Filmmusik - Talk mit Beispielen II

Mal ne Frage - was und wie finde ich hier den Mehrwert - das meine ich nicht zerstörerisch - primär durch viel Text und herstellen von Kontext. Wer einfach nur was reinknallt zu einem Thread der keine Vorgaben hat - bringt das was?

wer Verbesserungen hat wie "besonders gelungen" mit Grund etc - bau das gern ein.
Weitermachen.

Achja - Pumuckl ist eine Serie - und ggf. war das auch nicht so ernst gemeint. So sieht es für mich aus.
Könnte etwas hart wirken Echtes Interesse- Kapier es nicht. Im Verlauf sogar wertig - aber .. Diskussion hier:
Hier weiter normal… wenn ich auch nicht weiss, was das meint.
_
ich bin trotz Musikliebe bei viel Filmmusik sehr gespalten, mir ist das Genre viel zu konservativ und in Teilen langweilig, erwartbar - gefühlsduselig, gefühlig wäre ja gut, wenn es mehr wäre als Streicher und Abschied mit Mollskalen.

**Link eingesetzt um die bisherigen Verläufe nicht zu ändern, da jemand das störte.
Das ist eine Frage, die ich hier stellte https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/filmmusik.158831/post-2904766
Da ein User damit nicht einverstanden war -> gern separat hier. Entschuldigt den Noise darum.
 
@Es war einmal... Ich glaube Du kannst Dich selber löschen, check mal "Settings" oder so.

zum Thema:

Mal ne Frage - was und wie finde ich hier jetzt den Mehrwert - das meine ich nicht zerstörerisch - das geht ja primär durch viel Text und herstellen von Kontext. Wer einfach nur was reinknallt zu einem Thread der keine Vorgaben hat - bringt das was?

Ich könnte auch Musik dran schreiben - wer Verbesserungen hat wie "besonders gelungen" mit Grund etc - bau ich das gern ein.
Weitermachen.
ich bin trotz Musikliebe bei Filmmusik sehr gespalten, mir ist das Genre viel zu konservativ und in Teilen langweilig, erwartbar - gefühlsduselig, gefühlig wäre ja gut, wenn es mehr wäre als Streicher und Abschied mit Mollskalen.

Achja - Pumuckl ist eine Serie - und ggf. war das auch nicht so ernst gemeint. So sieht es quasi aus.
Filmmusik ist zum Großteil konservativ, das stimmt. Der Grund ist, dass bei Produktionen, die ein gewisses Budget überschreiten die Musik auf keinen Fall Menschen von dem Film abhalten darf, Das muss passen für Metal-, Pop-, Techno und Polkafans. Und das ist dann eben orchestrale Musik. Besser gesagt ist die Instrumentierung konservativ. Es wäre aber schade alle klassisch instrumetierte Musik als konservativ abzutun, das stimmt keineswegs. Hör mal zB Harry Potter Filmusik harmonisch analytisch an. Das ist Krass. Im Gegensatz dazu ist geschätzt 95% der elektronischen Musik extrem konservativ. Weiterhin werden Klänge die von Orchestern kommen durch Konditionierung nicht als Sounds empfunden die womöglich auch im O-Ton existieren könnten. Plakatives Extrembeispiel wäre eine SciFi Phaser Schießerei mit Elektronischer Musik. Da weiss man ja nicht mehr wann wer womit erschossen wird.

Und: Klingt komisch, is aber so: Ein klassisches Orchester ist billiger und geht schneller als eine Vertonung mit Elektronik. Vor allem weil das in Hollywood ein Fließbandartiger Vorgang ist, der seit 100 Jahren optimiert wurde. Die Orchester dort werden richtig schlecht bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und: Klingt komisch, is aber so: Ein klassisches Orchester ist billiger und geht schneller als eine Vertonung mit Elektronik. Vor allem weil das in Hollywood ein Fließbandartiger Vorgang ist, der seit 100 Jahren optimiert wurde. Die Orchester dort werden richtig schlecht bezahlt.
Bitte, das macht mich neugierig – aus welcher Quelle stammt es, dass Hollywood Orchestermusiker richtig schlecht bezahlt werden würden, und dass ein Orchester billiger sei als eine elektronische Produktion?
 
War emotional schon aufwühlend, dieses Stück tiefster Kindheit über vierzig Jahre später wieder zu hören – "Die geheimnisvolle Insel" von 1973:


Ist das nun objektiv "gute Musik" oder ist es nur deshalb für mich subjektiv interessant, weil es ein Teil meiner Kindheit war?
 
