Scenturio: Heaven's Gate

Scenturio

au͘͏͡d̛̀i̛͝a͞ţ͏u͏r ̷͜et ̶͟͝a͡l͜t͢͡͠e͜͠ŗa ͝p͢a̛rs
hier mal ein Track, den ich schon vor ca. einem Jahr angefangen hatte - lag dann eine Weile in der Schublade, aber letztendlich war nicht mehr viel dran zu machen.



Der tiefe Leadsound stammt vom 3rd Wave. Ansonsten waren beteiligt: Polybrute, Prophet 5, miniKorg 700FS und Minilogue XD.
 
Der Track gefällt mir sehr gut! Beim Mix würde ich das Seitensignal noch etwas highpassen und die Höhen finde ich auch einen Ticken zu dominant.
 
Schöner Track 👍
Bei den Höhen bin ich bei @marco93 . Die sind sehr dominant auf meinem Headset, wodurch das ganze recht scharf auf mich wirkt. Der Titel "Heaven's Gate" lässt mich da eher etwas weicheres erwarten.
 
Beim Mix würde ich das Seitensignal noch etwas highpassen
interessant - das vorletzte Plugin in meiner Kette ist eine Frequenzweiche, die alles unter 100Hz in ein Monosignal wandelt. Meist hab ich das auf 120 stehen, hier kam mir das aber subjektiv zu hoch vor.
Allerdings: Danach kommt noch ein Ozone Elements mit Imager, bei dem ich die Stereobreite etwas aufgezogen habe. Vielleicht war das ein Tick zu viel. 🤷‍♂️

die Höhen finde ich auch einen Ticken zu dominant
Bei den Höhen bin ich bei @marco93 . Die sind sehr dominant auf meinem Headset
Ich hab im Master-EQ die Höhen sogar stärker als üblich abgesenkt, und im Tonal Balance Control sieht es auch oben rum ganz gut aus. Ich vertrau euch da aber und werde das noch mal prüfen - vermutlich höre ich über 10k auch nicht mehr so gut wie einst. ;-)

Mit den Titeln ist das so eine Sache: Meist wird der festgelegt, wenn ich mit dem Projekt starte (und einen Projektnamen vergeben muss) - nur wenn der hinterher überhaupt nicht mehr passt, ändere ich ihn. :mrgreen: Spätestens mit dem Beat wäre vielleicht Heaven's Army besser gewesen ...
 
Mich erinnert das Stück an fluffy Pussycat. Da gibt es wohl Überschneidungen in Tempo, Tonart, Harmonien? Ist aber auch sehr schön geworden. Bei den angesprochenen Höhen scheint mir der Gitarren-Lead-Synth besonders herauszustechen. Den Sound könnte man etwas entschärfen/Energie rausnehmen. Aber nicht in den Höhen, sondern eher bei 500 bis 1 KHz würde ich sagen. Weil ein Lead-Instrument darf ja oben rum strahlen.
 
Mich erinnert das Stück an fluffy Pussycat. Da gibt es wohl Überschneidungen in Tempo, Tonart, Harmonien?
das finde ich jetzt spannend - mir selbst sind da eigentlich kaum Ähnlichkeiten aufgefallen (Akkordprogression ist anders, Melodien sollten auch sehr unterschiedlich sein). Wäre interessant zu wissen, ob das anderen auch so geht.

EDIT Nachtrag: bei genauerer Betrachtung: Die Melodielinie in der Strophe bei "Big fluffy Pussycat" endet ebenfalls wie bei "Heaven's Gate" in einer langgezogenen Note (teilweise mit Pitchbend nach unten) - das ist aber die einzige Ähnlichkeit, die mir auffällt. Die "Pussycat" ist insgesamt nach meinem Gefühl ein schnelleres und lustigeres Stück.

Bei den angesprochenen Höhen scheint mir der Gitarren-Lead-Synth besonders herauszustechen.
Welchen Sound meinst du mit Gitarren-Lead? Die Leadstimme liegt hier eigentlich eine Oktave tiefer als üblich und die basiert auf einem gedoppelten Sawtooth mit etwas FM auf Aftertouch. Der Sound hat eigentlich nicht sehr viele Höhen (jedenfalls nicht zu viele). Kann aber durchaus sein, dass da in den Mitten etwas matscht, weil sich Lead, tiefe Arpeggios und der Bass überschneiden. Vielleicht kann ich da auch noch mal beigehen (ggf. mit Sidechaining).
 
