Mini/Model-D + Delay + Reverb

rauschwerk

rauschwerk

pure energy noise
Ein sehr schönes Demo, wie ich finde (nicht von mir) - deckt so ziemlich alle Soundbereiche ab.

 
Immer noch der nützlichste und inspirierendste Mono-Synthesiser aller Zeiten.

Stephen
 
Schöne Demo, auch wenn ich ein wenig von den straffen Beinen abgelenkt wurde :lollo:
 
Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Sound gewünscht und schnell anpassen. Auch das (Ergonomie) hat mir beim Mini ist schon sehr gefallen.
 
Fehlt noch eine äquivalente Performance an einem VST wie z.B. Monark.
 
swissdoc schrieb:
Fehlt noch eine äquivalente Performance an einem VST wie z.B. Monark.

Der Monark ist sowieso besser.

Sagt der Jean Michel Jarre, und wenn der das sagt, dann wird das ja wohl stimmen.

Stephen
 
Nein, Jarre hat gesagt dass der Monark näher am Minimoog von Sound her dran ist als ein Moog Voyager. Ja, eine solche Demo mit dem Monark würde mich aber auch interessieren, aber dazu müsste man ihn am besten mit Keyboard und einem oder mehreren Controller spielen.

Mir persönlich ist es egal ob was klingt wie XYZ. Wenn mir der Klang gefällt dann ist es so und wenn nicht dann nicht. Ich würde mich aber schon ärgern wenn ich viel Geld ausgeben und das Gerät klingt dann nicht viel besser als ein Plugin.
 
Hat nicht mal Wakemann auf einer Messe ein Plugin live genudelr? Das war aber ohne Knöpfe drehen...
 
Keine Ahnung auf jeden Fall geht das, vielleicht anders aber das muss ja nicht schlechter bedeuten. Und zur Not ein Controller nehmen und dann noch zur Not mit 16383 Stufen, was ja MIDI auch kann. Oder zur Not so was hier, da können pro Taste mehrere Modulationen abgegriffen werden und mit Noteexpression dann auch für jede Ton individuell angewendet werden(Also auch polyphon wenn Noten gleichzeitig gespielt werden, kann jede Note andere Modulationen bekommen) . So viel Lebendigkeit kann man mit einem traditionellen Keyboard gar nicht hinbekommen.




Ich denke mit Plugins ist eine ganze Menge möglich, da man losgelöst von der Eingabemöglichkeit ist. Man hat kein fertiges Instrument, sondern baut sich sein eigenes aus den Werkzeugen selbst. Und wenn es dann noch klingt, dann ist eine der tollsten Möglichkeiten um Klänge zu formen.

Manche mögen ja anscheinend die Einschränkungen eines autarken Instruments und tun sich schwer aus den vielen Möglichkeiten das für sich richtige herausfiltern, für die ist natürlich so simpel und eingeschränkt wie möglich am besten.

Ist halt für jeden was dabei, vom Freigeist bis zum dem der gerne mit begrenzten Vorgaben musiziert.
 

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justchris schrieb:
Nein, Jarre hat gesagt dass der Monark näher am Minimoog von Sound her dran ist als ein Moog Voyager.
Lautes Lachen. Das Interview ist übrigens im Auftrag von NI entstanden (Fragen ?)

justchris schrieb:
Ja, eine solche Demo mit dem Monark würde mich aber auch interessieren, aber dazu müsste man ihn am besten mit Keyboard und einem oder mehreren Controller spielen.

Kein Problem. Einfach Mario fragen (die CC-Werte müssten nur auf die NI-Software angepasst werden - sonst via MIDI-learn)..
-> http://www.synth-project.de/minimoque.html

crbstminimoogcotqsumxjw.jpg
 
Ungewöhnlich, wenn man das Ding seit Jahrhunderten mit dreieinhalb Oktaven kennt
 
Cooler Minimoog Controller :supi:

Zu Jarre, klar ist das im Auftrag von NI entstanden und er bekommt Geld dafür. Aber würde er deswegen Stuss erzählen, hat er das nötig?
 
justchris schrieb:
[...] Aber würde er deswegen Stuss erzählen, hat er das nötig?

