JD-Xi vs. Radias

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ortholux

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Liebe Gemeinde,

der Vergleich mag in manchen Augen hinken und es gab schon viele, viele Beiträge im unendlichen WWW. DENNOCH: beide haben einen Sequenzer, einen Vocoder, sind multitimbral und polyphon.
Ich habe einen JD-Xi (und eine Mininova). Nun gefallen mir die Vocoder-Möglichkeiten der Mininova besser. Ein Youtube-Video lässt auf ähnliche Möglichkeiten des Radias schließen.

Klanglich ist der JD-Xi meines Erachtens gut. Jedoch nicht charakterstark. Wie wahrscheinlich der Radias auch.

Mir geht es einfach darum, kein Geld brachliegen zu lassen, bzw. Platz zu sparen. Außerdem muß ich nicht unbedingt einen charakterstarken Synth haben. Wär dennoch schön, wenn's so wär.

So, nun konkrete FRagen:
- Sind die Sequenzer vergleichbar (mehrere Spuren plus Drums, Länge der Pattern)?
- Kann man die Vocoder irgendwie nebeneinander stellen und vergleichen?
- Ist die Klangqualität eines Radias soooviel besser?

Ok - ich kann auch den anderen Weg gehen, und mich nach 2 Generationen Microkorg und einem MS2000, nebst Radias umsehen. Im Gebrauchtmarkt ist der Wertverlust gering bis negativ.
Aber schon mal Meinungen zu hören ist auch nicht schlecht.

Ich danke Euch
Wolfgang
 
Zwar ist die Radius schon ganz nett, aber ob es jetzt wirklich ein Upgrade ist bin ich mir nicht sicher, jedenfalls nicht zu Gebrauchtmarktpreisen. JD-Xi ist ganz lustig, aber eigentlich auch sehr begrenzt. Ich habe keine Ahnung wer an dem Ding länger als ne Woche Spaß hat. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Ding super einfach zu bedienen ist. Du schaltest und hast nach 10 Minuten ein fetten Track, aber halt immer nur 4 Pattern. Nach dem ich das 20x gemacht habe war es durch. Die Synths sind super limitiert, da hat man nach ner Woche auch alles gesehen. Für ne lustige Runde "schau mal, habe ich nur mit XY gemacht" ist der Xi vielleicht zu gebrauchen. Für den Gebrauchtpreis einer Radius bekommt man schon eine MC-707 und die Kiste spielt in einer ganz anderen Liga, genauso wie die MPC oder Maschine+, damit kann man wirklich ganze Tracks aufnehmen.
 
Vierfach multitimbral, wenn man Drums als Kit und Analog-Synth zu den zwei digitalen Synths dazu rechnet. :cool:
Wenn man in die Editierung tiefer einsteigt, kann man die digitalen Synths wahrscheinlich nochmal splitten, aber die Mühe würde sich heutzutage wohl keiner machen. Zudem werden die internen Sequencer-Spuren dadurch nicht mehr. Aber der interne Sequencer ist auch vierfach multitimbral, sprich, kann vier verschiedene Parts ansteuern, und sendet wahrscheinlich auch nach draußen auf vier MIDI-Kanälen. :cool:
 
Ich finde der Klangcharakter des Radias ist sehr eigen, besser/schlechter in Bezug auf den Radias würde ich nicht sehen. Der Sequencer konnte viel, Vocoder hatte ich sträflich vernachlässigt, ist aber kein Sweetspot-Teil, wird aber super sein wenn man sich Zeit nimmt (was ich nicht getan habe). Am Ende der einzige VA dessen Verkauf ich etwas bedauere und der nochmal kommen dürfte, aber nicht ansatzweise zu den aktuellen Mondpreisen.
 
Vierfach multitimbral, wenn man Drums als Kit und Analog-Synth zu den zwei digitalen Synths dazu rechnet. :cool:
Das gilt nur für den Sequenzer. Alle 3 Syths und die Drums lassen sich vom Sequenzer auf je einer Spur (polyphon) getrennt spielen.
Man kann aber auch - und das verstehe ich unter multitimbral - mit einer Taste 3 (Digital-)Klänge gleichzeitig spielen. Immerhin!

und sendet wahrscheinlich auch nach draußen auf vier MIDI-Kanälen. :cool:
Tut er. Und anders herum lassen sich die 4 Spuren auf 4 Kanälen ansprechen.

Wolfgang
 
Der Radias ist schon nicht schlecht, hatte ihn 2x, einmal teuer neu gekauft mit Taste und Ständer,
und einmal für 300€ gebraucht.
Begrenzter Speicherplatz hat mich genervt an dem Teil, und den Klang muss man mögen.
Gibt mittlerweile günstige Alternativen die viel besser sind.

Zum JD-Xi, hatte ich mir 1x von jemand geliehen zum testen, wollte ihn kaufen damals, mal abgesehen vom Augen-Krebs
den man bekommt auf dem Panel, war noch vor den Folien die es dann gab, war er schon sehr lustig.
Ratzfatz hatte man da was zusammen geklimmpert, gute Drums, aber war für mich dann doch zu wenig...
 
Man kann aber auch - und das verstehe ich unter multitimbral - mit einer Taste 3 (Digital-)Klänge gleichzeitig spielen. Immerhin!
Abgesehen von Drums gibt es nur zwei Digitalklänge, jeder hat aber mehrere Oszillatoren.
Das Gerät ist 4-fach multitimbral. Die Zahl der Oszillatoren pro Klang ist davon unberührt. Durch Schichtung oder durchs Splitting sind im Prinzip mehr Timbres möglich. Allerdings zählt das streng genommen nicht zur Multitimbralität.

Und anders herum lassen sich die 4 Spuren auf 4 Kanälen ansprechen.
Ergo 4-fach multitimbral. :cool: Wenn man die Drums (als 1 Timbre) und den analogen Synth zu den 2 Digital-Synth-Timbres zählt. ;-)
 
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