Endorphin.es Furthrrrr Generator vs. Verbos Complex Oscillator

Soljanka

Soljanka

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Habe mir jetzt schon einige Videos zu beiden Teilen angeschaut, weil ich sowas haben will.
(Auch andere Kandidaten habe ich gesehen und erstmal ausgeschlossen)

Ich finde die leider beide super und frage mich, wo die Unterschiede genau liegen?
Vom Handling her hat der Furthrrrr wohl hochauflösendere Tuning-Potis mit "mehr Umdrehungen"
Ansonsten finde ich beide auf anhieb leicht verständlich und überschaubar.

Soundtechnisch finde ich ebenfalls beide geil. Wenn auch unterschiedlich in den Videos, die ich so gesehen habe.
Frage: Wie groß ist der Unterschied wirklich?
 
Hab nur den Furthrrrr, aber den schon seit Jahren und finde ihn sehr gut, der Funktionsumfang dürfte etwas höher sein als beim Verbos CO, der scheint z.b. keinen LFO Modus für den Modulator zu haben.
Mich nerven manchmal die hochauflösenden potis am FG, aber da kann man sich ja mit Offsets in die attenuated cv-inputs behelfen.
Falsch machst du mit keinem der beiden was, der CO klingt in meine Ohren etwas erdiger, holziger.
Auf Modwiggler gibt es zu dem Thema auch einige threads.
 
Beim Verbos geht die Frequenz des Modulators bis 1Min runter. Laut Specs.
Das würde mir als LFO durchgehen.

Den holzigen Klang - soweit ich das anhand Internet beurteilen kann - finde ich super.

Gleichzeitig habe ich beim FG auch so ein paar Sachen gehört, die ich total klasse finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den FG mit dem analogen Core, der ist absolut klasse, der bleibt sicher bis zum Ende meiner (Euro)Tage im Case... Der Verbos hat mich auch immer gereizt, habe aber auch noch den DPO und ich brauche nicht 3 komplexe Oszillatoren....
Der FG hat deutlich mehr Funktionen als der CO und zusätzlich kannst du den "Kern" austauschen für thru-zero-FM usw, der FG bietet klanglich sicher einige Vorteile, auch der Grundklang ist gut, finde ich.
Wobei man Verbiss klanglich sicher auch nichts schlechtes nachsagen kann.....
Also den direkten klanglichen Vergleich habe ich nicht, würde aber aufgrund der Features immer wieder zum FG greifen, der Verbos ist sicher auch top, aber evtl ein bisschen mehr "klassischer" Komplex-VCO....

Edit: die 10-gang Potis sind nicht so schlimm, wie man denken könnte...
 
ja, für schnelle Sweeps per Hand ist es halt ungeeignet, da muss man stöpseln oder einen anderen VCO nehmen...
Und man sieht halt nicht, auf welcher Umdrehung man gerade ist, bei Sounds, bei denen man das nicht sofort raushört muss man manchmal etwas weiter kurbeln.... aber ansonsten finde ich das ok.
 
Mich verwundert ein wenig die große Zustimmung zum Furthrrr. Wahrscheinlich liegt das auch daran, was jeder von seinem VCO erwartet. Ich habe ihn jetzt fast 3 Jahre lang im Shuttle System gehabt und bin vom Klang und den klanglichen Möglichkeiten doch eher enttäuscht. Beziehungsweise bin ich froh, dass ich jetzt einen Frap Tools Brenso habe. Zwischen beiden Complex Oszzis liegen klangliche Welten.
Die Ringmodulation war noch das beste am Furthrrr, aber die FM-Klänge haben mich nie überzeugt bzw. waren nur in einem sehr eingeschränkten Sweetspot zu gebrauchen.
Zum Schluss hat mich die klangliche „Ausbeute“ nicht mehr überzeugt.
 
ja, für schnelle Sweeps per Hand ist es halt ungeeignet, da muss man stöpseln oder einen anderen VCO nehmen...
Und man sieht halt nicht, auf welcher Umdrehung man gerade ist, bei Sounds, bei denen man das nicht sofort raushört muss man manchmal etwas weiter kurbeln.... aber ansonsten finde ich das ok.
Das hat mich auch sehr gestört bei den Tuning-Potis. Man kann stattdessen natürlich auch Maths als Poti missbrauchen, aber irgendwie ging für mich das Konzept nicht auf. Dabei mag ich die Potis von Macbeth Elements sehr, aber das ist eine ganz andere Qualität.
 
ja, für schnelle Sweeps per Hand ist es halt ungeeignet, da muss man stöpseln oder einen anderen VCO nehmen...

hm… das wäre dann ein Punkt für den Verbos. Diese Sweeps waren ein bisschen die Initial-Zündung für die Anschaffung eines solchen CO.
Und davor kam der Synthrx. Bei dem mir ebendiese Sweeps und Zwitschereien – gesteuert via Joystick – sehr viel Joy bereitet haben.

hm… Verbos, ick hör dir trapsen.
 
