Korg R3: Knapp vorbei ist auch daneben

klangsulfat

SYS 64738
Es geht um den Korg R3, der mit schönen LED-Kränzen ausgestattet ist. Man ist gewillt zu sagen "Ja, die bei Korg, die haben verstanden". Voller Vorfreude zieht man sich die Anleitung als PDF runter. Um dann zu lesen, dass keine Encoder sondern stinknormale Drehpotis eingebaut sind.

Jo, sans die narrisch? Ich betreibe doch nicht den hohen Aufwand der LED-Kränze, um dann keine Endlosregler einzubauen. Oder sehe ich das als fast 45jähriger Krückstockheber zu eng?

Übrigens, ich bin der Neue.
 
:hallo:

Naja, ist beim Moog Little Phatty ja auch so. Hat sicher Kostengründe, den selbst billige Encoder sind einen Ticken teurer als billige Drehpotis und Korg sparen ja wo se können.
 
Beim LP find ich das eigentlich gar nicht so doof.
Mit Endlosreglern konnte ich mich nie recht anfreunden. :dunno:

Ach ja, und hi! :cow:
Ich bin nicht neu, ich gehöre schon zum Inventar! ;-)
 
Beim NL3 fand' ich die an sich richtig gut, beim FS1R haette man sie bei der Editierung am Geraet ruhig etwas mehr einbinden koennen...
 
Alex schrieb:
verstaerker schrieb:
Summa schrieb:
Beim NL3 fand' ich die an sich richtig gut, beim FS1R haette man sie bei der Editierung am Geraet ruhig etwas mehr einbinden koennen...

ja das war echt geil beim NL

Kein Gerät ist angenehmer zu bedienen, sage ich mal...

mir faellt grad auch nix besseres ein -
dennoch hab ich ihn nicht mehr - irgendwie hatte ich ein Montagsmodell
 
T-Punkt schrieb:
Es geht um den Korg R3, der mit schönen LED-Kränzen ausgestattet ist. Man ist gewillt zu sagen "Ja, die bei Korg, die haben verstanden". Voller Vorfreude zieht man sich die Anleitung als PDF runter. Um dann zu lesen, dass keine Encoder sondern stinknormale Drehpotis eingebaut sind.

Jo, sans die narrisch? Ich betreibe doch nicht den hohen Aufwand der LED-Kränze, um dann keine Endlosregler einzubauen. Oder sehe ich das als fast 45jähriger Krückstockheber zu eng?

Übrigens, ich bin der Neue.

moinsen, also ich find das eher gut, der microkorg hatte ebenso potis und es gibt ja die abholfunktion, ansonsten kann man auch springen lassen und das finde ich live wesentlich besser und intuitiver als endlosregler, an denen man wenig ablesen kann, wo aktuell sein wert ist..
 
Moogulator schrieb:
das finde ich live wesentlich besser und intuitiver als endlosregler, an denen man wenig ablesen kann, wo aktuell sein wert ist..

Genau dazu sind die LED-Kränze ja eigentlich da. OK, sie zeigen dir keinen präzisen Wert an, helfen dir aber bei der Entscheidung, in welche Richtung du den Knopf drehst ;-)
 
Zumindest kann man sehen an welcher Regler-Position man den Parameter abholt, da ist der Kranz aussagekraeftiger als ein abstrakter Parameter im Display...
 
Summa schrieb:
Zumindest kann man sehen an welcher Regler-Position man den Parameter abholt, da ist der Kranz aussagekraeftiger als ein abstrakter Parameter im Display...

Stimmt. Verbuchen wir das Thema also mal unter "Herr Korg meint es gut mit uns".

Und deshalb sieht Herr Korg nach langer langer Zeit (war ein M3R) mal wieder Geld von mir. Ich weiß nur noch net, ob es der R3 oder der Radias wird. Wobei der Radias für G.A.S.-Patienten einen entscheidenden Vorteil hat: Er ist lieferbar.
 
Rompler sind eh nix fuer mich, ausser sie bieten ein "Minimum" an Synthese Faehigkeiten und bei Radias & Co kann mich mit dem Klang der Kisten nicht so ganz anfreunden...
 
Der R3 ist im Gegensatz zum Radias AFAIK nicht komplett am Gerät editierbar, sondern man nur die Drehregler per Editoren belegen, ähnlich wie beim Clavia microModular.

Wenn für Dich also Rechner-gestützte Editierung ein Problem ist, sollteste lieber den Radias nehmen. Gebraucht gibt's den (vor allem der ohne Tastatur) mittlerweile ja schon recht günstig.
 
sonicwarrior schrieb:
Der R3 ist im Gegensatz zum Radias AFAIK nicht komplett am Gerät editierbar, sondern man nur die Drehregler per Editoren belegen, ähnlich wie beim Clavia microModular.

Laut Anleitung (kann man bei korg.de runterladen) kannst du ihn komplett am Gerät editieren. Das ganze läuft ähnlich wie beim Microkorg ab, mit Pages und Parametergruppen.

Grundsätzlich ist der R3 für meine Vorhaben besser geeignet. Am Radias reizt mich aber total, dass man mit den 16 Reglern auch Sequenzen erstellen kann. Mit Knöppen an Melodien zu schrauben wollte ich schon immer mal machen.
 
