Eure Meinung zu RIESEN-Sample-Librarys?

studio-kiel

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Hab mich gestern mal wieder auf BestService umgeschaut und dabei sind mir "Synergy", "EVOLVE" und "the Elements" von SampleLogic aufgefallen. Sehr coole Sounds in Richtung Ambient, Soundtrack, etc. - hab sie dann mal über "TrySound" live angetestet und "Synergy" für 269€ hat mir bis dato am besten gefallen (P.S.: die Demos auf der Herstellerseite sind noch besser als bei BS).

Was mir nur immer wieder bei diesen riesigen Librarys auffällt ist, dass die Hersteller schaffen es auch bei 18GB-Soundmaterial immer noch nicht schaffen ordentliche Multisample-Programme zu erstellen. Viele der Sounds haben rhythmische Sequenzen, die somit dann nicht wirklich spielbar sind, weil diese Sequenzen halt unterschiedlich lang sind, wenn sie als "ein" Sample auf die ganze Tastatur gelegt sind.

Keine Frage, die Sounds an sich der Hammer und die Auswahl ist auch gigantisch, doch diese Einzelsamples sind für mich oftmals ein KO-Kriterium. Bei Drones, etc. kein Problem, aber sobald der Sound geschwindigkeitsabhängige Elemente hat, verstehe ich diese Praxis nicht.

Ok, würde man jede Taste sampeln, würde es bei diesen langen Sounds noch größere Datenmengen geben, aber dadurch wären die Sounds auch viel effektiver spiel- und einsetzbar...

Mit dem Kontakt2-Player gebe es ja auch die Möglichkeit die Sequenzen per Arpeggiator oder Gater unabhängig vom Drone-Hintergrund ablaufen zu lassen. Ist das zu aufwendig oder warum wird das so selten eingesetzt?

Was meint ihr zu dem Thema?
 
Alternative ist entweder die gleiche Sequence in vielen BPMs zur Verfügung zu stellen oder das Ganze als MIDI File und dazu sämtliche Einzelsamples gemappt. Die Erfahrung hat gezeigt, das beides geht, aber jeweils Nebenwirkungen hat, die auch nicht jedem gefallen.

Andererseits ist eine Sequence, so wie sie mit allen Details existiert, für sich alleine schlüssig ist und dann halt auch genau so eingesetzt wird. Stimmt die BPM für den eigenen Song nicht, dann lässt sich das innerhalb von Grenzen mit Time Stretch korrigieren.

Und eine weitere Verwendung: Bekanntlich hat es eine eigene Ästhetik, Samples fern des Root Key abzuspielen und eine Sequence kriegt eine oder zwei Oktaven tiefer abgespielt diesen "versunkenes Schiff" Effekt, oder man oktaviert das usw.

Construction Kit ist also eines, gesampelte Sequences was Anderes :D
 
Das find ich echt furchtbar. Jedes virtuelle Sample-Instrument hat heutzutage mehrere GB und klingt immer noch nicht so gut wie eine herkömmliche Workstation mit grad mal 64MB Sample Rom.
Auch wenn man riesige Festplatten und Arbeitsspeicher hat, wird die Performance und Systemstabilität durch solche GB-Fresser in die Knie gezwungen.
 
...ich habe inzwischen ein Verständnisproblem mit Samples allgemein - und schaue sehr aufmerksam in Richtung von Entwicklungen wie Rolands V-Piano...mit der Idee, daß ich - sollte es das perfekte Sample geben - ich es im unendlichen Angebot nicht finden werde, und ein Sample immer eine - möglicherweise einschränkende - Vorgabe darstellt, die ein selbst-gemachter-Sound nicht hat...

...ich kann mich aber auch irren :roll: ...
 
PbW schrieb:
Jedes virtuelle Sample-Instrument hat heutzutage mehrere GB und klingt immer noch nicht so gut wie eine herkömmliche Workstation mit grad mal 64MB Sample Rom.
Ich empfinde das ähnlich, auch wenn ich es mir technisch nicht wirklich erklären kann. Wahrscheinlich ist es psychologisch begründbar ;-)
 
Nicht unbedingt - die Workstation-Klänge sind ja sehr sorgfältig "glattgebügelt" und darauf optimiert, mit dem Keyboard gespielt zu werden. Das fehlt den Samples oft - die kann man eben nicht so "unbedacht" in jeder Velocity, jeder Tonhöhe und jeder Tondauer spielen.

