Moog-Taurus-ähnliche Taster und -Drehknopf ohne Markierung?

B

bjoerngiesler

......
Tag Kollegen,

ich bin gerade dabei, mir ein Synth-Basspedal zu bauen. Zutaten: Doepfer MBP25, Fatar Basspedal und ein Shruthi :)

Damit das Ganze entsprechend amtlich aussieht, habe ich mir vorgestellt, es mit schicken Bakelit-Drehknöpfen und hinterleuchteten Tastern auszustatten, ähnlich wie der Moog Taurus III:

Moog_Taurus_3.jpg


Bakelitknöpfe habe ich bei http://www.musikding.de/Drehknoepfe schon gefunden. Habt Ihr mir einen Tip, wo ich diese hinterleuchteten Taster her bekomme? Außerdem fehlt mir noch ein Bakelitknopf ohne Markierung, denn der Shruthi hat ja neben seinen vier Potis auch noch einen Encoder. Bin für jeden Hinweis dankbar!

Ganz schmuck wären natürlich Repliken der Lautstärke- und Mod-Wheels vom Taurus, aber darauf wage ich gar nicht zu hoffen. Vielleicht selbst aus dem 3D-Drucker lassen...

Danke im Voraus & Gruß
Björn
 
Habe nun ebenfalls das Doepfer MBP25 Elektronik-Kit gestern bekommen, leider scheint das Teil zu spinnen oder ich bin zu blöd: sobald das Gerät Strom erhält, geht es automatisch in den sogenannten "Konfigurationsmodus" (dort läßt sich laut Bedienungsanleitung der Velocitywert einstellen) Aber anders als im Manual beschrieben, kann ich eben nichts selbst mit den Up/Down-Tasten einstellen, sondern das Ding rennt automatisch aufwärts immer von 0 auf 127 und wieder von vorne in Endlosschleife, sämtliches Tastengedrücke meinerseits hat null Auswirkung. Sobald das Teil Strom bekommt, automatische Dauerschleife! Kennt jemand diesen Bug? Ansonsten werde ich bei Thomann anrufen (wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß die das Betriebssystem dieses kleinen, seltenen Teils kennen) oder gleich beim Doepfer anrufen müßen oder notfalls Umtauschgenerve halt...
 
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War das ein Bausatz, den Du selber aufgebaut hast? Das Verhalten könnte von einer Lötbrücke an einem der Taster verursacht werden - ist dann quasi ein 'Dauer-Tastendruck', welcher durchaus dann die anderen Tasten 'sperrt'...
 
War das ein Bausatz, den Du selber aufgebaut hast? Das Verhalten könnte von einer Lötbrücke an einem der Taster verursacht werden - ist dann quasi ein 'Dauer-Tastendruck', welcher durchaus dann die anderen Tasten 'sperrt'...


genau das befürchtete ich bereits, denn genau so verhält sich das Gerät, als würde es gar nicht erst runterkommen von einem Dauertastendruck (müßte dann ja der Up-Schalter sein)

ich bin kein Elektroniker, was ist eine Lötbrücke? wurde da in Doepfers Fertigung falsch gelötet? kann ich das als Laie beheben? müßte ich da diese Lötbrücke entlöten sozusagen?

PS: es war kein Bausatz, sondern ein "fertiges" Teil, hier >>> https://www.thomann.de/de/doepfer_mbp25_elektronik.htm
 
ich bin kein Elektroniker, was ist eine Lötbrücke?
Eine Verbindung, die durch Lötzinn hergestellt wird. Es gibt gewollte Lötbrücken-Verbindungen, aber auch ungewollte. Z.B. wenn man beim Einlöten eines Tasters mit Lötzinn eine Verbindung zwischen zwei Kontakten schafft, die eigentlich der Taster machen soll...

Gibt's ein gutes, scharfes Foto in guter Auflösung von DEINER Platine (Rück-/Lötseite)?
 
Beim Döpfer les ich daß das MBP25 eine Sonderversion für 25 Pedale, also 2 Oktaven ist. Du hast aber ein 12-Tastenpedal, wie beim Taurus?
 
Eine Verbindung, die durch Lötzinn hergestellt wird. Es gibt gewollte Lötbrücken-Verbindungen, aber auch ungewollte. Z.B. wenn man beim Einlöten eines Tasters mit Lötzinn eine Verbindung zwischen zwei Kontakten schafft, die eigentlich der Taster machen soll...

Gibt's ein gutes, scharfes Foto in guter Auflösung von DEINER Platine (Rück-/Lötseite)?

