Kleiner, transportierbarer, batteriebetriebener Synth?

Horn

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Lohnt sich aus Eurer Sicht die Anschaffung eines kleinen, leicht zu transportierenden, batteriebetriebenen Synths mit 2- bis 3-Oktaven-Tastatur?

Wegen der verlockenden Aussicht, im Frühsommer auf der Terrasse Musik machen zu können oder mit leichtem Synth-Gepäck in den Urlaub zu fahren, liebäugle ich mit einem kompakten Synth. Aber mich schreckt ab, dass die entsprechenden Geräte entweder Minitasten haben oder zu wenige Tasten oder nur monophon sind oder nicht mit Batterien oder über USB zu betreiben sind ... oder ... oder ...

Ich habe an den MicroKorg XL gedacht. Aber Mini-Tasten? Kein Sustain-Pedal (und auch nicht die entsprechende Funktion über MIDI)?

Auch habe ich an den Novation Xiosynth 25 gedacht. Aber das Gehäuse ist so hässlich und er hat die Anmutung billigsten Plastiks.

Und natürlich habe ich auch an den Arturia Minibrute und das Mopho Keyboard gedacht, aber beide laufen nicht im Batteriebetrieb und haben nur eine Stimme.

Tja, und dann gibt es noch den Ultranova, aber der ist mir schon viel zu groß für den beschriebenen Zweck.

Fällt Euch noch etwas anderes ein? Habt Ihr Vor- oder Ratschläge?
 
wieso? klemm das kleine Akai-Brett dran und gut ist. Dessen Tastatur taugt. Für Musik auf Terasse und im Urlaub besser als ein Kleinsynth, alleine schon wegen der Geschichte mit der Stromversorgung. Du wirst ja wohl nicht Einwegbatterien benutzen, sondern Akkus, und die muß man laden, also sperriges Ladegerät für dicke Akkus mitschleppen.

Nicht so wirklich sinnvoll, IMHO. die kleine Akai ist keine Fullsize, der Microkorg auch nicht. Mit dem iPad hast nicht nur einen Synth dabei, sondern ein komplettes Studio zum Ideen festhalten, kleiner und vielseitiger als ein sperrigerer Batteriesynth.

Ich bin regelmäßig mit der Bahn auf langer Strecke unterwegs. Wie oft gingen mir da schon Ideen durch den Kopf und ich hab mir was zum Umsetzen gewünscht. Jetzt hab ich das iPad dabei und kann die Idee direkt festhalten, für die Grobskizze reicht mir auch erstmal die Bildschirmtastatur, besser als garnichts.
 
microbug schrieb:
wieso? klemm das kleine Akai-Brett dran und gut ist. Dessen Tastatur taugt.
Gibt es das Akai-Keyboard für das iPad denn überhaupt schon? Woher weißt Du, dass die Tastatur tauglich ist?
 
Markus Horn schrieb:
Gibt es das Akai-Keyboard für das iPad denn überhaupt schon? Woher weißt Du, dass die Tastatur tauglich ist?

Ich meine nicht die Synthstation 49 - die ist weder klein noch wirklich zu haben.

Allerdings hab ich selbst gerade was durcheinandergeworfen: das kleine Keyboard ist nicht von Akai, sondern von M-Audio und nennt sich Keystation 32 Mini. Nachdem Xaver Fischer das Ding für gut befunden hat, hab ich es mir auf der Messe mal genauer angesehen und kann sein Urteil absolut nachvollziehen.

Siehe hier: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... -mini.html

Das ist jetzt halt nicht speziell fürs iPad gebaut, aber man kann es prima damit nutzen. Braucht halt das CCK.

Noch kleiner ist die Korg Nanokey, aber auch eher der Typ grooveboxtastatur, immerhin dynamisch.
 
Naja, dafür reicht ein iPad oder sowas, so viel Geld hätte ich nicht dafür extra was zu kaufen, allerdings kenne ich Urlaub auch nicht wirklich. Wenn du einen MIcrokorg hast, der hat ein Batteriefach. Computer mit Software geht auch.
 
Der Akai Miniak hat kein Batteriefach, oder?

Ansonsten fiele mir noch ein:
- Korg Kaossillator
- Korg Monotron/Duo/Delay/Monotribe
- Roland Gaia
- Roland SH-101/MC-202
- Nintendo DS mit Korg DS-10 plus
- Android Telefon mit Nanoloop
- Novation Xiosynth
- Yamaha CS01
- Kamm + Butterbrotpapier. ;-)
 
DamDuram schrieb:
ihr gebt hier massenhaft gute tips und dann wird sich herausstellen, daß herr horn das wieder alles nicht will. herr horn stellt die völlig falschen fragen. er sollte fragen: wie kann ich geschmacklich sicherer werden und wie lerne ich klänge zu schätzen, die ich selber nie machen würde, weil ich nur einen sehr begrenzten geschmack habe? das sind die fragen die herr horn sich stellen muß.
ich wette, mein hilfreicher beitrag wird in den nächsten stunden als unverschämte trollerei gebrandmarkt werden, obwohl er so wahr ist.
Der iPad-Tipp ist super, weil er mich auch davon abhält, zusätzliches Geld auszugeben :D
Was Deine sonstigen Ausführungen betrifft: es ist doch sehr lustig zu lesen, wieviel Gedanken Du Dir über meine Person machst, obwohl Du mich gar nicht kennst. Ich nehme an, in der Zwischenzeit bist Du wieder nüchtern ;-) ...
 
