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Prüfe FM des Xpander. Tonal spielbar, ist aber linear.
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Ja, eben. Ist wohl linear dann... dann ändert sich aber das Obertonspektrum mit gespielter Tonhöhe. Das ja auch unschön.Moogulator schrieb:Prüfe FM des Xpander. Tonal spielbar, ist aber linear.
Doch doch.Summa schrieb:wenn die Flaechen ueber und unter der X-Achse identisch sind duerfte es auch mit exponentieller FM keine Probleme geben
Urs schrieb:Doch doch.Summa schrieb:wenn die Flaechen ueber und unter der X-Achse identisch sind duerfte es auch mit exponentieller FM keine Probleme geben
Beispiel:
Modulator: Rechteckwelle
Tiefe 1 Oktave
Beide Oszillatoren 440 Hz
Ergebnis: (880Hz + 220Hz) / 2 = 550Hz gefühlte Frequenz
Urs
Urs schrieb:Die Modulationen sind bipolar. Wie kommst Du darauf, dass sie es nicht sind?
Habe gerade mal ein paar Kisten angeworfen. Die gefühlte Tonhöhe geht auch bei folgenden Synthies nach oben: Roland System 100m, Roland Jupiter 8, Roland Jupiter 6, Alesis Andromeda 6, Sequential Pro One.
Ich denke, dass die Tonhöhenänderung bei analoger FM bzw. Crossmodulation demnach ein völlig üblicher Effekt ist, der im TyrellN6 korrekt implementiert ist.
Ganz genau! Die Modulation +/- 200Hz um 440Hz herum wäre ja dann auch linear, im Falle einer Rechteckwelle.mc4 schrieb:Bei schnelleren Modulationen kann man natürlich einfach
amount * 220 Hz addieren/subtrahieren. Das ergäbe 660 Hz
und 220 Hz mit dem 'gefühlten' Mittel-Ton von 440 Hz.
Die 660 Hz fallen dann aus der Tonleiter heraus und man ist mehr
im klanglichen, inharmonischen Bereich, was ja beabsichtigt sein kann.
Urs schrieb:Um auf ein vorheriges Post einzugehen: Übrigens ist es nicht möglich, in klassischen analogen Oszillatoren eine Phasenmodulation zu erzeugen. Der zu Grunde liegende Kondensator/Integrator des Sägezahns (aus dem die anderen Wellenformen abgeleitet werden) wird immer durch eine positive Spannung geladen. Im besten Fall geht diese Spannung auf 0V zurück, so dass der Oszillator zum Stillstand kommt. Die Spannung wird jedoch niemals negativ, so dass der Oszillator niemals "rückwärts" läuft. Daher kann der klassische Effekt der Phasenmodulation, nämlich die Modulation in beide Richtungen nicht stattfinden. Das geht nur digital (z.B. Yamaha FM-Synths) oder eben in extrem aufwändig produzierten Analogoszillatoren (z.B. "Zeroscillator"), die auf keinem Fall in einem bezahlbaren, polyphonen Analogsynth verbaut werden könnten.
Es handelt sich bei der Steuerspannung aber nicht um Wechselstrom. Da sie durch eine Exponentialspannung gewandelt wird, kann die Steuerspannung in klassischen Oszillatoren niemals negativ sein. pow( 2, x ) wird niemals kleiner als 0.Summa schrieb:Urs schrieb:Um auf ein vorheriges Post einzugehen: Übrigens ist es nicht möglich, in klassischen analogen Oszillatoren eine Phasenmodulation zu erzeugen. Der zu Grunde liegende Kondensator/Integrator des Sägezahns (aus dem die anderen Wellenformen abgeleitet werden) wird immer durch eine positive Spannung geladen. Im besten Fall geht diese Spannung auf 0V zurück, so dass der Oszillator zum Stillstand kommt. Die Spannung wird jedoch niemals negativ, so dass der Oszillator niemals "rückwärts" läuft. Daher kann der klassische Effekt der Phasenmodulation, nämlich die Modulation in beide Richtungen nicht stattfinden. Das geht nur digital (z.B. Yamaha FM-Synths) oder eben in extrem aufwändig produzierten Analogoszillatoren (z.B. "Zeroscillator"), die auf keinem Fall in einem bezahlbaren, polyphonen Analogsynth verbaut werden könnten.
Der Kondenstator wirkt im Wechselstromkreis als Gleichstromwiderstand, ich hoffe so weit sind wir uns einig. Strom wird nur dann durchgelassen, wenn sich die Spannung veraendert, im Bereich der negativen Halbwelle entlaedt sich der Kondensator und wirkt gegen die anliegende Spannung. Ich sehe da jetzt kein Problem, so fern der Kondensator richtig dimensioniert ist.
Was hat das damit zu tun? Natürlich kann man das. Aber bei der Kontrollspannung eines analogen Oszillators macht man es eben nicht.Summa schrieb:Also denkst du dass man ein positives Wechselstrom Signal (aka Mischstrom) nicht in ein bipolares und wieder zurueck in ein positives Signal wandeln koennte?
Urs schrieb:Ja, eben. Ist wohl linear dann... dann ändert sich aber das Obertonspektrum mit gespielter Tonhöhe. Das ja auch unschön.Moogulator schrieb:Prüfe FM des Xpander. Tonal spielbar, ist aber linear.
Man könnte natürlich die Tonhöhenverschiebung kompensieren. Müsste ich mal'n Mathematiker für befragen.
