es gibt da ein paar Englische Horrorfilme aus den 60er Jahren mit Christopher Lee. Einer davon war gar nicht so uninteressant, wo ein Ritual dargestellt wird so in Richtung Bohemian Grove, eine neo-paganistische Feier. Lee spielte da einen nüchternen, investigativen Helden, der mit Kraft der Wissenschaft und detektivischem Eifer im Sinne eines Sherlock Holmes die Sachen dann wieder in die richtige Bahnen lenken konnte. Insofern interessant, dass dies vom Britischen Kino herkam. Man weiss ja, dass die Briten und Schotten eine besondere Beziehung zu Logen und Mystizismus haben. Habe allerdings den Titel nicht finden können auf IMDB. Es gibt so viele Horrorfilme wo Lee mitgespielt hat, und die Titel sind derart unbezeichnend. Ist auch nicht wichtig. Solche Filme kann man sich nur aus Spass reinziehen; sie haben keine wirkliche Bedeutung oder Zweck.
Ein anderer Tip geht in eine ganz andere Richtung, ohne Beziehung zu diesen frühalten Traditionen aus Europa, sondern aus eigener Kraft erarbeitet: David Lynch mit Eraserhead. Das ist Horrorkino erster Güte. Wenn man das sich antun will. Besser nicht. Na ja, man kann es sich antun, aber wirklich weise wird man dadurch auch nicht. Der Unterhaltungswert ist auch nicht grösser als der übliche Horrorfilm. Immerhin hat Erasurehead noch ein oder zwei Aspekte, die auf etwas hinweisen das dann später in den 80er Jahren Mode geworden ist. Erasurehead ist ein Psychogramm eines jungen Mannes der mit der Erfahrung konfrontiert wird, ein Mann und Vater zu werden. Unter anderem, das ist nur ein einzelner Aspekt. Der Film ist eigentlich nur ein Elaborat eines verklemmten Menschen, der, durch seine Begabung, seine Unzulänglichkeit und Isolation in Kunstform geäussert hat. Darum recht wertvoll, da es sich um reines Autorenkino handelt. Gibt es nur selten.