> Rechentiefe meine ich eher stellvertredend für Qualität der Algorithmen und das man schlicht nicht an Power gespart hat.
Ok.
> ja ich hatte nur kurz das Vergnügen und finde Presets nur für die erste Zielgruppe wichtig, das sind ja ganz andere Leute als normale Workstation Käufer etc.. Sieht man Preis und Zielgruppe, so wird man sicher andere Presets machen, denn das Gerät richtet sich an Leute, die garnicht so innovationsfreudig sind wie das Instrument
Richtig. Um das auch mit einem Beispiel aus dem Leben zu untermauern - der Verfasser dieser Zeilen ist ein Beispiel dafür. Ich wollte immer weg von der Maus und war auf der Suche nach der "all in one" Lösung. Klar ist er das immer noch nicht ganz... aber nah dran. Daneben können für _mich_ eigentlich nur mehr der Minimoog und der Neuron bestehen. Ersterer ist klar, zweiterer weil er überrascht, Krach macht, kratzt, Ecken und Kanten hat.
> Das ist zzt eh ein Problem, das man schon zu viel bekommt und die Leute nicht wirklich alle das letzte rausholen..
Siehe mein Statement auf musicianslife.
> Die Leute kaufen den ja nicht als Linuxmaschine, sondern als Riesenweltraumorgel mit allem "best of" ,was Korg so in Digital gemacht hat, ausser Z1, der könnt noch "mehr" drin sein.. Den mochte ich.. nicht die Filter, aber das andere Zeug..
> Eine Art Megalaptop und Workstation im eigentlichen Sinne: Kann alles und lässt den User schnell alt aussehen,..
Wieso glaubst Du letzteres? Muss ein Instrument Deiner Meinung nach bis ins letzte Detail ausgenutzt werden? Wenn ich ein Buch schreibe, muss ich auch nicht alle Funktionen von Word beherrschen, dennoch möchte ich aber ein Werkzeug haben das mir den Schreibfluss erleichtert. Hier kommt halt noch eine klangliche Qualität hinzu, die ihresgleichen sucht.
> Dafür gibts dann aber das Karmazeug..
Naja, das ist schon der Hammer. Anfänglich war ich kein Fan von, aber mit etwas herum"spielen" hat es mich so richtig gepackt. Hör Dir mal das Audiodemo auf musicianslife an, die kurze Gitarrenpassage (Feedback), die Drumvariation... in Summe respektabel, wie ich meine.
> Imo muss in einem Teil dieser Preislage der Sound perfekt sein, man muss alle ähnlichen Instrumente zuhause dafür verkaufen wollen
D´accord und siehe oben.
> Korg hat imo garnicht sooo viel falsch gemacht mit dem Oasys, aber es etwas mehr platziert wie ein Ding für reiche Familienväter™
Du sprichst nicht zufällig von mir?
wobei reich vielleicht zu hinterfragen wäre.... Wenn man auf Karma Lab den Altersangaben glauben darf, so ist die Zeilgruppe altersmäßig schnell beschrieben. Ist mir auch schon aufgefallen..
> oder sowas..
Der Trend mit dem Legacy drin und so ist sehr gut.. Wenn sie es mehr als Produktions-Ding angehen ist das sicher nicht schlecht..
Da gilt es aber noch das eine oder andere Manko auszumärzen, z.B. den Sequenzer und der HD könnte auch noch etwas komfortabler sein (Editing). Aber ´mal alles der Reihe nach. Jetzt kam von KARO die hervorragende String Library raus, bald folgt die LAC und so wächst der OASYS wirklich zu einem echten Produktionsteil.
> Wenn ich reich genug wäre, würde ich ihn mir einfach mal kaufen, weil der Steuerberater mich dazu drängt
... wenn Du Dich vom Rest trennen willst.
Gruß
Peter