denke ein Max oder Maximum als Matrix Variable waere ein guter Kompromiss gewesen.
Was die Probleme mit dem Rekonstruktionfilter betrifft, verstehe ich unter anderem nicht so ganz wie das eine Wirkung auf den Sinus haben kann, wenn ueberhaupt. Das mit dem Tutorial war kein Vorwand, was mir fuer den VA Teil fehlt ist diese eine Information...
 
Moogulator schrieb:
Prüfe FM des Xpander. Tonal spielbar, ist aber linear.
Ja, eben. Ist wohl linear dann... dann ändert sich aber das Obertonspektrum mit gespielter Tonhöhe. Das ja auch unschön.

Man könnte natürlich die Tonhöhenverschiebung kompensieren. Müsste ich mal'n Mathematiker für befragen.
 
Summa schrieb:
wenn die Flaechen ueber und unter der X-Achse identisch sind duerfte es auch mit exponentieller FM keine Probleme geben
Doch doch.

Beispiel:

Modulator: Rechteckwelle
Tiefe 1 Oktave
Beide Oszillatoren 440 Hz

Ergebnis: (880Hz + 220Hz) / 2 = 550Hz gefühlte Frequenz

;-) Urs
 
Kompensieren duerfte an sich relativ problemlos sein, entweder Pseude-Hardsync des Traegers mit der (nicht frequenzmodulierten) Traegertonhoehe oder ein ausfiltern des Gleichspannungsanteils. Bei 'nem HW Synth wird das afaik mit 'nem Kondesator gemacht, aus der FM wird auf diese Weise Phasen Modulation.
 
Urs schrieb:
Summa schrieb:
wenn die Flaechen ueber und unter der X-Achse identisch sind duerfte es auch mit exponentieller FM keine Probleme geben
Doch doch.

Beispiel:

Modulator: Rechteckwelle
Tiefe 1 Oktave
Beide Oszillatoren 440 Hz

Ergebnis: (880Hz + 220Hz) / 2 = 550Hz gefühlte Frequenz

;-) Urs

Wenn deine Modulationen nicht bipolar sind brauch ich mich ueber solche Ergebnisse nicht zu wundern.
 
Die Modulationen sind bipolar. Wie kommst Du darauf, dass sie es nicht sind?

Habe gerade mal ein paar Kisten angeworfen. Die gefühlte Tonhöhe geht auch bei folgenden Synthies nach oben: Roland System 100m, Roland Jupiter 8, Roland Jupiter 6, Alesis Andromeda 6, Sequential Pro One.

Ich denke, dass die Tonhöhenänderung bei analoger FM bzw. Crossmodulation demnach ein völlig üblicher Effekt ist, der im TyrellN6 korrekt implementiert ist.
 
Urs schrieb:
Die Modulationen sind bipolar. Wie kommst Du darauf, dass sie es nicht sind?

Ach so, die 800hz sind ueber der X-Aches, die 220hz darunter. Die Formel hat fuer mich keinen Sinn gemacht, weil ich bezweifele dass man den Effekt vom Sub Audio in den Audio Bereich uebertragen kann.

Habe gerade mal ein paar Kisten angeworfen. Die gefühlte Tonhöhe geht auch bei folgenden Synthies nach oben: Roland System 100m, Roland Jupiter 8, Roland Jupiter 6, Alesis Andromeda 6, Sequential Pro One.

Ich denke, dass die Tonhöhenänderung bei analoger FM bzw. Crossmodulation demnach ein völlig üblicher Effekt ist, der im TyrellN6 korrekt implementiert ist.

Ist ganz natuerlich dass sich das bei Analogen Synth verschiebt, da sich die bei analogen Oszillatoren die Flaechen ueber und unter der X-Achse da praktisch nie perfekt ausgleichen, liegt zum Teil auch an der art der Wellenformerzeugung, von daher meine anfaengliche Frage ob das Teil der Analog Emulation ist.
Was die korrekte Implementierung betrifft, zwei Effekte koennen sich gleichen und doch ganz unterschiedliche Ursachen haben, im Moment kommst du mir ein wenig wie der Zauberlehrling vor.
 
Man muss sich entscheiden, wie die bipolare Modulation
auf die Grundfrequenz (zB 440 Hz) angewendet wird.

