Live lange Samples abspielen ohne PC - Akai Live oder besser Akai Force oder doch wieder Octatrack

Donauwelle

Malandro
Arbeite ohne Computer und möchte doch aber wie mit einem PC aus dem vielen selbstproduzierten Wave-file-Stoff der überall so lagert- ganz kurz (30 sec) bis zu 9 Minuten lang - Livesets zusammenstellen.
D.h Samples abrufen auf Knopfdruck und - auch parallel - abspielen. Und während des Spiels auch mit Effekten und Modulationen beleben.
Welche Maschine dafür? Akai Live, Force oder Octratrack (eigentlich den weniger)? Oder was sonst?
(Habe mal einen Livegig gesehen mit Sängerin und nur einer Akai Live auf der Bühne. Und einem Typ der, sie bediente. Offensichtlch der ganze Gig auf der einen Maschine gespeichert.)
 
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Aufnehmen geht mit dem Octatrack nur solange, bis die 64 MB voll sind. Wenn du keinen Computer benutzt, wird es also schwer, längere Samples auf den Octatrack zu bringen.
 
Ich glaub auch dass eine SP404SX/A dafür super sein sollte. Einfache Bedienung, viele Effekte, Resampling, etc.

Octatrack ist auch cool aber sehr komplex.

1010 Musik Blackbox ist wieder simpler, ähnlich wie die SP404, aber sie hat nur rudimentäre Effekte soweit ich weiß (nur Filter ohne Resonanz, Delay und Reverb).
 
[...] Wave-file-Stoff der überall so lagert- ganz kurz (30 sec) bis zu 9 Minuten lang - Livesets zusammenstellen. D.h Samples abrufen auf Knopfdruck und - auch parallel - abspielen. Und während des Spiels auch mit Effekten und Modulationen beleben. [...]

Wenn es auch ein gebrauchtes Rackgerät sein darf, das über MIDI mit einem Keyboard oder Controller verbunden ist, welcher MIDI-Notes ausgeben kann: ein alter Akai Z4. Vollausbau waren 512 MB RAM. Die interne IDE-Festplatte kann problemlos mittels Adapter mit einer Compact-Flash-Speicherkarte ausgetauscht werden. Die Compact-Flash-Karte kann mit Fat32 formatiert werden und am Rechner mit den ganzen Samples bestückt werden, bevor sie in den Akai eingesetzt wird. Die 512 MB RAM sollten genügen. Gibt es manchmal auf eBay für relativ wenig Geld.
 
iTunes oder mp3 Player mit Kaosspad mini
Bei 30s Samples kann man aus dem KPmini sogar noch ein zweites Sample abspielen und gleichzeitig Effekte rüberjagen.
Dafür tausend Euro auszugeben erschließt sich mir nicht.
 
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Oh sp404 kann ja sogar timestreching. Mensch. Aber billig ist das Teil auch nicht.
Also da wäre ich lieber für den octatrack.
Da könnte man wenigstens noch gute Effekte ranhängen
 
Abfeuern kann die 404 längere Samples sehr gut, klappt unkompliziert. Allerdings kann man parallel dazu keine MIDI Clock ausgeben um so zB
einen analogen Bass mitlaufen zulassen. Wenn man das möchte, muss man zu anderen Lösungen greifen, zB eine MPC.
 
1010 Musik Blackbox ist wieder simpler, ähnlich wie die SP404, aber sie hat nur rudimentäre Effekte soweit ich weiß (nur Filter ohne Resonanz, Delay und Reverb).

hast du das teil zufällig? weisst du ob man an dem USB anschluss auch einen hub anschlißen kann? dann würde ich nämlich ein midi keyboard, die mc 707 und ein akai mpd dran anschließen und mein ganzs midi dann so routen anstatt über die ganzen midi-schläuche.
 
@Amds hab sie hier stehen und in meinen Tests geht es nicht. Kann den Sequenzer der blackbox auch nicht grad empfehlen, das Editieren von Sequenzen ist ziemlich mühselig.

@Donauwelle als Sampleschleuder kann ich die blackbox wärmstens empfehlen. Es gibt Disk-Streaming, somit sind auch Stundenlange Samples möglich. Außerdem gibt es Quantisierung für das Starten und Stoppen und bei Bedarf auch Time-Stretching (Funktioniert aber nur für ~10 bpm ohne das es hörbar ist,). Außerdem sind die Einzelausgänge Gold wert, z. B. wenn Du einzelne Tracks extern bearbeiten willst. Du kannst viele Parameter per MIDI CC steuern, interne Modulationsquellen wird oft gefordert, gibt es aber (noch?) nicht. Zu guter letzt ist der Formfaktor unschlagbar, grade für Live. Das Ding passt notfalls in die Jackentasche. Effekte sind aber noch mau, nur Reverb und Delay die aber halbwegs ok sind.

Die Akai Force/Live können nicht mehr Samples im Projekt(!) haben als RAM verfügbar ist. Das sind effektiv ca. 1.6 GB für WAV 32 bit bzw. ~70-80 Minuten Material. Die Force ist vom Formfaktor her für diesen Zweck absoluter Overkill. Wenn das Ding nicht grade Kopf Deines Setups ist dann würde ich davon abraten. Die MPC Live ist vom Formfaktor her angenehmer, wie gut lange Clips da funktionieren kann ich nicht sagen. Effekte hast Du in beiden natürlich haufenweise, direkte Modulation von Pitch etc. gibt es aber auch nicht bei Audio Clips.

Sowohl die Force als auch die blackbox hab ich hier, falls Du mal ne Runde antesten willst.
 
@Amds hab sie hier stehen und in meinen Tests geht es nicht. Kann den Sequenzer der blackbox auch nicht grad empfehlen, das Editieren von Sequenzen ist ziemlich mühselig.

hm ok das freut mich NICHT zu hören... ich denke ich kauf mir dann lieber noch die tr-8s dazu und dann sollte mir die zeit für samples ausreichen zusammen mit der mc 707.
hab grade nämlich mal überlegt und eigentlich hab ich kaum samples die wirklich über mehrere minuten gehen. das feature hab ich halt eher in ableton und dem octatrack genutzt um kompletter tracks als samples abzuspielen und oder stems. muss ich mir noch mal durch den kopf gehen lassen.

edit: ein paar tracks hab ich halt da sind vocals drin als eine lange spur mühselig auf takt gestückelt und so das es zusammen mit der musik einen kontext ergibt. weiss noch nicht genau wie ich das auf ein konzept mit einzelnen samples übertragen kann weil die mc und die tr nur maximal 8 takte haben. aber nur dafür ein so teuren sampler zu kaufen ... :dunno::-|
 
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