Empfehlung schlanker Sequenzer

subsoniq

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hallo,
momentan bin ich mit cubase sx3 unterwegs, das kann aber viel mehr als ich eigentlich brauche. ziel ist die reduktion auf das wesentliche.
darum wollt ich mal fragen welches sequenzerprogramm / welche daw ihr empfehlen würdet.

folgende features wären wichtig:

- vista kompatibel
- einfach bedienbar / einfache struktur zum schnellen erlernen
- pianoroll/drumgrid sollte er haben in kombi mit audiospuren
- vst plugins/softsynths möglich
- vielseitige undo-funktionen wären nicht übel
- integrierter stepsequncer wär nicht übel

was ich nicht brauche: grosse lib, remixfunktionen, clips, cd-burning, usw

was mir als option in den sinn kam: cubase sl (hab nur keine ahnung ob das nicht auch zuviel kann) oder fruity loops (soll für elektronisches gut sein)

bin daw-technisch nicht wirklich aum damm...
Hardware eher nicht weil mir das visuelle programmieren aufm monitor eher liegt

gruss subsoniq
 
Bleib bei sx3

Wenn du schon beim rechner auf vista bleibst, dann gehe ich mal davon aus, dass die Möglichkeit oder Bereitschaft für dich, in eine daw zu investieren, nicht nur Geld, sondern auch lernzeit nicht allzu gross ist.

Alle neuen Daws laufen sinnvoll erst auf win7 / 64 oder, wenn es mal was älteres sein darf, in der vorversion, sofern man die bekommt, auf xp .

Schau doch mal, ob du eine ältere ableton Live lite Version bekommst. Diese kann man nicht nur als Clip launcher, sondern auch in einem linearen modus, so wie du das von sx gewohnt bist, bedienen. Häufig ist das bei einer Soundkarte dabei . Da du zum Thema Soundkarte nix geschrieben hast, wäre das ein Weg. Soundkarte brauchst du eh, und die daw ist dabei.
 
mink99 schrieb:

:supi:



der linearmodus im live ist aber eher etwas bescheiden dagegen ... nutz einfach nru was du brauchst und fertig. was "besseres" wirst du sicherlich nciht finden - nur anders ist noch im angebot ...


... alle wollen ja alles können mit ihren DAW´s - weswegen auch alle irgendwie ähnlich komplex sind. mir qbase bist du eigentlich noch im klassischen sequencer bei einem der übersichtlichen.
 
live lite 6 is beim fire one dabei, hab ich aber noch nicht ausprobiert - live war mir irgendwie suspekt...is linearmodus der bandmaschienenmodus? bescheiden macht ja nix... wenn die spuren skalierbar sind bzw. wenn man mit dem jogwheel schön durchscrollen kann und cuepunkte setzen kann incl quantisierung und mutes reicht das ja schon fast.
will ja im grunde genommen nicht besser sondern weniger features, vista sollte bleiben wg. microwave pc. deswegen hab ich extra nen shuttle xpc angeschafft als reiner audiorechner ohne internet oder sonstigen firelefanz, auch nicht um nur schnell was auszuprobieren. da kommt nur zeug drauf wo auch wirklich benutzt und gebraucht wird.

weiß jemand was der genaue unterschied is sx zu sl?
 
wär evtl ein hardwaresequenzer ne option? oder ne groovebox? davon hab ich nur keinen schimmer...

sollte folgendes können
-sollte was pianorollähnliches (mit bildschirm?) haben als songgerüst, nix nur pattern wie bei ableton
-16tel lauflichtprogrammierung, drumgrid, o.g. pianoroll für pads/strings wär von vorteil
-interne klangerzeugung / sampling kann aber muss nicht, also sollte man externes gear ansteuern können
-unkomplizierte Parametersteuerung cc /evtl sysex von externem zeugs
-braucht keine aufnahmefunktion/effekte/audiospuren

ich glaub sowas geht dann eher in richtung roland mc505/909 als akai mpc, aber wiegesagt keinen schimmer
 
FL studio aka Fruity Loops macht die genannten Sachen, Undo-Funktionen sind aber nicht so die Domäne. Das Abspeichern neuer Versionen ist aber recht einfach, so dass man sich auch damit behelfen kann. Die anderen Sachen sind seit Jahren möglich, so dass auch eine ältere günstige Version den Zweck erfüllen sollte. Lag auch gerne mal als Vollversion verschiedenen Soundkarten bei...
 
