@raumgleiter
Die Grösse des Case ist schonmal ganz realistisch gewählt.
Da du mit der DAW und Periphere arbeiten willst, würde ich dir raten,
erstmal mit einem Expert Sleepers ES-9 und dem NE Basilimus Iteritas zu starten.
Damit kannst du schon ordentlich Party machen.
Zu einem späteren Zeitpunkt wirst du ja sowieso Module wie Voltage Block/Varigate
dazunehmen..
Da du deine ganzen Signale in Ableton zusammenfahren willst,
ist das Expert Sleepers ES-9 mMn die perfekte Lösung.
Damit hast du jede Menge CVs und Audio Ins/Outs.
Desweiteren hast du mit dem ES-9 eine perfekte Integration mit VCV Rack,
wo du u.a. kinderleicht Software-Module in dein Modularsystem einschleifen kannst.
Expert Sleepers ES-9; Eurorack Modul; 16-in/16-out USB Audio-Interface; Bindeglied zur Integration von Modularsystemen, MIDI-Equipment und Computer; DC-gekoppelte Ein- und Ausgänge zur Verwendung mit CV- und Audiosignalen (24-Bit/96kHz);...
www.thomann.de
Du ersparst dir somit ne Menge Module wie Mixer, EQ, Kompressor, FX etc.
Wenn man versucht, das alles in ein System reinzuquetschen, eskaliert es richtig.
Ich schätze mal, du hast dann irgendwann in deinem fertigen Case 3-4 Stimmen
bzw. OCSs, die brauchen alle EQ, Filter, FX, Kompressor, Level, Panning(!!).
Da kannst du locker 108HP auffahren, um das alles im Modular zu lösen.
Und da reden wir noch von kleinen Modulen und nicht irgendwelchen Gehwegplatten.
Klar, brauchst du Delays, Reverb und FX in deinem Modular, aber die o.g.
ich nenn sie mal "technischen" Nachbearbeitungen würde ich komplett in Ableton abfrühstücken.
Sicherlich sind Voltage Block + Varigate tolle hands-on Module,
jedoch wirst du merken, dass du mit Ableton/CV Tools in Verbindung
mit dem ES-9 viel mehr im Sinne von Tracks fertig machen auf die Reihe bekommst.
Du kannst damit effektiv&schnell komplette CV-Automationen schreiben.
Viele Modular-Leute legen Wert darauf, ein autarkes System zu haben,
das ohne die Krücke DAW auskommt.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden, in diese Richtung kannst du dein
System ja entwicklen, wenn dir danach ist.
Nur musst du diese Entscheidung
jetzt noch nicht treffen.
Ansonsten.. lass es langsam angehen, starte mit einem Minimum an Modulen.
Immer nur ein neues kaufen, dieses inside/out lernen.
Währenddessen wirst du merken, was als nächstes Sinn macht.
So macht es Spass, man kommt vorwärts und es bleibt finanziell im humanen Rahmen.
So baust du dir
langsam ein gut überlegtes System auf, mit dem du lange Spaß haben wirst.
Die besten Sachen habe ich zu Anfang mit 3 Modulen gemacht (ernsthaft..)
Clock, LFO, Basilimus.
Ich hab das später nie wieder so hingekriegt, eben weil ich zu Anfang nur den Fokus darauf hatte.
Viel Spass&Erfolg!
Wenn du Fragen hast, immer gerne her damit.