Der übliche Weg ist pow( 2.0, fm )
mit bipolarer fm innerhalb -1..0..+1

Damit bekommt man bei +1 genau eine Oktave darüber ( 880 Hz )
und bei -1 genau eine Oktave darunter ( 220 Hz )

Für langsame Rechteck-Modulationen ist das m.E. der richtige Weg, weil
man quasi eine oktavierte Melodie hören möchte.

Bei schnelleren Modulationen kann man natürlich einfach
amount * 220 Hz addieren/subtrahieren. Das ergäbe 660 Hz
und 220 Hz mit dem 'gefühlten' Mittel-Ton von 440 Hz.
Die 660 Hz fallen dann aus der Tonleiter heraus und man ist mehr
im klanglichen, inharmonischen Bereich, was ja beabsichtigt sein kann.
 
Also, die Rechteckwelle der Jupiter ist ziemlich perfekt.

Ob Du die Rechnung oder deren Effekt anzweifelst oder nicht, der TyrellN6 ist intern exakt so verkabelt wie es meine analogen Synthies und Modularsysteme auch sind. Der Modulator geht in den CV-Eingang des Trägers, so dass die Tonhöhe exponentiell moduliert wird. Bei Symmetrischer Wellenform des Modulators steigt damit die wahrgenommene Tonmhöhe des Trägers. Klingt völlig identisch bei all meinen Analogen, wie auch beim TyrellN6. Um also ein analoges FM-Patch tonal zu spielen, muss man die Tonhöhe kompensieren. Die Intensität der Tonhöhenkompensation hängt von Modulationstiefe und Wellenform ab.

Um auf ein vorheriges Post einzugehen: Übrigens ist es nicht möglich, in klassischen analogen Oszillatoren eine Phasenmodulation zu erzeugen. Der zu Grunde liegende Kondensator/Integrator des Sägezahns (aus dem die anderen Wellenformen abgeleitet werden) wird immer durch eine positive Spannung geladen. Im besten Fall geht diese Spannung auf 0V zurück, so dass der Oszillator zum Stillstand kommt. Die Spannung wird jedoch niemals negativ, so dass der Oszillator niemals "rückwärts" läuft. Daher kann der klassische Effekt der Phasenmodulation, nämlich die Modulation in beide Richtungen nicht stattfinden. Das geht nur digital (z.B. Yamaha FM-Synths) oder eben in extrem aufwändig produzierten Analogoszillatoren (z.B. "Zeroscillator"), die auf keinem Fall in einem bezahlbaren, polyphonen Analogsynth verbaut werden könnten.
 
mc4 schrieb:
Bei schnelleren Modulationen kann man natürlich einfach
amount * 220 Hz addieren/subtrahieren. Das ergäbe 660 Hz
und 220 Hz mit dem 'gefühlten' Mittel-Ton von 440 Hz.
Die 660 Hz fallen dann aus der Tonleiter heraus und man ist mehr
im klanglichen, inharmonischen Bereich, was ja beabsichtigt sein kann.
Ganz genau! Die Modulation +/- 200Hz um 440Hz herum wäre ja dann auch linear, im Falle einer Rechteckwelle.
 
Urs schrieb:
Um auf ein vorheriges Post einzugehen: Übrigens ist es nicht möglich, in klassischen analogen Oszillatoren eine Phasenmodulation zu erzeugen. Der zu Grunde liegende Kondensator/Integrator des Sägezahns (aus dem die anderen Wellenformen abgeleitet werden) wird immer durch eine positive Spannung geladen. Im besten Fall geht diese Spannung auf 0V zurück, so dass der Oszillator zum Stillstand kommt. Die Spannung wird jedoch niemals negativ, so dass der Oszillator niemals "rückwärts" läuft. Daher kann der klassische Effekt der Phasenmodulation, nämlich die Modulation in beide Richtungen nicht stattfinden. Das geht nur digital (z.B. Yamaha FM-Synths) oder eben in extrem aufwändig produzierten Analogoszillatoren (z.B. "Zeroscillator"), die auf keinem Fall in einem bezahlbaren, polyphonen Analogsynth verbaut werden könnten.