Mic, so kannst wirklich nur Du das ausdrückenMoogulator schrieb:Mit analog oder Freilauf-OSC mit 2 OSCs ist das für ein paar Spektren, aber mit mehr müsste und sollte man das dann doch lieber klassisch-yamahös machen. Machen eh wenig genug. Aber generell - es ist sicher legitim das zu diskutieren, aber man muss die Grenzen finden für das jeweilige Teil. Jenseits des Vintage-Dings gibts ja auch genug offene Wege. Man muss nicht immer die Ideale der 70er verwenden. Wobei in der Zeit hat man das auch nur genommen weil es anders war. Wenn man damals zuerst die Softsynths und deren Klang gehabt hätte wäre es vielleicht auch anders ausgegangen. Ist wie mit Hits - Wenn sie an irgendwas aus den XXziger erinnern spart man sich ein wenig Arbeit bei der Vermittlung. Musikalische Zitate sind wie eine Top 40 Band.
Richtig grade und gut gesteuert wird es wohl nur exakt sein und bleiben. Dem kann man dann nur "Vintage-Moog-Donngerwetter" Filter hinten anstellen. Und die OSCs können dann noch irgendwas. Naja, meine Argumente bleiben hier eher untechnisch. Erstmal. Das Ziel ist das Ziel. Wege sind überbewertet.
Urs schrieb:Kein klassischer Analogsynth bietet Phasenmodulation
bei jedem Analogsynth mit exponentieller FM verschiebt sich die wahrgenommene Tonhöhe mit Modulationstiefe und Wellenform. Das Gegenteil zu behaupten ist ziemlich sinnlos, da es jeder, der einen solchen Synth hat, ausprobieren kann. Ich habe 11 solcher Synths hier, und bei allen ist es so.
Urs schrieb:Mic, so kannst wirklich nur Du das ausdrücken
Moogulator schrieb:Urs schrieb:Mic, so kannst wirklich nur Du das ausdrücken
Einerseits natürlich schade, andererseits völlig verständlich, wenn man sich einige Kommentare ansieht.Urs schrieb:Ich bin dann mal weg.
tim schrieb:Wenn Leuten den Scharfsinn und die Selbsterkenntnis fehlt um zu bemerken, dass sie bei einem potentiellen Produkt nicht die Zielgruppe darstellen, und sich deshalb in Argumentationsorgien reinsteigern, und das obwohl es sich dabei mittlerweile um eine Freeware handelt, für die sie keinen Cent bezahlen müssen -dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik.
mc4 schrieb:Einerseits natürlich schade, andererseits völlig verständlich, wenn man sich einige Kommentare ansieht.Urs schrieb:Ich bin dann mal weg.
Ich wäre schon einige Beiträge vorher weggeblieben.
Wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man eine Diskussion NICHT führen sollte.
Warum kann man hier immer seltener Themen einfach sachlich besprechen?
Ist es nicht möglich, die Generalangriffe gegen den Diskussionspartner zu unterlassen und
einfach Erfahrungen und Meinungen auszutauschen?
Rettet das Forum.
Urs schrieb:Die Modulationen sind bipolar. Wie kommst Du darauf, dass sie es nicht sind?
Urs schrieb:Ob Du die Rechnung oder deren Effekt anzweifelst oder nicht, der TyrellN6 ist intern exakt so verkabelt wie es meine analogen Synthies und Modularsysteme auch sind. Der Modulator geht in den CV-Eingang des Trägers, so dass die Tonhöhe exponentiell moduliert wird. Bei Symmetrischer Wellenform des Modulators steigt damit die wahrgenommene Tonmhöhe des Trägers. Klingt völlig identisch bei all meinen Analogen, wie auch beim TyrellN6. Um also ein analoges FM-Patch tonal zu spielen, muss man die Tonhöhe kompensieren. Die Intensität der Tonhöhenkompensation hängt von Modulationstiefe und Wellenform ab.
Summa schrieb:tim schrieb:Wenn Leuten den Scharfsinn und die Selbsterkenntnis fehlt um zu bemerken, dass sie bei einem potentiellen Produkt nicht die Zielgruppe darstellen, und sich deshalb in Argumentationsorgien reinsteigern, und das obwohl es sich dabei mittlerweile um eine Freeware handelt, für die sie keinen Cent bezahlen müssen -dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik.
Dass ich nicht zur Zielgruppe gehoere, hatte ich weiter oben geschrieben, was die Diskussion betrifft, ging es mir eher darum Antworten auf bestimmte Fragen zu finden, die mich schon seit einiger Zeit wurmen. Die angesprochenen Probleme mit der Tonhoehen Verschiebung des Traeger sind doch recht verbreitet unter den VAs. Deinem Kommentar nach zu schaetzen hast du den Teil der Diskussion schlicht und einfach ueberlesen.
Es ist auch recht weit verbreitet unter analogen Synthesizern, was Du ja anscheinend nicht akzeptieren kannst.Summa schrieb:Die angesprochenen Probleme mit der Tonhoehen Verschiebung des Traeger sind doch recht verbreitet unter den VAs.
Summa schrieb:In wie fern hab' ich Urs angegriffen, ich hab' mich sogar zurueckgehalten,
Summa schrieb:Was die korrekte Implementierung betrifft, zwei Effekte koennen sich gleichen und doch ganz unterschiedliche Ursachen haben, im Moment kommst du mir ein wenig wie der Zauberlehrling vor.
tomflair schrieb:ich denke hingegen dass du hier argumente und "faktenlagen" sugerierst die aber den macher gar nicht interessiert haben - darum kommt es "schräg" wenn man jemdanden auf was festlnageln will das er gar nicht im sinn hatte...
also etwa so als würde man den atomgegnern vorwerfen sie seien keine umweltschützer weil sie ja nicht parallel auf gleich für den regendwald demonstrieren
du hast dir eine perspektive definiert und von der lässt du dein fachwissen glänzen - das ist zwar interessant - aber kann natürlich auch auf die diskusionsteilnehmer abschreckend und überheblich wirken.
mfg