Scenturio
au͘͏͡d̛̀i̛͝a͞ţ͏u͏r ̷͜et ̶͟͝a͡l͜t͢͡͠e͜͠ŗa ͝p͢a̛rs
hallo zusammen,
bei mir hängen alle Synths an einem Analogmixer, dessen Subgruppen 3+4 in den Stereoeingang des Audiointerfaces gehen.
Ich nehme also jeden Synth einzeln in der DAW auf, indem ich den entsprechenden Kanal auf Gruppe 3+4 route.
Zusätzlich habe ich einige Hardware-FX, die ich über eine Patchbay versorge, die an den Aux-Sends des Mischers hängt.
Von den FX geht es dann über einen kleinen Submixer zurück in einen Stereokanal des Hauptmischpultes. (Submixer deshalb, weil hier mehrere Geräte im Effektrack gemischt werden können)
Um Dry- und Wet-Signal getrennt aufzunehmen, mache ich bisher meist zwei Aufnahmen (wobei der Synth von der DAW per Midi gespielt wird): einmal nur die trockene Instrumentenspur, und im zweiten Durchgang dann nur das FX-Signal.
Das hat natürlich (neben dem Zeitaufwand) den Nachteil, dass die trockene Synthesizerspur nicht exakt dem Audiosignal entspricht, das in die FX gespeist wird (gerade bei Analogsynths gibt es ja erhebliche Abweichungen, von Midi-Timingschwankungen gar nicht gesprochen). Bei einem schwammigen Shimmer-Reverb mag das vernachlässigbar sein (oder auch einen gewollten Effekt ergeben), aber bei bestimmten Effekten gibt es durchaus hörbare Artefakte.
Nun ist die zweit-naheliegendste Idee (die naheliegendste wäre wohl ein Interface mit mehr als zwei Eingangskanälen zu verwenden
), die in der DAW aufgezeichnete Spur über den Mixer an die FX zu senden - für den zweiten Durchgang also die Aufnahme statt das Livespiel des Synths zu verwenden.
Der Nachteil wäre hier, dass das Signal einmal mehr durch den DA und (ggf. mehrfach) durch den Channelstrip des Analogmixers muss. Theoretisch bedeutet das also Wandlungsverluste und weniger Rauschabstand.
Zur Einordnung: Die verwendeten Hardwareeffekte sind zu 90% Reverbs (ab und zu mal ein Phaser, Chorus oder Vocoder) und kommen nur punktuell zum Einsatz. Die überwiegende Anzahl der Standardeffekte wird über Plugins in der DAW erzeugt.
Was wäre in der Situation die Best Practice bzw. hat vielleicht schon jemand (gute oder schlechte) Erfahrungen mit dem nachträglichen Rausschleifen von Aufnahmen für FX gemacht? Gibt es Vor- oder Nachteile, die ich nicht bedacht habe?
Mittelfristig werde ich bei den Eingängen mehrkanalig fahren, bin aber nicht sicher, in wie weit mein älteres Macbook die zeitgleiche Aufnahme von 4 Spuren mitmacht ...
Was ich auf jeden Fall vermeiden möchte, sind Patchorgien á la "FX direkt an Audio-Out des Interfaces hängen" etc. Ich bin mit dem jetzigen Workflow, bei dem ich alles bequem über Gruppen routen kann, schon recht zufrieden und will da auch nicht unbedingt dran drehen.
Für weitere (gut erreichbare) Patchbays o.ä. fehlt mir leider auch der Platz.
bei mir hängen alle Synths an einem Analogmixer, dessen Subgruppen 3+4 in den Stereoeingang des Audiointerfaces gehen.
Ich nehme also jeden Synth einzeln in der DAW auf, indem ich den entsprechenden Kanal auf Gruppe 3+4 route.
Zusätzlich habe ich einige Hardware-FX, die ich über eine Patchbay versorge, die an den Aux-Sends des Mischers hängt.
Von den FX geht es dann über einen kleinen Submixer zurück in einen Stereokanal des Hauptmischpultes. (Submixer deshalb, weil hier mehrere Geräte im Effektrack gemischt werden können)
Um Dry- und Wet-Signal getrennt aufzunehmen, mache ich bisher meist zwei Aufnahmen (wobei der Synth von der DAW per Midi gespielt wird): einmal nur die trockene Instrumentenspur, und im zweiten Durchgang dann nur das FX-Signal.
Das hat natürlich (neben dem Zeitaufwand) den Nachteil, dass die trockene Synthesizerspur nicht exakt dem Audiosignal entspricht, das in die FX gespeist wird (gerade bei Analogsynths gibt es ja erhebliche Abweichungen, von Midi-Timingschwankungen gar nicht gesprochen). Bei einem schwammigen Shimmer-Reverb mag das vernachlässigbar sein (oder auch einen gewollten Effekt ergeben), aber bei bestimmten Effekten gibt es durchaus hörbare Artefakte.
Nun ist die zweit-naheliegendste Idee (die naheliegendste wäre wohl ein Interface mit mehr als zwei Eingangskanälen zu verwenden

Der Nachteil wäre hier, dass das Signal einmal mehr durch den DA und (ggf. mehrfach) durch den Channelstrip des Analogmixers muss. Theoretisch bedeutet das also Wandlungsverluste und weniger Rauschabstand.
Zur Einordnung: Die verwendeten Hardwareeffekte sind zu 90% Reverbs (ab und zu mal ein Phaser, Chorus oder Vocoder) und kommen nur punktuell zum Einsatz. Die überwiegende Anzahl der Standardeffekte wird über Plugins in der DAW erzeugt.
Was wäre in der Situation die Best Practice bzw. hat vielleicht schon jemand (gute oder schlechte) Erfahrungen mit dem nachträglichen Rausschleifen von Aufnahmen für FX gemacht? Gibt es Vor- oder Nachteile, die ich nicht bedacht habe?
Mittelfristig werde ich bei den Eingängen mehrkanalig fahren, bin aber nicht sicher, in wie weit mein älteres Macbook die zeitgleiche Aufnahme von 4 Spuren mitmacht ...
Was ich auf jeden Fall vermeiden möchte, sind Patchorgien á la "FX direkt an Audio-Out des Interfaces hängen" etc. Ich bin mit dem jetzigen Workflow, bei dem ich alles bequem über Gruppen routen kann, schon recht zufrieden und will da auch nicht unbedingt dran drehen.
Für weitere (gut erreichbare) Patchbays o.ä. fehlt mir leider auch der Platz.