Der Kondenstator wirkt im Wechselstromkreis als Gleichstromwiderstand, ich hoffe so weit sind wir uns einig. Strom wird nur dann durchgelassen, wenn sich die Spannung veraendert, im Bereich der negativen Halbwelle entlaedt sich der Kondensator und wirkt gegen die anliegende Spannung. Ich sehe da jetzt kein Problem, so fern der Kondensator richtig dimensioniert ist.
 
Summa schrieb:
Urs schrieb:
Um auf ein vorheriges Post einzugehen: Übrigens ist es nicht möglich, in klassischen analogen Oszillatoren eine Phasenmodulation zu erzeugen. Der zu Grunde liegende Kondensator/Integrator des Sägezahns (aus dem die anderen Wellenformen abgeleitet werden) wird immer durch eine positive Spannung geladen. Im besten Fall geht diese Spannung auf 0V zurück, so dass der Oszillator zum Stillstand kommt. Die Spannung wird jedoch niemals negativ, so dass der Oszillator niemals "rückwärts" läuft. Daher kann der klassische Effekt der Phasenmodulation, nämlich die Modulation in beide Richtungen nicht stattfinden. Das geht nur digital (z.B. Yamaha FM-Synths) oder eben in extrem aufwändig produzierten Analogoszillatoren (z.B. "Zeroscillator"), die auf keinem Fall in einem bezahlbaren, polyphonen Analogsynth verbaut werden könnten.

Der Kondenstator wirkt im Wechselstromkreis als Gleichstromwiderstand, ich hoffe so weit sind wir uns einig. Strom wird nur dann durchgelassen, wenn sich die Spannung veraendert, im Bereich der negativen Halbwelle entlaedt sich der Kondensator und wirkt gegen die anliegende Spannung. Ich sehe da jetzt kein Problem, so fern der Kondensator richtig dimensioniert ist.
Es handelt sich bei der Steuerspannung aber nicht um Wechselstrom. Da sie durch eine Exponentialspannung gewandelt wird, kann die Steuerspannung in klassischen Oszillatoren niemals negativ sein. pow( 2, x ) wird niemals kleiner als 0.
 
Also denkst du dass man ein positives Wechselstrom Signal (aka Mischstrom) nicht in ein bipolares und wieder zurueck in ein positives Signal wandeln koennte?
 
Summa schrieb:
Also denkst du dass man ein positives Wechselstrom Signal (aka Mischstrom) nicht in ein bipolares und wieder zurueck in ein positives Signal wandeln koennte?
Was hat das damit zu tun? Natürlich kann man das. Aber bei der Kontrollspannung eines analogen Oszillators macht man es eben nicht.

Diese Diskussion wird ehrlich gesagt ziemlich sinnlos. Kein klassischer Analogsynth bietet Phasenmodulation, bei jedem Analogsynth mit exponentieller FM verschiebt sich die wahrgenommene Tonhöhe mit Modulationstiefe und Wellenform. Das Gegenteil zu behaupten ist ziemlich sinnlos, da es jeder, der einen solchen Synth hat, ausprobieren kann. Ich habe 11 solcher Synths hier, und bei allen ist es so.
 
Urs schrieb:
Moogulator schrieb:
Prüfe FM des Xpander. Tonal spielbar, ist aber linear.
Ja, eben. Ist wohl linear dann... dann ändert sich aber das Obertonspektrum mit gespielter Tonhöhe. Das ja auch unschön.

Man könnte natürlich die Tonhöhenverschiebung kompensieren. Müsste ich mal'n Mathematiker für befragen.

Mit analog oder Freilauf-OSC mit 2 OSCs ist das für ein paar Spektren, aber mit mehr müsste und sollte man das dann doch lieber klassisch-yamahös machen. Machen eh wenig genug. Aber generell - es ist sicher legitim das zu diskutieren, aber man muss die Grenzen finden für das jeweilige Teil. Jenseits des Vintage-Dings gibts ja auch genug offene Wege. Man muss nicht immer die Ideale der 70er verwenden. Wobei in der Zeit hat man das auch nur genommen weil es anders war. Wenn man damals zuerst die Softsynths und deren Klang gehabt hätte wäre es vielleicht auch anders ausgegangen. Ist wie mit Hits - Wenn sie an irgendwas aus den XXziger erinnern spart man sich ein wenig Arbeit bei der Vermittlung. Musikalische Zitate sind wie eine Top 40 Band.