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Bzgl. Höhen, vielleicht sind dass nur die Hihats, die komisch sind.

Irgendwie laufen die auf einer Frequenz, die mMn nicht passt, oder evtl. zu stark Hipass gefiltert.
 
Welchen Sound meinst du mit Gitarren-Lead?
Weil das klingt wie durch einen Verzerrer gespielt, habe ich es Gitarren-Lead genannt. Das, zusammen mit den anderen, höhenreichen Instrumenten (da ist so eine Art Xylophon, Glockenspiel dabei) macht das Stück (den Sound) veilleicht unruhig und angestrengt beim zuhören. Ich weiß gar nicht, ob man das ändern sollte. Manche Stücke haben etwas "rage" in sich, andere sind dafür entspannter.
 
Das, zusammen mit den anderen, höhenreichen Instrumenten (da ist so eine Art Xylophon, Glockenspiel dabei) macht das Stück (den Sound) veilleicht unruhig und angestrengt beim zuhören.
ja, da sind diverse "Bells" oder glockenartige Sounds, die sich teilweise überlagern. Ein paar herausstechende Frequenzen hatte ich schon per Hand (durch Automationskurven) bearbeitet, aber vielleicht kann man da noch etwas besser aufräumen. Den Lead fand ich da eigentlich recht passig (weil die Bells meist oberhalb der Leadstimme liegen), aber vielleicht kann man auch hier noch etwas optimieren (durch Ducking oder Frequenzaufteilung).
 
Könntest du vielleicht die Einzelspuren vom 700FS hier posten, oder mir privat schicken? Das würde mich sehr interessieren.
 
Man könnte meinen... Heute muss jeder Synth Sound mindestens eine Hallfahne von zig Sekunden haben oder soviel Release, dass es die "Hörschnecke" zum beben bringt...
Für meinen Geschmack klingt alles viel zu verwaschen...
Die armen Drums tun mir gerade zu leid... Gegen diesen monströsen Waschmaschinensound, haben sie keine Chance...
Mein Problem dabei ist, dass bei dieser Art einfach die interessanten Ryhtmusfiguren und Details verloren gehen,
da das Gehör sich schwer tut, spezifische Bezugspunkte zu finden und das ist bei diesen Track sehr schade...
"Weniger Urknall, mehr Direktschall" Und das gilt auch für den Third Wave Lead, der sehr unglücklich im Mix sitzt und alles andere verdrängt...
:)

Wie immer, ist das meine persönliche Meinung und soll definitv kein Angriff sein oder als solches bewertet werden...
 
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Man könnte meinen... Heute muss jeder Synth Sound mindestens eine Hallfahne von zig Sekunden haben oder soviel Release, dass es die "Hörschnecke" zum beben bringt...
Für meinen Geschmack klingt alles viel zu verwaschen...
ich kann gut verstehen, dass das stark Geschmackssache ist. Ich bin definitiv kein Freund von "dry" Sounds (insbesondere - aber nicht nur - bei Drums) oder vom "minimal"-Ansatz. ;-)

Dass hier im Mix und Mastierung noch deutlich Luft nach oben ist, ist mir allerdings klar - da bin ich beileibe kein Profi. Würde mich sogar mal interessieren, wie jemand völlig anderes so einen Track abmischen würde (aber am Decay/Release der Synthpatches würde ich nix ändern, das ist fix. ;-)).

