modular fm drums recording

dislo

...
hmm, wo fang ich an? am besten mit der erkenntnis:
besonders wenn ich modular drums und percussions, also viel fm und schnelle, noisige attacks, aufnehme, stört mich beim recording (ni audio6->ableton) dass es in den ganz hohen höhen sehr anstrengend klingt. schwer zu beschreiben, kühl, glasing, schneidend.
es wird bedeutend besser, schon allein wenn ich einen ableton internen eq nehme und einen highcut bei 13kHz mache. viel viel angenehmer.

im grunde wundert es mich auch nicht, gerade bei fm passiert so viel unharmonisches in den obertönen, wo ich intuitiv denke, klar das könnte so einen wandler an seine grenzen bringen.

sind meine wandler so schlecht? die ni audio6 hat ja eigtl einen ganz guten ruf. ist es allgemein so, dass man vor den wandlern einen analogen highcut machen sollte? ein lowcut ist ja bei vielen preamps dabei, highcut leider nicht. sowas als tool wäre nicht schlecht, denn sich jetzt einen channelstrip mit eq dafür hinzustellen oder einen schönen modular filter nur als higcut am ende der kette als arbeitstier zu verwenden, hmm...

seht ihr das ähnlich, dass die höhen irgendwie gebändigt werden müssen. wie macht ihrs?
 
Kuck dir mal die Wellenformen genau an, vielleicht hast du sie zu laut aufgenommen und sie "clippen". Gerade bei Drums passiert das schnell mal, weil die Anzeigen in der DAW schnelle Transienten nicht immer sehen. Man sollte daher immer genügend headroom lassen, bei 24 Bit ist das auch kein Problem und die NI Audio 6 ist jetzt auch nicht soo schlecht. Bei günstigen Wandlern ist es meist die Elektronik, die schlecht ist, dagegen hilft auch sauberes Aussteuern.
 
alles im grünen bereich. auch laut anzeige direkt am ni audio6 interface. (aber vllt sind auch die zu träge für hohe frequenzen, who knows)

es ist irgendwie subtiler als clippings. ich glaube, dass die unharmonischen höhen und peaks den gesamtcharakter kühl und industrial machen.
entferne ich die höhen nachträglich in der daw wirds auch wirklich besser (als ob man eine metallkante entgratet <- gelungenes bild)
es gibt ja auch allgemein im recording den ansatz nur bis 16kHz aufzunehmen. mit bändchenmikros bei cymbals zum beispiel. und dann harmonische verzerrungen im ganz hohen bereich (airband) nachträglich hinzuzufügen, um die sache runder/stimmiger zu machen.
 
dislo schrieb:
seht ihr das ähnlich, dass die höhen irgendwie gebändigt werden müssen. wie macht ihrs?
ich habe mich daran gewöhnt ;-) :lol:
Wenn ich meinen modular jeweils früheren Musikerkollegen vorgeführt habe haben die regelmässig das gesicht verzogen, mitunter ziemlich heftig.........wegen den Höhen :lollo:
d.h. da ist schon was dran


eine abhilfe wäre es nen 6db LP dahinter zuschalten.
zumindest war das der tipp den man mir gegeben hatte.........noch bevor ich mich daran gewöhnt hatte :lol:


bezihe mich da rein aufs abhören vom pult, also nichts mit wandlern im spiel.
Was recorden angeht geh ich in ne MPC1k. was mir dort auffällt ist das ich je nach signal, d.h. frequenzen + dazugehörige power, unterschiedlich aussteuern muss.
power im bass ist mit vorsicht zu geniessen, aber auch spitze und giftge transienten in den höhen.
ja software klingt nicht so. :lol: meine Meinung
 
ich hab öfter ganz leicht ein LPG drauf -> einfach als hicut ohne modulation, da ich die charakteristik der absenkung mag ... das hilft bei vielen sache.

die wahl des vco´s macht auch einiges ...
 
Ist es nicht "grundsätzlich" so das analoge Sounds ein größeres Spektrum haben und somit auch die Höhen prägnant sind? Da wird ja keine Rücksicht auf wohlklingendes genommen?! Ergo man schon, grundsätzlich, eine Nachbearbeitung in Betracht ziehen müsse?
Die professionelle Art wäre wohl schon das post-EQing vor der Aufnahme zu schalten. Aber extra dafür einen besorgen?
Was Audio-6 angeht keine Ahnung.

Was ich primär frage ist halt der grundlegende charakter analogen Sounds.
 
die wahl des vco´s macht auch einiges ...

das seh ich auch so. hinter der rechteckwelle meines as vco-sub ist ein schneller slew quasi fest verdrahtet um die zu entschärfen.

ich glaube es bringt viel die ganz hohen (fiesen) obertöne schon im system so gering wie möglich zu halten. zumindest wenn man nicht will, dass es fies kreischt ;-)
also zum beispiel hinter jeder fm-geschichte standardmäßig einen begrenzenden filter (highcut) zu haben. daraus folgt aber ein platzproblem. ein schmales dual highcut tool wäre da ganz schön.
aber so müssen dann wahrscheinlich erstmal doch 2 weitere filter her, mit denen man sich dann aber hoffentlich nicht wieder andere problemchen ins haus holt, grundrauschen und sinkender pegel.
 


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