Richtig grade und gut gesteuert wird es wohl nur exakt sein und bleiben. Dem kann man dann nur "Vintage-Moog-Donngerwetter" Filter hinten anstellen. Und die OSCs können dann noch irgendwas. Naja, meine Argumente bleiben hier eher untechnisch. Erstmal. Das Ziel ist das Ziel. Wege sind überbewertet.
 
Moogulator schrieb:
Mit analog oder Freilauf-OSC mit 2 OSCs ist das für ein paar Spektren, aber mit mehr müsste und sollte man das dann doch lieber klassisch-yamahös machen. Machen eh wenig genug. Aber generell - es ist sicher legitim das zu diskutieren, aber man muss die Grenzen finden für das jeweilige Teil. Jenseits des Vintage-Dings gibts ja auch genug offene Wege. Man muss nicht immer die Ideale der 70er verwenden. Wobei in der Zeit hat man das auch nur genommen weil es anders war. Wenn man damals zuerst die Softsynths und deren Klang gehabt hätte wäre es vielleicht auch anders ausgegangen. Ist wie mit Hits - Wenn sie an irgendwas aus den XXziger erinnern spart man sich ein wenig Arbeit bei der Vermittlung. Musikalische Zitate sind wie eine Top 40 Band.

Richtig grade und gut gesteuert wird es wohl nur exakt sein und bleiben. Dem kann man dann nur "Vintage-Moog-Donngerwetter" Filter hinten anstellen. Und die OSCs können dann noch irgendwas. Naja, meine Argumente bleiben hier eher untechnisch. Erstmal. Das Ziel ist das Ziel. Wege sind überbewertet.
Mic, so kannst wirklich nur Du das ausdrücken :D
 
Urs schrieb:
Kein klassischer Analogsynth bietet Phasenmodulation

Ja und? Bestehen die Synth User jetzt aus 'nem Haufen langweiliger Traditionalisten? Wie gesagt es ging mir nicht nur um den Tyrell, aber sich bei der Implementation div. Funktionen hinter irgendwelchen klassischen Vorbildern zu verstecken, ist aus meiner Sicht absolut kein Argument, weil einem das nur unnoetig Steine in den Weg legt. Aber die Diskussion zeigt mir in etwa (ohne dir zu nahe treten zu wollen) warum ich mit deinen Synths nicht all zu viel anfangen kann. Anderseits gibt's scheinbar 'ne Menge Leute die sich mit deiner Denkweise anfreunden koennen, frei nach dem Motto... "Jede Jeck is anners"...

bei jedem Analogsynth mit exponentieller FM verschiebt sich die wahrgenommene Tonhöhe mit Modulationstiefe und Wellenform. Das Gegenteil zu behaupten ist ziemlich sinnlos, da es jeder, der einen solchen Synth hat, ausprobieren kann. Ich habe 11 solcher Synths hier, und bei allen ist es so.

Dann haettest du halt kein exp FM implementieren sollen ;-) (war afair fuer den HW Tyrell auch nicht geplant), sie ist aus meiner Sicht eh nur fuer div. FX Sounds zu gebrauchen, von daher hab' ich mich zugegebenermassen auch nicht intensiver damit beschaeftigt. Du koenntest durchaus recht haben, aber so fern es sich bei den 11 Synths um Analogsynth handelt, ist das aus meiner Sicht noch keine zuverlaessige Quelle. Die Rechenbeispiele sind aus meiner Sicht wenig schluessig, muss mir das erst noch genauer anschauen, aus dem Grund kann ich dir so ohne weiteres noch nicht zustimmen.
 
Also, jetzt reicht's mir. Der Tyrell ist als kostengünstiger Analogsynth geplant (*ANALOG*). Was man machen könnte/wöllte/täte steht doch schon lange nicht mehr zur Debatte. Was soll denn da jetzt "'ne andere Denkweise"? Auf einmal doch nicht analog? Oder lieber gleich digitale Oszillatoren, weil man sich ja vom Konzept etwas entfernen könnte?

Hilfe.

Ich bin dann mal weg.
 