Und dann sollte man sich auch mal nach dem Klangideal fragen - ist das wirklich immer das Originalinstrument? (Vor allem wenn es von jemanden gespielt wird, der mit dessen Charakter nicht wirklich vertraut ist.)
 
64Mb? Wieviel hat der QS6 noch einmal?
Und mit dem konnte ich mich auf der Bühne selbst gegen einen irren Schlagzeuger durchsetzen.

Ich mag diese Erklärungsversuche, wenn man wissen will warum Rompler, gegen Samples, vergleichsweise gut klingen.
Dieses "das ist ja alles ganz anders", und einerseits, und überhaupt.

Was man mit "EAST WEST QUANTUM LEAP GOLIATH" (früher Colossus) macht...
https://www.thomann.de/de/east_west_quan ... oliath.htm
...ist mir ein Rätsel. Ausser man arbeitet für Film oder Fernsehen.

Ein Klavier Sample mit ein paarhundert MB könnte Sinn machen wenn jemand etwas authentisches sucht.
Eine Dance Musik Aufnahme mit einem M1 Piano wäre vielleicht besser, weil ein aufwendiger Sample Flügel zu wuchtig klingen würde.

Battery's 23000 Samples kann man wohl nur auf den Computer packen,
um im Bedarfsfall einen Pool zum suchen zu haben.
Sample Libraries vorzuhören ist eine nervige Angelegenheit.

Open Labs Mimik stelle ich mir als praktisch für Live Keyboarder vor.
http://www.openlabs.com/mimik.html
Einfach den (Hardware) Synthesizer an das Open Labs Keyboard anschließen, und Mimik sampled den Sound automatisch.
So kann ein Live Performer (richtiger Musiker :mrgreen: ) seine Keyboardburgen abholzen.

Ich habe auch (für mich) viele Samples auf meinem Computer.
Mehrheitlich Drumloops und Sounds.
Und es scheint als ob sich diese Library proportional vergrößert. :shock:
Das sollte ich auch auf das wirklich sinnvolle reduzieren.
 
Ich verwende bis heute nur meine eigenen Sound und spare daher viel Geld.

Ich finde aber, dass die heutigen Libs immer besser werden, universeller und alle neuen und alten Stile zunehmend abdecken. Manches ist rundgefeilt und totkomprimiert und zu "laut". Aber die Auswahl ist selbst in kleineren Produkten immer besser, wovor ich meinen nichtvorhandenen Hut ziehe.

Aber ich hab einfach keine Zeit, fremde Sounds durchzugehen, bis ich den Sound finde, den ich zufällig in meinem Track brauche. Ich würde einfach zu lang brauchen. Ich geh dann doch notfalls mitm kleinen Recörderchen raus oder mach das am Synthesizer. Soweit es geht. Ich muss aber dazu auch sagen, dass ich in meiner Musik keine Orchestersimulation benötige, ich mache elektronische Musik und bin halt an Emulationen nicht interessiert. Auch nicht an täuschend echten Moogs und Arps, denn das ist faktisch das Gleiche wie Geigen samplen. Aber das hat eben mit meinem musikalischen Ziel zu tun. Daher möchte ich das keinem aufzwingen.
 
Zum Starten eines neuen Songs kann man ein Preset nehmen, denn da ist noch alles offen.
Wenn man dann aber ausgehend von einer Grundidee was bestimmtes zum verwollständigen braucht, dann ist selbst programmieren viel schneller -wenn man es erstmal gelernt hat.
Meiner Erfahrung nach ist es aber unmöglich ein professionelles Endprodukt hinzubekommen das über Gebrauchsmusik hinaus geht, wenn man nicht selbst Klänge schrauben kann.

In den Soundbänken von einigen Demoversionen finde ich zB. 0,0 Presets die ich einsetzen würde. Geschmacksache.
 
das Problem bei diesen großen sample libraries mit fertigen loops, atmos usw. ist auch, dass sie oft schon sehr verbreitet sind und wenn man in seinem song so etwas charakteristisches einsetzt, ist es nicht mehr so individuell. Man muss ja immer damit rechnen, dass andere das auch einsetzen. Ist dann ähnlich wie mit den Rom-Presets bei Synths. Die Grenze zu construction kits ist ja manchmal da und viele neigen wohl dazu mal eben so ein atmo drunter zu legen und fertig.

