ganje
Benutzerdefiniert
Die Stimme ist das mächtigste Musikinstrument, das es gibt.
Wenn die Worte stimmen, reichen die einfachsten Rhythmen und Melodien aus, um einen hervorragenden Song zu machen. Songwriter/Liedermacher, die singen und Gitarre oder Piano spielen, beweisen das regelmäßig. Egal wie viele neue Instrumente entwickelt werden, setzt sich dieses Konzept immer wieder durch, weil es einfach nur ehrlich ist.
Für mich sind Lyrics & Vocals sehr wichtig. Wenn ich Musik aktiv höre, dann immer mit, weil mich die Worte/Erzählungen in eine andere Welt eintauchen lassen. Zwischendurch darf natürlich ein Instrumental kommen, damit man sich die Zeit nimmt, über den vorherigen Text nachzudenken.
Das setzt voraus, dass der Text gut geschrieben ist. Am besten sind die, die beim ersten Hören nicht gleich alles offenbaren, sondern einzelne Passagen nach und nach klarer werden. Aus diesem Grund ziehe ich Musik in meiner Muttersprache oder auf Deutsch vor, da ich diese Sprachen am besten beherrsche und somit in Stande bin, die Wortwitze oder doppelte Bedeutungen zu erkennen. Englisch kann ich auch, aber nicht so gut und es nervt mich, wenn ich manche Worte nicht verstehe und erstmal nach den Bedeutungen suchen muss.
Der Dark-Room-Techno™ kommt natürlich auch ohne Vocals aus, aber selbst bei der elektronischen Musik, finde ich die Musikstücke vollständiger, wenn sie Worte beinhalten. Als Beispiel würde ich The Prodigy nennen, die keine langen Texte haben, manchmal sogar nur Bruchteile, aber diese schon ausreichend sind um dem Stück einen Charakter zu verpassen. Die Vocals machen den Track/Song authentisch. Macht man nur Instrumentals muss man sich viel mehr darum bemühen, als wenn man einfach nur seine Stimme verwendet. Das wird wohl auch der Grund sein, warum sich für mich die meisten Elektro-Sachen gleich anhören. 909er Drums + irgendwelche Synths + Effekte = Hätte jeder machen können. Ja, ok, hätte nicht, hat auch nicht, gehört viel mehr dazu, aber am Ende ist man doch nur einer von vielen. Beim Einsatz der Stimme ist man der/die/das Eine. Es ist persönlicher.
Schreibt oder singt ihr und wie geht ihr vor? Kommt zuerst die Musik, der Text, beides gleichzeitig oder je nach dem?
Ich schreibe schon ziemlich lange, wenn auch nichts überragendes und auch nicht sonderlich viel, aber es macht mir Spaß mit den Worten zu spielen. Singen kann ich jedoch nicht, weil ich zu verklemmt bin und man diese Unsicherheit heraushört, selbst wenn man die Stimme mit Autotune versucht aufzuhübschen, was ich jedoch ablehne und in manchen Musikrichtungen sogar verabscheue. Dazu kommt noch, dass ich kein Frontman bin und ein Sänger, zumindest in der Popkultur, sollte keine Abneigung gegenüber zu viel Aufmerksamkeit haben.
Bei mir kommt immer der Text zuerst, aber leider bin ich zu unfähig die passende Musik dazu zu machen. Ich kenne den Weg, der mich zum Ziel bringen würde, aber diesen möchte ich noch nicht einschlagen, weil ich zu wenig Zeit für's Musikmachen und noch nicht genügend Stoff für ein Album habe. Das ist nämlich mein Ziel. Ein Album. Falls ich genügend Texte dafür haben werde, befasse ich mich aktiv mit dem Thema, hole mir Hilfe und realisiere es, aber bis dahin bleiben es nur Verse und Ideenansammlungen. Da ich in dieser Hinsicht egoistisch bin, stört es mich überhaupt nicht, dass niemand sonst Zugang zu diesen Werken hat.
Was braucht man um einen guten Text zu schreiben?
Ich würde sagen: Emotionen. Die besten Sachen entstehen in einer Welle der Emotion. Mit genügend Erfahrung kann man sie auch in bestimmten Momenten abrufen und sich in den kreativen Modus hineinversetzen, aber bis dahin ist ein weiter Weg, wenn man kein Naturtalent ist.
Woran scheitert man?
Am Thema. Die Meisten würden gern schreiben, haben aber nichts zu sagen und wenn sie es tun, wäre es vernünftiger gewesen, wenn sie geschwiegen hätten. An der Ausdrucksweise. Die Wortwahl bestimmt den Ton, aber ein falsches Wort, das man genommen hat, weil es sich mal gereimt hat, kann den ganzen Text zerschmettern. An den Erwartungen der potentiellen oder bereits bestehenden Hörern. Hat man bereits ein Publikum orientiert man sich unbewusst danach und schweift vielleicht ab. Hat man aber keins, ist es oft so, dass das Sortiment zu verschieden ist, weil man in der "Findungsphase" feststeckt, die weniger mit der Findung des eigenen Stils, als des Publikums zu tun hat. Das alles sind unbewusste Handlungen, die man auch bewusst zu steuern versucht und schließlich zum letzten Punkt führen: An sich selbst.