T-Punkt schrieb:
Moogulator schrieb:
das finde ich live wesentlich besser und intuitiver als endlosregler, an denen man wenig ablesen kann, wo aktuell sein wert ist..

Genau dazu sind die LED-Kränze ja eigentlich da. OK, sie zeigen dir keinen präzisen Wert an, helfen dir aber bei der Entscheidung, in welche Richtung du den Knopf drehst ;-)

so isses, und das tut der R3 auch, dazu bekommt man den Wert beim drehen angezeigt, was fürs liveschrauben nichts ist, aber für alles andere.. und für live stehen die PArameter und werte ja bei Anwahl dran.. ich bin sehr froh, dass die diese nervigen Endlosregler nicht haben.. Ich fand das noch nie sinnvoll, da man eben kein Gefühl hat, wo das Ding genau ist und kann auch nicht einfach da hinhüpfen.. springen und potis, das halte ich pers. für eine gute Lösung, wenn man schnell und spontan arbeiten will..

die Parameter erreichst du am R3 auch, am Radias ist es nur direkter als Knopf ausgeführt, was du verlierst ist der Sequencer, Motion-Sequenz ist aber da, 2 stk (also einer je timbre).. Das ist schon viel mehr als Microkorg gegen MS2000 hatte.. Wers besser will, muss natürlich 16step Arper und Seq haben und 3 MOtion Sequenzen, hätte theoretisch auch reingepasst.. Aber das ist ja ein anderes Thema..
 
T-Punkt schrieb:
sonicwarrior schrieb:
Der R3 ist im Gegensatz zum Radias AFAIK nicht komplett am Gerät editierbar, sondern man nur die Drehregler per Editoren belegen, ähnlich wie beim Clavia microModular.

Laut Anleitung (kann man bei korg.de runterladen) kannst du ihn komplett am Gerät editieren. Das ganze läuft ähnlich wie beim Microkorg ab, mit Pages und Parametergruppen.

Grundsätzlich ist der R3 für meine Vorhaben besser geeignet. Am Radias reizt mich aber total, dass man mit den 16 Reglern auch Sequenzen erstellen kann. Mit Knöppen an Melodien zu schrauben wollte ich schon immer mal machen.

Das ist falsch, den R3 kann man KOMPLETT am Gerät editieren, es ist ähnlich wie beim MIcrokorg gelöst.. Da fehlt nichts, nichtmal irgendein Spezialparameter..
 
bei der xbase is das auch unkonventionell aber in der praxis garnicht so unklug gelöst.

du drehst den parameterwert einfach weiter von seiner gespeicherten stellung, egal wie der drehpoti gerade steht. und wenn du den wert haben willst, au dem der drehpoti gerade steht, also das was du siehst, drückst du einfach kurz accent... is garnicht soopo schlecht

beim microkorg kann das ständige abholen schon auch nervig werden!


beim virus isses natürlich genial- da kannst du dir einstellen wie dus haben willst für die jeweilige situation....das is eigentlich perfekt!

beim nord mag ich auch die "manual" funktion. einfach per knopfdruck mal alles auf das einstellen wie deie regler grad stehen. so fang ich eigentlich fast jeden sound von grund auf zum programmieren an- sehr übersichtlich!! schön!
 
Moogulator schrieb:
T-Punkt schrieb:
Moogulator schrieb:
das finde ich live wesentlich besser und intuitiver als endlosregler, an denen man wenig ablesen kann, wo aktuell sein wert ist..

Genau dazu sind die LED-Kränze ja eigentlich da. OK, sie zeigen dir keinen präzisen Wert an, helfen dir aber bei der Entscheidung, in welche Richtung du den Knopf drehst ;-)

so isses, und das tut der R3 auch, dazu bekommt man den Wert beim drehen angezeigt, was fürs liveschrauben nichts ist, aber für alles andere.. und für live stehen die PArameter und werte ja bei Anwahl dran.. ich bin sehr froh, dass die diese nervigen Endlosregler nicht haben.. Ich fand das noch nie sinnvoll, da man eben kein Gefühl hat, wo das Ding genau ist und kann auch nicht einfach da hinhüpfen.. springen und potis, das halte ich pers. für eine gute Lösung, wenn man schnell und spontan arbeiten will..

die Parameter erreichst du am R3 auch, am Radias ist es nur direkter als Knopf ausgeführt, was du verlierst ist der Sequencer, Motion-Sequenz ist aber da, 2 stk (also einer je timbre).. Das ist schon viel mehr als Microkorg gegen MS2000 hatte.. Wers besser will, muss natürlich 16step <a href="https://www.sequencer.de/synth/index.php/Arpeggiator">Arpeggiator</a> und Seq haben und 3 MOtion Sequenzen, hätte theoretisch auch reingepasst.. Aber das ist ja ein anderes Thema..

Man hat ja die möglichkeit über eine externen Sequencer die internen
klangparameter wie auch Modulationsziele über CC zu steuern.

http://www.uploadarea.de/files/fuk8mcfo ... l3t2u8.jpg
 
Schließe mich meinen Vorrednern an, die Sache Poti/Led Kranz funktioniert beim Phatty wunderbar, und nicht jedermann mag Endlosregler.
 


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