FRAGEN ZUM ROLAND D 50

hallöchen, noch immer liebe ich den roland d 50 für seine brachialen röchelsounds.
meine frage - wo findet man im internet sehr brauchbare soundsets zum downloaden?
gibt es einen bankloader - welcher mit windows xp harmoniert?
mit welchem programm kann man internet-sounds konvertieren - welche
man direkt über midi vom pc in den d 50 laden kann?

ich weiss - früher gab es mal mal einen bankloader im atari-format....

welche soundsets sind hier zu hören - welche verdammt gut klingen:

http://de.youtube.com/watch?v=GoNuZdlzD40

grüße aus erfurt und danke für euere hilfe.
 
Der D 50.Ein schöner Flächensynthesizer wenn die Bedienung nicht so beschissen gewesen wäre.
Aber schönes Demoauf Youtube:)
Hatte mal gelesen das der V Synth mit der Erweiterung ans Orginal voll rankommt.Stimmt das?
Ich hab glaub ich noch paar D 50´s Patches rumliegen falls ich sie dir nich schon gegeben hab;-)
 
re d 50

hallöchen - danke für deine antwort - die emulation im v synth habe ich

mir angehört - kein vergleich! das original klingt dank seiner 8bit waves

viel rotziger....die v synth variante ist mir zur clean und edel....genau wie

ein emax 1 gegenüber einem emax 2 auch anders klingt.

grüße

deine patchs für den d50 würden mich sehr interessieren.

grüße
 
Na dann schick mir mal ne Erinnerungsmail und ich such nochmal was raus:)
Aber ich hab schon mal hier jemanden d 50 Patches gegeben.Das warst aber net du oder;-)
 
Der D50 kann per SysEx MIDI Daten gefüttert werden. Dazu nur evtl. MIDI Sysex-Filter ausschalten (Synth/Sequencer) und mit Standard Sequencer als .MID File oder als SYX mit MidiOx dumpen (manuell auslösen zum speichern, einfach laufen lassen beim senden an den http://www.sequencer.de/syns/roland Roland D50).

https://www.sequencer.de/synth/index.php/SysEx
Link zu MidiOX hier drin.

Soundsets: Nicht meine Baustelle, keine Ahnung von Soundkauf.
https://www.sequencer.de/synth/index.php/Sounds

VSynth: Ja, emuliert, klingt anders. Nicht in VSynth GT, dort ist D50 Emu nicht möglich.

Bedienung: PG1000 kaufen? Der Programmer hat ja Regler, viele!!
pg1000.jpg
 
Moogulator schrieb:
Bedienung: PG1000 kaufen? Der Programmer hat ja Regler, viele!!
Die Bedienung ist dann leider immer noch besch****n.
Toller Klang, aber unterirdische Klangarchitektur und grauenhafte Bedienung. Nur noch übertroffen vom D10.
Meiner Meinung nach ist der D50 nur als Presetschleuder zu gebrauchen, es sei denn man ist Masochist. Schade drum.
 
Der D110 ist wirklich endschlimm verbaut.

Aber beim D50/550 finde ich geht es. Einfach das hier im Hinterkopf behalten

d50_mex.gif


Und die Enter/Exit Tasten griffbereit :D
 
d50 xp dvp1

at moogulator and all....

dankeschön - ihr habt mir sehr geholfen....

na ja - auch wenn der d50 nicht mehr aktuell ist - ich finde - er

hat einen sehr eigenständigen sound und ist

klanglich irgendwo zeitlos. ich betreibe ihn midi-syncron mit

dem roland xp30 und dem korg dvp1 ( choirs )

wer klaus schulze s album EN TRANCE kennt - weiss - was ich meine

:)))))) grüße
 
k p r

at kpr....

noch schlimmer fand ich den u 220 :cry: :cry: :cry:

;-)

wenn man den d50 einmal verstanden hat - kann man recht nette klänge

basteln....ich hatte mal den cello-sound vom

crumar gds erstellt - ich war überrascht ;-)

- grüße -
 
Der D50 hat eigentlich die Struktur für die spätere JV,XP, Fantom usw. - Serien gelegt. Dort sind es nämlich 4 Layers (statt 2 im D50). Diese sind eigentlich in der Basisidee im Urvater D50 gereift und im JD800, JD990 und so weiter gereift um dann als JV1080 - XV5080 zu reifen und als Fantom zu bestehen (es gab noch mehr mit dieser 4-Layer-Struktur).

Die LA-Synthesizer waren die Vorstufe und die Abspeck-Synths D10 und D20 waren halt für die mit weniger Kohle.
 
Mit dem Unterschied dass der D50, vergleichbar mit div. VAs, Symmetriemodulation fuer Rechteck und Saegezahn erlaubt, also imho mehr Synth als Rompler ist.
 