Ich kenne das Gelöte noch ein wenig von meinem Vater, der ist Elektroniker, im Osten mußte irgendwie jeder Musiker löten können... als Kind habe ich da immer interessiert zugeschaut... also ist die Lötbrücke, was das Wort verspricht, eine Leitverbindung. Die Platine sieht eigentlich ganz ordentlich aus, Foto kommt gleich, da müßte ja dann Doepfer geschlampt haben, was ich nicht hoffe, erst recht nicht bei meinem allerersten Doepferprodukt. solche Platinen werden bei Doepfer doch sicherlich maschinell zusammengebaut, oder? da sitzt doch keiner und lötet das von Hand? vielleicht habe ich wirklich Pech gehabt mit diesem Modell...

noch eine Idiotenfrage nebenbei: kann ich, sofern das Teil Strom bekommt, unbedenklich die Unterseite der Platine berühren, oder überhaupt irgendwas an der Platine? Bzw. ist es gefährlich, die Platine auf leitfähiges Material (bsp. Metall) zu stellen?
 
Beim Döpfer les ich daß das MBP25 eine Sonderversion für 25 Pedale, also 2 Oktaven ist. Du hast aber ein 12-Tastenpedal, wie beim Taurus?

standard ist das MBP25 erstmal für EINE oktave, es läßt sich aber erweitern auf 2 Oktaven und sogar auch auf drei Oktaven. aber die Grundlieferung ist immer eine Oktave mit MBP25 Elektronik
 
Technisch kann ich dir nicht helfen - aber:

Was für ein geiles Projekt!
 
hinten auf der Lötseite war auch noch ein Aufkleber mit "TEST 0121 P" wurde wohl also getestet, nur wie ist die Frage und vom wem/was

die 6 Tastenschalter liegen alle unten, der Rechte von oben (also der Linke von unten) ist der Up-Taster, welcher zu klemmen scheint, es sieht aber im Lötbereich doch alles ganz ordentlich aus,
enge Stellen sehe ich eher in der Mitte links...
 

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Auffällig ist aus meiner Sicht löttechnisch jetzt nichts. Aber die entsprechende Taster-Kappe klemmt jetzt nicht zufällig auf der darunterliegenden LED, so daß sie nicht wieder hoch kommt, oder...? Das könnte man dann durch vorsichtiges Verbiegen der LED wieder richten...

Ansonsten würde ich 'der Gerät' zurücksenden, was ja bei Thomann unproblematisch sein sollte.
Bzw. ist es gefährlich, die Platine auf leitfähiges Material (bsp. Metall) zu stellen?
Ja! Das kann Kurzschlüsse verursachen und Bauteile schädigen. Davon ist dringend abzuraten. Ein Stück Pappe (nicht zuu dünn) als Isolator hat sich bei mir schon oft bewährt.
 
Danke für die Hilfe!

Bekomme ich Stromschläge, wenn ich die angeschaltene Platine berühre?

Ich getraue mich kaum, die von mir selbst aufgesteckten LED-Tastschalter wieder abzuziehen, da ich nicht weiß, ob diese Klapperhalterung dafür überhaupt belastbar ist... mein Eindruck ist aber nicht, daß die Tasterkappe irgendwie klemmen würde

Wahrscheinlich werd ich dann wohl doch zurücksenden müßen, was einfach nur einen zusätzlichen Lebensstreß bedeutet in dieser Geilsten aller Welten, von Arbeitsaufwand der Boten und Energieverschleiß durch Transportwege allgemein mal ganz abgesehen

wir sind alle Sklaven und schlußendlich bestätigt sich meine Erfahrung: alles Digitale ist SCHEISSE für Musik, es nervt und streßt und killt jegliche Muse! Ich will mit meinen Füßen einfach paar Impulse abfeuern, wie es Bach schon tat vor fünfhundert Jahren an seiner analogmechanischen Kirchenorgel, wofür muß das alles bitte digital sein?
 
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Die Elektronik hab ich für eine 5-Oktavenklaviatur.
"Normalerweise" tut es so wie in der Anleitung. Wenn nicht, überprüf die Verkabelung. Eventuell sitzt was nicht richtig oder ist falsch gesteckt. Falls alles nicht hilft kontaktier Doepfer. Die kenne ihre Produkte und kennen die üblichen Querelen. Wenn das alles nix hilft dann umtauschen.

Stromschlag bekommst du keinen. Das ist ungefährliche Kleinspannung.
 


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