Modularerweiterung für Moog Prodigy

Booty

..
So, leute, in ein paar Tagen kommt mein soeben erworbener Moog Prodigy Nr.2 bei mir an.

Da ich nun endlich eingänge fürs filter, sync und dergleichen haben werde, bin ich schon seit Tagen am überlegen, mit was ich diese Eingänge füttern soll?
Mir schweben da die typischen Verdächtigen vor: LFO, Envelope, OSC... usw.

Jetzt brauche ich was, was diese Sachen alle bietet!?
Zuerst dachte ich an den Dark Energy, habe nachgelesen und herausgefunden, daß nur ein von den zwei lfos einen Ausgang hat und diese nicht keytriggerbar sind, was natürlich :gay: ist, weil für 400,- soll das teil dann schon auch keytriggerbar sein...

Nächste Überlegung: Future Retro XS, ziemlich teuer, um ihn als Modulationshure zu missbrauchen und er dann quasi besetzt ist bzw. ich ihn dann ev. nicht mehr vollwertig benutzen kann...und auch nicht keytriggerbare lfos

Cwejman S1, das gleiche im Faktor 3...

Moog Mp-201 Multi pedal... loopbare Env (statt den keytriggerbaren lfos, das ganze 4 mal, 4 lfos, über midi steuerbar, noise...) Wow, bis jetzt der führende in diesem Rennen!

Jetzt zu meiner Frage:

Was gibt es für Alternativen zu diesen Geräten wenn ich möglichst einfach und halbwegs kostengünstig für meinen Prodigy die oben beschriebenen Modquellen hinzufügen will?
Welche Lfos gibt es denn da zb. (hab da gar keinen überblick, und will auch kein großes Modularsystem hinstellen also soll ganz klein bleiben, wenns denn nur modular geht...), die keytriggerbar sind...

Was würde so ein kleines Modulationssystem denn ca. kosten bestehend aus 2lfos 2 env, vielleicht multiple und attenuator noch dazu?

wäre sehr dankbar für Anregungen
 
wenn du ein modul für modulation suchst, bietet sich eigentlich ein make noise maths oder bananalogue serge vcs an.
im grunde hat man da ne "kleine" hüllkurve, lfo und nen osc zum modulieren im audiobereich. alles in einem modul und beim dem maths sogar in doppelter ausführung.
 
Sicherlich wäre es eine Überlegung wert, den Moog Prodigy erst einmal selber "aufzubohren", beispielsweise durch
1.) Steuerung der Frequenz des synchronisirenden Oscillators durch die Filterhüllkurve und
2.Frequenzmodulation von Oszillator 1 und/oder
2.b.) Filter durch Oszillator 2.
Sicherlich ist auch das Hinzufügen eines einfachen Rauschgenerators aks Klang- und Modulationsquelle kein großes technisches Problem.
Möglicherweise gibt es hier im Forum Technikexperten, die da Hilfestellung geben können.
 
Elektrokamerad schrieb:
Möglicherweise gibt es hier im Forum Technikexperten, die da Hilfestellung geben können.

... gab... , ...hätten geben können. Nur der Florian ist noch verblieben.
 
Herr Anwander ist sicherlich eine gute Adresse. Hilft gerne und kompetent.
 
Elektrokamerad schrieb:
Sicherlich wäre es eine Überlegung wert, den Moog Prodigy erst einmal selber "aufzubohren", beispielsweise durch
Da bin ich im Prinzip grade dabei... (nur hab ich mal wieder drei Baustellen gleichzeitig angefangen, MonoPoly, Prodigy - und demnäxt kommen noch ein Juno6 und eine JP4 zur Reparatur)

Die CV-Inputs an der Rückseite des Prodigy der späten Serie sind nur bedingt tauglich für eine modulare Version, da diese Eingänge keine Regler für Modulationshöhe haben.


Grundsätzlich schwebt mir sowas wie ein Modulationsbus vor, ähnlich wie der Modulationsbus beim SH-5. Man hat vier Modulationsquellen:
LFO, VCO2, Env1, Env2, Gate, Keyboard CV
Und man hat diverse Modulationsziele:
VCO1: PWM, Frequ
VCO2: PWM, Frequ
Filter: Cutoff, ggf Resonanz (braucht ein zusätzliches VCA)

Mit Schaltern kann man an den Zielen zwischen diesen Quellen wählen. Zudem gibts noch eine externe Buchse für CV-In beim jeweiligen Ziel.
Die Frage ist dann noch, wo man die Regler für die Modulationstiefe hinsetzt - ob an die Quelle oder ans Ziel. Wobei das im Fall externer CVs beim Ziel wohl mehr Sinn macht.

