kaputte elkos schädlich ?

tom f

tom f

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da mir grade im wohnzimmer beim digitalisieren ein alter videorecorder kaputt gegangen ist wollte ich mal fragen wie das nun so ist mit dem dreck aus so einem elko.

jedenfalls hat es wirklich ordentlich gestunken und - ich habe eine sehr gute nase - selbst nach mehreren stunden lüften riecht man noch etwas von diesem etwas säuerlichen gestank.

rein materiell war nichts zu sehen - kein staub oder flüssigkeit und ich habe auch alles mögliche abgewischt etc...

was ich auch komisch finde: der besagte videorecorder stand auf einem anderen recorder und dessen oberfläche stinkt nun auch penetrant mach dem zeug - obwohl nichts zu sehen war und ich das gerät auch feicht gewischt habe ?

mal blöd gefragt: welches medium transportiert da den geruch und warum haften diese geruchsmoleküle so gut am plastik ???


danke
 
Keine Ahnung, was da genau stinkt und wie giftig das ist. Aber das war kein Elko, sondern ein Metallpapierkondensator, der da geplatzt ist.
 
Bei Elkos gibt es je nach Typ solche nette Sachen wie Schwefelsäure (Tantalelkos) oder Dimethylformamid (was bei Energiezufuhr u.A. zu Formaldehyd zerfällt). Und bei Metallpapierkondensatoren sind oft Isolieröle verarbeitet, die bei so einem Vorfall auch müffeln können. Immerhin ist das Zeug PCB frei, wenn es nicht grad aus der ersten Hälfte der 80er stammt.

Die Geruchsbelästigung halte ich bei so einem Einzelfall für problematischer als die Gesundheitsgefahr (für einen Erwachsenen - Kindern würde ich das nicht unbedingt zumuten). Lüften und Reinigen sollte reichen, auch wenn es etwas dauern kann. Hatte das auch schon ein paar mal (inklusive Feuerwerk und Raumvernebelung), aber nach ein paar Stunden / Tagen war der Geruch weg.
 
Polychlorierte Biphenyle (PCB) (polychlorierte Diphenyle, Polychlorbiphenyl, Chlordiphenyl, engl. chlorinated diphenyls) sind giftige und krebsauslösende organische Chlorverbindungen, die bis in die 1980er Jahre vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermitteln und Kunststoffen verwendet wurden. PCB zählen inzwischen zu den zwölf als dreckiges Dutzend bekannten organischen Giftstoffen, welche durch die Stockholmer Konvention vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden.
 
Da das ein älterer X-Kondensator war, ist das, was da abrauchte, Epoxyd-Hartz getränktes Papier.
(PCB findet man in (Motor-)Anlauf- Betriebs- und (Leuchtstoffröhren-)Kompensations-Kondensatoren mit dafür höherer Kapazität, aber nicht als Entstörkondesatoren mit eher kleiner Kapazität. )
 
starling schrieb:
Polychlorierte Biphenyle (PCB) (polychlorierte Diphenyle, Polychlorbiphenyl, Chlordiphenyl, engl. chlorinated diphenyls) sind giftige und krebsauslösende organische Chlorverbindungen, die bis in die 1980er Jahre vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermitteln und Kunststoffen verwendet wurden. PCB zählen inzwischen zu den zwölf als dreckiges Dutzend bekannten organischen Giftstoffen, welche durch die Stockholmer Konvention vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden.

Bis 1982 wurden bei anderen Kondensatortypen als MP und MK oft polychlorierte Biphenyle (PCB) zum Tränken des Papiers eingesetzt. MP und MK hingegen wurden stets PCB-frei hergestellt (Bosch, Siemens, SEL).
 
ich danke für die infos...

naja was soll man sagen - ich werde wohl mal aus neugier das gerät öffnen um herauszufinden was da kaputt wurde.

direkt einen rauchwolke haben wir nicht gesehen - drei leute in einem rechtgrossen raum (ca 70 quadratmeter) - aber der gestank war echt penetrant.


heute riecht man es immer noch - was ich insofern nicht ganz verstehen - ist das dann ein gas gewesen oder staub ?

denn wo haftet der geruch denn ? ich habe ja auchheute schon wieder gelüftet aber sobald man den raum verlässt und wieder betritt richet man es gleich wieder.
ansonsten gewöhnt sich die nase in wenigen sekunden daran.


