Kurzweil ausschimpfen

ecaep

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Es muss endlich raus:

Ich liebe Vast, seit den 90ern. Damals war das GUI großartig. Heute sind meine Augen schlechter. Früher gab es 3 Layer (ausgenommen Drums), heute 32.
Die Bedienung ist immer noch das gleiche. Mit dem Forte hatten sie einen halben Neustart gemacht, das war ok. Ein Stagepiano mutiert zur Workstation. Super - ich habe einen.

Dann kam der PC4 - Veränderung: Poties über den Fadern! Warum nicht Poties rings um das Display freigegeben für das Editieren?
Dann kam der K2700 - Veränderung: ordentliche Eingänge und Usb Verbesserung (ok) und Pads (super, das habe ich bei VAST noch nie gebraucht, aber sieht halt neu aus)
Jetzt kommen die neuen - Veränderung: hübsches Design - sonst nichts.

Warum gibt es keinen gerasterten Encoder zum Durchschalten der Layer?
Warum gibt es keine Encoder rund um das Display zum Editieren?
Warum nicht Encoder für die rudimentären Envs - oder zumindest für die "kleinen" Envs?

es muss ja nicht gjeich die gescheiterte Kurzweil VA Oberfläche sein, aber ein etwas mehr Haptik - oder wenigstens ein großer Touchscreen sin notwendig, damit ich den Forte gegen einen neuen Kurzweil tausche.

Genug gemault - aber es musste mal raus :)
 
Ähnliches habe ich mir auch überlegt.
Da VAST ja aus Blöcken besteht könnte man einige displays nebeneinander positionieren und Potis jeweils darunter die den Parameter n fest zugewiesen sind. Rechts und links eine Taste mit denen man blockweise die screens verschieben kann.
 
Man sieht die Zuordnung was auf den Fadern und knobs liegt auch nur in einer speziellen “view” Ansicht. Wenigstens sind die Presets zum Großteil auf die Potis und Fader gemappt mit praktisch fast der gleichen Belegung, sodas mehr oder wenig zutrifft, was da an Text drunter/drüber steht. Dafür ist dieses Mapping recht langweilig und zum Beispiel die FX meist Larifari zugewiesen (da geht viel viel mehr, muss man dann halt editieren).
Wenn man dann aber den Sound für sich selbst neu auf die Fader usw belegt, so muss man sich das quasi im Kopf merken, weil es auf dem Display nur in einer Liste steht, in die man erstmal reingehen muss, die hat man ja normal nicht offen. Beim Montage M (oder Notation Ultranova) finde ich da gut das extra Display direkt über den Bedienelementen, sodass man sieht was da auf den Reglern liegt und gegebenenfalls kann man dass sogar kontextsensitiv dann umschalten, wenn man gerade im Envelope Menü ist, dass dann die Fader und knobs das Envelope einstellen (können).
Aktuell kurbelt man am Datenrad und steppt im Menü zum jeweiligen Parameter oder als shortcut gibt man numerisch den Wert ein. Da kommt man sich eher wie ein Programmierer vor, man kann nicht mal schnell 2 Parameter gleichzeitig drehen und starrt die ganze Zeit aufs Display. Geht zwar relativ schnell, wenn man weiss wo was ist, aber das ginge denke ich besser/angenehmer/direkter. Als Workaround kann man sich zum Beispiel via USB nen Controller dranhängen und DSP MOD vorbelegen. Das ist jedoch dann bei jedem Sound zu tun und durch die Einstellungen und Einstellmöglichkeiten von DSP MOD eingeschränkt. Alle Hüllkurvenparameter bekommt man da zum Beispiel gar nicht gemappt (z.B. Sustain geht anscheinend gar nicht zu Mappen). Gegebenenfalls geht das irgendwie via SYSEX, gibt ja auch einen Editor.
So wie es jetzt ist, sind die Bedienelemente (Knobs/Fader) eher “macro controller”, was man dann in der Performance braucht und wo andere Geräte nicht so gut sind, also auf ein Bedienelement mit einem Tastendruck der Reihe nach Parameter und sogar Parameter-ranges zu legen, die man in der Performance dann beim Spielen nutzen kann.
Beim Editieren/Erstellen von Sounds in der Synthengine ist das mehr so DX7 Style, jeden Parameter numerisch einzeln reinhacken. Da fühlt man sich zwar auch irgendwann wohl und kennt alle Parameter mit vor-und Zunamen, aber es ist auch mühsam und eine Hürde, da überhaupt reinzusteigen wegen den vielen Button-Drückorgien.
Z.B. um einen Sound, der mir nicht gefällt, zu löschen weiss ich die Button Presses nun praktisch schon auswendig, oder um in die ALG Page zu kommen. Ich lege da schon die Finger von vornherein auf die richtigen Tasten und drücke die in der notwendigen Reihenfolge, so wie halt eine Melodie auf dem Keyboard…
Bei den MPCs (2500 zum Beispiel) kommt man auf die pages durch drücken eines Tasters in Kombination eines der PADs, das ist viel schneller. Viel weniger Menu Diving. Gibts dafür nen Shortcut?
 
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Warum gibt es keinen gerasterten Encoder zum Durchschalten der Layer?
Warum gibt es keine Encoder rund um das Display zum Editieren?
Warum nicht Encoder für die rudimentären Envs - oder zumindest für die "kleinen" Envs?

es muss ja nicht gjeich die gescheiterte Kurzweil VA Oberfläche sein, aber ein etwas mehr Haptik - oder wenigstens ein großer Touchscreen sin notwendig, damit ich den Forte gegen einen neuen Kurzweil tausche.
Du kannst ja den kostenlosen Editor auf 'nem PC/Mac mit Touchscreen laufen lassen ;-) Man weiß ja was Yamaha für Workstations verlangt die Poties unter den Displays haben💸
 
Aktuell kurbelt man am Datenrad und steppt im Menü zum jeweiligen Parameter oder als shortcut gibt man numerisch den Wert ein.
Genau, früher gab es wenigstens noch den Data Entry Slider, heute kurbelt man sich tot


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Edit: Ich merke grade, dass ich im Postings zitieren und editieren, auch so umständlich wie Kurzweil bin :cool:
 
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Gegebenenfalls geht das irgendwie via SYSEX,
im Editor geht das, aber über SYSEX muss ja wahrscheinlich wirklich jede Möglichkeit eines VAST Wertes einzeln belegt sein, das bring dann auch nichts greifbares bei den Möglichkeiten und der Menge an Layern - ganz zu Schweigen von FM Layern...
Im Endeffekt geht das haptisch nur wenn es der Hersteller macht

Als Workaround kann man sich zum Beispiel via USB nen Controller dranhängen und DSP MOD vorbelegen.
ja, das hab ich auch in meiner Verzweiflung mal mit viel Zeit und Mühe ausprobiert. Aber dann fängt man ja doch wieder an und verändert die Struktur und dann war alles wieder für die Katz

Beim Editieren/Erstellen von Sounds in der Synthengine ist das mehr so DX7 Style, jeden Parameter numerisch einzeln reinhacken. Da fühlt man sich zwar auch irgendwann wohl und kennt alle Parameter mit vor-und Zunamen,
Das ist ne gute Idee ich nenne die jetzt alle Bert Frida und Emil - und wenn ich die dann zum Greifen bekomme mache ich sie rund :cool:
Ja es geht alles, und alles auch recht schnell (bis auf 32 Layer durchsteppen!) für die Möglichkeiten die man hat. Aber es macht keinen großen Spaß.
Und wenn Kurzweil ja andauernt mit einem neuen Gerät daherkommt (nur neues Gehäuse) und jetzt auch noch einen auf Design macht...
Dann könnten sie doch auch einmal an die denken, die nicht 20 Keyboards zum abspielen von Sounds in Theatern nutzen, sondern vielleicht an die Einzelnen armen kleinen treuen alten Klangbauer


Ähnliches habe ich mir auch überlegt.
Da VAST ja aus Blöcken besteht könnte man einige displays nebeneinander positionieren und Potis jeweils darunter die den Parameter n fest zugewiesen sind. Rechts und links eine Taste mit denen man blockweise die screens verschieben kann.
Ja, wie im Solaris - da schiele ich immer neidisch hin :) aber ich würde mich auch schon über weniger freuen.

Du kannst ja den kostenlosen Editor auf 'nem PC/Mac mit Touchscreen laufen lassen ;-) Man weiß ja was Yamaha für Workstations verlangt die Poties unter den Displays haben💸
ja, aber ich wollte ja schimpfen :)
und Poties hat Kurzweil ja mit dem PC4 hinzugefügt - nur die falschen:sad:
Echt, für angenehmeres Editieren würde ich gerne ein viertel mehr zahlen - das hätten sie für mich nicht in Hartmanns Design sondern in Bedienung investieren sollen. Gerne auch in beides ;-)
 
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und Poties hat Kurzweil ja mit dem PC4 hinzugefügt - nur die falschen:sad:
Stimmt, endlos wie beim Montage wär besser gewesen ;-)
Echt, für angenehmeres Editieren würde ich gerne ein viertel mehr zahlen - das hätten sie für mich nicht in Hartmanns Design sondern in Bedienung investieren sollen. Gerne auch in beides ;-)
Keine Ahnung ob ich 1/4 mehr ausgegeben hätte, war zu dem Zeitpunkt eher ein spontaner Entschluss so früh schon zuzuschlagen, als ich den Preis der der B-Ware gesehen hab'. Klar kannte ich den Editor, Tests, Manuals und Specs schon. Ich hätte mir wahrscheinlich auch keinen Montage geholt, wenn er damals so viel wie aktuell die M-Version gekostet hätte.
Was ich mir wünschen würde wär wenn man bei Bedarf automatisch Einzelsamples über den ganzen KB Bereich spielen könnte und nicht erst mehrere Versionen des selben Samples erstellen müsste. Weil der Sampler zwar schön Oldschool klingt🤗, aber leider nur bis 96khz bzw. ~ 2 Oktaven bei 'nem 44.1Khz Sample nach oben transponieren kann. Die Arbeit könnte einem das Teil doch einfach abnehmen.
Echt, für angenehmeres Editieren würde ich gerne ein viertel mehr zahlen - das hätten sie für mich nicht in Hartmanns Design sondern in Bedienung investieren sollen. Gerne auch in beides ;-)
Operator Copy/Paste beim PC Editor und/oder im PC4 vermisse ich ein wenig - aber zum Glück werden einem die Envelopes und Operator Frequenzen jeweils aller Operatoren im Display der Workstation gleichzeit angezeigt. Ansonsten ist es schon 'ne Weile her - ist noch auf meiner Todo-Liste mich nochmal intensiver mit ihm zu beschäftigen, aber ich fand das User Interface auf den ersten Blick vergleichsweise schlüssig.
 


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