Was stimmt denn mit Dir nicht? Wenn keine Affinität zur Filmmusik besteht, dann kann es für Dich auch keinen "Mehrwert" haben. Warum klickst Du so einen Thread dann überhaupt an? Was ist unter "Filmmusik" so schwer zu verstehen? Warum nicht einfach, je nach Geschmack oder Interesse, ignorieren oder genießen? Warum ständig mit dem Verstand alles zerreden und zerstören?
Ja, und Du bist nicht der Mittelpunkt des Lebens. Oder soll Dich jeder fragen, was er denn posten darf, damit es Deinen Geschmack trifft? Wie wäre es mal mit mehr Toleranz? Ich finde Deine Anmerkung schon sehr zerstörerisch, weil destruktiv. Dann nenne das Forum doch um in HC-Forum, wo Gefühle, Moll und so langweiliger Scheiß nicht hingehört. Volle deutsche Härte gefällig?
Was nützt "besonders gelungen", wenn jemand, dem es nicht gefällt, sich darüber aufregen darf?

Hast Du mir persönlich vielleicht etwas zu sagen? Oder was soll das auf einmal? Lösch doch einfach alles, was Dir nicht passt. Kannst den Thread auch umbenennen in 'Scheiße, die die Welt (= Moogulator) nicht braucht". Resonanz ist hier eh nicht vorhanden. Kann alles weg.
War nur gut gemeint. Sollte das an mich gehen, kann ich selber auch alles wieder löschen, der Herr. In diesem Forum sucht man vor Langeweile mit sich selbst wohl überhaupt gerne Streitpunkte, weil es ohne Reibung anscheinend nicht geht.
Das ist ja nur eine Frage an euch (MOD: habe diese Diskussion abgetrennt, da kann also weiter gemacht werden)
keine Anweisung: Hab nicht mal geschaut von wem hier was ist. Titel ändern? Nein, nicht sowas abwertendes.

Zerstörerisch weil destuktiv: - aha, nun - findest du eine Liste die mit Pumuckl beginnt und fragt nach Filmmusik hat eine Bedeutung? Ich meine das wirklich mal so als denkender Mensch,
Ich erinnere mich zwar, dass du einige Listen gemacht hast, die du dann wieder löschst und mit einem besonders doofen Titel beschließt- aber das hier ist nicht mal mein Thread, ich frage nur - wie ihr das seht - und das ist ein Forum - Austausch ist die Idee.
ich mag den Pumuckl - ich mag auch Filme und Filmmusik.

Nur direkt an dich "es war einmal…":
Entschuldigung - die kriegst du gern von mir.
Ich befürchte, du hast das ein bisschen persönlich genommen, ich habe zugegeben nur die Musik gehört und nicht geschaut, von wem sie stammt. Das hingegen finde ich durchaus gut. Aber - es
scheint schon auf einer höheren Ebene oder einigen Kommentaren schon noch mehr Zugang erlauben, aber es geht auch anders - daher - die Frage - bisschen überspitzt aber denke - im Rahmen.

Aber diese Zufälligkeit einer Liste mit diesem Start wie (siehe Link oben #1, da inzwischen abgetrennt) - hat das für jemanden einen Mehrwert? Fnde sogar, dass die Postenden das total aufgewertet haben, sogar jene, die keine Kommentare enthalten - aber es fehlt ein bisschen die Idee, die Inspiration und das was man möchte. Das muss nicht sein, aber ich frage es einfach.

___
*Ich habe ggf. schon eine spezielle Sicht von Filmmusik, dazu habe ich aber einen eigenen Thread - dazu muss ich nicht diesen kapern.
ich bin hier als User - nicht als Mod. Ich mag selbst nicht wenn Leute was sammeln und man zerlegt das. Aber ich will es wirklich wissen, was hier abgeht - ich hab's nicht verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
zurück zu Filmmusik. Ggf. scheint ja auch Serienmusik gemeint sein.

Ich fand sie früher gar nicht cool aber bei den alten Serien - Straßen von San Francisco - dieses Thema, was für ein cooles Zeug.

Vielleicht müsste man mal eine elektronische Version machen, mit diesen Vibes.