Sonniges Gemüt ist vielleicht der Vater der Gedanken - Das bringt dann doch etwas weg vom Tyrell-Konzept und führte irgendwann hier hin: https://www.sequencer.de/blog/?p=9886

So(n)nigen Tag noch:
screenshot.png
 
Urs schrieb:
Ich bin dann mal weg.
Einerseits natürlich schade, andererseits völlig verständlich, wenn man sich einige Kommentare ansieht.
Ich wäre schon einige Beiträge vorher weggeblieben. :)

Wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man eine Diskussion NICHT führen sollte.
Warum kann man hier immer seltener Themen einfach sachlich besprechen?
Ist es nicht möglich, die Generalangriffe gegen den Diskussionspartner zu unterlassen und
einfach Erfahrungen und Meinungen auszutauschen?

Rettet das Forum.
 
Wenn Leuten den Scharfsinn und die Selbsterkenntnis fehlt um zu bemerken, dass sie bei einem potentiellen Produkt nicht die Zielgruppe darstellen, und sich deshalb in Argumentationsorgien reinsteigern, und das obwohl es sich dabei mittlerweile um eine Freeware handelt, für die sie keinen Cent bezahlen müssen -dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik.
 
tim schrieb:
Wenn Leuten den Scharfsinn und die Selbsterkenntnis fehlt um zu bemerken, dass sie bei einem potentiellen Produkt nicht die Zielgruppe darstellen, und sich deshalb in Argumentationsorgien reinsteigern, und das obwohl es sich dabei mittlerweile um eine Freeware handelt, für die sie keinen Cent bezahlen müssen -dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik.

Dass ich nicht zur Zielgruppe gehoere, hatte ich weiter oben geschrieben, was die Diskussion betrifft, ging es mir eher darum Antworten auf bestimmte Fragen zu finden, die mich schon seit einiger Zeit wurmen. Die angesprochenen Probleme mit der Tonhoehen Verschiebung des Traeger sind doch recht verbreitet unter den VAs. Deinem Kommentar nach zu schaetzen hast du den Teil der Diskussion schlicht und einfach ueberlesen.
 
mc4 schrieb:
Urs schrieb:
Ich bin dann mal weg.
Einerseits natürlich schade, andererseits völlig verständlich, wenn man sich einige Kommentare ansieht.
Ich wäre schon einige Beiträge vorher weggeblieben. :)

Wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man eine Diskussion NICHT führen sollte.
Warum kann man hier immer seltener Themen einfach sachlich besprechen?
Ist es nicht möglich, die Generalangriffe gegen den Diskussionspartner zu unterlassen und
einfach Erfahrungen und Meinungen auszutauschen?

Rettet das Forum.

In wie fern hab' ich Urs angegriffen, ich hab' mich sogar zurueckgehalten, weil ich schon irgendwo das Gefuehl hatte dass er mir nen Baeren aufbinden willl. Zum einen schreibt er dass im Tyrell die FM Modulationen Bipolar sind und es sich bei dem Effekt um eine akustische Taeuschung handeln wuerde, was Anhand der dabei entstehenden und mit der Modulationstiefe ansteigenden Intermodulationen sicher nicht der Fall ist. An einer anderen Stelle meint er dass es beim Tyrell wie bei einem Analog Synth nur mit positivem CV realisiert ist, also doch nicht Bipolar. Das mach doch irgendwo den Eindruck dass er selbst nicht genau weiss was in seinen Synths passiert.

Urs schrieb:
Die Modulationen sind bipolar. Wie kommst Du darauf, dass sie es nicht sind?

Urs schrieb:
Ob Du die Rechnung oder deren Effekt anzweifelst oder nicht, der TyrellN6 ist intern exakt so verkabelt wie es meine analogen Synthies und Modularsysteme auch sind. Der Modulator geht in den CV-Eingang des Trägers, so dass die Tonhöhe exponentiell moduliert wird. Bei Symmetrischer Wellenform des Modulators steigt damit die wahrgenommene Tonmhöhe des Trägers. Klingt völlig identisch bei all meinen Analogen, wie auch beim TyrellN6. Um also ein analoges FM-Patch tonal zu spielen, muss man die Tonhöhe kompensieren. Die Intensität der Tonhöhenkompensation hängt von Modulationstiefe und Wellenform ab.
 