hm… das wäre dann ein Punkt für den Verbos. Diese Sweeps waren ein bisschen die Initial-Zündung für die Anschaffung eines solchen CO.
Und davor kam der Synthrx. Bei dem mir ebendiese Sweeps und Zwitschereien – gesteuert via Joystick – sehr viel Joy bereitet haben.

hm… Verbos, ick hör dir trapsen.
Du hast pro Oscillator zwei cv ins, wenn du da Offset verkabelst, zb Maths Channel 2&3, kannst du sweepen wie du willst mit dem furthrrrr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erlaube mir noch ein paar weitere analoge VCOs einzuwerfen. Ich hatte mir den Brenso, den Trident und den Instruo CS-L gekauft. Brenso wieder verkauft, der klingt in allem dünn. Damit haben sich die Italiener keinen Gefallen gemacht. Danach den Trident und den CS-L. Beide habe ich noch, sie sind sehr unterschiedlich. Als typischer Komplex VCO ist der CS-L sehr gut mit sehr gutem Grundsound. Besonders gut finde ich die Softsync-Möglichkeit in Verbindung mit Ringmod. Die Sinus-Wellenform vom Tri-Core VCO ist der Hammer, Ringmod sehr sauber und Dick. Die FM-Sektion klingt toll und ich verliere mich oft da drin. Heute der obere Lin, der untere Exp, Ausgang Sinus Nr. 2. Genial. Die Modes sind intuitiv und ich merke mir da nicht viel. Die beiden Folder sind nicht die Stärke, aber in Verbindung mit den Modes interessant. Andere Folder finde ich besser (Tip Top und Pittsburgh).
Trident ist komplett anders. Nicht wirklich komplex. Lin FM hat einen viel zu kleinen Hub und kann man vergessen, also kein Modul für wilde Crossmodulationen wie typische Komplex VCOs. Die Symmetrie, die Ringmods und die Schalter machen es zu einem recht gut zu bedienenden Modul.
 
Ich hatte ausführlich Verbos, DPO und den Furthrrr getestet und im direkten Vergleich blieb bei mir klar der Verbos übrig. Hat zwar etwas weniger Funktionsumfang als der Furthrrr, aber die Bedienung und vor allen der Klang überzeugten mich vollends.
 
Ich hatte mir den Brenso, den Trident und den Instruo CS-L gekauft. Brenso wieder verkauft, der klingt in allem dünn. Damit haben sich die Italiener keinen Gefallen gemacht.

Da habe ich wirklich komplett eine gegenteilige Erfahrung gemacht. Es ist mit Abstand der beste CO den ich kenne. Er kann auch sehr schön fett, breit und warm klingen. Er kann aber auch schön sanft glockige Töne von sich geben. Seine klangliche Breite ist enorm.
Es kommt, so glaube ich, darauf an, was man mit dem jeweiligen CO machen will, welche klanglichen Vorstellungen man hat und mit welchen Komponenten man ihn zusammen “spielen“ lässt.
Für mich ist es ein CO im „traditionellen“ Westcoast-Stil - dafür ist er auch konzipiert.
Ich spiele ihn hauptsächlich durch ein Natural Gate oder/und dem CGM Mixer System von Frap Tools. Gerade das CGM lässt sich so hervorragend übersteuern und das „Fett fließt nur so an meinen Ohren herunter“.
Wenn ich es schaffe, dann lade ich mal Klangbeispiele hoch. Zur Zeit ist es gerade nicht so möglich.
 
Na das ist ja gut, jeder mag was anderes. Ich wollte den Brenso mögen aber ich finde den CSL in jeder Baugruppe klanglich besser ,darum Brenso verkauft. Natürlich kann aber nur der Brenso TZFM. Die Symmetriefunktionen und die verschiedenen PWM Modes beim Brenso fand ich aber cool.

Im Moment kommt bei mir aber fast alles aus zwei Pittsburgh Primary Oszillator b, die finde ich fürs normale Produzieren schneller bedienbar, klingen super, und extrem variabel und haben den für mich edelsten Folder drin. Fast wie analoge Wavetables. Die beiden bleiben für "immer".
Complex VCOs sind bei mir eher für Experimentelles. Meine VCO - Testorgie ist jedenfalls nun vorbei (wäre aber gespannt auf den Verbos, der ist sicher cool).

Für den CSL baue ich irgendwann ein kleines Minicase, mit ein paar wilden CV Generatoren (z.b. Kermit) für abseits vom Studio , dass man sich voll auf ein paar hochwertige Module konzentrieren kann.
 
Ich hatte ausführlich Verbos, DPO und den Furthrrr getestet und im direkten Vergleich blieb bei mir klar der Verbos übrig. Hat zwar etwas weniger Funktionsumfang als der Furthrrr, aber die Bedienung und vor allen der Klang überzeugten mich vollends.
Yes!

Verbos Complex VCO: Warum hat der VCO 1 eine grenze bei 500Hz!?
Ist das nicht eine einschränkung oder wird hier mehr wert auf musikalität gelegt?
 

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