Nutzt Native Instruments vielleicht nun Lücke des G2 ?

Ich@Work

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Gerade eben habe ich mich gefragt warum Native Instruments das Komplete 5 für schlappe 399 Euro raushaut.

Vielleicht kommt nun ja eine Hardware zum Reaktor und weiteren NI-Produkten raus mit der Absicht auf die durch das Einstellen des Nord Modular G2 entstandene Lücke und der mit dem Arturia Origin entstandene Teil-Konkurrenz zu reagieren ?

War nur mal so eine spontane Idee und wohl eher Wunschdenken ;-)

Oder weiss da jemand die konkreten Gründe.

Grüsse
Ich@Work
 
Snow Leopard, Windows 7. Genug Gründe, um alte Zöpfe abzuschneiden. Sieht aus als hauen momentan einige Firmen Restbestände raus. Mal sehen ob neuere Versionen rückwärtskompatibel sind? Glaube eher nicht.
 
Stimmt

Noiseprofessor schrieb:
Snow Leopard, Windows 7. Genug Gründe, um alte Zöpfe abzuschneiden. Sieht aus als hauen momentan einige Firmen Restbestände raus. Mal sehen ob neuere Versionen rückwärtskompatibel sind? Glaube eher nicht.

Okay klingt auch Plausibel. Könnte man aber wohl mit einem Update-Patch erledigen. Da muss man nicht gleich viel Geld verschenken.

Und Bestände bei Software ist doch eigentlich bescheuert.

Gut einzelne der Instrumente sind Samplebasierend oder mit mehreren GByte Kontent ausgeliefert, das möchte man natürlich nicht downloaden. Wobei beim Content man die Produkte auch als Download ohne Content dafür um einiges günstiger anbieten könnte. Die Content-Überflutung ist manchmal auch recht anstrengend bei Software.

Und ich gehöre eigentlich auch zu den Menschen die Software am liebsten in der Boxed-Version bestellen, wenn angeboten.
Muss dies ich aber mal überdenken.
 
Re: Stimmt

Ich@Work schrieb:
Und Bestände bei Software ist doch eigentlich bescheuert.

Glaubst Du, die setzen sich für jede Software-Bestellung hin und brennen die CDs/DVDs, drucken Cover, etc. ? :lol:

Natürlich gibt es bei Software Bestände, es sei denn, die Software gibt es nur zum Download.
 
Ich@Work schrieb:
Gerade eben habe ich mich gefragt warum Native Instruments das Komplete 5 für schlappe 399 Euro raushaut.

Vielleicht kommt nun ja eine Hardware zum Reaktor und weiteren NI-Produkten raus mit der Absicht auf die durch das Einstellen des Nord Modular G2 entstandene Lücke und der mit dem Arturia Origin entstandene Teil-Konkurrenz zu reagieren ?

War nur mal so eine spontane Idee und wohl eher Wunschdenken ;-)

Oder weiss da jemand die konkreten Gründe.

Grüsse
Ich@Work

Überinterpretation. Der Grund sind leere Lager als Ziel. Ist: voll. Gegenmittel: Billig!

Hardware und so sehe ich nicht kommen, für Reaktor wäre auch ein cooler Controller besser als eine Halbhardware.

die olle Verpackung ist ja auch nur so. Ansich könnt man das alles downloaden. Auch das Manual. Das wäre billiger, nur kommt dann die Kopierschutzsache. Naja. Es ging gut ohne die Böxchen und die Pappe.
 
Moogulator schrieb:
Überinterpretation. Der Grund sind leere Lager als Ziel. Ist: voll. Gegenmittel: Billig!

Aber warum sind die Lager voll und warum sollen sie leer sein ? Voll können sie nur sein wenn man falsch kalkuliert oder zuwenig abgesetzt als geplant hat. Da das Komplete schon bei Nummer 5 ist wäre dies ja einwenig peinlich.

Leer müssen sie werden wenn sie Platz für anderes brauchen. Leere Lagerhallen bringen nichts. Ausser man baut genau diese auch ab und plant zukünftig mehr per Download zu verkaufen.