Wenn man sich den Stuss anhört, den er in der Vergangenheit schon so gequatscht hat... ja.

Rumfaseln als Mittel zur Selbstinszenierung.

Stephen
 
rauschwerk schrieb:
Ein sehr schönes Demo, wie ich finde (nicht von mir) - deckt so ziemlich alle Soundbereiche ab.

".....+ Delay + Reverb" sind meiner Ansicht nach der Hauptgrund warum diese Demo so gut klingt. Und natürlich die auf das Delay gut abgestimmte Spielweise des Vorführenden.
 
electric guillaume schrieb:
rauschwerk schrieb:
Ein sehr schönes Demo, wie ich finde (nicht von mir) - deckt so ziemlich alle Soundbereiche ab.

".....+ Delay + Reverb" sind meiner Ansicht nach der Hauptgrund warum diese Demo so gut klingt. Und natürlich die auf das Delay gut abgestimmte Spielweise des Vorführenden.

Reverb und Delay sind das Salz an der Suppe, die Luft zum Atmen -- ohne kann man, muß man aber nicht.

Stephen
 
Ja die Effekte scheinen eine Menge auszumachen. Ich habe versucht so eine gut klingende Demo auch vom Voyager zu finden, aber die klangen alle nach Softsynth von vor 5 Jahren, so total leer und langweilig. Sind reine Synthsounds ohne jegliche Effekte meistens so langweilig? Wenn ja dann sind die Effekte ja wichtiger als die Synths.
 
der Minimoog klingt trocken atemberaubend und man kann sich (wenn man den Moog-Sound grundsätzlich mag), auch kaum dran satt hören.
Wenn man dann noch Delay/Reverb drauf legt, klingts halt fertig produziert.
In fertigen Songs sind sämtliche Elemente ja auch nie komplett trocken zu hören, somit klingt das für die meisten dann wohl einfach seltsam
und unfertig.. (stell sich mal einer die Blade Runner-Mlodie ohne Hall vor..).
Hinzu kommt, dass das Ding einfach monophon ist. Beim Klavier lässt man ein paar Töne liegen.. dazu schwingen noch die anderen Saiten mit..
bei monophonen Geräten benutzt man eben Hall.
Aber grundsätzlich kann ich natürlich zustimmen.. ein guter Hall lässt alles schöner klingen und kaschiert oftmals Dinge, die auch nicht so
toll klingen.. somit eignen sich Demos mit tollen Effekten für kritische Kaufentscheidung natürlich kaum.
 
wie ich diese forumgerede liebe.... warum stellt ihr (die ihr den plug ins so das wort redet) nicht einfach mal ne ebenbürtige demo hier rein...?? ;-)

der musiker oben, ist-soweit ich das beurteilen kann (hab mal viele videos von dem geschaut vor meinem voyagerkauf) amateur. es sollte also kein problem sein auch für andere hier mal demos zu machen, wo man sieht, das das eben auch am rechner so gut geht (hüstel hüstel)...;-)))


ich meine: was muß man denn noch sehen?? der typ zeigts doch quasi sowas von, wies geht und was ein instrument ausmacht! ransetzen, losorgeln. und weil der bob damals mitgedacht hat (und seinen ganzen testmusiker auch) ist der mini eben das was er ist: ein geniales instrument.

jeder der sagt, das ginge auch anders: beweist es doch bitte mal. dieses ganze gerede ist nur heiße luft.

mich faszinierte damals schon, wie der am mini mit dem monophonen spiel umgeht. wirklich gut und erstaunlich. muß man erstmal nachmachen, delay und hall hin oder her.
 