am liebsten würde ich hier das ganze inventar zu kleinholz prügeln - denn das wohnzimmer ist mein absoluter hauptaufenthaltsraum und ich bin echt gepisst dass da jetzt diese scheisse drin ist.


mehr als mal weiter flächen wischen, lüften und warten kann man aber eh nicht tun...


hat man halt noch mehr dreck im leib - toll.


aber eine andere frage: wie es auch der kollege oben erwähnte haben doch wohl bastler öfter mal solche vorfälle - insofern kann das ja nicht so schädlich sein dass man sich real sorgen machen müsste - also abnseits von der psychisch ärgerlichen komponente.



danke & mfg
 
Altes Hausmittel: Gegen lästige, hartnäckige Gerüche aller Art hilft Kaffee. Einfach ein Pfund gemahlenen Kaffee kaufen, auf Teller verteilen und an unauffälliger Stelle im Raum plazieren.
 
Ozongeräte sind aber auch nicht unumstritten, da u.a. die Reaktionsprodukte je nach "Rohstoff" recht ungesund sein können.

Siehe auch http://link.springer.com/article/10.1007/s00103-015-2228-0.

Dazu kommt, dass Ozon selbst nicht nur die Geruchsträger, sondern alles Oxidierbare angreift und sich schlimmstenfalls eine Note à la Fotokopierer / Laserdrucker breit macht. Spätestens da fängt man wieder mit dem Lüften an. Will die Idee nicht schlechtreden, aber das sollte man bedenken.
 
tom f schrieb:
mehr als mal weiter flächen wischen, lüften und warten kann man aber eh nicht tun...
Doch. Man könnte mit einem Therapeuten arbeiten und herausfinden, woher diese Tiefenangst stammt und dann damit arbeiten. Gleichzeitig sollte es möglich sein, sukzessive die Toleranzschwelle was Gerüche angeht, nach oben zu schrauben. Es ist von der Reaktion her völlig überzogen, wegen einer solchen Lappalie sein Mobiliar zerstören zu wollen - soviel solltest Du noch davon mitbekommen. Sich nach gesundheitlichen Gefahren zu erkundigen - gut, völlig in Ordnung. Aber sich deswegen nicht mehr beruhigen zu können finde ich bedenklich. Immerhin- man merkt, du arbeitest bereits daran und Dir ist es bewusst, dass Du handeln musst - dafür spricht die Art mit der Du diesen Spleen völlig ungeniert hier ausbreitest, sofern da nicht ebenfalls ein anders gelagerter Spleen dahinter steckt. Ich würde also nach dem Sylvestergebet den Neujahrstag abwarten und dann beim Therapeutenverband Infos einholen. Das kann beim www.Vöpp.at geschehen. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Bis dahin würde ich auch von Ozongeneratoren absehen und mehrmals mit einer Wasserstoffperoxidlösung wischen. Dabei Gummihandschuhe nicht vergessen, sonst hast du weisse Hände. Alles Gute.
 
francesco schrieb:
Altes Hausmittel: Gegen lästige, hartnäckige Gerüche aller Art hilft Kaffee. Einfach ein Pfund gemahlenen Kaffee kaufen, auf Teller verteilen und an unauffälliger Stelle im Raum plazieren.

danke - das werde ich ausprobieren.
 
Cyclotron schrieb:
Ozongeräte sind aber auch nicht unumstritten, da u.a. die Reaktionsprodukte je nach "Rohstoff" recht ungesund sein können.

Siehe auch http://link.springer.com/article/10.1007/s00103-015-2228-0.

Dazu kommt, dass Ozon selbst nicht nur die Geruchsträger, sondern alles Oxidierbare angreift und sich schlimmstenfalls eine Note à la Fotokopierer / Laserdrucker breit macht. Spätestens da fängt man wieder mit dem Lüften an. Will die Idee nicht schlechtreden, aber das sollte man bedenken.

ich danke für die info.
 
Erfahrungswert: der Geruch ist semi-hartnäckig.
D.h. erst mal gegen Lüften erstaunlich resistent, aber trotzdem nach ein paar Tagen wieder völlig weg.
 
Ich finde, dass ich eindeutig die weitreichendste Hilfe preis gegeben habe. Ein kleines Dankeschön auch an mich, hätte mich gefreut. Schade!
 
