Guter Bass-Sequencer gesucht oder: rettet meinen Odyssey!

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Fairlight1976

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Moin zusammen,

Kann mir jemand einen Basssynthesizer mit integriertem Stepsequencer empfehlen?

Mein Problem:

Vor einiger Zeit habe ich in einem Anflug von Vintageverklärung ein Odyssey Modul gekauft, mit der Absicht, dass Gerät als Samplelieferant für die MPC zu nutzen. Dauerte nicht lange und diese Art zu arbeiten wurde mühsam und wenig spaßig ... immer schielte ich auf die analogen Geräte mit Stepsequencer, die auch live mit Freude zu bedienen sind. Zumal wir für unser Bandprojekt dringend einen Bass- und Ideenlieferanten suchen. Live ist mir der Odyssey zu umständlich.

Hab den Odyssey schon zum Verkauf freigegeben, aber unter 550 Euro geb ich den nicht her, der Verlust wäre mir sonst zu groß.

Aber vielleicht kann er ja auch bleiben, ist ja schon ein tolles Teil. Schön wäre es, wenn man ihn über einen Stepsequencer ansteuert, aber das Gerümpel möchte ich nicht live mitschleppen.

Daher meine Überlegung, einen Basssynthesizer mit integriertem Stepsequencer anzuschaffen, der uns sowohl live nette Baselines als auch im Studio via CV/Gate Inspirationshilfe in Sachen Odyssey gibt. Außerdem muss er via Midi mit der MPC 1000 synchronisierbar sein.

Preislich sollte das allerdings nicht die 400 Euro überschreiten, spontan fallen mir Roland TB 03 und Cyclone TT 303 ein. Korg Monologue wäre schon fast zu groß, Moog Mother 32 und MFB Club zu teuer. Volca Bass wiederum ist zu billig (vielleicht auch nur ein Vorurteil meinerseits?) Roland SE 02 ist auch zu teuer, und nebenbei viel zu fummelig. Microbrute hat für live zu wenig Speicherplätze ... Fragen über Fragen ...

Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen, mit welchem Gerät uns da am meisten geholfen wäre ..?

Viele Grüße,
Frank
 
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Volca Bass hat keinen Midi Out, (kann man modden), der Seq hat kein Accent und nur 16 Patterns speicherbar. Der Bass Bot wäre doch was! Der kann glaub die Patterns per Midi und CV/Gate ausgeben und Accent noch dazu.
Der Bass Bot v2 hat auch n paar coole Sequencer Features (Pattern mutate) und einen Arp.
 
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Odyssey verkaufen und Arturia Minibrute 2S zulegen. Oder zusätzlich zum Odyssey ein SH-01A....
 
Der Minibrute 2s sprengt leider auch mein Budget ... den Odyssey wollte ich ja schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht verkaufen, der Verlust wäre einfach zu groß. Außerdem hab ich ja was über für die "authentischen" Geräte. So gesehen wäre ein 303 Clone nicht schlecht. Ist die Frage, welche cooler ist, die TB 03 oder die TT 303. Erstere hat ja immerhin eigene Effekte, aber wie sieht es mit der Verarbeitung und der Haptik aus?
 
Hehe gerade für Live war doch der Odyssey gebaut worden. Nur mal so am Rande.
Das war aber um 1970. Heute stört mich die fehlende Programmierbarkeit und die fehlenden Fußlagen der Oszillatoren. Die Problem war aber schon damals bekannt, so dass Live lieber ein Konkurrenzprodukt namens Minimoog benutzt wurde.
Fragt man sich natürlich umso mehr, warum meine romantischen Gefühle für den Odyssey so groß waren ... Naja jetzt ist er da und Sound und Vielseitigkeit stimmen ja!
 
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Außerdem hab ich ja was über für die "authentischen" Geräte. So gesehen wäre ein 303 Clone nicht schlecht. Ist die Frage, welche cooler ist, die TB 03 oder die TT 303.
Du hast doch was von Bass geschrieben, was willst du dann jetzt mit nen 303 Clone?! :harhar:

Der SH-01A hat zumindest noch nen Sub Oszillator. Nur 1-Oszillator Basslines auf Dauer, ich weiß nicht....
 
Heute stört mich die fehlende Programmierbarkeit



Gebrauchter Prodyssey ASB...?


prodyssey.jpg







...dazu n' Arturia Beatstep Pro...


beatstep-pro-image.png
 
Das stimmt wohl, aber die Fader sind mir SH 01 A etwas zu fummelig, damit live performen, ich weiß ja nicht ...
Die Creamware Teile sind klasse, ich hatte vor Urzeiten mal einen Minimax.
Aber meinen Odyssey wollte ich ja eben nicht verkaufen, darum soll ja ein Basssynthesizer mit Stepsequencer, der sich auch mit dem Odyssey verträgt, her.
 
Zwischen TB03 und Bass Bot würde ich den Bass Bot nehmen.
Beatstep Pro wäre aber doch ne gute Idee, oder brauchst du noch 'n Klangerzeuger?
Könntest dann aber entweder den Odyssey ansteuern, oder den Bass Synth, oder die Sequenz aus dem Bass Synth mit dem Odyssey doppeln, so gesehen wäre ein Beastep Pro + Volca Bass zum Odyssey ergiebiger...
 
Das stimmt wohl, aber die Fader sind mir SH 01 A etwas zu fummelig, damit live performen, ich weiß ja nicht ...
Die Creamware Teile sind klasse, ich hatte vor Urzeiten mal einen Minimax.
Aber meinen Odyssey wollte ich ja eben nicht verkaufen, darum soll ja ein Basssynthesizer mit Stepsequencer, der sich auch mit dem Odyssey verträgt, her.
Deine Vorgaben in Anbetracht des Preises sind etwas eng, wenn ich das mal so sagen darf....
 
Der Minibrute 2s sprengt leider auch mein Budget ... den Odyssey wollte ich ja schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht verkaufen, der Verlust wäre einfach zu groß. Außerdem hab ich ja was über für die "authentischen" Geräte. So gesehen wäre ein 303 Clone nicht schlecht. Ist die Frage, welche cooler ist, die TB 03 oder die TT 303. Erstere hat ja immerhin eigene Effekte, aber wie sieht es mit der Verarbeitung und der Haptik aus?

Ich würde eigentlich auch den SH-01a und den SE-02 empfehlen, aber wenn die nicht in Frage kommen macht das wohl keinen Sinn.
303-Sequenzer sind nicht so schön zu programmieren, aber sie bringen einen auf andere Ideen.
Wenn es unbedingt ein 303-Derivat sein soll, dann auf jeden Fall die TB-03!
Klingt wie ne 303 und hat CV/Gate outs, Effekte, Signaldurchleife, Distortion und ist recht günstig zu bekommen.
Durch die Effekte sit alles was man sonst noch zusätzlich benötigt schon drin und es macht richtig Laune, die fetzt los!

Die TT-303 klingt von der Pulswelle her überhaupt nicht wie eine 303.
Viele sind da eher nur vom Gehäuse der MKI angefixt.
Meine Meinung!
 
Jeder 303 Clone wirds tun. Meiner Ansicht nach DAS optimale Layout für den Zweck. Eine Roland TB-03 ist vermutlich die kosteneffektivste Variante, die Avalon vermutlich die teuerste und kann deutlich mehr klanglich. Dazwischen wird man auch eine gebrauchte x0xb0x finden können.
 
Verkauf den Odyssey bloß nicht..Da beist du dir mal in den A.... für.. So ne 303 ist immer gut..Wenn du nur bis max 400€ gehen kannst..dann ist doch der Bass Bot eine gute Wahl. Mit den CV Outs kannst du noch den Odyssey ansteuern..was du aber dann nicht mehr köntest wenn du den Odyssey verkäufst..ein Odyssey über einen 303 Sequenzer angestuert ist auch ganz interessant....

Also Odyssey bleibt und der Bassbot wird das ganze schön ergänzen..Eine Avalon währe jetzt mein Vorschlag für eine Grundsätzlich bessere Investition..aber wenn es nicht anders geht dann den Bass Bot wegen der ganzen CV..

Ist hier eine Drummachine noch im Spiel? oder zukünftig angedacht?...dann währe die Frage welche Sync möglichkeit der Drummie hat ...Wenn du dann nur aus Midiout des Drummies eine Clock beziehst und sie dann auch nur über Midi in des Bass Bots weiterleitest könnte das etwas eiern im Groove..Da sollte man auch mal drüber nachdenken...

nicht das du am Ende einen guten Synth verkäufst und Dir einen synth mit Sequenzer holst und syncmäsig dir woanders das Grab schaufelst...eine xoxbox hätte zumindest Dinsync und auch VC in´s & out´s...Und die Xoxen haben einen echt geilen Sound..
 