Moogulator schrieb:
Hardware und so sehe ich nicht kommen, für Reaktor wäre auch ein cooler Controller besser als eine Halbhardware.

Controller betrachte ich auch als Hardware. Ein universeller aber doch für NI-Produkte optimierter Controller sehe ich als sehr sinnvoll und reicht um in die Lücke des G2 zu stossen, auch wenn dieser Standalone fähig war. Weiss halt nicht ob sich das so universal erstellen lässt, so dass es für die einzelnen Produkte doch genügend optimal ist. Doch auch ein Controller könnte modular bzw. steckbar/kaskadierbar sein. Aber ich denke da wohl wiedermal viel zu weit bzw. bewege mich im Wunschdenken.

Moogulator schrieb:
die olle Verpackung ist ja auch nur so. Ansich könnt man das alles downloaden. Auch das Manual. Das wäre billiger, nur kommt dann die Kopierschutzsache. Naja. Es ging gut ohne die Böxchen und die Pappe.

Und man hätte dann keine vollen Lager. Nur für Akustik-Panio, sowie dem Kontakt-Content müsste man sich was einfallen lassen. Zumindest beim Akustik-Piano mit 15 GByte wirds etwas schwierig mit Download.

NI bietet die Produkte ja auch als Download an. Allerdings sollte die Download-Version schon etwas günstiger sein als die Boxed-Version. Man spart sich als Hersteller da halt schon einiges und daran kann man auch den Kunden teilhaben.
 
1) Weil Komplete in die nächste Runde geht.
1b) Wieso peinlich? Es liegt doch nahe.
1c) Ja, deshalb 1) und ggf. noch andere Updates - Dabei gehts um den Karton um die Daten und den Code. Alles ansich unnötig. Auch die Manuals, die man bei NI ohnehin nur schwer lesen kann. Verstehen tu ich das oft nicht, ich nutze es einfach so und finde die Funktionen so raus.
Logic hatte auch solche Manuals. Also: Auf PDF damit, spart viele Kosten und die Soft könnte billiger werden.

Wie dem auch sei, so kommts nicht, es kommen neue Verpackungen und die alten müssen weg.

2) Controller sind aber auch idR billiger verarbeitet als Synths, noch. Das hängt natürlich an dem, was man ausgeben will. Die meisten Hersteller geben sich nicht grade Mühe das "Image" von Synthesizern so aufzubauen, wie das sein sollte. Wäre aber möglich. Dann würde man auch was dafür ausgeben.

Die Lücke G2 wäre nur mit DSP Hardware zu schließen. Ansonsten wäre es eben ein Tool für Computer und das Thema: Einer für alle ist ein Trugbild. Die meisten Controller sind zu generisch. Deshalb muss man auch dauernd alles beschriften und so. Das ist alles noch etwas unfertig. Das Remote SL und so Sachen sind schon auf einem guten Weg, aber ist halt alles nur etwas besser als Vorher. Perfekt ist noch weiter weg. In Allem.

Reaktor Controller - Das würde klappen ,wenn der einen Mehrwert hat. Noch ein BCR2000 braucht kein Mensch.
Wenn er also schon keine Rechnerentlastung ist, muss er intuitiv sein.

Reaktor ist toll, aber intuitiv?

Modularcontroller: Das hats schon öfter gegeben. Das bedeutet aber auch Baukasten. Das bringt nix. Das wird auch immer Chaos geben. Das kauft auch keine Sau. Ist zudem teurer. Und auch wenn alle das immer wollen. Ihr wollt doch alle billig, deswegen gibt es inzwischen auch nur billig.
Das ist logisch.

Übersichtlich wäre sowas vermutlich auch nicht. Solang man die Struktur eines Modualaren Controllers selbst herstellen musst.

