Stromverteiler einzeln Schaltbar

island

Modelleisenbahner
Da hier alles Profis sind, Frag ich hier mal ;-) (Sorry ich bin ein totaler DIY Depp!)

Ich hab so ein 19Zoll Stromverteiler "StageLIne" nennt sich das - egal, damit kann ich 8 Stromkreise einzeln schalten, soweit so gut. Tut ja auch schon seit Jahr und Tag seinen Dienst.
Nur jetzt ist mir aufgefallen, dass das blöde Teil den Stromkreis beim Ausschalter nicht 100% unterbricht. Irgendwas geht da immer noch ab und an durch.
Was jetzt nicht so schlimm wäre, wenn nicht auch mein Modular daren hängen würde und ich mir mit dem Quatsch ein Modul geschrotet hätte.

Meine Frage was kann ich dagegen tun bzw. gibt es andere Stromverteiler (einzeln Schaltbar) die komplett unterbrechen.

Hilfe wäre prima.
Gruß
Detlef
 
Meine Frage was kann ich dagegen tun bzw. gibt es andere Stromverteiler (einzeln Schaltbar) die komplett unterbrechen.

Es gibt andere Stromverteiler mit 2-poligem Haptschalter und einzeln schaltbaren Steckdosen z. Bsp.:

Einzeln schaltbare Steckdosenleiste 6-fach / Steckerleiste mit 1x Hauptschalter und 6x Geräteschalter

Conrad Steckdosenleiste einzeln schaltbar

PEARL Steckdosenleisten einzeln schaltbar

Einzeln schaltbare Steckdosenleisten – der große Ratgeber
 
Nur jetzt ist mir aufgefallen, dass das blöde Teil den Stromkreis beim Ausschalter nicht 100% unterbricht. Irgendwas geht da immer noch ab und an durch.
Entweder sind die Kontakte des Ausschalters über die Jahre abgeschmort oder einfach verdreckt durch normale Luftfeuchtigkeit, Staub und Metallabrieb. Somit könnte auch eine Kriechstrecke entstanden sein.
Abhilfe => Schalter oder gesamte Leiste austauschen, je nach dem was billiger und einfacher geht.

Oder

Schuko-/Eurostecker der einzelnen Stromkreise (Abgänge) einmal links-rum andermal rechts-rum eingesteckt <=> ein Effekt könnte sein <=> Phasenleiter und Neutralleiter als Speisung der einzelnen Geräte vertauscht.
Mischung aus schutzisolierten Geräten mit geerdeten Geräten (Schutzerdung).
Kann (muss nicht) sich je nach Bauart, an den Innereien wie Trafo, Netzteil, Elektronik bemerkbar machen.

Kleines Beispiel:
- Yamaha Masterkeyboard KX-88, Schutzisoliert
(230V AC Speisung, via Eurostecker 2-polig auf Gerätestecker 2-polig (alter Roland standard)
- Oberheim Matrix 6R (230V AC Speisung, via Schutzerdung 3-polig auf Gerätestecker 3-polig)

Einzige Kabelverbindung zwischen den beiden Geräten über MIDI Out KX88 <=> Midi In Oberheim Matrix 6R.

Messversuch:
Spannungsmessung mit einem Voltmeter, zwischen der Metallverblendung der Tasten am Yamaha KX88 und dem Metallgehäuse des Oberheim Matrix 6R.

1. Testergebnis der gemessenen Spannung = 110V AC Wechselspannung zwischen den beiden Metallteilen.
Mögliche Abhilfe: Versuch des Spannungsstecker drehens bei nur einem Gerät.
2. Testergebnis der gemessenen Spannung = 55V AC Wechselspannung zwischen den beiden Metallteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreh mal den Hauptstecker um.
? Und das soll was bringen? Ok, kann ich ja mal machen.

Hier als Anschauung, ein paar Steckdosenbilder aus verschiedenen Länder.
Bei den Steckdosen mit exzentrisch angeordnetem Erdstift, sollte eine Verpolung-/Vertauschung von Phasenleiter und Neutralleiter nicht möglich sein, sofern die Steckdose-/und die Gerätesteckleitung zum Endgerät korrekt angeschlossen sind!
Beim Stecken eines 2-poligen Eurosteckers oder einer 2-poligen "Wandwarze" kann man dies nicht ganz ausschliessen.
Da ist eine um 180° gedrehte Steckrichtung nicht ausgeschlossen.

Bei der Schukosteckdose mit den aussenliegenden Erdlamellen, kann hingegen die Gerätesteckleitung jeweils um 180° gedreht eingesteckt werden. Ebenso die Eurostecker oder "Wandwarzen".
Will heissen, dass der Phasenleiter = Spannungsführender Leiter einer angeschlossenen Steckdosenleiste einmal links und einmal rechts zu liegen kommen kann. Je nach Einführungslage des Steckers der Kabelleiste in der Wandsteckdose.
Somit kann eben der geschilderte Fall; von @Thereminchen Post#9; auftreten.

Sofern möglich-/und einfach Kontrollierbar:
Bei Geräten-/Verbraucher, welche über eine Mehrfachsteckdosenleiste angeschlossen werden und ein "Zusammenspiel im Verbund" vorliegt, sollte auf die Polung der einzelnen Netzanschlussstecker geachtet werden.
Werden die Geräte-/Verbraucher einzeln ohne "Verbund" betrieben, so erübrigt sich das Vorgehen = gängige Praxis.


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Zuletzt bearbeitet:
Ja, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. War doch nix oder besser nicht ganz. Ein Verteiler ist wohl unabhängig von allen anderen der Meinung dass er doch a bisserl Saft durchlassen kann.
Na dann einfach ein neues Teil gekauft, es reicht.
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So und jetzt ist wieder alles gut. Geht doch!
 


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