Netzbrummen >> access Virus

Hallo,
ich spiele u.a. auch in einer Rockband. Korg Triton LE, Nordlead, Virus b. Aus spielerischen Gründen habe ich mir nun einen Virus KB (Keyboard) dazugeholt, um den kleinen Virus B zu ersetzen.
Schließe ich nun den Virus am Mixer an habe ich Netzbrummen! Am Kabel selbst liegt's nicht, am Mixer auch nicht, außerdem brummen Nord und Triton ja auch nicht. Schließe ich den Virus direkt am großen PA-Pult im Regieraum an, also anderer Stromkreis, ist alles ok. Im Studio verhält er sich auch normal. Nun, ich könnte den Virus durch eine DI-Box jagen umd das Brummen zu eliminieren, aber das ist ja nicht Sinn der Sache..
Hat der Virus ne Macke?

Kann mir jemand was dazu sagen? Bin für jeden Tip/jede Hilfe dankbar.

Markus
 
An der Stelle *muss* eine "DI-Box" hin.
Der Korg hat ein schutzisoliertes Kabelnetzteil und der Clavia hat ein internes schutzisoliertes Netzteil, daher haben die die Probleme nicht.

Genaugenommen ist das keine DI-Box, sondern einfach eine kleine Übertragerbox, die nur galvanisch trennt. "Echte" DI-Boxen machen auch noch Pegel und Impedanztransformation.
Brauchbar und günstig: HD-400 von Behringer.
 
Noe, eher nicht, er macht das Problem sehr wahrscheinlich nur sichtbar, der Ursprung ist in der Regel wo anders zu suchen.
 
Hmmm.. Also mit den HD-400 könnte ich das Problem schnell lösen, aber die Ursache herausfinden wäre auch wichtig. Wo/Wie/Was suche ich denn da am besten??

Hat denn der Virus b (Expander) dann auch ein schutzisoliertes Kabelnetzteil? Weil dieser macht keine Probleme - ist doch das gleiche Instrument, nur ohne Tasten und externem Netzteil..
 
fetz hat schon recht. hatten das gleiche problem mit nem virus kb, microQ keyboard und nem Q keyboard.

ursache haben wir damals gesucht, aber nicht gefunden. hatten alle stromkabel neu gekauft, alles neu verkabelt(mehrmals).

das war nicht zu beheben. kann u.u. auch vom hausstromnetz her mitkommen. wie hängt ihr am kasten? habt ihr ne eigene phase mit sicherung usw?
evtl. n altes gebäude?

hatte in meiner altbauwohnung auch ein lustiges phänomen. jedesmal wenn in der küche der kühlschrank anging, hatte ich sehr merkwürdige störgeräusche auf der anlage.
nach der sanierung des hauses und somit neuen leitungen war das gänzlich weg.
 
Die Ursache ist simple Elektrotechnik: Man benutzt den Schutzleiter als Audiomasse und schickt über den einen Strom (z.B. vom Kühlschrank oder der Waschmaschine vom Nachbarn), der dann im Signal als Störpegel auftaucht.
Das ist vom Entwurf her zu erwarten, und um das zu lösen muss man die komplette Netz-Stromversorgung passend machen.

Das galt früher als unsinnig, schwer zu machen und aufwendig, daher hatten alle professionellen Audiogeräte Übertrager in den symmetrischen Ein- und Ausgängen. Ist dann irgendwann zwischen chinesischer Preisoptimierung und von Audioesoterikern getroffenen Pseudo-Klangentscheidungen weggefallen.
 
Ok. Also das heißt das so-to-say der Virus nicht mit dem ollen Fabrikgebäude (Leitungen) will/kann, und als Lösung ich am besten so 'ne Box zulege um das Problem schnell und ohne Stress zu begkämpfen. Richtig?
 
Wenn's ordentlich brummt und keine eher hochfrequente undefinierbare Stoerungen sind, fliesst in der Regel ein Strom, von daher liegt meist noch ein anderes Problem vor. Geraete ohne eigene Masse sind da einfach nur das schwaechste Glied, hast du vielleicht einen der Synths direkt per USB an den Rechner angebunden oder 'ne DVB-T/S Karte am Rechner, Netzwerke aus verschiedenen Raeumen miteinander verbunden?
 


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