Download: Ach, heute ist das eine Frage der Zeit. Einige jammern ja bei Updates mit 1GB oder sowas. Aber es ist doch trotzdem einfacher und billiger so, als den Kack bunt zu verpacken und in einer Pappschachtel anzubieten. Selbst eine Stunde Download ist weniger aufwand als irgendwo diese Pappkiste zu kaufen und den Kram installieren und so weiter. Das ist ja alles nur für die sinnvoll, die kein halbwegs aktuelles DSL haben.

Software in Hardware verpackt soll wertiger wirken. Deshalb gibts das noch.
Ich zB brauche das null. Bei mir liegen die nur rum, weil die überall diese doofen Kopierschutznummern da drauf haben. Wer sie nicht hat, hat praktisch keine Software mehr. Das ist total daneben. Einige lassen im Handbuch blättern und andere machen sowas wie iLoc. Das ist die beste Antiwerbung, die es gibt. Ich hätte längst Volta gekauft, aber wegen iLoc druckse ich rum und so. Motu ist ja auch nicht grade eine zugängliche Firma. Nur mal als Beispiel.
Aber das Zeug sieht gut aus und ist besonders bei den Audio I/Fs echt das, was zzt gebraucht wird. Da nimmt man auch sowas.

So eben auch hier. Man nimmt es, weil es noch irgendwie akzeptiert wird. Das Affentheater mit dem Schutz und den komischen Extratouren bei der Installation nervt jeden. Es dauert auch viel länger. Schonmal Windows installiert und dann Linux? Windows: Stunde. Linux: 5-10 Minuten. Wieso? Keine Nummer, kein Aussperren, kein Autenzgelaber, keine Eulas.

The DDR-Feeling is back.

Günstiger: Ja ,seh ich auch so. Das spart nämlich viel Geld. Aber das ist eine Mischkalkulation. Mit Sicherheit. Kunden haben viel von weniger Kopierschutzgedöns und Umstand. Ich hab nur die Krise, weil ich ne neue Platte hab und da XP und OS X drauf war. CCC macht OS X schnell startklar, aber XP verlangt komplettes Löschen via Bootcamp und Neueinstieg. Die spinnen. Als ob man den MBR nicht irgendwo da hinfummeln könnte. Naja.

Gehijacked und ab.

Controller, die gekauft werden und gewünscht gibt es langfristig auch, aber nur, wenn der Preis machbar ist. An diese Modularcontroller glaube ich eher nicht so sehr. Eher an ein Ding mit Screen und ein paar geschickten Compartments oder sowas.
 
Re: Stimmt

Organisator schrieb:
Glaubst Du, die setzen sich für jede Software-Bestellung hin und brennen die CDs/DVDs, drucken Cover, etc. ? :lol:

Natürlich gibt es bei Software Bestände, es sei denn, die Software gibt es nur zum Download.

Mir ist das alles schon klar. Nur eben heutzutage ist es doch kein Problem mehr selbst ein paar GByte per Download anzubieten und dann braucht man doch keine Lager mehr. Die Boxed-Version kann man ja für einen Aufpreis anbieten, wie das auch einige Hersteller machen und dann natürlich auf Bestellung. Dann braucht man nur kleine überschaubare Bestände und muss nicht auf Lager produzieren.

Ich denke da auch an all die Leute die sich Komplete für den vollen Preis gekauft haben, wie angepisst müssen sich diese nun fühlen ? Bzw. da man dies schon in den Vorjahren gemacht haben werden wohl einige schon darauf gewartet haben bis NI wieder eine Sommeraktion machen. Ob das eine gute Strategie ist ? Äusserst fraglich, wertet diese die Produkte ab.

Reaktor oder Kontakt kosten einzeln ja schon soviel wie das Komplete 5.

Deshalb kam mir die Überlegung, dass man in naher Zukunft ein Produkt lancieren möchte das von einer breiten NI-User-Schicht getragen wird und es sinn machen würde das Komplete grossflächiger zu streuen, wenn auch zu äusserst schlechten Konditionen. Und ein solches Produkt sehe ich eben in der Form eines Controllers. Das würde dann als ganzes wieder eine sinnvolle Strategie ergeben. Aber wie so oft ist es banaler und es geht wohl nur um die Anhäufing flüssiger Kapitalmittel.