@ Moogu:
Ich hab gelesen daß du viel mit den electribes machst, da hätte ich folgende Frage

Gibts da ein Teil das als Schaltzentrale für oldschool-ebm geeignet wäre und zwar in der Art und Weise :

Ansteuerung von 4-5 harwareklangerzeugern über midi incl. 1 Parameter steuerbar pro Spur ,
Pads und Strings sollte man einfach per Hand einspielen können
Patternsequenzer ham die ja, Ahja drums sollen vom Sampler kommen erstmal also drumprogramming für externe Hardware

Gruß subsoniq
 
Renoise 3.

Der Patternsequencer steuert bei mir meine Synthesizer per USB-Midi, kommt mit sehr brauchbaren DSPs daher und schluckt alle Arturia-VSTs ohne Macken. Renoise selbst kommt in einer äußerst aussagekräftigen Demoversion daher; Audio-Rendering und ASIO gibt's allerdings nur in der Vollversion.

Mit ein wenig Übung lässt sich auch während des laufenden Patterns dank Eingabe-Quantisierung eine Melodie eintackern und anschließend verfeinern. Mit entsprechender-I/O-Hardware DIE Softwarelösung für jede Sequencing-Aufgabe, die auf die schnelle mit Samples, Effekten und VSTi aufgepeppt werden soll.

Feature-Liste:

http://www.renoise.com/products/renoise
 
Ich würd auch bei Cubase bleiben, funktionen die du nicht brauchst kannst ja ignorieren.

Wenn du nur nen reinen MIDI Sequencer benötigst hol dir doch nen Atari und Cubase 3.1,
kostet alles zusammen auch nicht mehr die Welt und macht spaß.

Ich selbst habe mir vor ca. einem halben Jahr sowas angeschafft und es macht mir immer wieder
aufs neue Spaß damit zu "arbeiten". Wenn das bei mir auch viel mehr spielerei als ernstgemeintes Setup ist. Dafür hab ich dann FL Studio und mein super ausgestattetes Studio.
 
cubase und atari war mein anfang. der horror waren die unzuverlässigen disketten. maln backup vergessen und die arbeitsdiskette hat nen lesefehler und schon war der song futsch.
mehr als einmal passiert.
der vorteil war: aufs wesentliche reduziert; und da bin ich grad am überlegen obs sowas als hardwaresequenzer taugt
 
Subsoniq schrieb:
cubase und atari war mein anfang. der horror waren die unzuverlässigen disketten. maln backup vergessen und die arbeitsdiskette hat nen lesefehler und schon war der song futsch.
mehr als einmal passiert.
der vorteil war: aufs wesentliche reduziert; und da bin ich grad am überlegen obs sowas als hardwaresequenzer taugt

Hast du schon mal an den Atari Clone Firebee gedacht?
http://acp.atari.org/about_de.html
 
Gabs schon etliche, zB Hades. Sind aber alle irgendwann in der Versenkung verschwunden.

Atari mit MIDI hat halt den Vorteil, daß der wie Hardware funktioniert, da keine x Treiberschichten bedient werden müssen, teils wird sogar die Hardware von den Programmen wie Notator/Creator direkt angesprochen, was für andere Bildschirme als den SM124 problematisch ist.
 
microbug schrieb:
Gabs schon etliche, zB Hades. Sind aber alle irgendwann in der Versenkung verschwunden.

Atari mit MIDI hat halt den Vorteil, daß der wie Hardware funktioniert, da keine x Treiberschichten bedient werden müssen, teils wird sogar die Hardware von den Programmen wie Notator/Creator direkt angesprochen, was für andere Bildschirme als den SM124 problematisch ist.
Am wichtigsten ist die Kompatibilität zu herkömmlichen USB-Midi-Interfaces und komfortabel wäre sicher auch, dass moderne Bildschirme angesteuert werden.

Die Betreiber der Firebee-Seite sind keine Musiker, insofern ist fraglich, wie Cubase damit klarkommt.
Das Problem der Verfügbarkeit sollte aber zu lösen sein, hat Steinberg nicht auch das alte Cubase freigegeben ?

Es gab damals bereits ein paar freie Cubase Versionen unter Atari: Cubase Light, Steinberg Happy Music, eine Crack Cubase Version 2.0 und einige gute andere Freeware-Sequenzer, z.B. Analog Sequenzer, ein Doepfer MAQ16-Clone.
Allein dafür würde es sich lohnen, das mal auszuprobieren.
 