Wenn es nur Filme sind, dann finde ich da schon einiges toll, aber so richtig im Kopf bleibt es weniger. Ein Film hat eine Wirkung mit und durch die Musik, das ist superspannend - ich habe auch schon selbst Filmmusik gemacht - und oft funktionieren Klänge doch sehr erstaunlich - zu fast jedem Bild und Schnitt. Bzw können das verstärken oder manipulieren - in einer sehr spannenden Weise. Ich wundere mich, dass reine Videolisten euch reichen und euch das nicht auch sonst überwältigt, da sind doch schon echt tolle Sachen gemacht worden - daher - die Frage - der Mehrwert? Wo isser? Unfassbar gern dazu Videos - und Worte - Mal ein bisschen Gefühl. Das ist zwar eher ein Technikforum - aber würde mich super interessieren. Das ist alles.
@Es war einmal... Ich glaube Du kannst Dich selber löschen, check mal "Settings" oder so.

zum Thema:


Filmmusik ist zum Großteil konservativ, das stimmt. Der Grund ist, dass bei Produktionen, die ein gewisses Budget überschreiten die Musik auf keinen Fall Menschen von dem Film abhalten darf, Das muss passen für Metal-, Pop-, Techno und Polkafans. Und das ist dann eben orchestrale Musik. Besser gesagt ist die Instrumentierung konservativ. Es wäre aber schade alle klassisch instrumetierte Musik als konservativ abzutun, das stimmt keineswegs. Hör mal zB Harry Potter Filmusik harmonisch analytisch an. Das ist Krass. Im Gegensatz dazu ist geschätzt 95% der elektronischen Musik extrem konservativ. Weiterhin werden Klänge die von Orchestern kommen durch Konditionierung nicht als Sounds empfunden die womöglich auch im O-Ton existieren könnten. Plakatives Extrembeispiel wäre eine SciFi Phaser Schießerei mit Elektronischer Musik. Da weiss man ja nicht mehr wann wer womit erschossen wird.

Und: Klingt komisch, is aber so: Ein klassisches Orchester ist billiger und geht schneller als eine Vertonung mit Elektronik. Vor allem weil das in Hollywood ein Fließbandartiger Vorgang ist, der seit 100 Jahren optimiert wurde. Die Orchester dort werden richtig schlecht bezahlt.
Ich habe allein und mit einem Freund, so etwas wie eine fast Cineasten-Freude an Details gewonnen.
Es gibt so unfassbar gut gemachte Sachen, die auch schon alt sind, s/w - aber eine Wirkung haben.
Die Sache mit dem Budget - ich weiss nicht sicher - Hans Zimmer kriegt sicher nicht so wenig, aber die meisten klagen über etwas wenig Zeit für die Komposition - was allerdings eine schnellere Machart und "konservativere" Methoden erklären würde.

Es gibt selbst Comics wie die Shadoks, die mit Noises und Recordings gemacht wurden, um diese damalige Radikalität für die Zeit noch zu verstärken, so auch in der Werbung zB für Citroen - da fährt ein DS samtweich über einen krassen sehr ungleichen Unterboden und die Musik dazu ist totale Avantgarde. Das ist fantastisch und mutig.

In Filmen gibt es das schon auch - aber weniger. Ich meine nicht den Stil oder das überall unbedingt Synthesizer vorkommen müssen. Es gibt ja auch 0815 Wavestation Sequenzen für Krimis. Das ist dann zwar ganz nice - aber - auch irgendwie ideenarm, wenn man bedenkt wie das wohl gemacht wurde.

Aber die Liebe zu Musik - naja Morricone zB. diese Sounds und diese Sachen sind spannend gewesen. Und das auch noch in Western.
Manchmal aber auch eher konservativ - aber eben sehr offen für besondere Klänge. Also ich mag klassische Musik. ich bin damit aufgewachsen.

Ich hab also nichts gegen ein tolles Orchester oder ein Kammerorchester. Aber - gemessen an der Zeit des Films und des Themas - da denke ich oft - es ist wie die Auswahl der deutschen Synchrostimmen - die wirken sehr auf die Charakter gesetzt - das Original hat eine andere Stimme mit mehr Farbe und oft nicht der Bösewicht böse und so weiter.

Ich finde Techno ist die CDU unter den Musikrichtungen, da ist Filmmusik oft innovativer, also nicht alles - aber einiges.
Heute jedenfalls - das kann und war mal anders - es gibt das Genre eben zu lang. Muss man ggf. mal neu erfinden oder neu nennen. ;-)


Das mit dem Piuuu für den Laser ist natürlich sogar Quatsch - gebe aber zu, dass das niedlich ist. Aber es ist eigentlich absurd.
Wir wissen als Zuschauer oft, dass das nicht sein kann. Aber es muss ja kein SciFi sein.

Nolan ging ganz gut mit Tenet um, wobei ich mich an die Musik weniger erinnere als an den Plot, die Optik und die Sache selbst - ich bin Musiker, ich höre Melodien und Filme gehen mir wenig rein - sie können triggern aber wenn es Gebrauchssound ist, speichere ich das wohl nicht.