Mein Problem dabei ist, dass bei dieser Art einfach die interessanten Ryhtmusfiguren und Details verloren gehen,
Ich war eigentlich der Ansicht, dass ich (zumindest in diesem Track) überhaupt keine interessanten Rhythmusfiguren habe ... zumindest die Drums kloppen ja ziemlich stupide durch ohne großartige Variationen (da hätte ich eigentlich gerne mehr gemacht, war aber zu faul).

das gilt auch für den Third Wave Lead, der sehr unglücklich im Mix sitzt und alles andere verdrängt
Ich hatte eher den Eindruck, dass der Lead zwischen Bass und Arpeggios untergeht - oft verwende ich sogar etwas Sidechainkompression, um dem Lead mehr Luft zu machen (Arpeggios/Pads werden dann heruntergeregelt). 🤷‍♂️ Sprich: meine Sorge war eher, dass der Lead zu wenig durchkommt (da er frequenzmäßig bei diesem Track ziemlich tief sitzt), und da er mit das Interessanteste in dem Track ist, finde ich, dass er anderes ruhig etwas wegdrängen darf. Aber mir ist klar, dass das stark vom jeweiligen Geschmack abhängt.

Könntest du vielleicht die Einzelspuren vom 700FS hier posten, oder mir privat schicken? Das würde mich sehr interessieren.
vom 700FS ist hier tatsächlich nur der Bass:
Anhang anzeigen FS Bass 1 - Part A.mp3
Anhang anzeigen FS Bass 1 Part B.mp3
Anhang anzeigen FS Bass 1 - transposed.mp3
 
Ich war eigentlich der Ansicht, dass ich (zumindest in diesem Track) überhaupt keine interessanten Rhythmusfiguren habe ... zumindest die Drums kloppen ja ziemlich stupide durch ohne großartige Variationen (da hätte ich eigentlich gerne mehr gemacht, war aber zu faul).
Jeder Transient (auch der von tonalen Ereignissen) trägt zur Rhythmuswahrnehmung bei, also und da bist du durchaus öfters in dreier-8tel Figuren u. ä. unterwegs.

und wg Bässe im Seiten-Signal: Leider hast Du den Download nicht freigegeben sonst hätte ich mal versucht, dass durch eine MidSide-Konverter zu schicken und dann einfach mal nur das Seitensignal anzuhören. Ich hab ja die analog-Sequenz mit dem "dadadammdamm----"-Muster in Verdacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
also und da bist du durchaus öfters in dreier-8tel Figuren u. ä. unterwegs.
klar - kommt aber drauf an, worauf sich der Rezipient im Einzelnen bezogen hat. Die deutlichste 3-8tel-Figur wird doch vom Bass unterstützt, und der sollte deutlich wahrnehmbar sein ..

Leider hast Du den Download nicht freigegeben sonst hätte ich mal versucht, dass durch eine MidSide-Konverter zu schicken und dann einfach mal nur das Seitensignal anzuhören. Ich hab ja die analog-Sequenz mit dem "dadadammdamm----"-Muster in Verdacht.
ich kann dir einen mp3-Download bereitstellen:
Code:
https://www.dropbox.com/scl/fi/96sy4lwp2hchvmdaoh0cy/heavens_gate_master1.mp3?rlkey=s92bg3hyr0knelr4nnror741e&dl=1

würde aber mal vermuten, dass das Seitensignal freqzenztechnisch etwas zu weit nach unten geht, weil ich a) erst ab 100Hz abwärts auf Mono gemischt (mit Rob Papen Master Magic) und dann b) im Ozone alles wieder ein wenig zu stark in die Breite gezogen habe. Dadurch können durchaus Anteile zwischen 100 und 250Hz zu stark in die Seitenkanäle gewandert sein (und das ließe sich recht einfach korrigieren) ... :dunno:

Komme aber selbst nicht vor dem Wochenende dazu, die diversen Tipps anzugehen.
 
Habs nur kurz probiert (sitz hier in der Firma mit Kopfhörer und kann nicht groß dran arbeiten), aber ich würde sagen, der breite tiefe Sägezahn-Lead schmiert einfach gerne so zwischen 100 und 300 Hz rum. Ggf würde es genügen, dem einen Hochpass in den Hall-Send reinzusetzen (keine Ahnung, ob das bei Deiner Konstellation geht).