Wer ein authentisches Orchester oder einen Flügel oder andere Instrumente in allen Variationen braucht, kann heute gut auf große Libraries bzw. die entsprechenden vsti zurückgreifen. Da ist es sicher von Vorteil gegenüber früheren Zeiten, wo man einen Flügel in 16 MB pressen musste (obwohl die teilweise auch nicht schlecht waren, wenn man sich die Relation zur Größe in MB anschaut)

Ich persönlich mag ja lieber diese kleinen aber sehr effektiven Libraries, die für die frühen sampler und Rompler gemacht wurden (Emu II, JD800, Wavestation usw). Die kann man sehr gut und kreativ in Reason verarbeiten, mit anderen synths und effekte mischen und in einem combinator zu einem neuen sound/ Instrument basteln.
 
Re:

Moogulator schrieb:
Ich verwende bis heute nur meine eigenen Sound und spare daher viel Geld.

Ich finde aber, dass die heutigen Libs immer besser werden, universeller und alle neuen und alten Stile zunehmend abdecken. Manches ist rundgefeilt und totkomprimiert und zu "laut". Aber die Auswahl ist selbst in kleineren Produkten immer besser, wovor ich meinen nichtvorhandenen Hut ziehe.

Aber ich hab einfach keine Zeit, fremde Sounds durchzugehen, bis ich den Sound finde, den ich zufällig in meinem Track brauche. Ich würde einfach zu lang brauchen. Ich geh dann doch notfalls mitm kleinen Recörderchen raus oder mach das am Synthesizer. Soweit es geht. Ich muss aber dazu auch sagen, dass ich in meiner Musik keine Orchestersimulation benötige, ich mache elektronische Musik und bin halt an Emulationen nicht interessiert. Auch nicht an täuschend echten Moogs und Arps, denn das ist faktisch das Gleiche wie Geigen samplen. Aber das hat eben mit meinem musikalischen Ziel zu tun. Daher möchte ich das keinem aufzwingen.

Wenn man eigene Sounds macht, sollte man aber auch wissen was man tut. Du kannst das, aber selbst hier im Forum dürfte es das zweitbest gehütete Geheimnis sein, wer wirklich zielgerichtet Sounds programmieren oder samplen kann. Dazu kommt wie man seine Prioritäten setzt, dh. soundbasiertes oder songbasiertes arbeiten. Wenn ich Zeit habe, stricke ich alle Sounds selber, wenn ich aber mal eben ein 08/15 Sound (Piano, Streicher ect.) brauche, nehme ich eine Library. Selber zu samplen ist ja auch nicht unbedingt trivial, zumindest wenn man es gut machen will.
 
ich hole mir sample-libraries, wenn ich an meine grenzen stoße. das heißt also, ich hole mir ersmal gar keine libs, auf denen ambient, evolve, synthetic, usw steht. weil ich der meinung bin, dass ich synthetisches über vorhandene instrumente (spectralis, reaktor, dx7...) selber ganz gut realisieren kann. obwohl bei "ambient" ja auch ungewöhnliche feldaufnahmen drin sein können, da sag ich nicht nicht her damit..
wenns jetzt zu nicht-synthetischen instrumenten kommt, sieht es anders aus, obwohl auch diese am liebsten eingespielt werden. obwohl meine vorhanden synthies sicherlich auch in der lage sind, nahezu natürlilch zu klingen, versagen bei natürlich klingenden drums, percs, pianos, usw einfach meine programmierfähigkeiten.
 
Mit Hilfe von Sachen wie Liveslice über Reaktor bis zu Melodyne plus die aus dem Freeware-Sektor (z. B. Repeatler) kann man solche Sammlungen (und auch alles andere) schon gut umkrempeln, sodass man nicht sofort den Ursprung raushört. Ich sehe sowas eher als Rohmaterial, was bearbeitet werden sollte - genauso wie ich einen mir gefälligen Werkssound im Synthesizer nehme und versuche auf dieser Basis was komplett anderes zu erstellen (oder zumindest eine persönliche Note hinzuzufügen).
 