Nur ob man dann noch ein Komplete 6 zum regulären Preis verkaufen kann stelle ich in Frage. Entweder braucht es zwingende Gründe wie die schon erwähnte Inkompatibiltät mit neuen Betriebssystemen, was dann aber für ein Nummerwechsel auf 6 schon sehr häftig wäre. Oder man hat so einiges im Petto und wertet die bestehende Produkte entsprechend massiv auf um für neue Komplete-User attraktiv zu sein.

Ich finds allemal spannend, überlege mir gerade das Komplete 5 zu holen da mich gleich mehrere Produkte intressieren (FM8, Reaktor, Massive). Das Ergebnis meiner Spekulation werden wir wohl sicher in der nächsten Jahreshälfte mitbekommen. Warten wirs mal ab.

Grüsse
Ich@Work
 
@Moogulator

In Bezug auf Kopierschutz hat sich das bei NI erledigt. Diese bieten ja Download an, nur halt eben zum gleichen Preis wie die Boxed Version. Das ist für mich unlogisch und unsinnig. Wenigstens ein paar Euronen könnte man da dem Kunden als Anreiz bieten auf Verpackung und Drucksachen zu verzichten zumal das Unternehmen Lagerkosten sparen wird.

Zum G2 : Sicherlich ist eine Controller / Software Kombi nicht Standalone fähig wie der G2. Doch die Rechenleistung steigt stetig und an Rechner auf der Bühne hat man sich gewöhnt. Deshalb sehe ich in einem qualitativen guten Controller und Reaktor schon in einer gewissen Weise ein Potential die nun frei gewordene G3-Käuferschicht abzugreifen. Was die Bedienung betrifft ware die G2-Hardware nebst den DSP ja auch nur ein Controller. Patches erstellen ging auch da nur mit dem Computer nebenher. Und wenn man genau diesen Controller-Bereich mit einer gescheiten Mapping-Software und einem Display pro Endlosregler und zig Mapping-Seiten anbieten würde wäre dies schon ziemlich geile Sache und würde ein Reaktor-Ensemble ziemlich greifbar machen. Auch für fast alle anderen NI-Produkte wäre ein solcher Controller eine heisse angelegenheit.


Wenn man dies mit der Machine noch kaskadieren kann hätte man auch zusätzlich Pads für zum Beispiel Battery zur Hand, falls man je nach Anwendung lieber Battery statt Machine einsetzen will. Aber auch für Traktor Pro wäre eine solche Kombination der Hammer. Dazu gleich noch ein eigenes Protokoll welches die 127 MIDI-Schritte umgeht und die regler hochauflösend arbeiten lassen. Auch wenn dadurch der Controller nur für NI-Produkte angewendet werden kann.

So schluss, fertig geträumt.

Und spezifische Controller sind im Moment IN und in meinen Augen auch die richtige Lösung, da konsequent umgesetzt. Das beweist der Akai APC oder auch NI Machine oder das Steinberg CC 121 usw. Wobei letzterer nicht ganz optimal gelungen ist (die Effekt-Send-Levels wären auch noch schön gewesen).

Weshalb dann nicht ein Halb-Universal-Controller für NI-Produkte ?

Gruss
Ich@Work
 
Moogulator schrieb:
für Reaktor wäre auch ein cooler Controller besser als eine Halbhardware.
Da ich ja ziemliche viele Reaktor.ens nutze, reicht meine Phantasie gar nicht aus. Wie sollte so ein Controller aussehen? Der müsste ja selbst auch "irgendwie modular" sein.

Oder sie müssten Reaktor 6 mit einigen wenigen .ens bringen, die man für einen Controller auf einen Nenner bekommt.
 