Ich würde aber die Seitenkanäle nicht komplett unter 300 beschneiden, insgesamt klingt der Seitenkanal schon gut und durchsichtig. Es ist wirklich nur dieser Leadsound
 
Zuletzt bearbeitet:
der breite tiefe Sägezahn-Lead schmiert einfach gerne so zwischen 100 und 300 Hz rum.
ja, mein Reden. :)

Ggf würde es genügen, dem einen Hochpass in den Hall-Send reinzusetzen (keine Ahnung, ob das bei Deiner Konstellation geht).
das ließe sich machen (vermutlich wäre es sogar am schlausten, dem kompletten Auxweg, auf dem der Hall sitzt, einen HP zu verpassen). Werd das (und ein paar andere Kleinigkeiten) am Samstag mal testen und dann ein Update einstellen.
 
hier mal ein Track, den ich schon vor ca. einem Jahr angefangen hatte - lag dann eine Weile in der Schublade, aber letztendlich war nicht mehr viel dran zu machen.



Der tiefe Leadsound stammt vom 3rd Wave. Ansonsten waren beteiligt: Polybrute, Prophet 5, miniKorg 700FS und Minilogue XD.


Super Track, bei den Höhen kann ich Marco zustimmen, das viel mir sofort auf, dass es da irgendwie etwas too much ist. Aber nur gefühlt, du weißt, ich kenne mich nicht aus mit Mix/Master. Ist das mit Ozone gemischt?
 
Ist das mit Ozone gemischt?
Wie gesagt: ich hab Ozone Elements meist als letztes Element der "Mastering"-Kette auf der Summe: Das sind aber eigentlich auch "nur" EQ, Imager und Maximizer (bei dem es sich hauptsächlich um einen Limiter handelt).

Verwende etwas weiter "vorne" aber auch gern mal einige Module von Izotope Neutron - z.B. EQ und Multibandkompressor (der Sculptor ist für meine Zwecke meist nicht wirklich einsetzbar, da nur sehr grob einstellbar - da komme ich mit einem per Hand eingestellten dynamischen EQ idr. weiter).
 
Hier meine Gedanken zum Track:

Ich habe gemischte Gefühle bei dem Track. Vermutlich weil er diese übermittelt. Hintergrund ist eher verträumt, aber die lauten Synths sind mir zu "in your face". Das lässt den Mix ziemlich unausgewogen wirken. Mit etwas Cremigkeit fände ich es angenehmer.

Es gibt ein paar Ansätze, die einen glauben lassen, dass es bald zackiger werden könnte, aber es wird vom üblichen Rhythmus nicht ausgewichen. Ab und zu tut sich was und die Abwechslung ist durch zu- und abschalten der Spuren gegeben, aber meiner Meinung nach müsste das Arrangement etwas stimmiger sein, um die Länge rechtzufertigen. Es gibt zwar einen Leitfaden, er ist aber nicht so klar erkennbar. Es dudelt halt vor sich hin.

Ansonsten nicht schlecht.
 
Wie gesagt: ich hab Ozone Elements meist als letztes Element der "Mastering"-Kette auf der Summe: Das sind aber eigentlich auch "nur" EQ, Imager und Maximizer (bei dem es sich hauptsächlich um einen Limiter handelt).

Verwende etwas weiter "vorne" aber auch gern mal einige Module von Izotope Neutron - z.B. EQ und Multibandkompressor (der Sculptor ist für meine Zwecke meist nicht wirklich einsetzbar, da nur sehr grob einstellbar - da komme ich mit einem per Hand eingestellten dynamischen EQ idr. weiter).

Ich struggle extrem mit genau diesen. Im Automatik-Modus hebt der EQ extrem irgendwelche „Lücken“ an, wo gar nix ist. Bei mir oft irgendwelche Höhen, der Imager macht alles dann Brei und Matsch und der Schlimmste ist der Maximizer, der den Sound so laut und unerträglich macht. Das funktioniert bei manchen Stücken ok, bei den meisten hat man jedoch das Gefühl, dass der Song zwar schön ist aber irgendwie nervtötend laut und intensiv ist. Und selbst wenn ich versuche den Maximizer runter zu drehen wird es oft nicht besser. Deshalb habe ich jetzt Ozone rausgeworfen. Weil es halt einfach scheisse klingt.
 