Herbie Thannhauser schrieb:
tom f schrieb:
mehr als mal weiter flächen wischen, lüften und warten kann man aber eh nicht tun...
Doch. Man könnte mit einem Therapeuten arbeiten und herausfinden, woher diese Tiefenangst stammt und dann damit arbeiten. Gleichzeitig sollte es möglich sein, sukzessive die Toleranzschwelle was Gerüche angeht, nach oben zu schrauben. Es ist von der Reaktion her völlig überzogen, wegen einer solchen Lappalie sein Mobiliar zerstören zu wollen - soviel solltest Du noch davon mitbekommen. Sich nach gesundheitlichen Gefahren zu erkundigen - gut, völlig in Ordnung. Aber sich deswegen nicht mehr beruhigen zu können finde ich bedenklich. Immerhin- man merkt, du arbeitest bereits daran und Dir ist es bewusst, dass Du handeln musst - dafür spricht die Art mit der Du diesen Spleen völlig ungeniert hier ausbreitest, sofern da nicht ebenfalls ein anders gelagerter Spleen dahinter steckt. Ich würde also nach dem Sylvestergebet den Neujahrstag abwarten und dann beim Therapeutenverband Infos einholen. Das kann beim http://www.Vöpp.at geschehen. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Bis dahin würde ich auch von Ozongeneratoren absehen und mehrmals mit einer Wasserstoffperoxidlösung wischen. Dabei Gummihandschuhe nicht vergessen, sonst hast du weisse Hände. Alles Gute.


der ärger ist auch aus dem umstand herzuleiten dass ich ein paar freunden angeboten haben umsonst deren material zu digitaliseren und das artet - für mich als perfektionisten - so aus dass ich EXTREM viel zeit damit vergeudet habe - angefangen von den technischen möglichkeiten die ich mehrfach optimiert habe.

soll hesissen ich habe aus höflichkeit etwas gratis angeboten das mir schon selber etwa 1000.- material und deutlichst über 200 arbeitstunden gekostet hat - ein finanzieller ultratotalschaden der dann eben dahingehend kumuliert dass mir in meinem - äusserst gepflegtem - wohnzimmer eines der vielen angeschafften geräten abraucht und mich der gestank nun auch noch direkt an das fiasko erinnert. ganz abgesehen vor meiner phobie vor chemischen giften.

zu dem andern aspekten - ja - das mag so sein wie du sagst - allerdings kann man das auch anders werten - es ist eine interessante sinnesschärfe die heute oft zum fluch wird und wenn man dann geruchlich bis zu einem gewissen grade auch synästhetisch veranlagt ist so sind gestänke - die objektiv von ungesunden substanzen kommen - durchaus bedrohlich - emotional.

war ja auch schon vor vielen jahren hier mein einstiegsthema: meine ärger über synths die riechen.

meine älteren roland geräte kann ich kaum verwenden - der klassische 808 geruch ist für mich eine bestrafung und andere finden den "heimelig"

naja so ist es halt - aber wer will schon pcb oder säuregestank in seinem lieblingsraum....

muss man alles wegtheraoieren ? nein - denn lieber haben ich etwas öfter mal bewdenken und bin dadurch vorsichtig als evtl. - wie andere leute die ich kenne - rauhbeinig durchs leben zu gehen und sich dann evtl. zu wundern wenn ein lebensstil seinen tribut zollt.

mfg
 
nordcore schrieb:
Erfahrungswert: der Geruch ist semi-hartnäckig.
D.h. erst mal gegen Lüften erstaunlich resistent, aber trotzdem nach ein paar Tagen wieder völlig weg.

zweiteres soll mir mehr als recht sein :)

:supi:
 
Herbie Thannhauser schrieb:
Ich finde, dass ich eindeutig die weitreichendste Hilfe preis gegeben habe. Ein kleines Dankeschön auch an mich, hätte mich gefreut. Schade!

nicht so eilig... ich habe dir ja grade oben geantwortet.