Wenn die Worte stimmen, reichen die einfachsten Rhythmen und Melodien aus, um einen hervorragenden Song zu machen. Songwriter/Liedermacher, die singen und Gitarre oder Piano spielen, beweisen das regelmäßig. Egal wie viele neue Instrumente entwickelt werden, setzt sich dieses Konzept immer wieder durch, weil es einfach nur ehrlich ist.
Für mich sind Lyrics & Vocals sehr wichtig. Wenn ich Musik aktiv höre, dann immer mit, weil mich die Worte/Erzählungen in eine andere Welt eintauchen lassen. Zwischendurch darf natürlich ein Instrumental kommen, damit man sich die Zeit nimmt, über den vorherigen Text nachzudenken.
Das setzt voraus, dass der Text gut geschrieben ist. Am besten sind die, die beim ersten Hören nicht gleich alles offenbaren, sondern einzelne Passagen nach und nach klarer werden. Aus diesem Grund ziehe ich Musik in meiner Muttersprache oder auf Deutsch vor, da ich diese Sprachen am besten beherrsche und somit in Stande bin, die Wortwitze oder doppelte Bedeutungen zu erkennen. Englisch kann ich auch, aber nicht so gut und es nervt mich, wenn ich manche Worte nicht verstehe und erstmal nach den Bedeutungen suchen muss.
Der Dark-Room-Techno™ kommt natürlich auch ohne Vocals aus, aber selbst bei der elektronischen Musik, finde ich die Musikstücke vollständiger, wenn sie Worte beinhalten. Als Beispiel würde ich The Prodigy nennen, die keine langen Texte haben, manchmal sogar nur Bruchteile, aber diese schon ausreichend sind um dem Stück einen Charakter zu verpassen. Die Vocals machen den Track/Song authentisch. Macht man nur Instrumentals muss man sich viel mehr darum bemühen, als wenn man einfach nur seine Stimme verwendet. Das wird wohl auch der Grund sein, warum sich für mich die meisten Elektro-Sachen gleich anhören. 909er Drums + irgendwelche Synths + Effekte = Hätte jeder machen können. Ja, ok, hätte nicht, hat auch nicht, gehört viel mehr dazu, aber am Ende ist man doch nur einer von vielen. Beim Einsatz der Stimme ist man der/die/das Eine. Es ist persönlicher.
Schreibt oder singt ihr und wie geht ihr vor? Kommt zuerst die Musik, der Text, beides gleichzeitig oder je nach dem?
Ich schreibe schon ziemlich lange, wenn auch nichts überragendes und auch nicht sonderlich viel, aber es macht mir Spaß mit den Worten zu spielen. Singen kann ich jedoch nicht, weil ich zu verklemmt bin und man diese Unsicherheit heraushört, selbst wenn man die Stimme mit Autotune versucht aufzuhübschen, was ich jedoch ablehne und in manchen Musikrichtungen sogar verabscheue. Dazu kommt noch, dass ich kein Frontman bin und ein Sänger, zumindest in der Popkultur, sollte keine Abneigung gegenüber zu viel Aufmerksamkeit haben.
Bei mir kommt immer der Text zuerst, aber leider bin ich zu unfähig die passende Musik dazu zu machen. Ich kenne den Weg, der mich zum Ziel bringen würde, aber diesen möchte ich noch nicht einschlagen, weil ich zu wenig Zeit für's Musikmachen und noch nicht genügend Stoff für ein Album habe. Das ist nämlich mein Ziel. Ein Album. Falls ich genügend Texte dafür haben werde, befasse ich mich aktiv mit dem Thema, hole mir Hilfe und realisiere es, aber bis dahin bleiben es nur Verse und Ideenansammlungen. Da ich in dieser Hinsicht egoistisch bin, stört es mich überhaupt nicht, dass niemand sonst Zugang zu diesen Werken hat.
Was braucht man um einen guten Text zu schreiben?
Ich würde sagen: Emotionen. Die besten Sachen entstehen in einer Welle der Emotion. Mit genügend Erfahrung kann man sie auch in bestimmten Momenten abrufen und sich in den kreativen Modus hineinversetzen, aber bis dahin ist ein weiter Weg, wenn man kein Naturtalent ist.
Woran scheitert man?
Am Thema. Die Meisten würden gern schreiben, haben aber nichts zu sagen und wenn sie es tun, wäre es vernünftiger gewesen, wenn sie geschwiegen hätten. An der Ausdrucksweise. Die Wortwahl bestimmt den Ton, aber ein falsches Wort, das man genommen hat, weil es sich mal gereimt hat, kann den ganzen Text zerschmettern. An den Erwartungen der potentiellen oder bereits bestehenden Hörern. Hat man bereits ein Publikum orientiert man sich unbewusst danach und schweift vielleicht ab. Hat man aber keins, ist es oft so, dass das Sortiment zu verschieden ist, weil man in der "Findungsphase" feststeckt, die weniger mit der Findung des eigenen Stils, als des Publikums zu tun hat. Das alles sind unbewusste Handlungen, die man auch bewusst zu steuern versucht und schließlich zum letzten Punkt führen: An sich selbst.
Zuletzt bearbeitet: