Krautrock WDR


Manische Synthesizerspieler? Wer schreibt so einen Scheiß?

Das impliziert, daß die Leute, die diese Instrumente spielten, allesamt schwerwiegende psychische und emotionale Probleme haben und hatten. Und seit wann haben Vangelis und Jean Michel Jarre was mit Krautrock zu tun?

Katastrophenjournalimus, wie er leibt und lebt.

Stephen
 
neeneeeneeenee *aua*. Hier ist es ein wenig besser:
https://de.wikipedia.org/wiki/Krautrock

"Krautrock" ist eben nicht nur Synthesizer. Von den im Ausgangspost genannten hätte ich niemandem direkt dem Krautrock zugerechnet. Eher Amon Düül, Birth Control, Guru Guru, Can, Eloy, Karthago, Novalis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sendung ist toll, läuft immer wenn ich freitags vom proben nach Hause fahre 🥳 hat mir schon ein paar Male tolle Musik beschert, dummerweise habe ich die alle wieder vergessen 🤔 muss noch Mal ein bisschen recherchieren ..
 
Vielleicht haben sie im sequencer.de-Forum recherchiert?!?

Der Verdacht liegt nahe, aber das Forum dürfte zu Krautrock-Zeiten wohl noch nicht existiert haben, ebenso die meisten, die hier rumrennen und Blödsinn absondern.

[...] "Krautrock" ist eben nicht nur Synthesizer. [...]

Und genau das wird immer gerne übersehen. Allerdings ist der meiste Krautrock-Kram auch nur eher biedere Blues- und Rockmusik, die sehr wohl anglo-amerikanischen Stilen und Musiziertraditionen verhaftet ist, also eigentlich das Gegenteil dessen ist, was die Bewegung (?) ursprünglich erreichen wollte..

Bei der "Synthesizer über alles"-Zeile kam es mir sauer hoch... wer schreibt so eine Scheiße? Von meinen Rundfunkzwangsabgaben finanziert?

Stephen
 
Krautrock hat für mich auch erstmal wenig mit Synthesizern zu tun. Synthesizer wurden zT benutzt, klar, neben anderen Instrumenten. Hier wird Krautrock mit Kraftwerk oder gleichgesetzt. Ok, ekstatisch waren die ja nie auf der Bühne.
 
Es handelt sich um eine Reihe des WDR zum Thema "Krautrock", die mit Teil 01 am 21.01.2022 startete. Hier der Link:

Daraus:
„Krautrock“ ist nur ein Platzhalter für all die vielen anderen Bezeichnungen – Progressiv Rock; Avant-Rock, Art-Rock etc – kein Begriff trifft es wirklich. Es geht auch nicht um einen Stil – es geht um ein Phänomen. Und dem wollen wir uns auf verschiedenste Wegen nähern. Seien es Betrachtungen über die Beziehungskisten der Bands, ihre Hooochzeiten, ihre dramatischen Streitereien oder tragischen Verluste… Sei es die Frage, wovon sich die Bands überhaupt ernährten. Aber auch über die Rollenverteilung auf der Bühne: das Frontschwein, die Rhythmusknechte – doch geht das Klischee auch immer hübsch auf? Da sind da noch die unsterblichen Gitarren-Soli, die Schlagzeuggewitter, die Synthesizer-Eskapaden. Und nicht zu vergessen, die Lyrics; und die zum Träumen einladende Albengestaltung; die fernen Welten; die multidimensionalen Phantasien – undundund.

Folge 20 widmet sich eben dem Synthesizer.

Folge 19

Folge 18
 
Wenn ich mich nicht versehen habe: kein Synth auf der Bühne! Ob es daran liegt? :)
Das Publikum sieht dagegen eher... stoned aus?
 


hier das ganze Konzert...am Anfang (ca 1:30) sieht man hütter mit einer keytar, mit der er sich dann (irgendwo bei 8:00) in höchste extatische sphären niegelt....unverkennbar wen sich der jarre als vorbild für seine späteren auftritte genommen hat....auch frisurentechnisch....ein schönes zeitdokument wie ich finde...
 
[...] am Anfang (ca 1:30) sieht man hütter mit einer keytar [...]

Livingston Tubon. Irgendwas aus Schweden.

Mit diesem Georgel habe ich allerdings nie viel anfangen können, muß ich zugeben (und schon wird wieder eine hitzige Diskussion über Wert und Wirken der Düsseldorfer Kapelle losgetreten... ich sollte es besser wissen).