mfg
 
tom f schrieb:
nicht so eilig... ich habe dir ja grade oben geantwortet.
Ja , aber bedankt hast Du dich nicht. Ich will Dir auch aus der Ferne keine psychichen Defekt andichten. Weit gefehlt. Vor dem Hintergrund wird vielleicht nochmal deutlicher, was DIr so sehr mit in die Magengrube schlägt. Das ist sicher umso ärgerlicher.
tom f schrieb:
so aus dass ich EXTREM viel zeit damit vergeudet
Das allerdings hat mit den Gerüchen gar nichts zu tun, trägt natürlich dazu bei, die Gesamtsituation als nochmals ärgerlicher zu empfinden. Eine Optimierung, die selber soviel Aufwand darstellt, ist sicher keine. Da sollte man sich an das Pareto-Prinzip halten, nachdem man mit 20% Aufwand 80% Ergebnisse erzielen kann. Aber das alles hilft natürlich nicht, den hartnäckigen Geruch zu verbannen. Wenn riechend Synths dauerhaft ein Problem sind, dann währe schon ein Ozongenartor richtig, der in einem separaten Raum betrieben wird und der bei Einwirkung des Ozons min 24h nicht betreten werden soll - je nach Volumen. Im Moment würde ich das mit dem Kaffe vermeiden, da dieser nur überdeckt und wenn die Aromen zerfallen selbst unangenehme Gerüche entstehen können. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen einen Sprühextraktionssauger der Fa. NILCO zu leihen oder zu kaufen und den Raum smat Poltermobiliar mit einer ganz mild duftenden Lauge zu behandeln. Viel Erfolg.
Wasserstoffperoxid kann ja dann doch gewisse Textilien bleichen und Oberflächen verätzen ist aber sicher sehr wirkungsvoll gegen Gerüch.
 
Herbie Thannhauser schrieb:
tom f schrieb:
nicht so eilig... ich habe dir ja grade oben geantwortet.
Ja , aber bedankt hast Du dich nicht. Ich will Dir auch aus der Ferne keine psychichen Defekt andichten. Weit gefehlt. Vor dem Hintergrund wird vielleicht nochmal deutlicher, was DIr so sehr mit in die Magengrube schlägt. Das ist sicher umso ärgerlicher.
tom f schrieb:
so aus dass ich EXTREM viel zeit damit vergeudet
Das allerdings hat mit den Gerüchen gar nichts zu tun, trägt natürlich dazu bei, die Gesamtsituation als nochmals ärgerlicher zu empfinden. Eine Optimierung, die selber soviel Aufwand darstellt, ist sicher keine. Da sollte man sich an das Pareto-Prinzip halten, nachdem man mit 20% Aufwand 80% Ergebnisse erzielen kann. Aber das alles hilft natürlich nicht, den hartnäckigen Geruch zu verbannen. Wenn riechend Synths dauerhaft ein Problem sind, dann währe schon ein Ozongenartor richtig, der in einem separaten Raum betrieben wird und der bei Einwirkung des Ozons min 24h nicht betreten werden soll - je nach Volumen. Im Moment würde ich das mit dem Kaffe vermeiden, da dieser nur überdeckt und wenn die Aromen zerfallen selbst unangenehme Gerüche entstehen können. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen einen Sprühextraktionssauger der Fa. NILCO zu leihen oder zu kaufen und den Raum smat Poltermobiliar mit einer ganz mild duftenden Lauge zu behandeln. Viel Erfolg.
Wasserstoffperoxid kann ja dann doch gewisse Textilien bleichen und Oberflächen verätzen ist aber sicher sehr wirkungsvoll gegen Gerüch.


werter herbie - so will ich mich nun bei dir bedanken, wobei der rat sich einen psychologen zu suchen ja heutzutage nichts mehr aussergewöhnliches ist - weder als ernst gemeinter rat noch als verarschung... wieso sollte man sich schämen ?

in diesem fall wirkt es halt etwas schnippisch - aber macht ja nichts - ich finde auch viele angewohnheiten anderer leute doof und bin da nicht super tollerant.

aber zu dem thema synths: nein - wenn der geruch SO unagnehem wäre dass ich die speziellen geräte absolut gar nicht nutzen könnte so würde ich diese verkaufen.

irgendwelchen spezialanlagen fände ich trotz subjektiver belastung unangebracht - maximal eine gute raumlüftung käme evtl. in frage.

aber wer weiss wie lange man sich überhaupt für die alten sachen noch begeistern kann.


mfg
 
tom f schrieb:
aber wer weiss wie lange man sich überhaupt für die alten sachen noch begeistern kann.
Es gibt ja zum Glück sehr viel Neues auf dem Synthmarkt. Nur leider stinken oft gerade Neugeräte sehr. Mir ist da Bei Arturia Minibrute extrem aufgefallen aber auch bei anderen. Da wüsste ich nicht, was mir lieber wäre. Neufahrzeuge riechen auch sehr oft ganz unangenehm. Und anekdotisch eingestreut: Ich war neulich in einem dieser Ramsch- und Billigläden. Ich meine Tedi wars oder sowas. Ich bin fluchtartig wieder hinaus gerannt. Die reinste Chemotherapie. Mich würde schon sehr stark interessieren, was eine Messung von Ausdünstungen aus Arbeitsrechtlicher Sicht da hergibt. Kann mir nicht vorstellen ,dass die Verkäuferinnen das mehr als fünf Jahre ohne Langzeitfolgen wegstecken.

tom f schrieb:
wobei der rat sich einen psychologen zu suchen ja heutzutage nichts mehr aussergewöhnliches ist - weder als ernst gemeinter rat noch als verarschung... wieso sollte man sich schämen ?
Ja, das stimmt. Selbstoptimierung ist keine Schande (mehr) sondern gefragte Anpassung an unsere Lebensumstände. Ich war bloß in Sorge, es könne falsch aufgefasst werden. Nun ja...alles gut.
 
Ich hab in meiner Laufbahn schon so einige Geräte aus den unterschiedlichsten Gründen in Rauch und Gestank aufgehen sehen. Gesundheitsfördernd ist das sicher nicht, aber bis jetzt lebe ich noch. In der Werkstatt war da aber normalerweise nach heftigem Lüften nach etwa einem Tag der Geruch weg.
tom f schrieb:
werter herbie - so will ich mich nun bei dir bedanken, wobei der rat sich einen psychologen zu suchen ja heutzutage nichts mehr aussergewöhnliches ist - weder als ernst gemeinter rat noch als verarschung... wieso sollte man sich schämen ?

in diesem fall wirkt es halt etwas schnippisch - aber macht ja nichts - ich finde auch viele angewohnheiten anderer leute doof und bin da nicht super tollerant.
Die Frage, die in erster Linie relevant ist, ist, leidest du selbst darunter?

Das:
der ärger ist auch aus dem umstand herzuleiten dass ich ein paar freunden angeboten haben umsonst deren material zu digitaliseren und das artet - für mich als perfektionisten - so aus dass ich EXTREM viel zeit damit vergeudet habe - angefangen von den technischen möglichkeiten die ich mehrfach optimiert habe.

soll hesissen ich habe aus höflichkeit etwas gratis angeboten das mir schon selber etwa 1000.- material und deutlichst über 200 arbeitstunden gekostet hat - ein finanzieller ultratotalschaden der dann eben dahingehend kumuliert dass mir in meinem - äusserst gepflegtem - wohnzimmer eines der vielen angeschafften geräten abraucht und mich der gestank nun auch noch direkt an das fiasko erinnert. ganz abgesehen vor meiner phobie vor chemischen giften.
Klingt für mich nicht, als wärst du mit dir selber im reinen. Auf mich wirkt das sehr selbst destruktiv.

Nachtrag: Ich bin kein Geruchsexperte, aber meiner Erfahrung nach speichern vor allem Textilien Gerüche gut. Vielleicht dort ansetzen.
 
Was für Textilien erstaunlich gut funktioniert sind die Produkte von frebreze. Schon des öfteren selbst eingesetzt um z.B. muffeligen Geruch aus Autopolstern zu entfernen.
 
weird fish schrieb:
Ich hab in meiner Laufbahn schon so einige Geräte aus den unterschiedlichsten Gründen in Rauch und Gestank aufgehen sehen. Gesundheitsfördernd ist das sicher nicht, aber bis jetzt lebe ich noch. In der Werkstatt war da aber normalerweise nach heftigem Lüften nach etwa einem Tag der Geruch weg.
tom f schrieb:
werter herbie - so will ich mich nun bei dir bedanken, wobei der rat sich einen psychologen zu suchen ja heutzutage nichts mehr aussergewöhnliches ist - weder als ernst gemeinter rat noch als verarschung... wieso sollte man sich schämen ?

in diesem fall wirkt es halt etwas schnippisch - aber macht ja nichts - ich finde auch viele angewohnheiten anderer leute doof und bin da nicht super tollerant.
Die Frage, die in erster Linie relevant ist, ist, leidest du selbst darunter?

Das:
der ärger ist auch aus dem umstand herzuleiten dass ich ein paar freunden angeboten haben umsonst deren material zu digitaliseren und das artet - für mich als perfektionisten - so aus dass ich EXTREM viel zeit damit vergeudet habe - angefangen von den technischen möglichkeiten die ich mehrfach optimiert habe.

soll hesissen ich habe aus höflichkeit etwas gratis angeboten das mir schon selber etwa 1000.- material und deutlichst über 200 arbeitstunden gekostet hat - ein finanzieller ultratotalschaden der dann eben dahingehend kumuliert dass mir in meinem - äusserst gepflegtem - wohnzimmer eines der vielen angeschafften geräten abraucht und mich der gestank nun auch noch direkt an das fiasko erinnert. ganz abgesehen vor meiner phobie vor chemischen giften.
Klingt für mich nicht, als wärst du mit dir selber im reinen. Auf mich wirkt das sehr selbst destruktiv.

Nachtrag: Ich bin kein Geruchsexperte, aber meiner Erfahrung nach speichern vor allem Textilien Gerüche gut. Vielleicht dort ansetzen.

ich habe einfach zu voreilig zugesagt und das volumen war grösser als angenommen - dazu kam dann eine ganze reihen an verkettungen ins negative, sowie die ambition es optimal zu machen und das verprechen zu halten - und wenn es schon mal schlecht läuft dann halt ordentlich :)

mfg
 
francesco schrieb:
Was für Textilien erstaunlich gut funktioniert sind die Produkte von frebreze. Schon des öfteren selbst eingesetzt um z.B. muffeligen Geruch aus Autopolstern zu entfernen.


danke für den tip - aber ich wasche mal alles so durch - das was nicht leder ist kann man alles abziehen. insofern ist mir ein echtes waschen lieber :)
 
francesco schrieb:
:supi: Na dann ist es doch relativ einfach. Ist ja eh ab und an angesagt.


ja klar :) ...sind halt trotzdem nur ein paar oberflächen...

"wo" der geruch steckt ist nicht wirklich festzustellen.

aber langsam gewöhne ich mich dran :twisted:
 
Herbie Thannhauser schrieb:
Neufahrzeuge riechen auch sehr oft ganz unangenehm. .

Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Leute empfinden. Ich zum Beispiel liebe den Geruch von Neufahrzeugen. :P
Welchen Geruch ich auch sehr mag ist der von meinem alten Fernglas aus den anfang 80er Jahren, der griffige Kunststoff nimmt den Geruch
des Leder Etuis ,welches innen mit einem samtigen Stoff ausgefüllt ist irgendwie auf und immer wenn ich das Glas raushole duftet es so eigenartig. Dieser Geruch
erinnert mich dann immer an meine Kindheit. Beim meinem alten Sh3a ist das übrigens ähnlich. Der hat auch so einen mit Samt augekleideten Deckel. Aber da kommt noch der
Sagenhafte Duft der Elektronik von damals dazu...einfach fantastisch. Das aktiviert bei mir immer ein ganz besonderes vintage Gefühl im Kopp :P
Klar daß mir ein sauerlicher chemogeruch von einem abgerauchten Bauteil nicht gefallen würde, aber generell riecht alte Technik voll gut finde ich. Das ist ungefähr so wie
das Zweitaktergemisch bei alten Mopets, das schnupper ich auch total gerne. Bei modernen Dieselfahrzeugen mit Katalysator wird mir allerdings immer leicht übel
wenn ich so ne Wolke abbekomme. Und leider fahren sie ja heutzutage alle einen Scheiss Diesel :sad:
 
Werter Herr F.,

ich kenne ein, zwei Freunde, die ebenso Hygiene Fanatiker mit hypochondrischer Veranlagung sind.

Über die Jahre habe ich aber feststellen müssen, dass genau diese mit Abstand am häufigsten krank waren.

Ein gesundes Immunsystem wird eben nicht durch Leben in Reinsträumen hergestellt.

Sicher ist es nicht gut, sich sehenden Auges irgendwelchen Schadstoffen auszusetzen.

Aber es ist auch allgemein bekannt, dass ein menschlicher Körper extrem viel ab kann.

Sogar ein jahrelanger Raucher, kann innerhalb von 10 Jahren nach Aufhören, wieder eine nahezu

saubere Lunge bekommen. Nur mal drüber nachdenken.

Soll auch keine Belehrung sein, so sehe ich es aber.

Diesen oben geschilderten Fall, stufe ich ebenfalls als Lapalie ein.

Ordentlich lüften und evtl. wischen ist sicher ausreichend.

Selbst wenn man danach noch was riecht, sollte das nie und nimmer stark gesundheitsgefährdend sein.
 


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