Ich schau mir aber da nochmal das ein oder andere an und schaue, ob ich der Alien bin oder ihr.
Wenns stört, kann ich das gern separat machen. Ich bitte ja selbst drum wenn ein Thema sich ändert, dachte hier wären coole Leute, die mir das erklären können - ich bin dann auch wieder wech.
 
Zuletzt bearbeitet:
War emotional schon aufwühlend, dieses Stück tiefster Kindheit über vierzig Jahre später wieder zu hören – "Die geheimnisvolle Insel" von 1973:


Ist das nun objektiv "gute Musik" oder ist es nur deshalb für mich subjektiv interessant, weil es ein Teil meiner Kindheit war?

Danke - selbst so kurz kann ich damit viel machen - mehr ist super, weniger auch.
War nicht schwer.
 
Keine weitere Diskussion
Oh, weih jetzt hast du schon wieder alles gelöscht - wie so oft - und schlägst vor da irgendeinen abfälligen Titel dran zu kleben, wieso? Das machst du immer - aber ich finde das total wie wenn man seinen Körper verbrennt, wieso machst du sowas? Ich verstehe dieses Denken schon, es ist aber zu extrem, dir hat doch keiner was getan, du warst nicht mal gemeint - sondern "der Thread" an alle. lass es doch bitte stehen und schreib lieber was zum Thema, also wenn du Lust hast, poste weiter was da wird ja wohl ein Honkpost von mir nicht stören.

Nachtrag: du hast sogar nicht nur alles gelöscht sondern auch in jeden Löschthread das Wort Scheiße eingetragen um ja nichts zu hinterlassen, viel Arbeit - muss das denn so theatralisch sein, kannst du nicht mal einfach zu deinen Sachen stehen. Sorry wenn du grade irgendwas hartes tust, aber - das hier ist wirklich nur ne Frage, wenn auch ein bisschen frech - ein bisschen Leben ist hoffentlich ok?
 
Zuletzt bearbeitet:
ist jemand, der großen wert auf die wirkung des tons und der musik in seinen filmen legt.
ich sehe mir zuhause beinahe jeden film mit kopfhörern an, nicht aus gründen der lautstärke, sondern weil ich dort sachen höre, die über fernseh- oder hifi-boxen untergehen. sehr empfehlenswert zum probehören ist da "Dunkirk" von Nolan.
aber auch alles was Hildur Guðnadóttir (Chernobyl, Joker) oder Johann Johannsson r.i.p. (Trapped, Sicario, Arrival) so komponierten.

manche sagen, dass nur filmmusik gut ist, wenn sie nicht auffällt.
ich könnte hier filmszenen nennen, die nur durch den einsatz von musik mir in erinnerung geblieben sind.

btw @Moogulator: "Techno ist die CDU unter den Musikrichtungen" klingt lustig, ist aber - vllt. woanders - eine erläuterung wert.
ach nee - wäre ja politisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
CDU Techno - Ich meine damit "konservativ" ;-) ein bisschen spinnwebig, ggf. sollte ich das anfügen, bisschen Adenauerduft und etwas Heinz Erhardt, bitte sehr, bitte gleich - darfs noch etwas mehr sein? Bitte, Danke - Auf Wiedersehen.
Das ist aber kein Bashing - das passiert Genres, die zudem Subgenres ohne Ende haben oft - dann geht mal was - aber ist hier OT - ist nur ein Vergleicht - eine gute Filmmusik ist da mobiler. Daher der Wavestation/Wavesequencing 90er Krimi-Einwand. Ich kenne auch ein paar moderne sägende Synthparts - die eher in britischen Produktionen vorkommen - durchaus mal ganz gut. Aber - ich würde mich über wirklich mehr Experiment und Liebe zum Klang freuen. Weniger klassische Sätze in den passenden Filmen und hier und da auch mal da, wo es ganz anders rüber kommt - man kann damit ja durchaus verfremden.

Ich glaube aber ich lagere das eben um, Filmmusik Diskussion: erledigt. Dann bleibt der Filmmusik "Alter-Part" so wie er war mit Link hierher.
 
Zuletzt bearbeitet:
. sehr empfehlenswert zum probehören ist da "Dunkirk" von Nolan.
aber auch alles was Hildur Guðnadóttir (Chernobyl, Joker) oder Johann Johannsson r.i.p. (Trapped, Sicario, Arrival) so komponierten.
Ja, genau - ich habe diese Musik auch gehört - einiges auch eher Soundscape-iges. Was für einen Film auch total ok ist. Stimmung! JA, Arrival ist quasi dezent. Ich muss es mir aber nochmal anhören.
 