Der G2 ist kein Controller. DSP ist DSP. Das funktioniert eigenständig. Das ist ein großer Unterschied. Und übrigens einer, der viel Aufwand bedeutet. Sonst würde man nämlich Software nehmen und eben einen Controller dafür. So wie Maschine. Das ist kein schlechtes KOnzept. Modular ist aber Sonderpublikum, DESHALB wirds schwer. Die Masse braucht das nicht und kann das gar nicht nutzen. Wir sind eine Minderheit. Vergiss das nicht. Die meisten sind mit VA Sound und Plugins idR absolut zufrieden und modular verwirrt viele auch.

Das Problem ist die Vermittlung des Produktes selbst. Deshalb gibt es wohl auch keinen G3 und andere Synthesizer auch nicht.

Eine solche Soft mit Controller ist in der Tat realistischer, weil man das für ein paar Hundert anbieten könnte.

Die intuitive Sache der G2 Software wäre natürlich auch als Plugin machbar.
Und mit einem Controller in G2 Form wäre dann die Hardware dazu durchaus machbar. Wie hoch schätzt du die Anzahl der Verkäufe?

Reaktor wäre nicht intuitiver mit so einem Ding, da sie das Librarysystem und die Trennung Panel - Struktur haben. Dazu ist die Art der Verbindungen einfach etwas weniger spontan. Auch das spielt eine Rolle. Aber die meisten nutzen natürlich nur Presets. Da wäre das schon ganz gut. Aber ob das den Verkauf deutlich steigert? Wieviele man davon verkaufen würde?

Wäre der Controller quasi das Dongle, wäre das ggf. schonmal ein Vorteil.
Hat bisher noch keiner so gemacht. Auch uns insbesondere nicht Korg mit der KLC, das ist nur ein Gerücht. DAs Problem wäre, dass es ohne den Controller dann nicht ginge, aber man sich drauf verlassen könnte, das es ihn gibt. Aber man muss dann auch aufpassen welche Menge an Controllern sich da sammelt.

Diese übergreifende Sache ist nett. Bisher sind die Controllertrieber für Maschine aber nicht einmal in der Lage, die Parameter der Soft anzuzeigen, OBWOHL es Displays gibt. Das muss unbedingt noch kommen. Vielleicht mit der MIDI Soft Sache.

Spezifische Controller: Ja, da geb ich dir recht, schon im letzten Post. Genereisch geht eben nicht für alles und ist zu unübersichtlich.


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Es ist aber so, dass die alle nie optimal sind. Sie sind nicht so angepasst an deine Bedürfnisse. Das kommt erst später.

Sie passen erstmal nur für die, die das erfunden haben und deren Berater.
 
Naja momentan hast Du ja auch nur 1 Controller nämlich die Mouse oder externe universelle Controller. Da ist doch jeder Regler eine Bereicherung.

Klar jeden Parameter editierbar zu haben ist sicher eine Illusion. Doch so ähnlich gelöst wie beim Nord-Modular fände ich das schon ziemlich der Hammer.

16 Encoder mit jeweils einem Display für die Parameternamen und dazu sagen wir mal 10 Parameter-Seiten ergäbe 160 Parameter die man fast intuitiv bearbeiten kann wäre sicher schon mal sehr nett. Man könnte sogar 20 Seiten machen dann wären es 320 Parameter. Ist ja nur eine Frage von Speicher und der kostet heute ja fast nichts mehr. Allerdings müsste es dann ja schon fast ein Auto-Routing geben, da man diese dann mit Sicherheit nicht mehr manuell zuweisen will.

Und die Idee mit den Macro-Controllern für Version 6 wäre ja auch nochmals eine zusätzlich gute Idee. Aber kann dies Reaktor nicht bereits ?

Der Controller kann das Patch-Erstellen ja nicht ersetzen und jeden Paramter des Patches braucht man ja nicht per Controller zum Sounddesign.

Schwieriger wirds natürlich mit Komponenten die sich nicht sinnvoll mit einem Dreh-Regler bedienen lassen. Denke da an Drum-Machine-Patches. Da käme dann meine Idee mit der kaskadierten Machine dazu.

