pocvecem
Sicheres Auftreten trotz totaler Ahnungslosigkeit
Hätte hier für das System-1m zwei Tipps, die vielleicht für den einen oder anderen brauchbar sein könnten.
Der erste ist ein Workaround für den nicht vorhandenen Osc2 Coarse Tune Knopf, der zweite ist ein 4-Step-Modulationsequencer mit Onboardmitteln. Beide Tipps funktionieren so wie beschrieben nur mit der System-1m Klangerzeugung, nicht mit den Plug-Outs.
1. Workaround für einen Osc2 Coarse Tune Knob:
Für mich einer der nervigsten Designfehler an einem ansonsten tollen Synth ist, daß ich zum Stimmen von Osc2 zwei Hände brauche, um gleichzeitig zwei Buttons zu drücken und dann noch ein Poti zu bedienen.
Da ich die internen Effekte vom Systm-1m eh nicht benutze, dachte ich mir, ich könnte doch das Delay Time Poti irgendwie dazu zweckentfremden. Die beiden Potis datüber scheiden aus, weil die immer den Reverb bzw. Delay FX-Anteil regeln und so unerwünschte Nebeneffekte bewirken. Alle Potis und Buttons senden Midi-CCs, also warum nicht in der DAW die Adressen umleiten?
Folgende Nachteile müssen dazu in Kauf genommen werden:
- Das interne Delay ist nicht mehr nutzbar
- Der Workaround funktioniert nicht standalone, d.h. es ist eine DAW/Software dafür nötig
- Abgespeicherte Presets mit Delay FX werden beeinflusst
Zum Umleiten der Midi-CC-Adressen gibts in den meisten DAWs ein entsprechendes Tool, ich kann es nur für die DAW meiner Wahl nämlich Ableton Live mit Max for Live beschreiben.
Das Poti für die Delay Time sendet Adresse CC13. Der Parameteradresse für Osc2 Coarse Tune ist CC87.
Dazu lade ich das Freewaredevice "CC Remap and Block" (https://maxforlive.com/library/device/8418/cc-remap-and-block) und gebe die entsprechenden CC-Adressen ein: from CC 13 to CC 87
Der Midi In des System-1m muß dazu in der DAW natürlich aktiviert sein, damit die DAW die Potibewegungen auch empfängt.
So, das wars. Jetzt ist das Poti umgemappt und Osc 2 kann mit dem Delay Time Poti gestimmt werden.
So machen Ringmod, Crossmod und Sync Spaß, weil ich jetzt das Tuning ohne irgendwelche Verrenkungen direkt ändern kann.
Der erste ist ein Workaround für den nicht vorhandenen Osc2 Coarse Tune Knopf, der zweite ist ein 4-Step-Modulationsequencer mit Onboardmitteln. Beide Tipps funktionieren so wie beschrieben nur mit der System-1m Klangerzeugung, nicht mit den Plug-Outs.
1. Workaround für einen Osc2 Coarse Tune Knob:
Für mich einer der nervigsten Designfehler an einem ansonsten tollen Synth ist, daß ich zum Stimmen von Osc2 zwei Hände brauche, um gleichzeitig zwei Buttons zu drücken und dann noch ein Poti zu bedienen.
Da ich die internen Effekte vom Systm-1m eh nicht benutze, dachte ich mir, ich könnte doch das Delay Time Poti irgendwie dazu zweckentfremden. Die beiden Potis datüber scheiden aus, weil die immer den Reverb bzw. Delay FX-Anteil regeln und so unerwünschte Nebeneffekte bewirken. Alle Potis und Buttons senden Midi-CCs, also warum nicht in der DAW die Adressen umleiten?
Folgende Nachteile müssen dazu in Kauf genommen werden:
- Das interne Delay ist nicht mehr nutzbar
- Der Workaround funktioniert nicht standalone, d.h. es ist eine DAW/Software dafür nötig
- Abgespeicherte Presets mit Delay FX werden beeinflusst
Zum Umleiten der Midi-CC-Adressen gibts in den meisten DAWs ein entsprechendes Tool, ich kann es nur für die DAW meiner Wahl nämlich Ableton Live mit Max for Live beschreiben.
Das Poti für die Delay Time sendet Adresse CC13. Der Parameteradresse für Osc2 Coarse Tune ist CC87.
Dazu lade ich das Freewaredevice "CC Remap and Block" (https://maxforlive.com/library/device/8418/cc-remap-and-block) und gebe die entsprechenden CC-Adressen ein: from CC 13 to CC 87
Der Midi In des System-1m muß dazu in der DAW natürlich aktiviert sein, damit die DAW die Potibewegungen auch empfängt.
So, das wars. Jetzt ist das Poti umgemappt und Osc 2 kann mit dem Delay Time Poti gestimmt werden.
So machen Ringmod, Crossmod und Sync Spaß, weil ich jetzt das Tuning ohne irgendwelche Verrenkungen direkt ändern kann.
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