Ich denke, man sollte bei den Empfehlungen auch sehr genau die Prozessorlast der jeweiligen Softsynths im Auge behalten - das verwendete Notebook ist ja schließlich kein Quadcore.
(hoffentlich aber auch kein PIV-Notebook
...)
Erwähnenswert sind, gemessen an den Anforderungen, imho:
* Korg Legacy Edition (Software bitte gebraucht kaufen)
* ImpOscar (ich mag einfach den Filtersound - dazu ist er recht flexibel, kann auch digital klingen)
* Linplug Octopus - FM-Synth, der aber schnell analog klingen kann (wird m.E. oft unterschätzt)
* Rob Papen Albino 3 - gerade auch wg. der Arpeggio/Stepsequencer u.ä. - der Klang sollte gefallen
* Wusikstation - begeistert viele Anwender (ähem: mich nicht), m.E. sehr anfängerfreundlich
* Virsyn Poseidon - sehr komplex, trotzdem zugänglich, Resynthese, kaum prozessorlast und - extrem gut
* Terratec Komplexer - ähnlich wie Waldorf Largo - gut, tolle Arpeggiatoren und nur 109,-
* Zero G Phaedra - "nur" riesige Library nebst Kontakt2-Player - sehr analog und Sounds lassen sich trotzdem biegen
* VAZ Modular (kennt kaum noch jemand...) - klingt sehr "analog" und ist als Modularsynthesizer extrem (!) anfängerfreundlich - zudem mit einfach bedienbaren/flexiblen Arpeggio/Stepsequenzer (evtl. bekommt man den gebraucht?)
Unter den preiswerteren Softsynthies (unter 90 Euro) könnten interessant sein:
* Fruity Edition 9 - ganz anderer Ansatz als s.o., als Synth eher mäßig, aber trotzdem toll 89,-
* Cakewalk Z3TA+ 89,- bzw.
als Downloadversion für SENSATIONELLE 19,99 Dollar
* NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 7 ELEMENTS (95,- aber inkl. 50 Euro Gutschrift für NI-Onlineshop)
* Poizone 55,-
Von den Freeware-Synthies könnten evtl. gefallen finden:
* Polyiblit (ja: alt, einfach, trotzdem gut) - sehr übersichtlich, seine Bässe passen in fast jeden Mix
* Synth1 - guter Klang, niedrige Processorlast, inzwischen sehr viele gute Usersounds
* KV331 - kein Anfängersynth, sehr merkwürdige, dadurch auch innovative Klänge, viele Möglichkeiten
* SQ8L - kein Anfängersynth, aber extrem prozessorfreundlich und kann sehr gut & analog klingen
Ähem, und zum Schluss eine Warnung:
Wer auf den Trichter kommt, *fast jeden* so einigermaßen interessanten Softsynth ausprobieren zu wollen, verschwendet damit enorm viel Lebenszeit - und kreative Energie. Es kommt auch kaum etwas da raus - gerade bei den Freeware-Synthies (die ich extra auf vier Stück beschränkt habe) ist diese Gefahr riesig. Bei den nicht-kostenlosen Softsynthies (da habe ich eine ziemliche Latte angegeben) sollte man zuerst Bedienoberfläche und Testberichte vergleichen, bevor man sich eine Demo-Version installiert.