Vielleicht sagst du auch mal wie dein komplettes Setup aussieht und was es können soll (du sprichst ja auch von live)? Der Volca Bass klingt übrigens super, nur der interne Seq ist halt ziemlich limitiert.
 
Also der Plan ist folgender:

Ich höre am liebsten Electronic, kann und mache aber Rock. Ich spiele Keyboard in einer Rockband und habe vor einiger Zeit einen Clavia Nordstage 2 angeschafft, die beste Anschaffung meines Lebens.

Mit einem Kumpel, der aber 200 km entfernt wohnt, wollten wir aber auch immer etwas Electronic machen. Einfach weil wir es mögen und es Spaß macht, außerdem reizt es den Nordstage noch etwas mehr aus (der interne Synthesizer ist absolut nicht zu verachten!) Mein Kumpel hatte sich eine MPC 1000 geholt, und damit wir uns via Dropbox austauschen können, hab ich mir auch eine geholt. Seine Spezialität sind Drumloops, die er dann in die Dropbox packt. Klappt prima, und nebenbei ist die MPC auch ein prima Midisequencer für den Nord.

Der Odyssey (angeschafft im Zustand nostalgischer Verzückung) sollte eigentlich zusätzliches Soundfutter für die MPC liefern, aber das ganze war dann etwas mühsam, und die gesampelten Ergebnisse auch recht statisch. Ich hatte ja schon überlegt, mich vom Odyssey zu trennen und was größeres mit Stepsequencer zu holen, aber die Trennung vom Odyssey tut einfach zu weh - vom Sound, vom Charme, den Möglichkeiten und auch vom finanziellen Verlust her. Daher die Überlegung, ein kleines, spielerisches Gerät dazu zu holen, dass sowohl interessante Sequencen produziert, als auch als Sequencer für den Odyssey herhalten kann. Das Gerät soll dann auch Live (v.a. für Bässe und abgefahrene Sequenzen) eingesetzt werden können, aber der Odyssey bleibt zu Hause und ist dann nur in Gestalt von Samples in der MPC anwesend.

Das ganze soll natürlich synchron zu den Loops aus der MPC laufen, daher entsetzt es mich zu lesen, dass eine Synchronisation via Midi-Clock holprig klingen kann. Das hatte ich eigentlich vorausgesetzt, dass das reibungslos läuft.

Jemand eine Idee, wie es jetzt weiter gehen kann?
 
Wenn man Midi Clock über Midi Thru durchschleift addiert das halt Latenz und kann dann auch zu Timingproblemen führen. Das meinte Groovedigger. Auch Hardware hat Latenzen von In zu Out, Midi Jitter gibts auch.
Deshalb auch die Frage wie das komplette Setup aussehen soll.
 
Ich würde auch einen Sequencer zusammen mit dem Odyssey in Erwägung ziehen.... wo liegt da das Problem mit dem Live Auftritt?

Keine Presets? Ich find es sympathisch wenn es bei einen Auftritt etwas holprig klingt.....
 
Eingabe von Noten via Tastatur (BSP) oder via 303 Interface (x0x oder wie beim Original in den Step oder Live Modi) führt im allgemeinen zu verschiedenen Ergebnissen. Die wichtigen "Happy Accidents" sind definitiv nicht gleich.
 
Doch, hab ich schon, aber der MPC fehlen halt die Inspirationshilfen wie Arpeggiator oder Stepsequencer.

Ich glaub ich fahr demnächst mal in ein großes Musikhaus und fasse ein paar Geräte an.

Entscheidend ist ja nicht zuletzt der Spaßfaktor, einen guten Klang vorausgesetzt. Wenn es was 303artiges wird, darf der Odyssey bleiben. Wenn es doch was komplexeres wird, muss er eben gehen.

Richtig spaßig ist scheinbar der Korg Monologue, und auch nicht teuer. Ist nur etwas größer, hab leider nicht so viel Platz. Aber vom Soundpotential wäre er immerhin näher am Odyssey als eine 303.
 
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