Moogulator
Admin
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... ml#ref=rss
Was sind metorische Güter?
Was sind metorische Güter?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
lilak schrieb:ich zahl erst wenn die gema ihre verwaltungsgebühren reduziert und das was übrig ist den künstlern gibt.
Moogulator schrieb:Was sind metorische Güter?
Darum geht es auch nicht. Die Rechnung kommt nicht dafür, dass man guckt, sondern dafür, dass man die Möglichkeit hätte zu gucken.lilak schrieb:also ich zahl dafür auch nicht, ich guck ja auch nicht.
Hier werden ein paar Sachen verdreht. Die GEZ zieht das Geld für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ein - mehr nicht. Man kann die Methoden vielleicht kritisieren, mit der Kritik an der Zwangsfinanzierung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks hat die GEZ aber nichts zu tun. Es könnte auch die Firma XYZ tun.lilak schrieb:was da dahinter steckt ist analog zu rentensystem und gesundheitssystem, da werden sinnlose dinge aufrechterhalten die niemand mehr will ... und das wird so weiter gehen um den bankrotten staat zu finanzieren. deswegen reagieren die dann auch so empfindlich.
Genau das ist der Kritikpunkt. Es hat etwas von Schutzgelderpressung.Monolith2063 schrieb:Darum geht es auch nicht. Die Rechnung kommt nicht dafür, dass man guckt, sondern dafür, dass man die Möglichkeit hätte zu gucken.lilak schrieb:also ich zahl dafür auch nicht, ich guck ja auch nicht.
Den Vergleich halte ich für ein wenig weit hergeholt. Aber das ist eben immer das Problem, wenn Dir ein Staat Zahlungen für Leistungen aufbürdet, die man gar nicht in Empfang nehmen möchte. Man kann im Prinzip sämtliche Zwangsabgaben in Deutschland durchdiskutierten, zu einer einheitlichen Lösung wird man wohl nicht kommen. Die einen fühlen sich überverpflichtet und sehen gar nicht ein, wieso sie z.B. in die Arbeitslosenversicherung einzahlen müssen, die anderen denken sogar, der Staat müßte in dieser Richtung noch viel mehr machen (fragen aber selten nach, wo das Geld dafür eigentlich herkommen soll).salz schrieb:Genau das ist der Kritikpunkt. Es hat etwas von Schutzgelderpressung.Monolith2063 schrieb:Darum geht es auch nicht. Die Rechnung kommt nicht dafür, dass man guckt, sondern dafür, dass man die Möglichkeit hätte zu gucken.lilak schrieb:also ich zahl dafür auch nicht, ich guck ja auch nicht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffen ... r_RundfunkDuale Finanzierung
Erst im Januar 2008 sorgt eine Ankündigung von Frankreichs Regierungschef Nicolas Sarkozy hinsichtlich der dualen Finanzierung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten nicht nur in Frankreich wieder für Aufregung, sondern u. a. auch in Deutschland und Österreich. Frankreichs Regierung überlegt dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine „Kulturrevolution“ zu verpassen, die es verbiete, sich weiter aus Werbung zu finanzieren. Das nötige Geld für werbefreie Programme will die Regierung über neue Steuern einholen: eine Extraabgabe auf Werbung bei Privatsendern und eine neue Steuer auf elektronische Empfangsgeräte (wie Internet oder Handy) werden diskutiert. Damit sollen werbefreie Programme der öffentlich rechtlichen Sender problemlos finanzierbar werden.
Ich habe nichts gegen solche Gebühren!Monolith2063 schrieb:Ja, wir leben in Deutschland, Sozialgemeinschaft und so. Da gehören Zwangsabgaben nun mal dazu, ob einem das passt oder nicht.
Die Sache mit der Qualität sollte in der Tat diskutiert werden. Wobei ich nicht weiß, ob es wirklich etwas für alle sein soll, sondern eher etwas für die Masse. Die scheinen sich wirklich auch diesen Scheiß anzugucken.Bernie schrieb:Ich habe nichts gegen solche Gebühren!Monolith2063 schrieb:Ja, wir leben in Deutschland, Sozialgemeinschaft und so. Da gehören Zwangsabgaben nun mal dazu, ob einem das passt oder nicht.
Was mich daran nur stört, ist die Höhe der Beiträge.
Die öffentlich rechtlichen Sender werfen das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster, in dem sie sich mit einem gewaltigen Wasserkopf und einem Heer von Entscheidungsgremien, verwalten. Hier läuft so vieles doppelt, aber man hats ja. Wären sie wenigstens werbefrei, dann könnte man das ja noch ein bischen verstehen, aber Werbung gibts auch dort genug. Die Sendungen von ARD und ZDF bestehen dazu noch zum größten Teil aus Wiederholungen, nur wenig Neues. Man sieht sich dort als Sender für ALLE, aber wann kommt denn mal was kulturelles, z. B. über elektronische Musik, das uns anspricht? Da wird lieber Komödienstadel on Air gebracht. Ich hab das Gefühl, das ARD und ZDF nur Programm für Rentner machen, aber wen wundert das, die ganzen Intendanten sind ja genauso alt.
qwave schrieb:Wenn die keine kostenlose Nutzung von deren Sendern im Internet wollen, dann sollen die es entweder mittels eines Bezahlsystems machen, oder es sein lassen. Nur die Möglichkeit des Zugangs zum Internet ist einfach absurd und wäre im privaten Recht fast schon Erpressung/Nötigung.
.
Sehr lesenswert:Monolith2063 schrieb:Die Sache mit der Qualität sollte in der Tat diskutiert werden. Wobei ich nicht weiß, ob es wirklich etwas für alle sein soll, sondern eher etwas für die Masse. Die scheinen sich wirklich auch diesen Scheiß anzugucken.
Man liest immer von Schleichwerbung bei den Ö/R. Man hört immer, dass sie immer mehr langweiligen Mist von den Privaten kopieren, um ein paar Zuschauer unter 65 vor die Glotze zu locken.audiotrainer schrieb:schließlich wäre es IMHO eine Katastrophe, die Inhalte dem Diktat der Kommerzialisierung (und damit einer zwangsläufigen (?) Verflachung, weil mainstreamisierung™) zu unterwerfen - so wie es die Privat-TV-Anbieter machen (welche ich unerträglich finde).
audiotrainer schrieb:@Bernie
Im Prinzip teile ich Deine Kritik am ÖR (was die Höhe der Gebühren, den Mangel an Werbefreiheit und Verwaltungs-Overhead etc. pp. angeht). Bedenke aber: ARD und ZDF sind auch Arte, 3sat und die digitalen Zusatzkanäle & Co. - und für die zu zahlen, finde ich noch ganz OK - schließlich wäre es IMHO eine Katastrophe, die Inhalte dem Diktat der Kommerzialisierung (und damit einer zwangsläufigen (?) Verflachung, weil mainstreamisierung™) zu unterwerfen - so wie es die Privat-TV-Anbieter machen (welche ich unerträglich finde).
(Abseits der Debatte gedacht, ob es noch Fernsehen in Zeiten des Internets/"many to many" weiterhin geben muß oder nicht)