Aber Sicherlich hat sowas auch seine Grenzen und nicht für jedes Patch wäre ein passender Controller möglich bei dieser Flexibilität von Reaktor.

Aber sowas wäre eine Antwort auf den Verlust vom G2. Wenn halt mit dem Kompromiss immer an den Rechner gebunden zu sein. Eine DSP-Hardware wäre mir auch noch lieber, doch das wäre dann wohl bestimmt zuweit geträumt in Bezug auf NI. Und mit der Machine hat NI ja gezeigt, dass man immer auf Rechner-Gestützt bleiben möchte, was ich nicht unbedingt als schlechte Strategie bezeichnen möchte. Doch auch Software macht viel mehr Spass wenn man sie greifen kann. Weshalb der Weg an spezifische Controller man entweder anderen überlässt (siehe Ableton/Akai-Konstellation) oder man selbst in die Hand nimmt.
 
salz schrieb:
Moogulator schrieb:
für Reaktor wäre auch ein cooler Controller besser als eine Halbhardware.
Da ich ja ziemliche viele Reaktor.ens nutze, reicht meine Phantasie gar nicht aus. Wie sollte so ein Controller aussehen? Der müsste ja selbst auch "irgendwie modular" sein.

Oder sie müssten Reaktor 6 mit einigen wenigen .ens bringen, die man für einen Controller auf einen Nenner bekommt.

Die Frage ist nämlich genau DIE, auf die es ankommt.
Entweder würde man sowas wie ein paar Panels haben und die zeigen eben an, was sie machen, nicht aber die Struktur, oder aber ein kleines Display hilft noch dabei. Es wäre auch denkbar eine Basisstruktur anzubieten. zB Hüllkurven, OSCs, etc. Also Dinge, die austauschbarer sind. Nur: Damit sitzt man schnell zwischen den Stühlen. Fand schon sowas wie den ansich coolen Access Controller nicht konsequent, da einige Parameter fehlten, wo er doch genau für einen Synth gemacht war.

Sprich: Das wäre schon mehr sowas wie ein G2 und ein Origin in der Art und Weise. Beide sollten voneinander mal abgucken. Es gäbe aber noch andere Lösungen. Eine Fantasiefrage wohl auch.

Problem: Es müssten viele Parameter mit möglichst wenig Umstand angesprochen werden, sind es zu wenige ist es doof, sind es zu viele kann es zu viel werden und unübersichtlich. Das muss also Hand & Fuß haben.

@ich (man klingt das doof, wenn ich an dich als ich.. naja, egal).
Ich hab mehr als ne Maus, ich hab ja schon Controller. Es ist nur eine Frage, wie das angebunden wird. Auch ein Mackie Interface kann da schon was bringen, auch wenns die PArameter noch etwas statisch anreicht. Die Sache mit dem IBK Controller gabs ja auch mal. Aber es ist nur sinnvoll, wenn Parameternamen und Struktur so bekannt sind, dass das Ding weiss, welche Gruppen zusammengehören.

MIDI: Wegen diesem Engelchen gibt es nur 128 Controller, davon sind einige schon "belegt". Wir leben da noch hinterm Mond. REaktor hätte HIER die Chance anzupacken. Auflösung und Anzahl. Aber der Controller muss das nur sinnvoll organisieren. Das ist sehr wichtig. Aber 16? Das kannst du doch mit dem Remote SL oder dem C4 schon haben.
 
Okay sehe ein, dass Reaktor deutlich zu flexibel ist für einen Controller. Dennoch können Regler mit entsprechenden Parameter-Displays (halt damit man weiss welchen Parameter man da rumschraubt) den Live-Einsatz vereinfachen. Wenn man auch noch die 127 Midi-Schritte überwindet, was man ja beim Kore-System gemacht hat sehe ich da bei genügend Parametern durchaus eine Erleichterung für viele Patches zum rumschrauben auf der Bühne oder auch im Studio.

Gebe aber zu, dass es wohl nicht möglich ist einen Reaktor-spezifischen Controller herzustelllen, da Reaktor zu spezifisch.