Haha - der ist krass - das ist so unbequem aber auch irgendwie cool, wie ein Album von Dissecting Table und Co - man ist das ein Geballer.
Aber - ja, das ist schon definitiv offen. Andere Zuschauer schienen verstörter zu sein.

Ja, da kann man nicht behaupten, man hätte nicht irgendwie alles probiert. Das muss gehen. Glaube schon, dass es auch ehm... entspannter ginge.. aber das ist schon bemerkenswert.

Es gibt aber auch Filme, die weitgehend mit O-Ton auskommen und nur irre wenig Musik haben, besonders bei älteren Filmen - also vor den 70ern. Das ist sehr interessant, was Stille macht. Was eine Musik macht, wenn der Rest Still oder OST ist.
Ha - ich rede über Stille nach einem Tetsuo Tipp : )

Will sagen - auch so Tarkowski Style ist schon echt anders, diese Weite - Oder - Klassiker - Kubrick 2001 - das ist fast etwas banal, den überhaupt zu erwähnen, weil kennt jeder - aber hier ist die Wahl interessant - für die Zeit. Aber auch nicht ohne Ligeti.
Es darf natürlich auch sehr gern für diesen Film etwas sorgfältig-liebevolles sein und ich meine devoted to s.th. so wie Tetsuo sicher auch so etwas ist. Liebevoll ist nicht das Wort dafür…
Aber ich würde mich über Musik freuen, die 1 Jahr gedauert haben darf.
Die wirklich überlegt ist und nicht durch irgendwelchen geldpolitische Kartoffelzeichen beeinflusst wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne übrigens nur einen einzigen Film, der ganz ausdrücklich und absichtlich gar keine Musik hat: den Rape-and-Revenge-Slasher "Ich spuck auf dein Grab" ("The Day Of The Woman") von 1978.
Kein schöner Film übrigens. Nein.
Der Regisseur Meir Zarchi, der auch den Score machen wollte, hatte (wie er in einem Interview mal sagte) das Gefühl gehabt, als würde der Film ihm die Musik zurückschmeißen. Und so hat er den Film ohne Musik gelassen, bis auf eine Szene, in der die Hauptfigur an einer Kirche vorbeifährt und darin jemand Orgel spielt.
Damals in den frühen 80ern, als ich solche Filme bevorzugt gesehen habe, war mir das Fehlen der Musik nicht aufgefallen.

Schöne Grüße
Bert
 
Mir fällt seltsamerweise die Musik auch 1-2 Wochen nach dem Film so gar nicht mehr gut ein - also mit Ausnahme von so krassen Ikonen™. Aber natürlich bleibt Tetsuo in der Machart präsent und damit auch der Sound. Aber es muss nicht krass einhämmernd sein, damit das so ist.

Die Sache wurde auch wild diskutiert ob Versatzstücke wie im "neuen" Bladerunner ggü dem Original ok sind und würdig. In einem Film kann ich Versatz durchaus verstehen - die Szenen sind sehr zerteilt und das ist kein Song. Hingegen gibt es Filme wie PI, wo bestehende Musik genommen wurde. Das kann man machen, ist dann aber auch in der Anlage anders. Das spart was, aber kostet sicher Tantiemen und Copyrightstress.

Da sind also vermutlich auch rein rechtliche Dinge dahinter.
Aber ich will nicht zwangsweise auf Trainspotting und Underworld oder sowas hinaus, weil das fast banal wirkt zu dem, was ich meine. Man stelle sich der Prozess (Kafka s/w) oder Citizen Kane vor. Wie das heute mit Klang anders wäre. Oder ggf. mit Hans Zimmer Musik - nichts gegen Hans Zimmer - aber das romantisiert und verhandwerklicht immer viel und obwohl da immer viel zu Synths und Elektronik gesagt wird - klingen tut das schon eher nach Handwerk-Standard. Und das ist für mich speziell-

Daher super gern Gegenbeispiele.
Ich dränge hier noch meinen Wunsch nach unserem Thema hier im Forum mit rein, weil es jetzt ja ein alleiniger Thread ist, aber - ich bin kein Feind von akustischer Musik. Da kann man aber auch ganz anders mit arbeiten.
Ich meine - es gibt heute aktuelle Jazz-Acts, die fast klingen wie mit Granular Samples und Octatrack - aber die sind gespielt.
Die sind lange nicht ausgereizt und ich meine nicht unhörbares Gebrötze damit. Da geht viel, auch minimales.

Das ist jetzt eine Erweiterung, die ich gar nicht stellen würde, aber jetzt isses wohl mein Thread, da muss ich dann auch mal bisschen was reinbringen ;-)
 


News

Zurück
Oben