Ja, nicht nur das. Die Samples sind auch noch anders eingeklinkt. Eigentlich ist er ein Mischsynthesizer. Genau genommen ist der Synthese-OSC zugrunsten der Sampleabteilung verschwunden.
 
kpr schrieb:
Der D110 ist wirklich endschlimm verbaut.

Aber beim D50/550 finde ich geht es. Einfach das hier im Hinterkopf behalten

d50_mex.gif


Und die Enter/Exit Tasten griffbereit :D

Hi kpr,

Bist du sicher, dass die Zeichnung stimmt? Wenn ich mich recht entsinne haben Upper und Lower jeweils nur zwei Tones. Der Vorteil der D5/D10/D20 Reihe war ja gerade, dass sie bis zu 8 Tones pro Sound können und somit zu "dickeren" Sounds fähig sind. Die Anzahl der LFOs und der Modulationen allgemein war jedoch eingeschränkt, d.h. der D50 ist viel breiter/bewegter und auch musikalischer als die kleineren Geschwister. Ich fand es auf alle Fälle sinnvoll beide zu haben. BTW nutze ich ihn zwar z.Zt. nicht mehr, trotzdem ist der D50 der einzige Synth, den ich nicht hergegeben habe und auch niemals hergeben werde.

Gruß,

Volker
 
Moogulator schrieb:
Ja, nicht nur das. Die Samples sind auch noch anders eingeklinkt. Eigentlich ist er ein Mischsynthesizer. Genau genommen ist der Synthese-OSC zugrunsten der Sampleabteilung verschwunden.


Das kam alles zufällig so. Der D50 sollte schon so klingen wie die späteren Workstations, überhaupt nicht in Richtung JD800. Nur weil zu dem Moment der DX7 soviel Marktanteil abgegriffen hat, sah man sich bei Roland unter Zeitdruck. Da größere ROM Speicher noch unerschwinglich waren, musste halt um die kurzen Attacksamples plus die wenigen geloopten ein Konzept gestrickt werden. Das war auch nicht unbedingt unglaubwürdig, prägender Höreindruck aufgrund der Attackphase usw. Die Structures und all das waren Zugabe. Die Rolandleute waren selber von den neuartigen Sounds überrascht, genauso wie es vorher die Yamahaleute waren. Dass es ein Sampleplayer hätte werden sollen, erkennt man u.a. an den kläglichen Versuchen, ein gescheites Klavier damit zu erzeugen, die Panflötchen ebenso. Die Kundschaft wollte das auch, und genau wie beim DX7 beherrschte die Nachfrage nach Natursounds auch beim D50 die Situation. Dass das nix wurde und stattdessen Fantasia, Soundtrack und OK Chorale die Marschrichtung bestimmten, kam dann halt erst im Alltag ans Licht. Böse war da bei Roland keiner, denn der D50 hat's ja ordentlich gerissen. So kann's gehen :D
 
Jörg schrieb:
Moogulator schrieb:
Bedienung: PG1000 kaufen? Der Programmer hat ja Regler, viele!!
Die Bedienung ist dann leider immer noch besch****n.
Toller Klang, aber unterirdische Klangarchitektur und grauenhafte Bedienung. Nur noch übertroffen vom D10.
Meiner Meinung nach ist der D50 nur als Presetschleuder zu gebrauchen, es sei denn man ist Masochist. Schade drum.


Ist denn das Editieren PG1000 mit dem D50 Rack,also D550 komfortabler?
 
Ja es ist trotzdem beschissen, da man mit dem PG-1000 dann doch nur zugriff auf die Parameter eines Tones hat...

Aber mal ne andere Frage zum D-50 mit Musitronics Expansion.

Was macht die Karte

Musitironics D-50 Sequenzer Set Ups - ist das ein Sequenzer oder was, jemand ne Ahnung? Google gibt da nichts her.
 
Sequialter schrieb:
Ist denn das Editieren PG1000 mit dem D50 Rack,also D550 komfortabler?
Nein.
Die Krux ist schon die total beknackte Klangarchitektur mit Upperlowerpatchperformancestructureparttonewasweißich.... Das hat sich irgendein Irrer ausgedacht.
Wenn man eine übersichtliche Bedienung haben will, dann sollte man zum JD-800 greifen. Bloß dass der wieder anders klingt... ;-)
 
Jörg schrieb:
Die Krux ist schon die total beknackte Klangarchitektur mit Upperlowerpatchperformancestructureparttonewasweißich....

