keine Email Antwort bei CotK ist das normal...

S

synthfrau

.
Hallo liebes Frickelvolk,

ein Synthkumpel von mir hat sich bei Club of the knobs ein mittelgroßes Modularsystem bestellt, hat 3000.- Euronen angezahlt und nun hätte er ein paar lächerliche Email Fragen an Club of the Knobs. Nun reagieren die Herren in Portugal absolut nicht auf seine E-mails. Sagt mal, kann das sein dass CotK nicht nötig haben auf Kunden Emails zu antworten? Bin ich im falschen Film oder was? Er ist schließlich Kunde und hat ein Modularsystem für 9000.- Steine bestellt, hat Fragen und diese werden von denen einfach ignoriert.

Wer hatte schon mal ähnliche Erfahrungen mit CotK gemacht?
 
Sorry für Offtopic aber bekommt man jetzt schon 3 Steine für einen Euro?
 
...in unseren europäischen Nachbarländern, machen kleinere Unternehemen gerne mal 2-3 Wochen Betriebsferien im Juli und August! Dann sind die Läden komplett dicht. Würde daher bisserl Geduld haben und paar Tage später eventuell noch mal versuchen...!
Wahrscheinlich haben die keinen Abwesenheitsassistent in Outlook eingerichtet :lol:
 
Oder man ist schlauer und gar nicht erst Outlook/PC/Win User ;-)
Jo, einfach etwas mehr Geduld würde ich auch sagen. Das ist ein Siesta-Land. Oder mal via Georg Mahr probieren. Ist nett.
 
synthfrau schrieb:
Hallo liebes Frickelvolk,

ein Synthkumpel von mir hat sich bei Club of the knobs ein mittelgroßes Modularsystem bestellt, hat 3000.- Euronen angezahlt und nun hätte er ein paar lächerliche Email Fragen an Club of the Knobs. Nun reagieren die Herren in Portugal absolut nicht auf seine E-mails. Sagt mal, kann das sein dass CotK nicht nötig haben auf Kunden Emails zu antworten? Bin ich im falschen Film oder was? Er ist schließlich Kunde und hat ein Modularsystem für 9000.- Steine bestellt, hat Fragen und diese werden von denen einfach ignoriert.

Wer hatte schon mal ähnliche Erfahrungen mit CotK gemacht?

Ruhig, Mädel, ruhig, manchmal macht es auch der Ton! Wenn es schon nicht Deine Bestellung ist, solltest Du als Mittelsfrau die Sache etwas nüchterner darstellen und Dich nicht künstlich aufregen.
Hat Dein "Synthkumpel" nun mehrere Emails mit jeweils einer Frage oder eine Email mit mehreren Fragen geschickt? Und was war an den Fragen lächerlich? Vielleicht lag es daran!?
Er ist nicht der einzige Besteller und ein System für 9.000 € macht ihn nicht automatisch zum Prio-1-Kunden, da hat kazike schon ganz andere Größenordnungen zu bewältigen. Nebenbei ist kazike auch Musiker und in dieser selbst gewählten Funktion ist er öfter ein paar Tage unterwegs. Das führt schon einmal dazu, dass Korrespondenz jedweder Art ein paar Tage liegen bleibt. Es ist mit Sicherheit für den Kunden nicht angenehm, so lange auf Antworten zu den wichtigen Fragen des Lebens warten zu müssen, aber vielleicht hilft es ja, die email mit den Fragen noch einmal zu schicken und dabei einen höflichen Ton zu wählen, verbunden mit dem Hinweis, diese Fragen schon einmal geschickt zu haben.

@mic: In verkaufstechnischen Dingen ist Georg Mahr eher nicht anzusprechen. Nett ist er, keine Frage, aber das Geschäft wird von kazike geführt. In solchen Angelegenheiten Georg zu nerven ist bestimmt nicht der richtige Weg.

@Rest: kazike ist zur Zeit gut mit den Bestellungen nach der Messe beschäftigt (ja, immer noch!) und macht garantiert neben seinen Performances keine weiteren großen Kunstpausen oder Siestas. Was schon einmal passieren kann ist, dass ein Zulieferer (Gehäuse, Frontplatten u.ä.) etwas mehr Zeit braucht als geplant, schließlich ist COTK schon ein ausgesuchtes Team von Leuten in Teilen von Europa.

Die Sachen werden bestimmt kommen und höfliche Emails auch bestimmt beantwortet. Manchmal muss man eben zweimal fragen, ist mir auch schon passiert, aber es war für mich weder ein Grund, mich hier zu beklagen oder mit meinem Ton etwas neben der Spur zu liegen.
 
Die kommen aus Portugal?Wusst ich garnicht.Wie nett...und unterstützendswert.

Joa,Urlaub wahrscheinlich auch wenn Portugal definitiv KEIN Siesta Land ist...Das geht nirgendwo so gut wie bei den Spaniern ;-)
 
kazike ist gebürtiger Deutscher und lebt in Lissabon, Zulieferer und COTK-Kollegen sind in Italien, Frankreich und Deutschland ansässig. Dazu kommen dann noch Bauteil-bezogene Hersteller, die ebenfalls gut auf diesem Planeten verteilt sind.
Ich entschuldige mit meinen Postings nichts, ich bin auch nur Kunde und habe meine eigenen (allerdings bisher nur positiven) Erfahrungen.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die Club Of The Knobs-Manufaktur anders arbeitet als viele Hersteller und dass zu jeder Order das Bewusstsein vorhanden sein muss, dass es mitunter etwas dauern kann, bis eine bestimmte Bestellung gebaut (ja, der Fertigungsprozeß beginnt nach der Bestellung und dauert unterschiedlich lang) und ausgeliefert wird.
Die Sache mit den Emails steht auf einem anderen Blatt, aber auch da gilt einfach: hartnäckig und höflich bleiben!
 
Da kann ich @phaedra nur zustimmen. Ich Selbst hab am Anfang tierische Schwierigkeiten mit den "Warte-Monaten" gehabt. Mittlerweile seh ich das gelassener. Und weiß das der ganze Club sein bestes gibt. Für jeden Kunden, egal wie groß oder klein seine Bestellung oder sein Anliegen auch seien mag.

Also keine Panik, manchmal hilft es ganz freundlich eine Frage auch zwei drei mal (so im abstannd von 14Tagen) zu senden ;-)
 
synthfrau schrieb:
Wer hatte schon mal ähnliche Erfahrungen mit CotK gemacht?
Ich habe noch gar keine Erfahrungen mit denen gemacht. ;-) Nach dem was man so hört, sind sie nicht schnell, aber zuverlässig. Das lese ich jetzt auch aus diesem Thread.

Was du nicht geschrieben hast: Wie lange wartet dein Kumpel auf die Beantwortung seiner Email(s)?

Ich kann aber natürlich grundsätzlich verstehen, dass die Nichtbeantwortung von Emails für Irritationen sorgt. Meine persönliche diesbezügliche Toleranzschwelle ist nach einigen miesen Erfahrungen sehr niedrig. Ich habe daher inzwischen ein Doepfer-System:
- günstige Preise
- sofortige Verfügbarkeit
- freundliche und prompte Kommunikation

Das ist das, was ich unter Professionalität verstehe. Das kann ein Miniunternehmen aber manchmal nicht leisten.

Wer sich für ein System eines kleinen Herstellers entscheidet, der braucht oft genug Geduld und eine gewisse Dickfelligkeit. Das muss mittlerweile wirklich jedem klar sein!
 
beim email müsste manchmal irgendwie ein filter drin sein der automatisch sortiert (gibt's schon sowas?), gute kunden, mögliche gute kunden, seltene kunden, diyer, spamer, irre etc.
wenn ich manchmal hier im forum lese aus was für gründen und von welchen leuten die hersteller mit emails bombardiert werden, wundert mich es leider nicht, dass es manchmal einfach länger oder gar nicht geht. es gibt leute, die meinen die können die hersteller mit diy fragen (beim nachbau ihrer schaltung) bombardieren, auch sonst irgendwelche fragen die man ev. lieber in einem forum oder kollegen stellt, als immer an diese arme einzelunternehmen zu bombardieren.

naja nur meine 2 cents
 
UserFormerlyKnownAs schrieb:
beim email müsste manchmal irgendwie ein filter drin sein der automatisch sortiert (gibt's schon sowas?), gute kunden, mögliche gute kunden, seltene kunden, diyer, spamer, irre etc.

Aha, na gut, daß DIYer in Deiner Wertung noch kurz vor Spammern und Irren kommen. ;-)
 
Ich habe mich jetzt mal schlau gemacht und zwar nicht bei irgendwelchen Leuten, sondern direkt bei kazike. Ohne mich jetzt in Einzelheiten zu verlieren, die auch Interna beinhalten würden, sei nur so viel gesagt, dass es in der jüngeren Vergangenheit zum Austausch eines Mitarbeiters kam, wobei diesen zur Zeit die entstandene Lücke voll ersetzt und kazike in Ermangelung eines neuen qualifizierten Mitarbeiters alles alleine macht. Sämtliche durch die Handlungen des ehemaligen Mitarbeiters geschädigten Kunden sind informiert und, so gut es zeitlich ging, mittlerweile auch sachbezogen zufriedengestellt worden. In der Regel sind solche Sachen eine Black Box für die Kundschaft und kazike sieht sich auch voll in der Verantwortung, natürlich auch für seine Mitarbeiter und seine Zulieferer, aber er hat auch nur zwei Hände und arbeitet wohl im Moment sehr viel an diversen Kundenaufträgen, großen wie kleinen.
Ich habe, und ich wiederhole mich da gerne, nur positive Erfahrungen gemacht, die, wie island es auch beschrieben hat, eben mit Wartezeiten verbunden waren (und noch sind, denn auch ich "warte" auf die Auslieferung meiner nächsten Bestellung). Das, was ich nach den abgesprochenen Wochen erhalten habe, hat mich bisher das vorhergehende Warten völlig vergessen lassen.
Es ist ein kleines Unternehmen mit begrenzten Kapazitäten, das jederzeit versucht, den Kundenwünschen gerecht zu werden.
Das bitte ich auch den Synthkumpel von synthfrau zu bedenken! Vielleicht hat es da ja auch mittlerweile eine Antwort gegeben. Es wäre nett von synthfrau, in diesem Falle ein zumindest sachliches Feedback zu formulieren und hier bekannt zu geben. Auch positive Erfahrungen können interessant sein.
 
Hi,

noch eine kleine Ergänzung zu phaedras Beitrag. Der bewußte Mitarbeiter ist nicht Franco; der ist z. Zt. in Urlaub und darum ist Gerd=Kazike alleine. Und was den Kumpel von synthfrau angeht: Ja, Kazike weiß imzwischen bescheid.
 
@island
Das hat vermutlich auch Niemand, der Franco kennt, geglaubt. :lol: Aber weil phaedra schrieb, dass Kauike alleine ist, wollte ich nur vermeiden, dass da wer auf falsche Gedanken kommt. :roll:
 
Klaus schrieb:
@island
Das hat vermutlich auch Niemand, der Franco kennt, geglaubt. :lol: Aber weil phaedra schrieb, dass Kauike alleine ist, wollte ich nur vermeiden, dass da wer auf falsche Gedanken kommt. :roll:


Mmmh da haste Recht, gedacht wird viel und schnell das schlechteste :? (vor allem von anderen :sad: )
 
florian_anwander schrieb:
Das ist ein Deutscher, den es nach Portugal verschlagen hat: Selber lesen bei:
http://www.cluboftheknobs.com/COTK_history_ger/cotk_story_ger04.html

Aus dem verlinkten Text:

Es begann in Deutschland - und sowieso spricht man davon, daß dort die Wurzeln der elektronischen Musik zu finden seien, "Krautrock" wie die Engländer sie bezeichnet haben [...]

Man spricht davon, dass die Wurzeln der elektronischen Musik in Deutschland zu finden seien und diese Wurzeln etwas mit "Krautrock" zu tun hätten :?:

Was ist das für ein putziger Patriotismus :?:

Frühe elektronische Musik wird üblicherweise mit dem Tonband und den 1940er Jahren in Verbindung gebracht. Tatsächlich scheint es sogar Frühwerke zu geben, die vermutlich mit einem Wire-Recorder gemacht wurde. Das älteste mir bekannte Beispiel, das ich leider nur vom Lesen kenne, ist: Train von Sanjit Laxmanan' aus den 1920er Jahren aus Indien.
 
Ilanode schrieb:
Frühe elektronische Musik wird üblicherweise mit dem Tonband und den 1940er Jahren in Verbindung gebracht. Tatsächlich scheint es sogar Frühwerke zu geben, die vermutlich mit einem Wire-Recorder gemacht wurde. Das älteste mir bekannte Beispiel, das ich leider nur vom Lesen kenne, ist: Train von Sanjit Laxmanan' aus den 1920er Jahren aus Indien.
So richtige "elektronische" Musik fängt bei mir erst bei der Musik an, die mit den ersten Synthesizern produziert wurde, also Tongeneratoren, Theremin usw. Musik, die mit magnetischen Aufzeichnungsgeräten gemacht wurde, ist eher sowas, wie "elektrische" Musik. Ist natürlich Ansichtssache. Am Durchbruch der Synthesizer, war der Krautrock nicht ganz unschuldig, denkt doch nur mal an Amon Düül II, Birth-Control, Novalis usw...
 
phaedra schrieb:
..., dass es in der jüngeren Vergangenheit zum Austausch eines Mitarbeiters kam, wobei diesen zur Zeit die entstandene Lücke voll ersetzt und kazike in Ermangelung eines neuen qualifizierten Mitarbeiters alles alleine macht. Sämtliche durch die Handlungen des ehemaligen Mitarbeiters geschädigten Kunden sind informiert und, so gut es zeitlich ging, mittlerweile auch sachbezogen zufriedengestellt worden.
...

Soetwas sagte man mir bei Oram auch.
Ich bin schon froh, wenn der Laden nicht pleite geht und ich meinen Mischer
innerhalb eines Jahres erhalte.

Ich denke auch, dass man kleineren Firmen mehr Zeit geben muss. Man will schließlich
Qualität. Um einfachsten Email-Bombariderungen vorzubeugen, sollten kleine Läden
auf ihrer website auch FAQs anbieten. So beantwortet man schon einmal die grundlegenden Fragen
und schafft etwas Transparenz.



-
 
Bernie schrieb:
So richtige "elektronische" Musik fängt bei mir erst bei der Musik an, die mit den ersten Synthesizern produziert wurde, also Tongeneratoren, Theremin usw. Musik, die mit magnetischen Aufzeichnungsgeräten gemacht wurde, ist eher sowas, wie "elektrische" Musik. Ist natürlich Ansichtssache. Am Durchbruch der Synthesizer, war der Krautrock nicht ganz unschuldig, denkt doch nur mal an Amon Düül II, Birth-Control, Novalis usw...

Wenn der Tongenerator nicht Teil eines Synths sein muss, gab es das auch schon in den 1940ern und 1950ern: Daphne Oram, Studio für Elektronische Musik in Köln mit Eimert und Stockhausen und viele, viele andere.

"Reine" Synthesizermusik von Tod Dockstader und Morton Subotnick dürfte auch knapp vor Krautrock entstanden sein. Aber das ist Musik, die vermutl. im akademischen Rahmen geblieben ist, während Birth Control populäre Musik war und deutlich mehr breiten Wirkung hatte.
 
Ilanode schrieb:
florian_anwander schrieb:
Das ist ein Deutscher, den es nach Portugal verschlagen hat: Selber lesen bei:
http://www.cluboftheknobs.com/COTK_history_ger/cotk_story_ger04.html

Aus dem verlinkten Text:

Es begann in Deutschland - und sowieso spricht man davon, daß dort die Wurzeln der elektronischen Musik zu finden seien, "Krautrock" wie die Engländer sie bezeichnet haben [...]

Man spricht davon, dass die Wurzeln der elektronischen Musik in Deutschland zu finden seien und diese Wurzeln etwas mit "Krautrock" zu tun hätten :?:

Was ist das für ein putziger Patriotismus :?:

Frühe elektronische Musik wird üblicherweise mit dem Tonband und den 1940er Jahren in Verbindung gebracht. Tatsächlich scheint es sogar Frühwerke zu geben, die vermutlich mit einem Wire-Recorder gemacht wurde. Das älteste mir bekannte Beispiel, das ich leider nur vom Lesen kenne, ist: Train von Sanjit Laxmanan' aus den 1920er Jahren aus Indien.

Ich würde da jetzt nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern die Perspektive betrachten, die Kazike für sich in diesem Text einblendet. Er baut keine Tonbandgeräte, sondern ein Modularsystem, das einer bestimmten Philosophie folgt. Tatsächlich waren es die Deutschen der Krautrock- und Kurz-Danach-Ära (Popol Vuh, Klaus Schulze, Tangerine Dream u.ä.), die mit diesem Typ Modularsystem neuartige Dinge geschaffen haben, allerdings Jahre nach Tonband, Theremin, Trautonium, Ondes Martenot und was es sonst noch alles gab. Die letztgenannten Objekte spielen aber im Schaffen von Club Of The Knobs keine Rolle. Kazikes persönlicher Beginn war eben an dieser Stelle und darauf bezieht sich auch sein Text.
Ich kann gut mit dieser Betrachtungsweise leben, denn mein Schlüsselerlebnis war auch in diesem zeitlichen und räumlichen (Deutschland) Bereich. Völlig unnationalistisch. Es war eben so.
 
Bernie schrieb:
Ilanode schrieb:
Frühe elektronische Musik wird üblicherweise mit dem Tonband und den 1940er Jahren in Verbindung gebracht. Tatsächlich scheint es sogar Frühwerke zu geben, die vermutlich mit einem Wire-Recorder gemacht wurde. Das älteste mir bekannte Beispiel, das ich leider nur vom Lesen kenne, ist: Train von Sanjit Laxmanan' aus den 1920er Jahren aus Indien.
So richtige "elektronische" Musik fängt bei mir erst bei der Musik an, die mit den ersten Synthesizern produziert wurde, also Tongeneratoren, Theremin usw. Musik, die mit magnetischen Aufzeichnungsgeräten gemacht wurde, ist eher sowas, wie "elektrische" Musik. Ist natürlich Ansichtssache. Am Durchbruch der Synthesizer, war der Krautrock nicht ganz unschuldig, denkt doch nur mal an Amon Düül II, Birth-Control, Novalis usw...

Eigentlich sind Birth Control, Novalis und Amon Düül II nicht unbedingt die Paradebeispiele für den kreativen Einsatz von Synthesizern. Bei den beiden erstgenannten war das übliche Synthesizer-Solo ab und an eingebaut, Amon Düül II haben es bisweilen auf ein wenig VCS3-Effekthascherei gebracht. Alle drei hätten auch gut ohne Synthesizer existiert, es wäre nicht weiter aufgefallen.
 
phaedra schrieb:
Dass die
in Deutschland [...] die Wurzeln der elektronischen Musik zu finden seien
?

Vgl. meine Beispiele mit Tod Dockstader und Morton Subotnick, die m.W. beide kurz vor Krautrock mit Synths gearbeitet haben.

Das von Daphne Oram entwickelte Oramics ist strenggenommen nichts anderes ist als eine frühe „Workstation“ und war bereits 1965 einsetzbar. Selbst davor gab es weitere Instrumente, die heute als Varianten des Synthesizers gelten bspw. der ANS:

http://en.wikipedia.org/wiki/ANS_synthesizer

Dass der gequotete Text persönliches Wissen richtig wiedergegeben haben mag, ist natürlich unbestritten ebenso wenig, dass Krautrock für Kazike von persönlicher Bedeutung gewesen sein mag.
 
Hallo ilanode,
ich weiß, wohin Du mit Deiner Argumentation oder besser Deinem historisch belegten Wissen möchtest und würde Deine Sicht in jeder Doktorarbeit erwarten, aber sieh es mal aus der Perspektive eines jungen Mannes (die meisten von uns waren das mal, ich kenne aber genug, die schon von Geburt an alt waren), der heute noch sein Schlüsselerlebnis abrufen kann, als wäre es vor 5 Minuten gewesen. Vielleicht sind Kazikes Worte in diesem Fall etwas arg zusammengefasst ausgefallen, aber über den ganzen Text gesehen versteht man eigentlich, worauf er sich mit diesen Aussagen bezieht und dass es um ganz bestimmte Leistungen ganz bestimmter deutscher Musiker geht.
Und dann drückt man einfach an besagten Stellen ein Auge zu und das Thema ist durch, weil einiges doch auch emotionalen Ursprungs und so falsch eigentlich nicht ist.
Seien wir doch froh, dass es solche Menschen noch gibt.
 
phaedra schrieb:
Eigentlich sind Birth Control, Novalis und Amon Düül II nicht unbedingt die Paradebeispiele für den kreativen Einsatz von Synthesizern. Bei den beiden erstgenannten war das übliche Synthesizer-Solo ab und an eingebaut, Amon Düül II haben es bisweilen auf ein wenig VCS3-Effekthascherei gebracht. Alle drei hätten auch gut ohne Synthesizer existiert, es wäre nicht weiter aufgefallen.
Mich hat Gamma-Ray von Birth-Control damals mächtig beeindruckt. Birth-Control wäre vielleicht ohne dieses Intro, also auch ohne Synthie, niemals so erfolgreich gewesen.
 


Zurück
Oben