Frau sucht E-Piano

rblok

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Moinmoin,
meine Frau möchte an ihr Teenagerhobby anknüpfen und wieder Keyboard spielen. M.E. denkt sie an so ein Alleinunterhalter-Teil: recht groß & Preset-Schleuder. Als ich nachfragte: Ein Piano bei dem man die Sounds auch auf Streicher, Orgel, etc. umstellen kann. Gern gewichtete Tasten, aber (zum Testen) erstmal günstig. Ich hab natürlich direkt nen Ti2 Roland JX-3P empfohlen ;-)

Aber ich glaub das isses nicht. Vielleicht ja auch ne hübsche Hammond oder Elka?
Gibts da Empfehlungen? Möglichst vielseitig, halbwegs brauchbare Tastatur und sehr sehr günstig?
 
Meine Frau hat sich ein relativ gutes und günstiges Einsteigerpiano gekauft. Wir sind beide sehr begeistert :D

 
Möchte sie Keyboard spielen (wie du sagst) oder möchte sie Klavier spielen?
Soll es ein Standgerät werden wie von @Knastkaffee_309 bereits empfohlen oder ein "Keyboard" mit separatem Ständer?
 
Fahr mit ihr in ein Musikgeschäft, wo man den Unterschied zwischen E-Pianos, Stagepianos,
Alleinunterhalterkeyboards und Synthesizern erleben kann.
Lass das einen Verkäufer erklären und geh währenddessen Kaffee trinken (oder Tee oder Bier etc. - alternativ auch
in die Gitarrenabteilung).
Wichtig ist, dass Du erstmal nicht dabei bist.
Danach fahrt ihr nach Hause, schlaft drüber und dann überlegen wir hier nochmal.
 
Was ist denn der Budgetrahmen? Sehr sehr günstig ist nicht gut. Evtl. dann lieber was gebrauchtes?

Roland RD-500 Stage Pianos hab ich schon für um die 280€ gesehen in Bucht Kleinanzeigen. Weniger würde ich gebraucht nicht ausgeben. Und neu um die 800 - 1000€, sonst werdet ihr zweimal kaufen müssen, weil ihr unzufrieden seid.

Und den Rat von Uli_S beherzigen. Super Tip!
 
Wenn Klavier, so richtig mit Gefühl, würde ich auf Grund der besseren Tastaturen zu Yamaha oder Kawai raten. Sound ist dann jeweils Geschmackssache. Wenn der Fokus auf allround, also Streicher, Blaser, Orgel und Klavier liegt, dann Kurzweil...
 
Yamaha P-45 - hat mich 450 Euro gekostet:

Das P-45 B kostet beim großen T nur 400:
 
Hello again,
it so einer regen Beteiligung hat ich ncht gerechnet – Dankeschön!

@Soljanka
eher ein Keyboard. Wobei – aber das bin eher ich – so ne kleine Hammond...

@Uli_S & @Notstrom Erstmal was Gebrauchtes für ganz schmales Geld. Dann ist der Ärger nicht so groß wenns dann doch keine Freude bringt.

@freidimensional
Das mit der besseren Tastatur seh ich als zweiten Schritt. Klar ist ne schöne Fatar viel besser, aber wenns mit dem Spielen eh nicht ist wie vorgestellt, hilft das auch nix.

@ppg360
Deutliich unterer dreistelliger Bereich wäre gut ;-)
 
Wenns neu und günstig sein soll, da gibts so ein paar Keyboards von Roland/Korg/Yamaha die auch tragbar sind und zur Not auch als Synth/Rompler zu gebrauchen sind, falls deine Frau es sich anders überlegt ;-)

z.B. das Kross 2 mit 61 Tasten für knapp €700 - gibt auch 'ne Version mit 88 gewichtetn Tasten die dann aber was über €1000 kostet.




Korg Kross 2 E Piano



Korg Kross 2: Pianos (Acoustic and Eletromechanical)



Korg Kross 2 Organ
 
als meine Frau ihr Digitalpiano suchte, sind wir in den Laden gefahren und haben uns in Ruhe mehrere Modelle angesehen.
Es hat sich dann gezeigt, dass meine Frau nicht 100 Knöppe und LEDs wollte, sondern einfach ein Klavier (schade eigentlich, ich hatte schon diverse andere Einsatzmöglichkeiten im Visier :)). Im Budgetrahmen waren dann noch ein Yamaha und ein Kawai CP. Ausschlaggebend war dann das Feeling der Klaviatur; das Kawai war schon beeindruckend echt in puncto Anschlagsdynamik.

