Der Z1 bietet neben der subtraktiven Synthese mit den normalen Standard-Oszillatoren auch einige exotische Oszillatormodelle an, die man so nirgendwo sonst findet.
Da gibt es verschiedene Filtermodelle (Kammfilter, Bandpassfilter), die durch eine fein steuerbare Rückkopplung zum Oszillator werden. Resonance Osc. ist z.B. ein Cluster aus 4(!) Bandpassfiltern, die man selbst stimmen kann und deren Lautstärke und Resonanzfrequenz selbstverständlich modulierbar ist. Dazu ein Sub-Oszillator und eine Noise-Quelle, jede natürlich mit eigenem Filter, der auch wieder modulierbar ist usw.
Dazu gibts noch ein Brassmodell, Reed, bowed String/Pluck und ein Orgelmodell. Aber die sind wohl dazu gedacht, Naturklänge zu imitieren. Mach ich nicht, deshalb könnten sie für meinem Geschmack etwas extremer einstellbar sein, Monochord mit 10 Meter langen Saiten geht nicht. Aber wenn man mal ne Posaune oder ein Cello braucht...
Dann hat der Z1 zwei sehr flexible Filter (LP/BP/HP/Comb usw.), die auf der Oberseite durch Knöpfe bedienbar sind und die man parallel und seriell betreiben kann, es gibt sehr viele Modulationsquellen (Aftertouch/XY-Pad/4 LFOs usw.) und noch viel mehr Mod.-Ziele.
Am Ende kann man die Klänge aus diesen Oszillatoren mit den erwähnten Filtern weiter bearbeiten.
Und wenn man dann glaubt, fertig zu sein und nur mal ein bisschen in die Mixer-Sektion schaut, stellt man fest dass es noch einen extra Feedback-Kanal fürs Ganze gibt...
Echt, man muss sich wirklich mit dem Z1 auseinandersetzen und nach und nach erschließt sich ein wirklich tolles Gerät.
Ich bin froh dass ich den Z1 habe und würde ihn wieder kaufen. Nach meinem Kenntnisstand gibt es im Moment nichts Vergleichbares.