Etwas eigen ist die, das stimmt. Als der rauskam war ich bereits ziemlich flink auf dem DX7, was mir damals ja einen gewissen Exotenstatus verliehen hatte. Mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein bin ich an den D50 ran - und hab erstmal nix kapiert. Der Groschen fiel erst etwas später, ab da ging das aber supergut.

Einmal die Struktur verstehen, dann geht alles wie von selbst:

D50Struktur.jpg


Ein Tone besteht aus 1 oder 2 Partials, das Patch aus Upper und Lower Tone, die kannst du als Dual oder Split Mode schichten oder eben splitten. Das war's schon!

Der Rest des Geheimnisses ist: Enter und Exit Tasten. Man muss laufend in die Ebenen rein, daher ständig Enter und Exit drücken.
 
Ich finde die Architektur eigentlich nicht so schwer, sie ist eben in 2 Layers organisiert und die vielen LFOs waren damals schon ein Luxus zusammen mit der PWM, die ja entfiel.

Denk einfach: 2 Synthesizer sind drin, die quasi nix miteinander zu tun haben und Samples und Synth sind getrennt. Dann ist das leichter in den Kopf zu kriegen?
 
kpr schrieb:
Nicht ganz. ;-)
Alleine die "Structures" finde ich total albern, als ob es nicht einfacher gewesen wäre, pro Element einen Parameter zu haben der auf "Synth" oder "PCM" steht. Und unter "Common" (man merkt, die Yamaha-Terminologie ist mir vertrauter) dann einstellen ob´s einen Ringmod gibt und welche Elemente ringmoduliert werden sollen.
Aber neeein, oh Moment, war es jetzt Structure 3 oder doch 5?
Das ist nicht durchdacht, sondern einfach dämlich. :gay:

Der DX7 hingegen ist ein Musterbeispiel an Einfachheit. Die einzige Hürde beim Ur-DX besteht darin, zu wissen was Voice und was Function Parameter sind. Was wirklich nicht schwer ist.

Versteht mich nicht falsch. Wenn jemand meint der D-50 wäre einfach: Super! :D
Bei mir ist einfach die Bereitschaft mich auf unnötig komplizierte Bedienungen einzustellen im Laufe der Zeit immer geringer geworden. Und was man als "unnötig kompliziert" ansieht ist natürlich subjektiv. ;-)

Mir fällt da noch ein Beispiel ein, das mich in den Wahnsinn getrieben hat: Der S-750! Volume, Performance, Patch, Partial, Sample, hallooooo?
Nix gegen Roland, aber die haben schon ein paar Sachen verbrochen. ;-)
 
Könnte sein, dass die Entwicklung des D50 vergleichsweise Hals über Kopf passiert ist. Ähnlich lief das übrigens beim SY77, aber das ist ja eine andere Geschichte.

Roland war zum Zeitpunkt "Sampler für erschwinglich" voll auf S50 Kurs und wollte das partout zum Studiostandard machen. Die hatten auch sehr viel Geld ausgegeben für die Library, Eric Persing hatte damals sein Debüt. Auf dem Synthisektor glaubten die noch eher an ihren JX10. Was die nicht hatten, war ein Supersynth für weniger als 4000 Mark, und sicher ahnten die auch, dass Korg schon mit dem M1 in den Startlöchern stand, denn der DSS1 ließ auf sowas schließen.

Also, um Yamaha endlich mal Paroli zu bieten, die waren nämlich reichlich neidisch auf die Wahnsinnsumsätze mit der DX7-Generation, sind die dann quasi in Extra-Klausur und haben den D50 gebaut. Die Idee versprach auch Spin-offs, siehe MT32 (der Ur-Vater des GM) und D110 und all das, sowie Zeitgewinn bis es endlich "richtige" Sampleplayer geben konnte, siehe U110 und später dann die JV-Serie. Angesichts JD800 haben die synthimäßig andere Ideen verfolgt.

Ich finde, sie haben nicht nur aus der Not ne Tugend gemacht, der D50 ist auf meiner persönlichen Top-List der 80ies sehr weit oben, sondern so ganz nebenbei einen echten Verkaufsrenner gelandet. Das lag vor allem an den eingebauten Effekten Reverb, Delay und Chorus. Yamaha war ziemlich neidisch drauf und hat Verkaufscharts in den Handel getragen, wo ein REX50 mit DX7IID verbunden werden sollten, und hui! klingt ja fast wie Defuffzisch :) Dieses ulkige Soundbild des D50 war halt wieder was Neues, damals kam alle paar Monate "was Neues", und so hatten die sich mit ihrem Schnellschuß prima abgefunden - trotz der kleinen Schönheitsfehler im Bedienkonzept. Ich finde das heute nicht schlimm, es gibt so viele prima Sounds, ich müsste keinen einzigen neu machen und allenfalls mal hier und dort feintunen. Gelegentlich werde ich mir sicher mal einen D550 zulegen, kenne ja keinen, der gerade einen erworben hat :D
 