Markus Horn schrieb:
pulsn schrieb:
Ja, ein iPad habe ich und auch ein paar Musikprogramme dafür. Aber so richtige Tasten und eine native Klangerzeugung kann es für mich nicht recht ersetzen.
Dann schließ über den Dock-USB-Adapter eine USB-Tastatur der Qualität und Größe Deiner Wahl an, fertig.

Vielleicht hilft Dir dieser andere haptische Zugang auch dabei, Deine Vorurteile bestimmten Klangerzeugungsplattformen gegenüber zu hinterfragen.

Auf jeden Fall ist dies die kostengünstigste Lösung, die solcherart freigewordenen Mittel können dann in Cocktails auf Hotelterrassen oder Bier auf Balkonien versenkt werden.
 
...dem Microkorg XL ist der "normale" Microkorg auf jeden Fall vorzuziehen, da der Microkorg XL völlig unbedienbar ist und man in den Tiefen der Menübäume versinkt, und die kleinen Tastaturen sind gerade der absolute Vorteil gegenüber anderen Bewerbern...
 
DamDuram schrieb:
ich wette, mein hilfreicher beitrag wird in den nächsten stunden als unverschämte trollerei gebrandmarkt werden, obwohl er so wahr ist.

Diesen Beitrag empfinde ich nicht als hilfreich,denn Herr Horn hat lediglich das gemacht,was hier die meisten Leute tun,unverbindlich und meistens belanglos über ihr Hobby plaudern.
Daraus eine tiefenpsychologische Studie zu kreieren, empfinde ich hier in dem Forum als unangebracht,und fast beleidigend für Herrn Horn.
Solche Bemerkungen wären über PN sicher sinnvoller.
 
DamDuram schrieb:
, aber wenn du meinen beitrag nicht als eine art aufforderung zur selbstreflektion hernimmst, kann ich dir auch nicht helfen. schade.

Er hat doch eine Gearfrage gestellt, und nicht "Hilfe, ich hab eine Sinnkrise" geschrieben - kannst also die psychologische Kavallerie wieder zurückpfeifen :) Wir sind doch nicht in einer aus Psychologie-Dauerstudenten bestehenden Kampf-Müsli WG der Spätsebziger, wo jeder jedem beim Frühstück zu Tode analysiert.
 
Microkorg (classic).
Hab ihn mir gerade wieder gekauft nach ein Paar Jahren Abstinenz.
Der Vorteil mit den kleineren Tasten ist mehr Oktaven auf weniger Raum in allen Himmelsrichtungen.
Das Teil ist mit seinen 2 kilo auch schön leicht und macht einfach Spaß.

Batteriebetrieb geht auch, wenn möglich würde ich dann im Urlaub aber statt Batterien eher irgendwo ein Verlängerungskabel kaufen, jedenfalls für Balkon / Terrasse. Wenn Du in den Dünen oder auf einer Eisscholle (je nach bevorzugter Destination) spielen willst, kommst Du dann aber um Batterien nicht drum rum ;-)
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...dem Microkorg XL ist der "normale" Microkorg auf jeden Fall vorzuziehen, da der Microkorg XL völlig unbedienbar ist und man in den Tiefen der Menübäume versinkt, und die kleinen Tastaturen sind gerade der absolute Vorteil gegenüber anderen Bewerbern...
Aber hat der Microkorg XL nicht die bessere Tastatur als der Ur-Microkorg? Und kann man die Sounds für den Microkorg XL nicht (vor dem Urlaub ;-)) in Ruhe am Computer editieren und sich die Parameter, die man live ändern will, auf die drei Regler und das Modwheel legen?

Hm, ich tendiere zu dem Rat mit iPad und kleiner USB-Tastatur - vor allem ist das billiger, da ein iPad ja schon vorhanden ist, aber der Microkorg (XL?) ist auch noch nicht aus dem Rennen.

Vielen Dank übrigens für die hilfreichen Tipps.
 
Hmmm... also ich hatte beide, den Xl habe ich damals zurück gegeben und gegen einen Sh201 ausgetauscht.
Kurz darauf kam mir ein Microkorg aus Berlin in die Arme geflogen ....

ab ca minute 9 hat der gute Microkorg mir die ersten guten "Flash´s" eingebaut.



anders kann der alte microkorg aber auch ... schön Arpeggiator, leicht bedienbar.
arbeitet sehr gut ... die beiden Menu Buttons und das Midi/ Global Menu sind
eigentlich recht leicht zu verstehen.

beispiel Arpeggiator Microkorg original (2.ter Synthpart = sh201)




jetzt, nachdem ich den normalen Microkorg durchgelassen habe ...
denke ich, macht der xl - die schöneren Arpeggiatoren.
Die Mini Tastatur finde ich sehr gut - lässt sich sehr schön spielen,
okt + - Button´s sind mit einer Hand zu erreichen -
somit kann man auch mal zwischen 7 Oktaven switchen wenn
man die Tasten gedrückt hält ... darauf spring der alte microkorg
sehr schön an. Denke mal du wirst ihn lieb gewinnen.
Hin und wieder brummt er wie mein Juno60 - verliert dabei aber
nicht seinen eigenen Charme ..., 200 - 250 € gebraucht ... zuschlagen. :phat:

But im großen und ganzen - würde ich dir empfehlen dir einen Sh101 zu kaufen :floet:
 
Könnte man den Microkorg XL eigentlich über USB und das CCK auch direkt an das iPad anschließen und würden Programme wie Garageband und Korg MS-20 dann die MIDI-Noten erkennen?
 
Wenn er Classcompliant ist und eine eigene Stromversorgung hat, sollte es gehen, bei iOSmidi.com steht er aber bisher nicht gelistet.
 


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