"Niemand hat die Absicht, Presets so wie sie sind zu verwenden." - DJ Honey, August 1961
 
studio-kiel schrieb:
Was mir nur immer wieder bei diesen riesigen Librarys auffällt ist, dass die Hersteller schaffen es auch bei 18GB-Soundmaterial immer noch nicht schaffen ordentliche Multisample-Programme zu erstellen.
Auch, wenn du dich auf die Hersteller von riesigen Lib's beziehst, hier mal meine Meinung als Hobby-Bastler anhand eines einfachen Beispiels dazu. Ob es den Profis da anders geht weiß ich nicht. Was ich aber für mich festgestellt habe:

Wenn man einen einfachen Klang hat, ist es eben auch, für den Hausgebrauch, relativ einfach daraus ein kleines oder großes Multisample zu erstellen. Dazu hier mal etwas älteres von mir http://www.speedyshare.com/300760243.html . Funktioniert bei so etwas also recht gut. Bei etwas komplexeren Klanggebilden kann das aber ganz schnell anders aussehen, weil die auch aus mehreren beteiligten entstanden sein können, wie dann beispielsweise dies hier http://www.speedyshare.com/441692609.html . Vielleicht sind die Beispiele nicht so der Brüller, da es sich ja beim ersten um einen spielbaren Klang handelt und beim zweiten nicht. Will damit aber auch nur veranschaulichen, dass es manchmal, aus meiner Sicht, eben nicht geht ein Multisample aus allem was da so erklingt zu erstellen und man schon froh darüber sein kann, wenn es dann noch loopbar ist.

BBC schrieb:
das Problem bei diesen großen sample libraries mit fertigen loops, atmos usw. ist auch, dass sie oft schon sehr verbreitet sind und wenn man in seinem song so etwas charakteristisches einsetzt, ist es nicht mehr so individuell. Man muss ja immer damit rechnen, dass andere das auch einsetzen. Ist dann ähnlich wie mit den Rom-Presets bei Synths.

Generell sind für mich Samples, wenn sie denn komplex sind, gut um sie zu etwas anderem umzuformen, nicht aber um sie nackt einzusetzen. Werde für zukünftiges demnächst auch einkaufen müssen, da ich eben nicht über die Fähigkeiten verfüge alles selber zu basteln, aber ich werde mir nichts kaufen, wo die Samples schon für sich ein halbes Arrangement darstellen, welches man auf Tastenanschlag abfährt. Soll aber nicht heißen, dass ich nicht mal an dem ein oder anderen Wavestation Sample gefallen finde, keineswegs, da kann man ja auch granular etwas neues daraus basteln, geht und macht Spaß.

Man kann es aber auch mit der klanglichen (ja, nicht musikalischen) Individualität übertreiben. Sollte sich wohl besser die Waage halten. Mir erzählte kürzlich jemand, dass sich ein vorgefertigter Klang wunderbar für alle Beteiligten in ein Arragenment einfügte, derjenige aber, der für den Track verantwortlich war, unbedingt etwas selbst gebasteltes nutzen wollte, da Presets ja mal gar nicht gehen. Hat dann angeblich ewig gedauert bis der Ersatz erstellt war.

Ich weiß leider nicht wie es fernab der Massenware bei Sample Librarys aussieht. Wird vom Preis her höchstwahrscheinlich in ähnlichen Regionen angesiedelt sein wie Individualsoftware, falls es solche Deals denn überhaupt gibt.
 
Re: Re:

Neo schrieb:
Selber zu samplen ist ja auch nicht unbedingt trivial, zumindest wenn man es gut machen will.
Genau das ist dann eben auch. Wenn man z.B. einen echten Choir von Männern, Frauen, Knaben oder auch Kellergeistern, als Multisample haben will, wie soll man den denn selber machen? Hatte in die Richtung mal beim Kumpel was angespielt und das klang schon beeindruckend.

Von so etwas mal ganz abgesehen. Wenn man es, wie ich, schon bei einfachen Klängen nicht gut hin bekommt, dann wird es bei komplexeren Klängen schlichtweg zur Geduldsprobe. Ich sitze auch ungern einen halben Tag, oder länger, an einem Multisample, nur weil ich Rechenleistung einsparen will, da mache ich dann eben eine Audiospur aus dem Ganzen, auch, wenn ich lieber alles in Echtzeit und mit allen Eingriffsmöglichkeiten vorliegen habe.

Hätte manches von mir gerne schon als Multisample gehabt, meist klang aber schon der eigentliche Grundklang, also das was ich samplen wollte, nur über 2-3 Oktaven halbwegs gut. Tja, und woran lag das? Lag daran, dass ich mir über sinnvolles Key Scaling bei anderen Parametern als Filterfrequenz und Lautstärke, nie wirklich Gedanken gemacht habe, wie Resonanz, oder der Intensität eines LFO der irgendetwas moduliert und/oder der Frequenz des eines LFO etc. Schön ist auch, vom Key Scaling abgesehen, wenn man die Möglichkeit hat einzelnen Parametern, dosierbar, eine zufällige Abweichung bei jedem Tastenanschlag mit auf den Weg zu geben.
Habe für mich festgestellt, dass, wenn ich z.B. nur einen Sample von einem Klang habe, in dem recht viel passiert (also etwas Wavetable artiges) und den dann granular nutze, es nichts langweiligeres gibt, wenn man einen Akkord spielt und bei jeder Note alles exakt gleich abläuft. Mal mag das ja ok sein, ist aber auch nett, wenn man etwas dagegen tun kann. In Reaktor geht das ja auch, kostet aber auch wieder Bastelzeit..