Der Tipp von @Uli_S dürfte gut sein. Vorüberlegen, was die Dame des Hauses wünscht: Stagepiano, Synth, ... und dann im Musikhaus testen.
SIE muss sich von ihrem Piano finden lassen. Das kann natürlich auch heißen, dass die Farbe oder Formgebung wichtiger ist, als der Sound und die Klaviatur, aber was tut man nicht alles für seine Lady? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
eher ein Keyboard. Wobei – aber das bin eher ich – so ne kleine Hammond...
Die gezeigte "kleine" Hammond hat mit dem legendären Tonewheel-Sound absolut nichts mehr zu tun, da Transistororgel. Wenn Du Deiner Frau das neue Hobby von vornherein vermiesen möchtest, dann kauf' diese Kommode. Transistororgeln werden nicht umsonst auch "Schweine"-Orgeln genannt, denn sie klingen absolut shice. Die eingebauten Klopf-Geister gehen dem Zuhörer nach kurzer Zeit auf denselben. Es sei denn ihr/sie steht auf Klaus Wunderlich, Ady Zehnpfennig, Curt Prina und wie die Organisten aus dieser Zeit noch so hießen... Außerdem haben die meisten Modelle aus der Heimorgel-Ära 1-oktavige Stummelpedale, auf denen man/frau mit dem linken Fuß den Bass spielen soll. Wenn man es gewöhnt ist nur die Hände zum Musizieren zu nutzen, stehen solche Stummelpedale nur unnötig im Weg und stellen letztlich eine weitere Lernhürde dar.

Ich würde - wie hier schon empfohlen - mir die aktuellen Tasteninstrumentkategorien in einem kompetenten Musikladen vorführen lassen und dann evtl. auf dem Gebrauchtmarkt ein Vorgängermodell kaufen um im Budget zu bleiben.

Als gute Alleinunterhalterkeyboards gelten z.B. Geräte von YAMAHA. So ist die Tyros-Reihe mittlerweile vom "Genos" abgelöst, sodass die ersten Modellreihen Tyros-I und -II mittlerweile günstig zu haben sind.
 
Das mit der besseren Tastatur seh ich als zweiten Schritt. Klar ist ne schöne Fatar viel besser, aber wenns mit dem Spielen eh nicht ist wie vorgestellt, hilft das auch nix.

Anders herum wird ein Schuh draus - ohne vernünftige Tastatur wird sich kein Spaß entwickeln können... Das ist zum Scheitern verurteilt...

Edith - und Fatar ist nicht das schöne..das schöne sind die Yamaha und Kawai Eigenerstellungen, Fatar ist im Kurzweil verbaut....
 
Die gezeigte "kleine" Hammond hat mit dem legendären Tonewheel-Sound absolut nichts mehr zu tun, da Transistororgel. [...]

Noch schlimmer: Heimorgel mit Begleitautomat, das musikalische Äquivalent zu einer Darmspiegelung mit zeitgleicher Prostatauntersuchung. Das muß nun wirklich keiner mehr haben, cheesy hin oder her.

Nichts gegen Transistororgeln.

Stephen
 
@rblok so gehen die Präferenzen auseinander. Bei "echten" Digitalklavieren gehöre ich auch zur Fraktion "Hauptsache richtige Klaviatur, ich will mir den Anschlag nicht versauen". Keyboardtastaturen haben wir genug im Haus, ich habe früher mal Orgel gelernt und gelegentlich bei der Frau eines Kumpels (Profipianistin) auf einem Steinway spielen dürfen. Da sind im Anschlag große Unterschiede.
Die andere Fraktion legt Wert auf coole Sounds, und da darf es notfalls auch eine Keyboardtastatur sein.
Die nächste Fraktion möchte ein Klavier mit zwei schönen güldnen Kerzenhaltern, weils so romantisch ist :).