maffyn schrieb:
wie ich diese forumgerede liebe.... warum stellt ihr (die ihr den plug ins so das wort redet) nicht einfach mal ne ebenbürtige demo hier rein...?? ;-)

der musiker oben, ist-soweit ich das beurteilen kann (hab mal viele videos von dem geschaut vor meinem voyagerkauf) amateur. es sollte also kein problem sein auch für andere hier mal demos zu machen, wo man sieht, das das eben auch am rechner so gut geht (hüstel hüstel)...;-)))


ich meine: was muß man denn noch sehen?? der typ zeigts doch quasi sowas von, wies geht und was ein instrument ausmacht! ransetzen, losorgeln. und weil der bob damals mitgedacht hat (und seinen ganzen testmusiker auch) ist der mini eben das was er ist: ein geniales instrument.

jeder der sagt, das ginge auch anders: beweist es doch bitte mal. dieses ganze gerede ist nur heiße luft.

mich faszinierte damals schon, wie der am mini mit dem monophonen spiel umgeht. wirklich gut und erstaunlich. muß man erstmal nachmachen, delay und hall hin oder her.

:supi:

Sobald die Sprache auf Telespiele fällt, kommen die Verbalerotiker des Forums aus ihren Löchern -- solange man nur drüber redet, braucht man es ja nicht zu machen und Butter bei die Fische und so.

Stephen
 
Niemand bezweifelt hier dass so ein Musiker an einem Minimoog oder auch einen Omnisphere mit Controller oder was auch immer tolle Sachen macht. Mir könnte man einen Minimoog hinstellen und ich würde trotzdem nicht mehr raus kriegen als mit den Plugins und schon gar nicht würde ich irgendwelche Videos machen oder live auftreten, meins ist mehr das Sounddesign und das "komponieren" als das rumspielen. Sinn meiner Beiträge ist es, heraus zu finden ob ich persönlich irgendeinen Vorteil hätte, wenn ich nun anstellen von Plugins z.B. einen Minimoog nutzen würde.

Bis jetzt sehe ich keinen Vorteil für mich. Der Sound ist ziemlich gleich, wenn ich unbedingt Knöpfe brauche dann kaufe ich welche. Aber es ist sehr interessant zu lesen was die Liebhaber von autarken Geräte so vorzutragen haben. Ich schaue dann ob irgendwas davon für mich Sinn ergeben würde, schließlich ist so ein autarkes Geräte sehr teuer, nimmt viel Platz weg, muss eingebunden werden, ist nur einmal gleichzeitig zu Verfügung, geht eventuell kaputt. Bei diesen Nachteile müssen die Vorteile schon extrem sein, damit ich über eine Anschaffung einer autarken Klangerzeugung nachdenke. Ob dieses Gefühl nun was "besonderes" zu haben lange an hält bezweifle ich auch, denn neue Sachen sind meistens nur eine kurze Zeit lang was tolles, dann muss es wirklich nützlicher sein als was anderes, ansonsten kommt es weg.

Warum es mehr Jam-Videos von autarken Geräten gibt ist nicht wirklich einen Frage hier, oder? Es ist derselbe Grund warum man Live auch mehr autarke Geräte sieht, es macht einfach mehr her und ist dafür gemacht um es live zu spielen und weniger als Produktionsgerät, was mir aber viel viel wichtiger ist. Denn ich will was schönes zum Schluss haben, bei Jams sind immer nur Teile schön und es ist aber auch viel Müll dabei. Klar, live ist halt live und wenn man nicht gerade nur ein paar Klangteppiche mit Releasezeiten jenseits des Alters des Universums spielt, oder nur simple Arps abfeuert und ein paar mal Decay, Cutoff, Reso und Lfo dreht, dann ist das was anderes als wenn man WIRKLICH was live spielt, also ohne lange Delays und Reverb Effekte die viel verschleiern und automatisch schon gut klingen egal wie die Quelle sich anhört.

