OEM Plugins (Wenn es diesen Begriff überhaupt gibt)

monophonK

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Hallo zusammen

Habt Ihr euch bei der Masse an Plugins nicht auch schon gefragt ob Hersteller auf sagen wir mal "OEM Plugins" zurückgreifen, diese dann leicht modifizieren und dann dank einer
modernen oder stylischen GUI dafür satte Preise aufrufen?

Es wird so denke ich gängige Praxis sein z.B Open Source was aufzunehmen / übernehmen und dann sagen wir mal zu Remixen und neu als Hyper realistische Nachbildung bzw. den geilsten Shit anzubieten.

Bin gespannt auf eure Meinungen :)
 
hairmetal_81 schrieb:
Geht "Blocks" von NI nicht beinahe schon etwas in diese Richtung...?

:nihao:

Technisch schon aber dort ist keine kommerzielle Absicht (ausser natürlich von NI) dahinter... Es geht mir bei der Frage eher um den wirtschaftlichen Aspekt.
Hintergrund: Bei Black Friday, Cyber Monday usw. wurden Plugins zum Teil mit 90% verramscht. Aktionen sind was tolles aber in diesem Grad drängt sich mir die Frage nach dem eigentlichen
Wert / Aufwand der Programmierung einzelner Plugins auf...
 
Der Aufwand für ein Plugin kann sehr hoch sein, siehe im Nebenthread --> U-HE RePro1


Warum "verramschen" Pluginhersteller ihr Produkt? ...evtl. weil es schon älter ist. ...evtl. weil man damit eine Bindung/einen guten Ruf beim Kunden erreicht und dieser beim nächsten Plugin desselben Herstellers bereit ist, sein Portemmonaie zu öffnen...


;-)
 
hairmetal_81 schrieb:
Geht "Blocks" von NI nicht beinahe schon etwas in diese Richtung...?
Du hast R6 scheinbar noch nicht getestet. Wenn ich mit meinen alten Reaktor Ensembles den Sound der Blocks Module erreichen könnte, dass wäre echt nen Ding....

Mir stößt ehr die "alter Wein in neuen Schläuchen" Taktik auf. Siehe die Waldorf Edition oder Ultra Analog, am Sound wurde da nix gemacht...
 
hairmetal_81 schrieb:
Der Aufwand für ein Plugin kann sehr hoch sein, siehe im Nebenthread --> U-HE RePro1


Warum "verramschen" Pluginhersteller ihr Produkt? ...evtl. weil es schon älter ist. ...evtl. weil man damit eine Bindung/einen guten Ruf beim Kunden erreicht und dieser beim nächsten Plugin desselben Herstellers bereit ist, sein Portemmonaie zu öffnen...


;-)

U-HE nehmen wir raus, die betreiben wie man sieht und hört einen sehr grossen Aufwand. Ich dachte eher an Effekt Plugins wie z.B ein Hall oder Delay, denke nicht das es so komplex ist dies zu programmieren / emmulieren.
 
Es gibt durchaus sehr komplex programmierte Reverbs... Vallhalla DSP kommt z.B. in den Sinn.
 
Die Modelle hinter den Plugins sollte man nicht unterschätzen, da wird schon einiges an Aufwand betrieben auch bei FX. Auch die Anbieter von FX wollen das Gute vom analogen Vorbild nehmen und mit dem Guten aus der digitalen Welt vereinen. Dem einen gelingt das besser dem anderen schlechter.
 
Reverse And Play schrieb:
Die Modelle hinter den Plugins sollte man nicht unterschätzen, da wird schon einiges an Aufwand betrieben auch bei FX. Auch die Anbieter von FX wollen das Gute vom analogen Vorbild nehmen und mit dem Guten aus der digitalen Welt vereinen. Dem einen gelingt das besser dem anderen schlechter.

Jut das stelle ich auch nicht generell in Frage. Nur glaubt Ihr die FX werden alle von Grund auf neu programmiert? Wenn ich z.B bei KVR nach Reverbs suche dann kommen an kostenpflichtigen mit unschärfe ca. 200 unterschiedliche im Preisbereich (ohne Bundles) zwischen USD 899.00 und USD 3.99.
 
Build-Kits in diesem Sinne gibt es ja z.B. mit "SynthEdit" oder "SynthMaker".
Damit erstellte VSTs sind dann aber auch entsprechend gekennzeichnet...
 
monophonK schrieb:
Technisch schon aber dort ist keine kommerzielle Absicht (ausser natürlich von NI) dahinter... Es geht mir bei der Frage eher um den wirtschaftlichen Aspekt. Hintergrund: Bei Black Friday, Cyber Monday usw. wurden Plugins zum Teil mit 90% verramscht. Aktionen sind was tolles aber in diesem Grad drängt sich mir die Frage nach dem eigentlichen Wert / Aufwand der Programmierung einzelner Plugins auf...

Da stimme ich Hairmetal zu: Die meisten der extrem günstigen Plug-ins sind einfach schon recht alt oder der Hersteller will mehr Leute erreichen. Und ob Dir das Plugin am Ende taugt oder nicht, musst Du selbst entscheiden.

An eine Art OEM-Plugin glaube ich nicht. Sicherlich kaufen manche Hersteller die Plugins irgendwo ein, aber in dem Falle werden Programmierer gezielt beauftragt. Es würde gar keinen Sinn machen, ein OEM Plugin zu programmieren, weil man eh permanent Updates machen muss, neue Betriebssysteme & Versionen supporten etc. pp. Das wäre mit so nem "Einmalkauf" einer OEM-Vorlage gar nicht möglich.
 
Was es gibt sind Frameworks wie IPlug, Juce u.a.. Darüber hinaus gibt es auch firmeneigene Lösungen, angepasst an die Arbeitsweise und gebaut von Leuten im Haus ( = in Reichweite des Knüppels). Das erspart eine Menge Zeit, da man nicht jedesmal mit dem ewig gleichen Urschleim anfangen muss, den man sowieso immer wieder braucht (Basisklassen für Parameter, UI, Standardbausteine - oder auch mal sowas spezielles wie eine sortierte Warteschlange für Mididaten).
 


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