Und nun erstelle mal aus so etwas ein Multisample. Auch, wenn jede Taste einzeln gesampled wird, bleibt das Sample auf C3, oder jeder anderen Taste, doch immer nur ein Foto von dem eigentlichen Klang, auch, wenn man jetzt einen Akkord spielt wird die Auslesegeschwindigkeit doch immer dieselbe bleiben? Meine, bei der reinen Wiedergabe, also nichts weiter als abnudeln, wird sich da ja nichts mehr dran ändern. Es sei denn, der dann genutzte Sampleplayer verfügt über die Möglichkeiten das dann nachträglich wieder anzugehen und eine statische Wiedergabe zu verhindern. Man könnte ja auch pro Taste 10. Samples erstellen und dann bei jedem Tastenanschlag eins, per Zufall ausgewählt, abspielen (heißt das nicht Round Robin oder so?).

Das wären dann bei 5. Oktaven 610. Samples und bei 10. Sekunden pro Sample (16Bit 44.1kHz) knapp 540. Megabyte, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Loopen muss man die dann aber auch noch und letztendlich ist das dann nur ein Sound. :|
 
Eure Meinung zu RIESEN-Sample-Librarys?

Tolle sache, man sollte so eine "grundausstattung" haben,wenn man bedenkt was z.B so ein unisono moog sound kostet sind die liberies günstig....

ich finde es super das es sowas wie die Vienna Symphonic Library (http://www.vsl.co.at/) gibt , wenn man überlegt was für möglichkeite da eine gegeben werden und für ~4k€ kann man auf den ungefähren sound eines orchesters zurückgreifen das nicht nach unterhaltungskeyboard klingt. Ja ich weiß es gibt auch andere hersteller ;-)

ich habe nur meine kontakt 3 liberiy und die rest aus meiner gigastudio zeit...
 
Das wären dann bei 5. Oktaven 610. Samples und bei 10. Sekunden pro Sample (16Bit 44.1kHz) knapp 540. Megabyte, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Loopen muss man die dann aber auch noch und letztendlich ist das dann nur ein Sound.

genau, Round Robin. So entstehen schnell diese Riesen Libraries. Pro Taste ein sample und dann noch 7-8 Layer Round Robin, damits nie gleich klingt oder die Abstufungen geglättet werden. Da das ganze sehr viele samples sind, werden die nicht geloopt sondern der einfachheithalber auch noch jeweils mit 10 Sekunden Länge gesamplet. Das wird dann als "natürlicher" verkauft, da Loops ja generell schlecht klingen ;-) ...wers braucht...

wer wirklich ein authentisches Orchester oder andere Instrumente naturgetreu im sampler braucht, wird auf sowas zurückgreifen und heute glücklich sein, dass Libraries wie vienna und co vorhanden sind. Klar, dass nicht jeder mal eben ein Orchester oder Konzertpianisten anheuern kann.
 
Samplen ist schon trivial. Der Aufbau ist eher bei Akustischen Sachen aufwendig, aber Synths absamplen ist ja eher was für die Verwaltung. Da braucht man kaum viel Wissen.
 
Hallo :)

Ich finde, solche Libs machen bei klassischen Instrumenten (Orchester, Chor...) schon Sinn, da man hier die Unterschieder serh deutlich hört.
Bei Synthies und Drumsets finde ich es ziemlich überzogen. Da bin ich schneller, wenn ich meine Hardware (oder Plugins) kenne und weiß, welches Potenzial die Maschinchen haben. Dann das geeigneste ausgesucht, fix eun paar knöpfe gedreht und gut is!

Ich verwende keine solchen Libs, ich sample noch selbst mit meinen Samplern (TX16W und A4000). Das Futter hole ich mir über das field-Recording, da gehe ich einfach mal mit einem Recorder und Mikros in die frische Luft und nehme Sounds auf.
Das macht meinen Sound einfach individueller! Und - die Rechner und Festplatten werden entlastet und können ihre Leistung voll auf das Arrangeiren und Recorden anwenden.

:D
 


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