Mechanisch besehen, bietet sich beim Prodigy der Raum zwischen Keyboard und den weiss eingekreisten Bedienflächen für diese Erweiterung an. Die Buchsen könnte man (wenn man 3.5mm nimmt) an die Oberkante der Frontplatte montieren.

Wer seinen Prodigy nicht so "verunstalten" will, könnte sich eine externe Expanderbox bauen, und diese über einen Multipinstecker an den Prodigy andocken.
 
micromoog schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Möglicherweise gibt es hier im Forum Technikexperten, die da Hilfestellung geben können.

... gab... , ...hätten geben können. Nur der Florian ist noch verblieben.
Jenzz hat übrigens einen sehr super schön gemachte Prodigy Modifikation auf seiner Webseite dokumentiert (Klick hier und ein bisschen runterscrollen). Und Niko ist ja auch nicht aus der Welt.


EDIT: Die extrem flachen Potis, die Jenzz für die Mod verwendet, sind super cool, aber schweineteuer.
 
Danke für eure Anregungen.. aber ich bin kein Bastler und will dementsprechend den Prody auch nicht ver-basteln...

Der wehrte Herr Tomflair hat mir mal ein paar Doepfermodule vorgeschlagen...
Sehr interessant, aber auch das Mp201 ist durchaus interessant... vielleicht für live, da speicherbar...
 
Booty schrieb:
Der wehrte Herr Tomflair hat mir mal ein paar Doepfermodule vorgeschlagen...
Sehr interessant, aber auch das Mp201 ist durchaus interessant... vielleicht für live, da speicherbar...
Das MP201,... leidlich ok; aber gemeinerweise reagiert der nicht darauf, was Du spielst (hat ja keinen CV/Gate in!).

Die Idee mit den Doepfermodulen taugt nur für einen modifizierten Prodigy aus dem vorgenannten Grund: Die Doepfermodule gehen davon aus, dass Du beim empfangenden Geräte einen Modulationamount-Regler hast. Den gibts aber beim Standard Prodigy nicht. Wenn Du also einen LFO (oder was auch immer) in die Eingänge steckst, wird der immer die bis in die vollen Extremwerte modulieren. Also: vergisses.
 
Hi,
ich werf mal den Moog CP-251 in die Runde. Hat einen LFO, einen S+H, Noise-Quelle, Slewrate Limiter, CV-Mixer und!! bipolare Abschwächer an Bord.

Gruß, Frank
 
sag ich auch noch was dazu:

der doepfer kram ist doch für sowas ideal. das hat den vorteil dass man flexibel bleibt und das noch erweitern kann.

jedenfalls kenne ich niemand der nachdem er einmal mit dem stöseln angefangen hat nicht noch weiter ausbaut.

der prodigy klingt doch schon mal ordentlich und hat einen klasse filter. zb würde ich mir da noch einen weiteren oszillator mit reinmischen usw.

also ein kleines rack modul und ein paar doepfer module und los gehts. @florian: bei doepfer gibts auch abschwächer. zb ich mach ganz viel mit einem polarizing mixer, damit kann man die signale sogar "umdrehen". ze sky is ze limit!
 
ja über die abschwächer hatten kollege booty und ich gar nicht geplaudert weil die dann der "schmucklosere teil" der doepfer mod section sind :) und ich selber nutze ja als abschwächer ein banales volume pedal wenn ich den prodigy an die diversen modquellen des futureretro xs hänge...welches aber den vorteil der "hands-off" bedienung bringt ;-)
schon durch die standart inputs der späteren serie finde ich dass der prodigy extrem an charakter gewinnt...wenn man auch "nur" filter und sync kreativ moduliert macht dass schon richtig freude und bleibt trotzdem 100% musiklaisch - denn "fiep-brutzel-schmatz-knarz" will zunidest ich von dem kleinen eh nicht hören
 
Also Abschwächer braucht man auf alle fälle, sonst wär die ganze geschichte ja ziemlich unpraktisch..
Das Moogpedal brauch ich nur mit einer paralellen midispur aus logic füttern die ich einfach kopier, damit die env und lfos getriggert werden... Das wär also kein problem...
Hm irgendwie wird die döpferlösung immer unatraktiver, da teurer...

Hm, noch andere Vorschläge?
 
So, hab jetzt mal grob bei Döpfer gerechnet...
Also, für ein 2x4 Multiple, einen Dual Attenuator, ein QuadAdsr und zwei verschiedene Lfos komm ich schon auf ca. 350,- Kröten ohne Busplatine und Gehäuse... hm...
Geil wärs schon...

Bin echt nicht sicher, was mir da mehr bringt..

Möchte eigentlich auch wieder Liveacts machen und da schlepp ich das Döpfercase sicher nicht mit nur zum Moduliern...
Ach, wieso ist das immer so schwer..?
 

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