Ist aber sehr krautig, das stimmt.

Stephen
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
Es handelt sich um eine Reihe des WDR zum Thema "Krautrock", die mit Teil 01 am 21.01.2022 startete. Hier der Link:

Daraus:
„Krautrock“ ist nur ein Platzhalter für all die vielen anderen Bezeichnungen – Progressiv Rock; Avant-Rock, Art-Rock etc – kein Begriff trifft es wirklich. Es geht auch nicht um einen Stil – es geht um ein Phänomen. Und dem wollen wir uns auf verschiedenste Wegen nähern. Seien es Betrachtungen über die Beziehungskisten der Bands, ihre Hooochzeiten, ihre dramatischen Streitereien oder tragischen Verluste… Sei es die Frage, wovon sich die Bands überhaupt ernährten. Aber auch über die Rollenverteilung auf der Bühne: das Frontschwein, die Rhythmusknechte – doch geht das Klischee auch immer hübsch auf? Da sind da noch die unsterblichen Gitarren-Soli, die Schlagzeuggewitter, die Synthesizer-Eskapaden. Und nicht zu vergessen, die Lyrics; und die zum Träumen einladende Albengestaltung; die fernen Welten; die multidimensionalen Phantasien – undundund.

Folge 20 widmet sich eben dem Synthesizer.

Folge 19

Folge 18

Bitte komm jetzt nicht mit Fakten. Hier will in Ruhe kluggeschissen, gestänkert und sich wichtiggetan werden, egal was das nun mit dem eigentlichen Thema zu tun hat!!!1

PS: neben dem Ausgangspost der einzig sinnhafte Beitrag hier im Thread, dankeschön!
 
Livingston Tubon. Irgendwas aus Schweden.

Mit diesem Georgel habe ich allerdings nie viel anfangen können, muß ich zugeben (und schon wird wieder eine hitzige Diskussion über Wert und Wirken der Düsseldorfer Kapelle losgetreten... ich sollte es besser wissen).

Ist aber sehr krautig, das stimmt.

Stephen
kannst du das restliche equipment von hütter auch erkennen (oder sind das eh "nur" die zu dieser zeit wie üblich verwendeten orgeln und effekte zur verfremdung des sounds)?
 
kannst du das restliche equipment von hütter auch erkennen (oder sind das eh "nur" die zu dieser zeit wie üblich verwendeten orgeln und effekte zur verfremdung des sounds)?

Ich habe nie drauf geachtet, aber er wird wohl seine Hammond da stehen haben, Dynacord Gigant und Echocord, Farfisa Sferasound... erkennen kann ich da aber nichts. Ist ja hauptsächlich von der Seite gefilmt.

Stephen
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
trotzdem danke🙂
zur musik dieser ära (generell krautrock, nicht nur die jungen kraftwerk) kann man ja stehen wie man möchte. als teen bzw jugendlicher sah ich das anders, da war mir alles was "anders" war sehr willkommen, jetzt sehe ich das ganze etwas differenzierter/wählerischer. aber trotzdem hat jeder "krautrocker" auf die eine oder andere weise einen wertvollen beitrag zu einem musikalischen umbruch geleistet. von daher sehe ich mir auch heute noch sehr gerne solche zeitdokumente an (leider gibts diese 6teilige doku vom WDR nirgends mehr, in der diese ära schön aufgearbeitet wurde).
 
[...] als teen bzw jugendlicher sah ich das anders, da war mir alles was "anders" war sehr willkommen, jetzt sehe ich das ganze etwas differenzierter/wählerischer. aber trotzdem hat jeder "krautrocker" auf die eine oder andere weise einen wertvollen beitrag zu einem musikalischen umbruch geleistet. [...]

Da hatte Musik noch ein befreiendes Element in sich, mit welchem man sich ganz deutlich vom Geschmack und den Werten der vorherigen Generation absetzen konnte.

Heute ist alles so glattgebügelt, daß sich Oma, Opa, Mama, Papa und die Kinder denselben Kram anhören, ohne sich darüber zu entzweien.

Stephen
 
Den Unterschied zwischen weise und weisse würde ich nicht auf eine klemmende Shift-Taste zurückführen.
Du hast halt von Rechtschreibung gesprochen und aktuell sind eher alte weisse Männer im Gespräch als alte weise Männer. Ich dachte, Du wolltest was von alten weißen Männern lesen.
 
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