Im Automatik-Modus hebt der EQ extrem irgendwelche „Lücken“ an, wo gar nix ist.
der macht im Auto-Modus tatsächlich teilweise komische Sachen. Aber den Auto-Modus nutze ich wenn dann auch nur als Vorschlag, korrigiert wird dann immer per Hand. Der dynamische EQ in Neutron ist gefühlt etwas besser.

der Imager macht alles dann Brei und Matsch
Das passiert mir nur, wenn ich "Stereoize" einsetze - das nutze ich quasi gar nicht. Wenn man nur leicht am "Width" dreht, geht es meistens (obwohl dieser Track hier das vermutlich nicht gebraucht hätte). Normalerweise setze ich das auch nur sehr subtil ein.

der Schlimmste ist der Maximizer, der den Sound so laut und unerträglich macht.
Interessant - Mit den Thresholds, die der im Auto-Modus vorschlägt (man nimmt natürlich den lautesten Chorus im Track dafür), greift der bei mir fast immer recht subtil. Komme damit kaum über -10dB LUFS, bei moderatem Einsatz eher um die -12 - 14. Stimmt aber: geht man mit dem Threshold weit genug runter, dann fängt es schnell an, zu pumpen. Ich setze den idr. nur soweit ein, dass er zur Kickdrum (bzw. auf die "1") nur leicht nachregelt.
 
der macht im Auto-Modus tatsächlich teilweise komische Sachen. Aber den Auto-Modus nutze ich wenn dann auch nur als Vorschlag, korrigiert wird dann immer per Hand. Der dynamische EQ in Neutron ist gefühlt etwas besser.


Das passiert mir nur, wenn ich "Stereoize" einsetze - das nutze ich quasi gar nicht. Wenn man nur leicht am "Width" dreht, geht es meistens (obwohl dieser Track hier das vermutlich nicht gebraucht hätte). Normalerweise setze ich das auch nur sehr subtil ein.


Interessant - Mit den Thresholds, die der im Auto-Modus vorschlägt (man nimmt natürlich den lautesten Chorus im Track dafür), greift der bei mir fast immer recht subtil. Komme damit kaum über -10dB LUFS, bei moderatem Einsatz eher um die -12 - 14. Stimmt aber: geht man mit dem Threshold weit genug runter, dann fängt es schnell an, zu pumpen. Ich setze den idr. nur soweit ein, dass er zur Kickdrum (bzw. auf die "1") nur leicht nachregelt.

Ich höre und bewerte sehr viel Musik und ich höre inzwischen, wenn was mit Ozone gemacht ist. Ich kann nicht sagen was es ist, aber es hat so ein furchtbaren Dauerdruck. Als ob dir jemand konstant in einer Lautstärke ins Ohr schreit. Irgendwie unangenehm. Ich habe hier und woanders auch mal ein paar Testbaloons gemacht und da scheiden sich dann die Geister. Die, die nur technisch Hören finden die Ozone-Mixe ok, die, die aber mehr musikalisch Hören finden sie ganz furchtbar. Zum Beispiel Clara findet alles was nur einen Hauch an dem Maximizer hat furchtbar. Und ich habe wirklich probiert, alles wirklich Minimal einzusetzen und es ist egal, es hört sich immer irgendwie ...vielleicht zu perfekt und zu steril an. Unlebendig.
 
Die, die nur technisch Hören finden die Ozone-Mixe ok, die, die aber mehr musikalisch Hören finden sie ganz furchtbar.
Ist hier eigentlich Offtopic, aber woran erkennst du, objemand "technisch" oder "musikalisch" hört? (vermutlich nicht daran, ob sich jemand am Ozone-Maximizer stört ^^)

Ich mache am WE gerne mal zum Vergleich eine Variante, die sich nur darin unterscheidet, dass der Ozone Maximizer/Limiter aus ist.
 
Ist hier eigentlich Offtopic, aber woran erkennst du, objemand "technisch" oder "musikalisch" hört? (vermutlich nicht daran, ob sich jemand am Ozone-Maximizer stört ^^)

Ich mache am WE gerne mal zum Vergleich eine Variante, die sich nur darin unterscheidet, dass der Ozone Maximizer/Limiter aus ist.