*hehe*

Mir tut´s fast leid, den Sound von der Kiste finde ich einfach genial.
Aber was nützt es wenn ich beim Programmieren die ganze Zeit die Hasskappe aufhabe? ;-)

Btw., mit dem SY77 komme (bzw. "kam", hab ja inzwischen den 99) ich prima klar. Liegt vielleicht daran, dass ich den damals angeschafft habe als ich noch mehr Zeit hatte. :roll:
 
Der TG/SY77 ist doch mal wirklich ne tolle Maschine, die sehr sehr viel bot. Und an den Spruch von Gorges zum SY99 mit "Ehevollzugsgeräuschen" erinnere ich mich auch gern.

Der D50 ist klanglich in der Tat nicht falsch, vielleicht ist es nur mal wieder so, dass man zu wenig an der UI gefeilt hatte. Darfnixkosten gegen den neuen Digitaltrend, der damals herrschte. Und ich würde Klaus da zustimmen in der Anbahnung der Sache.

Roland hatte ja technisch eigentlich gegenüber dem FM Kram die Dauerverliererkarte (10er oder Monatskarte wohl). Das galt etwas altbacken. Der D50 brachte aus Sicht vieler Leute sowas neueres rein. Das wirkt heute evtl. etwas komisch, aber damals wollte man das so. Ein bisschen Fairlightluft in Form von Samples schnuppern für "so unter 3-4000.- DM"
 
Ja, FM hat abgeräumt und alle anderen hatten runterhängende Mundwinkel. Ab D50 war das anders, den Yamahas ging plötzlich die Klammer. Die Assoziation Fairlight ist nicht schlecht. Wesentlich war unter anderem tatsächlich das eingebaute Effektgerät, wie man heute weiß ist das ein bisschen einlullen und das mögen wir ja teilweise.

Der SY77 war ein 6-Monatsding. Grey Matter hatte den V80 nicht fertiggekriegt, und Yamaha die Schnauze dick. Im Eilverfahren was mit Samples gezaubert, 30 % vom ROM fürs Klavier, und fertig war die Kiste. Der anschließende 99er ist schon ein prima Neo-Klassiker, da kann man mal wieder sehen, dass Zeitdruck kein schlechter Motor ist. Sollte man sich fürs Songs schreiben mal merken :D
 
Jau, der V50 war auch nen Flop. Aber voll.

Aber ich finde an Qualität und HiFi kann man vom SY99 und TG77 und so nicht meckern. War bei mir auch sehr sehr viel und gern eingesetzt worden. Ich wollte (festhalten) den HiFi-Sound. Heute wollen ja viele diesen Schraddelklang oder den alten DX7, weil er so vergnaddelt klingt im Vergleich. Der Highend-Klang? Der war auch nicht wenig dem FX-Block zuzuschreiben, jaaawohl. Man höre sich nur die Virus (TI und andere) Presets an. Effekte Effeke!! Aber der Grundklang war auch ohne Fx noch gut und ging nicht 3 Etagen in den Keller. Das war schon nicht so schlecht.

Neoklassiker ist gut, heute gilt sogar ein FS1R schon fast als Vintage ;-)
 
@Joerg

Das mit den D50 Structures ist meiner Ansicht nach kaum besser zu loesen, z.B. weil man auf den ersten Blick sieht welches Partial bei den Ringmod/AM Structure, abhaengig von der Balance Einstellung (geht fliessend von Ringmod nach AM), der Träger ist. Ich koennte mir vorstellen dass viele User, aehnlich wie bei den Algorithmen des DX7, einfach durch umschalten der Structures zu neuen Sounds gekommen sind.
 
Mein Senf zu den Roland Voice-Strukturen....

Meinereiner kommt super damit klar, vor allem bei den Samplern.
Ok, nach S-330 waren meine ersten 4 fach Patch/Partial(Voice) Kisten JD-800 und dann der S-760.
Natürlich könnte es auch einfacher gehen aber gerade beim Roland-Sampler sah/sehe ich dank der Bildschirmbedienung da weniger eine krux.
Viele kennen leider die Funktion Command->Edit Patch->Edit Partial nicht. Hier kann man bei einem Patch bestehend aus Multisamples z.B. alle Paramater gleichzeitig für alle Partials im gesamten Patch einstellen. Wenn man das nicht weiß müsste man das mit x-fachem Aufwand pro Multi-Abschnitt (hier Partial) tun, daher auch oft der "schlechte Ruf" der komplizierten Bedienung trotz Monitor... ;-)
 


News

Zurück
Oben