Moment, ich glaub Du hast da etwas nicht ganz verstanden oder nie mit Atari gearbeitet.

Einen Atari angelt man sich doch genau deswegen, um eben NICHT diesen USB-MIDI-Dreck zu haben, der nur unnützen Overhead mitschleppt und zudem nichtmal galvanisch getrennt ist.

Wer USB-MIDI will, braucht keinen Atari.

Steinberg hat Cubase LE freigegeben, das kann man im Netz runterladen. Cubase 3.0 für den Atari gibts meist billig in der Bucht.

Es stellt sich halt die Frage, was einem günstiger kommt. Der schon genannte Coldfire-Neubau mit fraglicher Kompatibilität zum wichtigen ROM-Port oder ein gebrauchter, gut ausgestatteter Atari (zB Mega ST4), dazu den Adapter für VGA und den Ultrasatan als Massenspeicher. Ich würde eher zu letztrerem tendieren, zumal wenn man Glück hat, ein solcher Mega ST schon eine interne Festplatte nachgerüstet haben kann (gab mal diese Platine von der c`t, die die im Falcon vorhandene Schnittstelle auch für alte Ataris nachrüstete, brauchte TOS 2.06). Oder einen MegaSTE nehmen, da ist gleich Platz für eine Festplatte drin, kann man duch einen SCSI-Kartenleser ersetzen, oder vielleicht hat da auch inzwischen einer einen alternativen Controller gebaut, denn der ist ja bei diesem Modell nur gesteckt.

Nachtrag: Tatsache, gibt es, den Ultrasatan für MegaSTE: http://lotharek.pl/product.php?pid=92 Sehr genial. Das ist allerdings nur das Adapterboard für den MegaSTE, man braucht noch den eigentlichen UltraSatan dazu.

Wer den UltraSatan nicht kennt: http://joo.kie.sk/?page_id=192

Ist ein SD-Card Adapter für den ACSI-Port der Ataris, also auch flott angebunden.

Ich glaub, da könnt ich selbst mal nach einem MegaST(E) schauen gehen :)
 
microbug schrieb:
Moment, ich glaub Du hast da etwas nicht ganz verstanden oder nie mit Atari gearbeitet.

Einen Atari angelt man sich doch genau deswegen, um eben NICHT diesen USB-MIDI-Dreck zu haben, der nur unnützen Overhead mitschleppt und zudem nichtmal galvanisch getrennt ist.

Wer USB-MIDI will, braucht keinen Atari.
Ich habe lange mit Atari und Midex gearbeitet und nur deshalb umgestellt, weil keine betriebssicheren Midi-Interfaces mehr aufzutreiben waren.

Wer heute noch mit Midi und Atari arbeiten will, braucht idR mehr als nur einen Midi out.
Die alten Atari-Midiexpander sind aber leider in die Jahre gekommen und für den ROM-Port gibt es keine Midi-Interfaces neueren Datums.
Auch alte Mega ST´s sind in Verbindung mit Cubase und Midiexpander nicht mehr zuverlässig zu betreiben.

Edit: Habe gerade gesehen ,dass die Firebee schon eine Midibuchse implementiert hat.
Jetzt kommts nur auf die Kompatibilität zu Cubase an.
 
Fluxus Anais schrieb:
Ich habe lange mit Atari und Midex gearbeitet und nur deshalb umgestellt, weil keine betriebssicheren Midi-Interfaces mehr aufzutreiben waren.

Midex war schon immer wackliger als ein Unitor2 oder Log3, ansonsten wüßte ich nicht, warum diese Dinger auf einmal nimmer betriebssicher laufen sollten, außer Kontaktproblemen kann da normal nix auftreten, ist ja nix Spezielles drin (außer vielleicht ein paar GALs).

Ein ROMPort-Interface neueren Datums ließe sich auch im Eigenbau erstellen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Lotharek sich dem annimmt. Die Technik der Ausgabe über einen reinen Eingang, auf der sämtliche MIDI-Interfaces für den ROMport basieren, wurde damals in der c't beschrieben und die Adreßlage dürfte auch bekannt sein, die Dekodierlogik steckt allerdings aus Gründen der Bauteilersparnis und wg. Nachbauten in GALs.
Heute packt man die ganze Logik in einen einzigen, kleinen FPGA und fertig. So ein Interface ließe sich sogar so bauen, daß es wahlweise wie ein Midex oder ein Unitor/Combiner funktioniert, der Unterschied liegt ja nur in den angesteuerten Adressen.

