T
t-hiho
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Liebe geballte Schwarmintelligenz, mich plagt ne Frage: Wenn ich ein analoges LPF in seiner Eckfrequenz durch weißes Rauschen moduliere, erhalte ich in all meinen Eurorack und Hardwaresynthexperimenten einen grundsätzlich hellen Sound, auch wenn meine anfängliche Filtereckfrequenz "halb" zugedreht ist und auch wenn ich die Modulationstiefe durch einen vorgeschalteten Attenuator abschwäche. Wenn ich nun aber an Stelle der Cutoff-Frequenz die Filterresonanz bei einem Selbstoszillations-fähigem VCF und bei minimaler Ausgangsresonanz durch weißes Rauschen moduliere, ist das Ergebnis klanglich immer dunkler, selbst bei hoher Modulationstiefe und maximalem Cutoff. WARUM? Ich versteh das nicht, wenn ich mir Rauschen als Abfolge von Zufalls-CVs vorstelle, sollte doch nach meinem Verständnis niedrigste Werte gar keinen Unterschied machen, mittlere CV-Bereiche das Filter nicht in Eigenschwingung versetzen und nur höchste Werte für den Bruchteil einer Sekunde eine Eigenschwingung ermöglichen. Reicht die Zeit nicht, sodass die Resonanzmaxima einfach nicht losschwingen können, oder wo liegt mein Denkfehler? "Bremst" etwas schaltungstechnisch die Slewrate der Resonanzmodulation stärker als bei einer Cutoff-FM? Hat jemand eine logische Erklärung, warum das Resultat bei Resonanz-Modulation durch Noise immer dunkler anstatt heller klingt? Oder ist das zufälligerweise nur bei den von mir getesteten Filtern so?