Aber ich merke schon, das Thema ist hier schwierig zu bereden. Es scheint doch mehr ein Ort für autarke Geräte zu sein als für Synthesizer. Aber ich weiß auf jeden Fall was ich wissen wollte.

Danke für eure Beiträge zu dem für mich interessantem Thema.

Nachtrag:
Warum hier so verbissen unterschieden wird zwischen VA in einem Virus und VA als VST verstehe ich auch nicht. In beiden werkelt ein Computer mit OS(in klein oft Firmware genannt) und in beiden werden DSP-Algos durch einen Prozessort verarbeitet, bis was hinten raus kommt. Da es DSP-Algos sind spielt es keine Rolle worauf sie ausgeführt werden, sie klingen immer gleich, wenn nicht noch was dahinter geschaltet ist was das Signal verzerrt.

Dann ist VA mittlerweile so weit das selbst Experten sehr sehr genau hinhören müssen um noch überhaupt einen Unterschied zu einem echten Analogen zu hören.

Also soundtechnisch hat digital zu analog aufgeholt und hat keinen nennenswerten Nachteil mehr, so wie in Geschichten aus längst vergangenen Tage oft weitererzählt.

So was bleibt ist dann die Haptik, dabei gibt es so schöne Controller mittlerweile die weit aus mehr können als das was damals so gezimmert wurde.

Am Ende bleibt nur das Gefühl was besonderes und teures zu haben, oder halt weil man genau diesen 70/80er Einheitsbreisound haben muss. Um die Musik die man damit macht geht es doch schon lange nicht mehr. Es geht darum die Dinger zu zeigen, was beim Plugin und Controller Gespann natürlich wenig aufregend ist und weniger Klicks beim Gearporn auf YT einbringt und Live auf der Bühne auch keinen vom Hocker reißt, denn zum Live auftritt geht man auch um was zu sehen.


Nachtrag2:
Was mich auch wundert ist, dass Experten wie Jarre oder auch Autoren in Magazinen wie Amazona und auch hier der Forenbetreiber in Musotalk genau diesen fast 1:1 Klang bestätigen und die Mehrheit der "großen" Experten hier das wie bockigen Kleinkinder verneinen. Ich weiß wem ich mehr glaube, zumal sich das auch mit dem von mir Gehörten deckt, auch wenn ich keine 1.000 Euro Abhöre habe und das Signal "nur" komprimiert gehört wird.(Auch so ein Schwachfug hier, als wenn man den Charakter einen Sounds nur im reinen umkomrpimierten Format richtig hört :selfhammer: )

So keine Sorge ich bin mit dem Thema durch und verlieren keine Silbe mehr deswegen, glaubt was ihr unbedingt glauben wollt und hört was ihr unbedingt hören wollt.
 
justchris schrieb:
dafür gemacht um es live zu spielen

Ich würde sagen das ist der Punkt. Mein Minimoog ist für mich kein Produktionsmittel, weil ich eh nix "produziere". Und wenn ich wirklich eins mit der Maschine werden will, dann kann ich nichts brauchen was ich erst hochfahren muss und wo dann doch alles nur indirekt und vermittelt stattfindet. Vielleicht muss man es selbst ausprobiert haben um es zu verstehen, vielleicht sind es aber einfach so verschiedene Typen von Musikern, dass man notwendigerweise zu unterschiedlichen Bewertungen kommen muss.
Ich habe damit kein Problem, und ich sehe das auch absolut nicht verbissen. Sei froh wenn die Softsynths dir genau das geben was du brauchst. Und da ist jetzt kein bisschen Ironie dabei.
 
Ja stimmt, ihr habt recht. Ich sollte froh sein wenn mich das externe Equipment nicht so anfixt. Ich bin wirklich nur an reinem produzieren mit so wenig wie möglich live interessiert. Das spart wirklich viel Geld, Platz, Kabellage, Probleme mit der Einbindung in die DAW usw.

Also :peace:
 


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