Da ich ja selbst da max. unsicher bin was Mixing und Mastering betrifft, habe ich halt immer viel rumgefragt und die Leute, die sich selbst eher für Mix und Mastering interessieren, fanden die Ozone mixe immer ok, wohingegen, ich nenne sie jetzt mal "Musiker" das eher nicht so gut fanden. Z.B. hat Clara gar keine Ahnung von Mix/Master...meine Kinder auch nicht usw., wenn ich die das beurteilen lasse, kommen ganz andere Ergebnisse raus, als bei Leuten die nur auf Frequenzen etc. und sehr technisch hören. Aber ist wie gesagt nur meine Erfahrung und die kann natürlich auch eingefärbt sein. Aber ich bilde mir halt ein, dass ich das inzwischen hören kann, wenn Leute Ozone einfach so benutzen. Aber da ich keine Ahnung habe und das auch eher alles "gefühlt" ist, bitte nicht überbewerten.
 
kein Problem. 🤷‍♂️ Ich würde mich vermutlich auch eher bei den "technischen" Hörern einordnen, weil ich schon recht lange versuche, analytisch zu hören, und die Frequenzbereiche idr. auch leidlich genau benennen kann.
Allerdings habe ich nach meiner Einschätzung keine besondere Begabung für Mixing und Mastering ...

Aber ich bilde mir halt ein, dass ich das inzwischen hören kann, wenn Leute Ozone einfach so benutzen.
kommt wohl auch darauf an, was mit "einfach so" gemeint ist: Auf die Summe packen, einmal mit "Auto" eintellen lassen, und gut ist? Das dürfte sehr andere Ergebnisse bringen, als die Module manuell und gezielt einzusetzen. Außerdem dürfte es noch eine Rolle spielen, ob man davor oder danach noch andere Tools zur Summenbearbeitung einsetzt (in Teilen sind Ozone und Neutron ja auch redundant - da macht es nicht unbedingt Sinn, z.B. einfach beide EQs hintereinanderzuklatschen).

Fun Fact: Neutron übertreibt es im "Auto"-Modus meiner Meinung nach viel zu sehr mit Sculpture, Multibandkompressoren und Exciter. Da komme ich viel weiter, wenn ich die Komponenten einzeln und wohldosiert einsetze. Mal 5-10% Sculptor auf einer Snare oder so kann durchaus was bringen, aber das Teil volle Kanne auf die Summe packen gibt teilweise unerträgliche Ergebnisse (vor allem, wenn es im Ausgangsmaterial schon größere Unterschiede zwischen leisen und lauten Parts gibt).
 
ich habe jetzt erst mal ein wenig was an der Summe geändert:
  • alles unter 120Hz auf Mono reduziert
  • Ozone Imager komplett abgeschaltet (Stereobild war hier imho schon breit genug)
  • Höhen über ~10k weiter abgedämpft

(Achtung: Audio bei Soundcloud ausgetauscht, die Änderungen sind also auch im Eingangsposting zu hören)

Hier zum Vergleich die vorherige Version:
Anhang anzeigen heavens_gate_master1.mp3

Vorher / Nachher:

vorher.png nachher.png

ich habe aber den Verdacht, dass es gar nicht die sehr hohen Höhen sind, die gestört haben, sondern eher Resonanzfrequenzen auf den "Bell"-artigen Arpeggios zwischen 2 und 4 KHz. Dafür müsste ich aber nochmal mit einem dynamischen EQ an die Einzelspuren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Staubtrocken. Ist es roh?
die hier verlinkten Ausschnitte stammen direkt vom 700FS. Vermutlich nur ein Osc aktiv, aber ich weiß nicht mehr, wie das Patch genau aussah. Im Track selbst wird da zumindest EQ und Kompressor (plus ggf. etwas Hall/Raum, hier vermutlich nur mit "Panagement II") drauf sein (habs gerade nicht vor der Nase).

Wahrscheinlich steuerst du den Korg mit einer vorher ausgetüftelten Midi Spur an? Die Bendings wirken so.
Ja: ich spiele das in der Regel als Midispur ein, und dann wird ggf. die Automation nachbearbeitet (z.B. Bendings so, dass der Reset des Pitchbends in "Nullzeit" direkt zwischen zwei Noten erfolgt, um eine Art Legato-Glide zu simulieren. Das bekommt man per Hand beim Einspielen nicht so exakt hat).
 


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