erledigt Synthesizer/Keyboard o.ä. mit Hammermechanik und max. 120cm breit

JanJansen

JanJansen

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Hallo,

ich bräuchte ein Instrument mit einer Hammermechanik-Tastatur, dass maximal 120cm breit ist.

Da der Markt da ziemlich überschaubar zu sein scheint, habe ich mich noch gar nicht auf die Klasse festgelegt, absteigend und verhandelbar nach Vorliebe:

Synthesizer, Workstation, Midikeyboard, Digitalpiano. Preis maximal 1000€.

Gibt es überhaupt etwas mit 88 Tasten? Bisher finde ich da nur Instrumente >130cm, vermutlich wären dann die Tasten zu schmal. Also muss ein Instrument mit 73er oder 76er Tastatur her… Neben den Klavieren meiner Musikschule kenne ich im digitalen Bereich nur die Tastatur des Yamaha DGX-660 (GHS), die meinen Ansprüchen für die nächsten Jahre vollkommen genügt.

Hätte da jemand eine Empfehlung?

Dank & vG,

Jan
 
JanJansen schrieb:
Preis maximal 1000€.
Zum Vergrößern anklicken....
Neugeräte mit Klangerzeugung sind preislich meist drüber ...

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Das o.g. Korg SV(1) 73 spiele ich selber auch (für Jazz/Rock) und existiert auch in der 88-Tasten Version.
Die Tastatur vermittelt zwar ein gutes Spielgefühl, läßt sich aber eher spielen wie ein sehr leichtgängiges Rhodes MK2 (was Wunder ;-))
Fühlt sich eher nicht nach klassischer Klaviermechanik an, aber trotzdem sehr gut.
Ich nutze es gerne als Master-Keyboard, um "klavierige" Sachen via MIDI einzuspielen.

Um "klassisch" Klavier zu üben bzw. zu spielen, habe ich mir ein Roland FP-30X gekauft (in weiß ;-))
Die Tastatur kommt echter Hammermechanik schon sehr nahe - wenn's nicht gerade ein Steinway ist.
Roland selbst bewirbt die Technik als "PHA-4 Tastatur mit Ivory Feel" - das ist wohl so etwas hier.
Mit dem Instrument bin ich äußerst zufrieden - läßt sich super spielen.
Allerdings kann ich nichts über das Teil sagen, wenn man es als Master-Keyboard benutzen möchte - ich nutze es nur stand alone.
Hat USB-MIDI - wird wahrscheinlich funktionieren ;-)

Nachtrag: Gerade gelesen, daß das Korg SV-2 auch eine "Graded Hammermechanik" besitzt.
Nachtrag2: Gerade gesehen, daß die Instrumente nicht breiter als 120cm sein dürfen - somit scheidet das Roland-Piano wohl aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Michael Burman und @audiot. für die Ausführungen.

Werde mich wohl der Einfachheit halber zwischen dem Studiologic SL73 und dem Yamaha P-121, dessen Tasten mir bekannt sind, entscheiden. Dann bleibt auch mehr Geld für mein weiteres geplantes Setup über...

Kann jemand etwas zu den Keys des Studiologic sagen?
 
Michael Burman schrieb:
"TP/100LR".
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist eine leichte Hammermechanik, die ist in einigen Stagepianos verbaut u.a. wenn es darum geht, Gewicht zu sparen. Bei den Nord Electro HPs ist die beispielsweise verbaut - Soll wohl auch eine Art Hybridklaviatur für Klavier und Orgelspiel sein. Ich kenne sie nur vom Anspielen, finde sie schwammig und komisch repetierend. Habe aber auch schon von Leuten gehört, die gut damit klar kommen.
 
Gerade als reines Master-Keyboard ist der Preis zumindest relativ niedrig. Wenn man weniger Kompromiss-bereit ist, wird's deutlich teurer, und fraglich ist, ob man was unter 88 Tasten findet. Ich habe bis 2019 immer wieder Tastaturen auf der MusikMesse angespielt. Wenn eine Tastatur qualitativ einigermaßen akzeptabel für mich erschien (und dabei nicht extrem teuer war), dann war das meist eine 88er. Bei KAWAI war es z.B. so, dass bei den günstigeren die eine angenehm im Anschlag aber träge beim Repetieren war, und die andere schneller beim Repetieren, aber härter im Anschlag. Roland kommt leider schon lange nicht mehr zur Messe. Die Tastatur im V-Piano war z.B. gut. Zwar etwas locker, seitlich wackelig, aber ansonsten angenehm zu spielen.
 
War heute im Zoundhouse in Dresden - nette Leute und eine doch verhältnismäßig große Auswahl an Digitalpianos, Synthesizern und glücklicherweise auch dem Studiologic SL73. Gefiel mir sehr gut. Das Yamaha P125 spielte sich recht ähnlich, etwas weniger straff. Ich war überrascht vom Roland FP 10… Ich weiß, ein 88er, aber es fühlte sich viel näher an zu den Klavieren meiner Musikschule. Ich war also vor allem dahingehend überrascht, weil ich bis dato gar nicht wusste, dass Digitalpianos solche Tastaturen bieten - ein wahrer Aha-Effekt! Nun muss ich erst einmal in mich gehen, ob ich nicht doch ein wenig umbaue für ein größeres Piano.
 
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