Summa schrieb:
tim schrieb:
Wenn Leuten den Scharfsinn und die Selbsterkenntnis fehlt um zu bemerken, dass sie bei einem potentiellen Produkt nicht die Zielgruppe darstellen, und sich deshalb in Argumentationsorgien reinsteigern, und das obwohl es sich dabei mittlerweile um eine Freeware handelt, für die sie keinen Cent bezahlen müssen -dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik.

Dass ich nicht zur Zielgruppe gehoere, hatte ich weiter oben geschrieben, was die Diskussion betrifft, ging es mir eher darum Antworten auf bestimmte Fragen zu finden, die mich schon seit einiger Zeit wurmen. Die angesprochenen Probleme mit der Tonhoehen Verschiebung des Traeger sind doch recht verbreitet unter den VAs. Deinem Kommentar nach zu schaetzen hast du den Teil der Diskussion schlicht und einfach ueberlesen.


ich denke hingegen dass du hier argumente und "faktenlagen" sugerierst die aber den macher gar nicht interessiert haben - darum kommt es "schräg" wenn man jemdanden auf was festlnageln will das er gar nicht im sinn hatte...

also etwa so als würde man den atomgegnern vorwerfen sie seien keine umweltschützer weil sie ja nicht parallel auf gleich für den regendwald demonstrieren ;-)

du hast dir eine perspektive definiert und von der lässt du dein fachwissen glänzen - das ist zwar interessant - aber kann natürlich auch auf die diskusionsteilnehmer abschreckend und überheblich wirken.

mfg
 
Summa schrieb:
Die angesprochenen Probleme mit der Tonhoehen Verschiebung des Traeger sind doch recht verbreitet unter den VAs.
Es ist auch recht weit verbreitet unter analogen Synthesizern, was Du ja anscheinend nicht akzeptieren kannst.

Wenn unter Deinen 30 HW Synths auch einer mit analogen Oszillatoren ist, dann könntest Du das ja selbst mal nachprüfen.

Ansonsten nenn' mir bitte einen einzigen (zu seiner Zeit bezahlbaren) polyphonen Analogsynth der keine Tonhöhenverschiebung in Abhängigkeit von Modulationstiefe und Wellenform hat, ausser dem Oberheim XPander (der mit seiner anscheinend linearen FM ein Exot ist, falls Mic recht hat).

Naja, ansonsten freue ich mich über die zahlreichen Zusendungen von Presets. Bis morgen wäre noch Zeit... :)
 
Summa schrieb:
In wie fern hab' ich Urs angegriffen, ich hab' mich sogar zurueckgehalten,

Summa, wir schätzen hier alle deine Sachkompetenz und ich verstehe auch, worüber du diskutieren möchtest.
Aber du hast zB den Entwickler einer Freeware, als Zauberlehrling bezeichnet.
Ein Zauberlehrling ist im Allgemeinverständnis jemand, der mangels grundsätzlicher Kenntnisse mit seiner Tätigkeit
überfordert ist:
Summa schrieb:
Was die korrekte Implementierung betrifft, zwei Effekte koennen sich gleichen und doch ganz unterschiedliche Ursachen haben, im Moment kommst du mir ein wenig wie der Zauberlehrling vor.
 
tomflair schrieb:
ich denke hingegen dass du hier argumente und "faktenlagen" sugerierst die aber den macher gar nicht interessiert haben - darum kommt es "schräg" wenn man jemdanden auf was festlnageln will das er gar nicht im sinn hatte...

also etwa so als würde man den atomgegnern vorwerfen sie seien keine umweltschützer weil sie ja nicht parallel auf gleich für den regendwald demonstrieren ;-)

du hast dir eine perspektive definiert und von der lässt du dein fachwissen glänzen - das ist zwar interessant - aber kann natürlich auch auf die diskusionsteilnehmer abschreckend und überheblich wirken.

mfg

Die Leute direkt aufzuklaeren bringt wahrscheinlich mehr als mit den Entwicklern zu diskutieren. Den Synth User zu zeigen welche Funktionen sie fuer welche Sounds brauchen und wie diese Funktionen aufgebaut sein muessen, um moeglichst brauchbare Ergebnisse erziehlen zu koennen.
 


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