Warum angeblich alte Ataris nicht mehr zuverlässig zu betreiben sind, kann ich nicht nachvollziehen, außer die Kisten sind extrem verbastelt. Gut, der SM124 ist eine Zeitbombe, den läßt man auch besser gleich weg und nimmt einen VGA-Adapter, ist eh besser wg. Bildgröße.

Nur, daß keine Mißverständisse aufkommen: Der letzte Atari hat hier 2005 das Haus verlassen, davor aber waren hier immer mehrere im Einsatz und ich hab die Kisten repariert und aufgerüstet, kenne die Dinger also nahezu in- und auswendig.

Einen ROM-Port hat die Firebee nicht, das ist schonmal ein dicker Minuspunkt. Die Suska-Boards haben das leider auch nicht:

http://www.experiment-s.de/de/boards/suska-iii-c/

Interessant beim Suska-Board ist, daß auch die CPU im FPGA nachgebildet wird, also noch näher dran ist als der Dragonball im Firebee, der zwar kompatibel, aber eben nicht identisch ist. VHDL-Implementierungen alter CPUs gibts ja schon eine ganze Weile, das ist auch gut so, so kann man sich immer Ersatz beschaffen, muß halt nur bissl die Hardware anpassen :)
 
Beim Schauen auf der Lotharek-Seite bin ich auf noch einen gestoßen: MIST. Das ist ein FPGA-Board mit 68K-Kern und variabler Architektur, das kann obwohl Atari ST als auch Amiga fahren.
Entwickler ist wohl Till Harbaum, kein Unbekannter also.:
https://code.google.com/p/mist-board/

SonicTalk hats gerade diese Woche besprochen, und da geht Cubase auf jeden Fall, war zu sehen. Leider wieder kein ROM-Port, aber dank offener Quellen kommt das vielleicht ja noch.
Nett an dieser Plattform ist der Preis und daß die Ausstattung modular ist, man kann also MIDI-Anschlüsse als Platine dazukaufen, siehe:
https://code.google.com/p/mist-board/
Da sieht man auch, welche Software geht.
Vielleicht dürfte es das einfachste sein, ein extended MIDI Board zu bauen, welches die zusätzlichen Ports der ROM-Port Interfaces nachempfindet, die ja letztlich eine Art Treibersoftware zur Ansteuerung brauchten.

Video dazu:

 
Hmmh, Mist-Board.
Hoffentlich ist der Name nicht Programm. :selfhammer:

Preislich wäre das attraktiv.
Leider ist keiner der Macher von Firebee, Suska und Mist-Board Musiker.
Aber du sagtest, dass Cubase auf dem Mistboard läuft.
Jetzt nur noch ein Multi-Midi-Interface, dann könnte das Abenteuer Atari neu aufblühen.
Cubase Atari ist immer noch ein hervorragendes Programm für Midi-Sequenzing, man kommt damit schnell zu musikalischen Ergebnissen und das Timing war auch super.
Die Midex-Ports habe ich entsorgt, weil diese permanent Kontaktprobleme hatten, ein kleiner Rempler genügte. Da darin neben den Midibuchsen der Dongle steckte, führte dies auch zu Programmabstürzen. Irgendwann war ichs leid.
 
Die Kontaktprobleme lassen sich meist durch reinigen beseitigten, das Zeug oxidiert halt nach einer Weile.

Die Macher werden schon von den Atarianern unter den Musikern entsprechend angesprochen werden, davon kannst ausgehen, ebenso davon, daß die Sachen, die Till Harbaum baut, funktionieren.
Man sollte denen einfach mal den Wunsch nach einem ROM-Port oder der Emulation solcher ROMport-Interfaces nahelegen. Die entsprechenden Infos dazu sollten sich ja rausfinden lassen.
 
Wenn dir SX3 immer noch zu groß ist, könntest du dir vielleicht SX1 anschauen (genaugenommen heißt's nur SX)

Wenn du das auftreiben kannst, kannst und darfst du es sogar gratis nutzen, da du mit der SX3 Lizenz auch gleichzeitig eine Lizenz für SX und SX2 hast.

Ansonsten könntest du noch weiter zurückgehen und Cubase VST ausprobieren.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Uraltversionen mit neueren Rechnern (ab Pentium IV) Probleme machen können.
 


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