Neben dem oben Gesagten: macht langsam, überstürzt nichts, und überlegt Euch in aller Ruhe, was Deine Dame denn wirklich will (das kann nach meiner Erfahrung schon einige Diskussionsrunden dauern :)).
 
Bestes Piano mit Hammer im unteren Preissegment ist wohl Roland FP-30. Kann aber nur Klavier. Mehr Sounds mit Hammer wird sicherlich nicht günstig. Alternativ M-Audio Midi mit Hammer + Klangerzeuger.
 
He, ihr 'ganz viele Presets, Knöppe und Regler'-Synth-Fetischisten, hört auf die Frau:
Als ich nachfragte: Ein Piano bei dem man die Sounds auch auf Streicher, Orgel, etc. umstellen kann. Gern gewichtete Tasten, aber (zum Testen) erstmal günstig.

Korg B2. Lautsprecher und Tastatur überraschend gut. Stimmen OK. USB mit Midi UND Audio. Für 400 eine Empfehlung.

Korg D1. Spartanisch: keine Lautsprecher, aber Top-Tastatur. Stimmen gut. Man kann Sachen draufstellen.

Yamaha ab 500 EUR ist auch OK.

Cee
 
Kappes!
Laut meinen Erinnerungen benutzte die Band Procol Harum hier eine Hammond M-102, also eine elektromagnetische und KEINE Schweineorgel. Um präzise zu differenzieren: Es gab von WERSI auch mal eine reine Sinus-(Bühnen)-Orgel, deren Tonerzeugung aus Schwingkreisen mit Spulen bestand, die noch am nächsten an die elektromagnetische Tonerzeugung herankam. Die Helios ist aber meines Wissens eine Transistor-Orgel und mit Sicherheit nicht in "whiter shade of pale" zu hören.
 
Ich hab natürlich direkt nen Ti2 Roland JX-3P empfohlen

Danke dafür :D ich musste laut loslachen! <3

Mein Cousin, der exzellent Klavier spielt, hat um 1985 herum tatsächlich ein längeres Klaviersolo auf seinem JX-3P gespielt. Der hatte halt damals nix anderes. Naja, man konnte erkennen, dass es Klavier sein sollte, mit Dynamik war natürlich nix und den Rest hat seine Spielkunst gerettet :)
 
Kappes!
Laut meinen Erinnerungen benutzte die Band Procol Harum hier eine Hammond M-102, also eine elektromagnetische und KEINE Schweineorgel. Um präzise zu differenzieren: Es gab von WERSI auch mal eine reine Sinus-(Bühnen)-Orgel, deren Tonerzeugung aus Schwingkreisen mit Spulen bestand, die noch am nächsten an die elektromagnetische Tonerzeugung herankam. Die Helios ist aber meines Wissens eine Transistor-Orgel und mit Sicherheit nicht in "whiter shade of pale" zu hören.
Oh Mist, Du hast Recht, das war die Hammond M100 , also Röhrensound .... Asche auf mein Haupt :sad: Wo war nochmal die Wersi Helios .......
 
Preisrahmen festlegen für gebraucht, zB 350-400 (mehr würde ich nicht)
und schauen was es da gibt

Stagepianos gibt es seit ca 15 Jahren in akzeptabler Qualität, und sollten zumal sie oft gar nicht genutzt werden nur geringen Vreschleiß aufweisen.


Ansonsten aktuell: Viscount ins Auge fassen, ist physical modelling und von Leuten entwickelt die mit etlichen Papers zumindest den akademischen State of the Art mit definiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tyros 1 geht z.Zt. ab 400,- € weg. Würde ich mir mal ein paar Videos von reinziehen, zum Bleistift dieses hier:

 
Muss es denn unbedingt so ein Keyboard mit Sample Presets sein? Und wie ist dein eigenes Homestudio ausgestattet (falls vorhanden)?
Also ich würde sie erstmal am eigenen MIDI Keyboard und einem Workstation Plugin wie Halionsonic spielen und probieren lassen. Vielleicht ist das eher was für sie? Wenn es ihr gefällt, dann eventuell ein eigenes MIDI Keyboard mit gewichteten Tasten. Das war jetzt so eine Idee von mir, damit ihr euer Hobby gemeinsam ausüben könnt. Instrumentalistin vs Producer. Sowas in der Richtung.
 


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