Seltsame Musikinstrumente

Der Schreibstil beim Spiegel war auch schon besser -- anscheinend müssen die auch da auf 450-Euro-Bachelorabsolventen zurückgreifen, damit jemand die redaktionelle Arbeit auf Schülerzeitungsniveau erledigt.

Stephen

Nun ja - der Kostendruck im Journalismus ist enorm, da regiert der Rotstift, und da kann die Qualität schon mal leiden, grade im Onlinebereich.

Allerdings wissen das oft auch die Leser: ein Schulkumpel, der in der Schlussredaktion des SPIEGEL gelandet ist, sagte mir mal, dass die Leser Schreibfehler in der Printausgabe gnadenlos an die Redaktion reporten, online wird da einiges hingenommen. Weil man eben davon ausgeht, dass Onlineartikel oft recht schnell rausgehauen werden (müssen).
 
Nun ja - der Kostendruck im Journalismus ist enorm, da regiert der Rotstift, und da kann die Qualität schon mal leiden, grade im Onlinebereich.

Allerdings wissen das oft auch die Leser: ein Schulkumpel, der in der Schlussredaktion des SPIEGEL gelandet ist, sagte mir mal, dass die Leser Schreibfehler in der Printausgabe gnadenlos an die Redaktion reporten, online wird da einiges hingenommen. Weil man eben davon ausgeht, dass Onlineartikel oft recht schnell rausgehauen werden (müssen).

Yep, so sieht das leider aus -- daß darunter jounalistische Sorgfaltspflicht und Glaubwürdigkeit der verbreiteten Informationen leiden, interessiert im allgemeinen Störrauschen der Onlinemedien nicht wirklich.

Davon mal abgesehen, fällt es den wenigsten Rezipienten überhaupt noch auf...

Stephen
 
Diese kuriosen Musikinstrumente aus dem Bereich "Drums & Percussion" der 80er Jahre passen doch hier auch rein. (Foto-Quellen: ebay-kleinanzeigen.de, matrixsynth.com)

1. 1986 Dynacord Rhythm Stick

Bildschirmfoto 2018-07-31 um 16.45.07.png

2. 1988 Simmons Silicon Mallet

Bildschirmfoto 2018-07-31 um 16.43.08.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Yep, so sieht das leider aus -- daß darunter jounalistische Sorgfaltspflicht und Glaubwürdigkeit der verbreiteten Informationen leiden, interessiert im allgemeinen Störrauschen der Onlinemedien nicht wirklich.

Davon mal abgesehen, fällt es den wenigsten Rezipienten überhaupt noch auf...

Stephen
was ist denn falsch an den Informationen?
 
die Hifi-Szene benutzt für solche Design-Ergüsse den Begriff High-End.
 
Für mich neu, der Erfinder des Stylophons, ich hatte da Dubreq im Kopf, aber siehe unten
Bild 11
http://www.spiegel.de/fotostrecke/3...n-musikinstrumente-fotostrecke-162743-11.html
***
Das Stylophone ist ein Miniatur-Keyboard, das 1967 von Brian Jarvis erfunden und von dessen Firma Dubreq hergestellt wurde. In den 1970er Jahren wurde es mit Hilfe des australischen Musikers und Entertainers Rolf Harris mit großem Erfolg vermarktet. Es wurde als Heimorgel angepriesen, die jeder ohne Mühe und Übung zu spielen in der Lage sei. Eingang in Musikerkreise fand das Stylophone kaum. Über die Jahrzehnte hinweg haben dennoch einige wenige Künstler das Stylophone in ihren Produktionen eingesetzt. Nennenswert sind u. a. David Bowies Space Oddity, Welle:Erdball Super 8, Kraftwerks Computerwelt, sowie einzelne Titel von Orbital, Pulp und noch heute von Minki Warhol in der Band Katze, gelegentlich bei The Boss Hoss. Auch die Country-Band Texas Lightning und das Comedy Song Duo Sticky Biscuits benutzen ein Stylophone. Insgesamt wurden etwa 3 Millionen Stylophones verkauft. In Deutschland machte Entertainer Bill Ramsey Werbung für das Instrument
 
yep, klang piepsig. Simpelste 555 Rechteck Tonerzeugung. Die Tastatur ist natürlich interessant...
 
Für Giorgio Moroder war's offenbar gut genug:


Der Sohn von Brian Jarvis, Ben Jarvis, führt die Firma Dubreq übrigens weiter. Der Synthesizer Stylophone S2 ist ein Design von Ben Fisher (Chimera Synthesis).
Von wem das aktuelle Stylophone ist, weiß ich nicht.

Schöne Grüße,
Bert
 
Es gab von Dübreq sogar eine Art polyphones Stylophone, mit Balken, die man zur Tonabfrage auf eine beliebige Tastatur stellen konnte (ähnlich wie später das "Pianobar" von Moog). Hieß "Piano Mate".
Richtig gut ist das Stylophone 350S mit längerer Kontakttastatur und mehr klanglichen Möglichkeiten. Sogar mit einer Art "D-Beam", den man unterschiedlich belegen kann.
Und dann gab es noch ein hellbraunes Bass-Stylophone.
Und mehrere Stylophone-Amps.
Und Clones ohne Ende.
Und Re-Issues, in digital und analog. Alles wie bei einem ganz normalen klassischen Vintage-Synth halt.
In einer sehr frühen SynMag-Ausgabe (bzw. derer zwei oder drei) hab ich mal einen mehrteiligen Artikel übers Stylophone geschrieben, falls das noch wen interessiert, da steht der ganze Kappes auch drin...

Schöne Grüße,
Bert
 


News

Zurück
Oben