Einführung in das Konzept des Grooves

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Charly-8

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Hi Leute,

ich würde gerne mit einer Groove-Box das Fundament schaffen, auf dem dann mit einem Saxophon gespielt werden kann. Allerdings habe ich so gar keine Ahnung davon, auf was es da ankommt, damit es auch ein bisschen nach etwas klingt.
Deshalb frage ich hier mal in die Runde, ob es irgendwelche Einführungen gibt, mit denen ich mir das Konzept eines guten Grooves erschließen kann. Bücher oder Videos oder Online-Unterricht?

Beste Grüße
Charly
 
Ich hatte mir das hier mal gekauft:

Für mich sehr interessant, musst mal schauen ob es was für dich ist.
 
Beobachten mit dem Ohr ist wohl das wichtigste. Als Musikfan hat man ja ne Masse Musik zur Verfügung.
Die besonders guten Stücke zeichnen sich aus durch eine dezente Lautstärken- aber auch Tonhöhendynamik.
Auch in den Mix ansich kann man während eines Songs ein bißchen für Dynamik sorgen wenn
man hier und da mal ein- oder ausblendet mit der Lautstärke einzelner Instrumente oder guckt daß nicht immer nur die selben
im Vordergrund stehen.
Auch wichtig: Die einzelnen Sounds im Panorama (links/rechts) und auch im Raum nach vorne und hinten
via Lautstärke verteilen um Dynamik zu erzeugen. Ich finde daß nicht alle Sounds gleich stark zur Geltung kommen sollten.
Also im Prinzip sollen alles natürlich gut hörbar sein ohne daß man sich das Ohr verrenken muß, aber ein bißchen sollte man immer
daran denken daß nicht alles wie eine Wand ist finde ich.
auch cool:
Instrummente kurz mehrmals anschlagen lassen mit abgehacktem release
und dann erst freien Lauf lassen z.B. ist auch ein schöner Effekt der einen Beat interessant macht.
Delay und Hall nicht vergessen. Bei einer closed Hi Hat macht sich Ping Pong Delay z.B. immer gut.
Wenns schön Electrohaft klingen soll ,baue ich immer gerne perkussiven Synhesizerkram mit hoher resonanz bzw. Sounds
die durch Selbstoszillation des Filters entstehen mit ein. Also Oszillator leise, Filteresonanz hoch und dann mit der Filterhüllkurve experrimentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
HI @Rolo,
vielen Dank für deine ausfühliche Antwort. Aber ich bin noch nicht in dem Stadium, in dem ich in der Lage bin, den Mix an sich mit Dynamik zu verfeinern.
Ich brauche tatsächlich erst einmal das Grundgerüst. Also die elementaren Bausteine und wie sie angeordnet werden.

Hi @beaes,
danke, das ist schon mal ein Ansatz. Als nächstes würde sich mir die Frage stellen, wie das üblicherweise umzusetzen ist. Ob es da grundsätzliche Muster gibt. Also bumm-klick-klick-klick oder bumm-klick-bumm-klick aber niemals klick-bumm-bumm-bumm. Ob vielleicht der Beat in Abhängigkeit von der Tonart jeweils anders umgesetzt wird.

Beste Grüße
Charly
 
@Golden-Moon,
vielen Dank für den Tipp. Der Titel sieht zumindest spannend aus.

Beste Grüße
Charly
 
Hallo Charly

ich würde gerne mit einer Groove-Box das Fundament schaffen, auf dem dann mit einem Saxophon gespielt werden kann. Allerdings habe ich so gar keine Ahnung davon, auf was es da ankommt, damit es auch ein bisschen nach etwas klingt.
Deshalb frage ich hier mal in die Runde, ob es irgendwelche Einführungen gibt, mit denen ich mir das Konzept eines guten Grooves erschließen kann. Bücher oder Videos oder Online-Unterricht?
offengestanden plädiere ich für das Konzept "Schuster bleib bei Deinem Leisten". In Deinem Fall: warum willst Du einen neue Riesen-Baustelle aufmachen (= Dir die Fähigkeiten von Schlagzeuger, Bassist und Keyboarder aneignen). Es gibt Unmengen SampleLoop-Sets, die von verdammt gut groovenden Musikern eingespielt wurden. Sowas lädst Du in einen Looper oder entsprechende Software auf dem Rechner, und dann kannst Du Dich auf das konzentrieren, um das es Dir wohl eigentlich geht: aufs Saxophon spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Sound-technisch ist es mit einer Groove-Box nicht getan, außer sie ist an einen Computer bzw. an weitere externe Hardware angebunden, wo man Mixing mit guten Effekten macht. Sonst klingt es halt nach einem einfachen Drum-Computer und nicht nach Studio-Produktion. Und ja, gute Effekte gehören für mich zu einem Groove dazu. Ein Saxophon klingt ja auch erst mit gutem Hall und evtl. mit etwas Delay dazu gut. :P Außerdem sind viele Groove-Boxen in der Anzahl der Stimmen eingeschränkt. Effekt-Sektion ist aber bei allen schwach. Gemessen an gewissen Ansprüchen, versteht sich. Meine sind nicht sonderlich hoch, und trotzdem reichen mir Effekte in den Groove-Boxen nicht aus.
 
Ich bin ganz bei @fanwander.
Ansonsten:
Groove lernst Du, wenn Du groovst ;-)
Möchte sagen:
Fang an, z.B. Percussion und/oder Bass zu spielen - spontan zu dem, was gerade im Radio oder bei YT läuft.
Das Gefühl und Wissen dafür, wann was wie im Timing-Gesamtfluss passieren muss, wirst Du mit einiger Erfahrung auch auf das Spiel mit elektronischen Klangerzeugern übertragenen können.
Es geht hier weniger um Technik, sondern um Gefühl.
 
@klangsulfat ,

moin, das sieht ja richtig gut aus, um damit zu starten.
Vielen Dank für diesen Link.

Beste Grüße
Charly
 


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