Merke gerade, dass auch die anderen NI-Produkte Eigenheiten habe die nicht Controllertauglich sind wie zum beispiel die flexiblen Hüllkurven. Wobei die wird man ja wohl auch nicht Live neu einzeichnen wollen.

Nennen wirs also Performance-Controller um Live eine definierte Anzahl hochauflösende Controller griffbereit zu haben mit flexiblem Mapping.

Moogulator schrieb:
Der G2 ist kein Controller. DSP ist DSP. Das funktioniert eigenständig

Du hast mich falsch verstanden. Ist es nicht richtig, dass man beim G2 die Parameter den Regler zuweisen muss ? Wenn ja ist es nichts anderes als ein Controller in einer DSP-Einheit. Dass durch die DSP das System eigenständig wird habe ich ja erwähnt. Doch die Regler sind frei zuweisbar und somit ein Controller. Ob das per MIDI läuft oder intern direkt ist unbedeutend.

Und Reaktor und G2 standen doch immer irgendwie in Konkurrenz wenn es auch 2 unterschiedliche Konzepte sind. Die Prioritäten haben dann halt eher für das eine oder andere System gesprochen. Und ich möchte lediglich behaupten, dass man durch etwas mehr Griffbarkeit für Reaktor (wie auch immer) ein paar potentielle G2-Käufer zu Reaktor überreden kann. Die bereits bestehenden Reaktor-User wird das auch freuen und wenn man den Controller auch noch für die anderen NI Produkte anwenden kann dürfte sich eine grosse Käuferschicht ergeben die man durch das Raushauen von Komplete 5 auch noch massiv ausbaut.
 
Moogulator schrieb:
MIDI: Wegen diesem Engelchen gibt es nur 128 Controller, davon sind einige schon "belegt". Wir leben da noch hinterm Mond. REaktor hätte HIER die Chance anzupacken. Auflösung und Anzahl. Aber der Controller muss das nur sinnvoll organisieren. Das ist sehr wichtig. Aber 16? Das kannst du doch mit dem Remote SL oder dem C4 schon haben.

Die Überwindung von MIDI wäre da natürlich schon fast Pflicht wenn man was bewegen will. Hat man ja auch schon bereits beim Kore-System gemacht, das heisst man hat da schon Erfahrungen und über die MIDI-Schnittstelle muss das Teil ja sowieso nicht. Wird ja wohl eh über USB angeschlossen.

Lieber 16 Hochwertige als der Plastikmüll der Remote SL (Version 1 - MK2 könnte leicht besser sein) und die Mackie C4 ist doch zu klobig. Sollte ja auch was für Performances also auf der Bühne was bieten und da ist ja Platz Mangelware.

Ansonsten stimme ich Dir mittlerweile zu. Ein Controller für Reaktor wird schwierig sein, das vernünftig abzudecken. Wobei wie gesagt die Patches werden nachwievor am Rechner erstellt, wie beim G2 ja auch, da kannst Du ja auch keine Patches direkt am Gerät erstellen und brauchst den Rechner. Will man das auch bieten landet man automatisch bei Laptops mit Touch-Display. Da könnte man noch eine Controller-Display-Map drüber knallen damit man ein schönes Regler-Display hat. Das wird dann dem Reaktor eher gerecht, doch ich mag diese Toch-Pad-Geschichten nicht. Zumindest nicht für eine grosse Anzahl an Parametern.
 
Moogulator schrieb:
Problem: Es müssten viele Parameter mit möglichst wenig Umstand angesprochen werden, sind es zu wenige ist es doof, sind es zu viele kann es zu viel werden und unübersichtlich.
Vor allem wäre das Teil so teuer, dass es keiner bezahlen mag.

Nee, ganz im Ernst, ich hoffe, dass Reaktor 6 dem Konzept treu bleibt. Reaktor ist fein so wie es ist. Und es läuft auf Vista (hab ich gerade festgestellt - ich hole gerade meinen NI-Stuff auf das Dampfbook).
 
