Roland Fantom X und G - Unterschiede ?

A

andreas73

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Hallo,

wenn man sich so umsieht, findet man recht gute Angebote bezüglich der beiden Geräte, besonders aber beim X.
Ist der Unterschied zwischen den beiden Serien sehr groß ? Rentiert sich der Mehrpreis für den Heim- und
Wiesenanwender ?

Gibt es beim X auch Arps, Combinations "out-of-the-box" wie zum Beispiel beim Korg oder beim Motif / Mox 6 ?

Danke für eure Hilfe :)
Andreas
 
Hallo Andreas,

da ich Besitzer des Fantom X6 war und auch den Juno G besitze und jetzt den Fantom G6, kann ich sagen,
dass es hohe Unterschiede in der Bedeinbarkeit gibt zwischen diesen drei Geräten und auch von der
Soundqualität und "Modernität" der Presets.

Der Roland Fantom G6 hat teils unterschiedliche Systemversionen, wobei die aktuelle V1.3 (oder 1.03?) ist,
die man frei runterladen kann und wirklich sehr gute Presets für das Dancefloor- und Trance-Genre bietet.
Es sind Presets, die man häufig in härteren modernen chart-Songs hört, wenn es denn nicht die Nexus-Klänge sind.

Ich mache dir mal eine Übersicht aus eigener Erfahrung

Fantom X Fantom G
Bedienbarkeit deutlich besser, durch das größere Display, Sequencer und Editirbarkeit
Sounds nach 90er aktuelle Brot- und Butter-Sounds aber wirklich aktuelle
Standard
hörts auf
Sampling /
Resampling reicht aus wirklich für professionelle Dinge (aber nicht mit V-Synth oder so zu vergleichen)
Effekte gleich gleich (so gut wie kein Unterschied)
Effekte gleichzeitig Für jeden Sound im Studio-Modus können als Preseteffekt alle Effekte pro Stimme gewählt werden (78 waren das)

"Gibt es beim X auch Arps, Combinations "out-of-the-box" wie zum Beispiel beim Korg oder beim Motif / Mox 6 ?"

Ja, aber die Arps sind beim Fantom G leider nicht gelungen, sonder sind sogar beim Juno G besser.
Natürlich lassen sich aber Arps programmieren und steht dem Motif in nichts nach.
Der Motif hat aber bessere Arps, muß leider so gesagt werden.

"Rentiert sich der Mehrpreis für den Heim- und Wiesenanwender ?"

Nein! Ich bin inwzischen der Ansicht, dass dann sogar der Juno G (das wäre der Mini fantom X, nämlich Fantom Xa)
für sämtliche Standardanwendungen reicht.
Wenn Du allerdings ungerne mit einem PC arbeitest (so wie ich) und den Synth. als PC verwenden willst, also
Samples einspielen, professionellen Sequenzer brauchst, viele Audio-Spuren benötigst, ... sprich, wenn
Du in der Lage sein möchtest, Tracks aus den Dancefloor-charts qualitativ zu produzieren,
brauchst Du entweder einen ausgereiften Softwar-Synth oder z.B. einen Fantom G6 aber bitte mit neuer Version.

Was hat der fantom enttäuschender Weise nicht?
Im Gegensatz zum Juno G hat er keine Preset-Rythmen.
Der Juno G hat sogar recht geile Presetrythmen, wobei sich manchmal das Schlagzeug noch zu "lau" anhört,
wenn man Trance-Dinge machen möchte. Da sollte man mit guten Schlagzeug-Samples arbeiten.

bei weiteren Fragen, gerne 8)
 
Hi,

vielen Dank das hat mir sehr geholfen :supi:

Ich bin sogar recht gern ein PC Anwender und arbeite auch gerne mit VSTis. Somit wäre Nexus für mich auch eine Alternative.

Der Unterschied zwischen G und X scheint auf jeden Fall da zu sein, besonders für Leute ohne PC... aber ich arbeit eigentlich nur mit dem PC und Sampling auch am PC.
Native Instruments Kontakt :)

Ich schau mir mal den Juno an oder den Mo XS

Danke für die Hilfe
Andreas
 
Preislich liegen ja beide auf selben Niveau.
Warum sollte man Fantom xyz nehmen?(X6/G6)
 
Bei mir wurde es ein "X" weil es nur diesen im Rack gibt ;-)
Erinnert teilweise an die JV-Serie (natürlich mit den obligaten Jupiter-Pads, D50 Glocken und 303 Anspielungen) aber klanglich schon sehr geil.

Die X-Serie wurde zb. sehr intensiv für den Super Mario Galaxy Soundtrack verwendet.... die Presets sind sehr deutlich erkennbar :opa:
 
Mir würde es schon um die grossen gehen. Da gibs vernünftige Songs im web.
Scheint ja zu funktionieren ;-)
 


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