Naja, gehen wir davon aus, dass es nicht wesentlich über die Vorgabe einiger langer Displayzeilen und einer zählbaren Encoderanzahl nicht hinaus geht - Dann könnte man das auch bezahlen.

Der Controller wäre sicher Zusatz, denke aber die Gemeinde, die R benutzt, ist nicht offen für Preise über 800€.
 
Naja durch ein Angebot eines Controller verändert sich nichts an Reaktor. Aber sowas wird eh nicht kommen. Ist ja nur rumträumerei meinerseits.

Hab ja eingesehen, dass spezifisch für Reaktor nicht so leicht ein Controller erbauen lässt. Doch für FM8, Massive, Kontakt, und bedingt auch Absynth aber vorallem Traktor Pro wäre ein spezifischer Controller durchaus machbar und wünschenswert. Für Reaktor wärs dann halt lediglich eine Option für einzelne Patches und als Unterstützung für ne Performance auf der Bühne. Glaube kaum, dass man jeden Parameter jederzeit griffbereit haben muss. Ist aber selbst dann immer noch besser als bestehnde Controllermöglichkeiten.

Aber lassen wir es dabei. Die Gründe werden eh andere sein. Mal schauen werde mich morgen, eh heute entscheiden ob ich bei diesem Angebot zuschlagen werde. Ist schon verlockend.
 
Aber ein freier Controller kann das schon übernehmen, sofern die Ansteuerung halbwegs "schlau" ist. Das klappt schon jetzt halbwegs gut. Allerdings ist bisher die Qualität dieser Controller bei den Knöpfen und bei der Lesbarkeit der Displays noch optimierbar.
 
Irgendwann gab's bei NI mal ein Video von/über Tim Exile (er hat u. a. Vectory gebaut). Er hatte sich da einen Controller gebaut, mit dem man einiges anstellen konnte. Dieser eine Controller mag für Vectory und andere Sample/Loop-Zerhacker 'ne feine Sache sein, aber bei 'nem Synth wie GauGear oder gar Carbon2 wird das ganz anders aussehen.

Naheliegender fänd ich einen soften Sequencer von NI, der auf Reaktor zugeschnitten ist.
 
Das ist allgemein auch noch ein Thema. Die Ergänzung durch Hardware. Finde die Steuerbarkeit und überhaupt das Sequencing bekanntlich da auch noch sehr aufwertbar. Ein Numerology- Controller, eine Soft/Hard-Kombi, die Softsynths besser und "zentral", intuitiv und hochauflösend ansteuert wäre was ziemlich neues und der logische Schritt nach Maschine.

Das nahezu nichts passiert in der Welt der Steuerung ist aber vermutlich kein Zufall, weil ja zzt Audio das heilige Ding ist. Aber das Ding muss schon mehr als ne bessere Tribe oder MPC sein. Wir haben heut ja andere Beats und ereignisse und Melodien und Bewegte Sounds, also Patches, die quasi als solches Teil einer Komposition sind oder sein können. Man ist noch sehr gebunden. Die Verbindung eines rel. offenenen Synthesesystems mit einem Sequencer hätte viele Vorteile bei der intuitiven Steuerung.

Das könnte übrigens erstaunlich einfach aussehen.
 
Moogulator schrieb:
Das nahezu nichts passiert in der Welt der Steuerung ist aber vermutlich kein Zufall, weil ja zzt Audio das heilige Ding ist.
Bei Reaktor biste in der Tat am besten bedient, wenn du dir ein paar Loops zurechtschnippelst. In Live geht das on the Fly, daher hat mich das nie so gestört. Aber "optimal" ist freilich was anderes.
 
Nope, das ist noch weit weit weg von dem, was ich mir musikalisch ideal vorstelle. Einiges davon ist vermutlich so einfach, dass es noch keiner macht. Zumindest nicht in einem einfachen Massenprodukt wie NI Reaktor. Aber das Ding ist ohne 2fel cool. Schon wie es ist.
 


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